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OBACHT - DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE
Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE  Einfache und wertvolle sicherheitstipps für eltern von 0-6 jährigen Kindern. Kinder sind neugierig und lieben es die Welt zu erkunden. Altersgerecht Situationen selbst gut zu meisten (mit Unterstützung der Erwachsenen), trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten aufzubauen. So kann sich mit der Zeit ein gesundes Risikobewusstsein entwickeln. Kleinere Verletzungen und Blessuren gehören hier mit dazu. der Unfall als gesundheitsrisiko Leider kommt es aber häufig auch zu Unfällen, die folgenschwer enden. Der Auftrag von Sicheres Vorarlberg ist es, mitzuhelfen diese zu vermeiden. In Österreich verletzt sich ca. alle fünf Minuten ein Kind unter 15 Jahren so schwer, dass es im Krankenhaus behandelt werden muss (300 pro Tag). In Vorarlberg sind dies ca. 4.600 Kinder pro Jahr. Bei einer nicht unbeträchtlichen Anzahl bleiben physische und/oder psychische Schäden zurück oder das Kind verstirbt sogar. Dies bringt viel Kummer und Sorgen für die Erziehungsberechtigten mit sich, bedeutet aber auch die Entstehung enormer Folgekosten. (Quelle: IDB KFV 2022) Die Statistik zeigt, dass Unfälle nach wie vor das größte Gesundheitsrisiko und die Todesursache Nummer eins bei Kleinkindern darstellen (alle zweieinhalb Wochen stirbt ein Kind an den Folgen eines Unfalls). Bei einem Großteil handelt es sich hier um Stürze. In den ersten Lebensmonaten sind dies Stürze vom Wickeltisch, der Couch oder dem Elternbett. Später kommen Fenster- und Treppenstürze hinzu. Weiters sehen Ärzte in Krankenhäusern häufig Verbrennungen/Verbrühungen, Vergiftungen und Erstickungs- sowie Ertrinkungsunfälle. Mehr als 60% davon können mit wenig Aufwand und durch Sensibilisierung der Erziehungsberechtigten und Aufsichtspersonen verhindert werden. Deshalb hat Sicheres Vorarlberg das Kindersicherheitsprojekt OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE ins Leben gerufen.  Automatisch die wesentlichen Informationen passend zum Alter des Kindes erhalten Kinder sind genial. Sie lernen jeden Tag etwas Neues dazu. Das ist einfach fantastisch! Gleichzeitig bringt dies aber auch Gefahren mit sich. Mit dem neuen, kostenlosen Kindersicherheitsprojekt OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE, erhalten Erziehungsberechtigte von Kindern von 0-6 Jahren einfache und wertvolle Sicherheitstipps. Das Besondere daran: Eltern registrieren sich ganz einfach via QR-Code und erhalten dann automatisch passend zum jeweiligen Alter des Kindes die richtigen Informationen. Oft bekommen frischgebackene Eltern ein riesiges Paket an Informationen, welche zu diesem Zeitpunkt noch nicht relevant sind und dann verloren gehen. Mit OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE wird altersgerecht unterstützt. Die Informationen können – je nach Wunsch – digital oder per Post angefordert werden. Die kleine Eule Olli begleitet Eltern und Kinder mit vielen Zusatzinformationen auch auf der ansprechend gestalteten Website obacht-kindersicherheit.at. Ergänzt werden die Tipps zum sicheren Aufwachsen immer wieder mit kleinen und wertvollen Überraschungen. So klärt ein Beißring zum Beispiel über die Gefahr des Verschluckens auf und das Mitmachbüchlein lädt zum Vorlesen und Ausprobieren ein. Ratgeberhinweis: Zecken – Was tun? Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten. Ratgeberhinweis: Trampolinspringen Tipps für einen sicheren Hüpfspaß! Ratgeberhinweis: Scooter Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter!
Auf dem Spielplatz - Aber sicher!
Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen!
Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen!
