Blogbeitrag vom 30. Januar 2023

Laufrad fahren mit viel Freude und sicherheit

Als mein Sohn ein Jahr alt wurde, hat er sein erstes Laufrad geschenkt bekommen. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern,  wie er es mit einem Lachen sofort ausprobieren wollte. 

Mit eineinhalb Jahren gelang es ihm, damit zu fahren. Anfangs war er noch sehr zaghaft unterwegs. Doch ich bemerkte rasch, dass er durch das tägliche Fahren und Ausprobieren immer schneller und mutiger wurde.

Ich freute mich sehr über sein Interesse, die Welt auf dem Laufrad zu entdecken. Gleichzeitig war ich oft sehr angespannt und nervös wenn wir auf dem Gehsteig an befahrenen Straßen unterwegs waren. Ich stellte fest, wie konzentriert und achtsam ich sein musste, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und ihn davor zu bewahren. Mir war es aber auch wichtig, ihm keine Angst zu übermitteln und ihm somit die Freude daran zu nehmen.

An eine Situation erinnere ich mich heute noch sehr gut: Wir waren unterwegs zum Einkaufen und ich traf zufällig eine gute Bekannte. Wir tauschten uns kurz aus und ich war für einen kurzen Augenblick abgelenkt. Genau in diesem Moment fuhr mein Sohn mit dem Laufrad los, konnte vor den Betontreppen nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Er stürzte und schlug sich die Lippen und die Nase auf.

Mit einem großen Schreck und vielen Tränen sind wir schnell nach Hause, um die Wunden zu verarzten. Gottseidank, war nach ein paar Tagen wieder alles gut abgeheilt. Trotzdem- ein unangenehmes Gefühl blieb! Nach diesem Vorfall war es mir wichtig, dass er seine Begeisterung für das Laufrad nicht verliert! Also suchte ich zum Üben eine „sichere“ Umgebung aus. Ich beschloss, mit ihm öfters in die Natur zu fahren.

Dort konnte er auf Naturwegen entspannt seinem Bewegungsdrang nachgehen. Ich spürte, dass auch ich ihn so deutlich gelassener begleiten konnte und es weniger Reize und Ablenkungen von außen gab.

Heute ist er vier Jahre alt und fährt mittlerweile sicher und selbstständig mit dem Fahrrad. Gefahren kann er mittlerweile schon ziemlich gut einschätzen.  Und so genießen wir gemeinsame Ausflüge als Familie sehr.

Je freier man atmet, desto mehr lebt man.

MEIN FAZIT:

In der Natur konnte mein Sohn in einer geschützten Umgebung eigenständiger ein Gefahrenbewusstsein entwickeln und sicherer auf dem Laufrad werden.

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