Ratgeber

Bewegung – für Kinder ein Muss

Sicher durch Bewegung

Kinder lieben Bewegung in jeglicher Form. Am liebsten klettern, hüpfen, springen und rennen sie den ganzen Tag und manch einer wundert sich, wo so viel Energie herkommt. Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben.

Gummistiefel_©pixabay

Bewegung hat für die gesunde Entwicklung von Kindern immer schon eine zentrale Bedeutung – sie ist der wichtigste Entwicklungsreiz. Gerade im Kindesalter bilden sich spielerisch durch ausreichend Bewegung motorische, kognitive und andere Fähigkeiten aus. So wird ein wichtiger Grundstein für eine gesunde Entwicklung gelegt.

Auch aus Sicht der Unfallprävention ist Bewegung und Bewegungsförderung bei Kindern immens wichtig – am besten schon vor dem Kindergartenalter! Mangelt es in dieser Lebensphase am Training von Gleichgewicht, Kraft und Koordination, so sind diese Defizite als Erwachsener nur schwer auszugleichen. Gerade eine gute Balance ist zentral, um im weiteren Leben Stürze zu vermeiden.

Wo Bewegung stattfindet, findet sich automatisch immer auch ein gewisses Risiko für Unfälle. Deshalb bedeutet Unfallprävention gerade hier, schwere Unfälle zu vermeiden, gleichzeitig aber die gesunde Entwicklung des Kindes zu fördern. So kann es sich von Anfang an eine gewisse Bewegungs- und Risikokompetenz aneignen.

Bewegung im Alltag für Kinder

Risiko bewusst

Kinder müssen eigene Entscheidungen treffen können und somit auch eigene Fehler erleben dürfen. In geschütztem Rahmen sollen Kinder durch Erfolg und Misserfolg lernen dürfen.

Als risikokompetent werden  Kinder dann bezeichnet, wenn sie wissen, was sie sich zutrauen können, ohne damit in eine Gefahrensituation zu kommen. Wenn die Lage zu brenzlig wird, ändern sie ihre Herangehensweise oder brechen ihren Plan ganz ab. Gerade in fremden, unbekannten Situationen gelingt dies Kindern oft nicht so, wie in einer gewohnten Umgebung. Was nie vergessen werden darf ist: Trotz aller Übung und Unterstützung der Erziehungsberechtigten und Pädagogen und Pädagoginnen, ist das Gefahrenbewusstsein bei Kindern erst mit ca. 14 Jahren komplett ausgeprägt.

Die Gruppensituation

Was das Erleben von Gefahr und Risiko anbelangt und auch den Umgang damit, darf nie die Rolle der Gruppe außer acht gelassen werden. Kinder sollen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen, auch wenn ein Gruppenzwang in gewissen  Situationen besteht, z.B. alle laufen schnell über die Straße und motivieren einander zum Mitmachen. Ebenfalls ermahnen sich Kinder untereinander in gefährlichen Situation öfter, je mehr man mit ihnen darüber spricht.  Hier findest du verschiedene Bewegungsangebote für Kinder im Ländle. Da ist für jede/n was dabei!

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