AUf dem Spielplatz – aber sicher! tipps und tricks für ein unfallfreies und sicheres spielvergnügen Gerade in den wärmeren Jahreszeiten sieht man vermehrt verschiedenste Spielgeräte in den heimischen Gärten. Zudem lockt es viele Familien zu den nahe gelegenen Spielplätzen. Für Eltern stellt dieser Spielplatzbesuch oft eine gute Gelegenheit zum Entspannen und sich mit anderen auszutauschen dar. Kinder freuen sich darüber, Freunde zu treffen, draußen zu sein und sich an den verschiedensten Stationen und Geräten austoben zu können. Beim Herumtollen und Turnen auf Klettergerüsten, Rutschen, Schaukeln, usw. können die Kinder ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Super! Denn Bewegung an sich ist grundsätzlich ein wichtiger Teil der Unfallprävention. Gleichzeitig verletzen sich aber pro Jahr ca. 15.000 Kinder in Österreich an klassischen Spielgeräten und Trampolinen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Damit der Besuch im Kinderparadies also möglichst frei von folgenschweren Unfällen abläuft und Spaß mit sich bringt, haben wir hier für dich einige wichtige Sicherheitstipps zusammengefasst. Eine Sammlung aller unserer Kindersicherheitstipps findest du bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE (neues Kindersicherheitsprogramm)! Wenn du grundsätzlich folgende Dinge beachtest und aufmerksam bist, kann schon ein Großteil folgenschwerer Unfälle ganz leicht vermieden werden: Gerade kleinere Kinder müssen gut beaufsichtigt werden. Lass dich durch nichts ablenken (Handy, etc.) und dein Kind nicht aus den Augen. Achte beim Aufstellen von eigenen Spielgeräten auf die Herstellerhinweise und kontrolliere die Geräte in regelmäßigen Abständen. Achte darauf, dass dein Kind gutes Schuhwerk und passende Kleidung trägt (ohne Kordel o.ä.). Lass dein Kind den Helm vor dem Spielen immer abnehmen (Strangulationsgefahr). Gefahren können an den verschiedensten Orten und Bereichen lauern, beispielsweise:   wenn du dein Kind motorisch überforderst. Es gilt die Grundregel: Wo das Kind selbst nicht hinaufkommt, soll es auch nicht hinaufgehoben werden. wenn beim Trampolin das Netz fehlt. wenn Gegenstände herumliegen, wie Laufrad, Scooter, Taschen,… (Sturzgefahr). bei Nässe (Abrutsch- bzw. Rutschgefahr). wenn zu viele Kinder gleichzeitig auf einem Spielgerät spielen. beim Tragen vom Helm, Schlüsselband oder Kleidung mit Schnüren und Kordeln während des Spielens (Strangulationsgefahr). bei defekten Spielgeräten. Mit unseren zusätzlichen Tipps steht einem tollen, sicheren Aufenthalt auf dem Spielplatz nichts mehr im Weg.   Achte darauf, dass auch die Umgebung der Spielgeräte (v.a. zuhause) kindersicher ist: Gartengeräte und giftige Substanzen unerreichbar aufbewahren; Teich, Regentonne, usw. absichern. Sei deinem Kind ein gutes Vorbild: sowohl was den Umgang mit Müll anbelangt, als auch das freundliche Miteinander. Erklär ihm, wieso andere Kinder nicht geschubst werden sollen. Erklär deinem Kind altersgerecht, wo sich versteckte Gefahrenquellen befinden und denk daran, dass sich das Gefahrenbewusstsein bei Kindern erst im Laufe der Zeit entwickelt und erst mit ca. 14 Jahren völlig ausgebildet ist. Vom Bewahren zum Bewähren: Schütz dein Kind, wo nötig, lass ihm aber Freiraum wo möglich. Denn nur, wenn es auch mit „brenzligen“ Situationen (im Schonraum) lernt umzugehen, diese selber meistert und daraus lernt, stellt sich durch das Erfolgserlebnis ein gesundes Selbstbewusstsein ein. Dies wiederum ist immens wichtig für eine gute weitere Entwicklung. Und denk daran: blaue Flecken und leichte Blessuren gehören zum Großwerden umweigerlich mit dazu! Für Institutionen, die Spielplätze errichten und betreiben gibt es eigene Vorschriften und Normen, die einzuhalten sind. Hier gibt`s mehr Informationen dazu. Sollten dir etwaige Mängel oder Gefahrenquellen an öffentlichen Spielplätzen auffallen, dann wende dich bitte an die dafür zuständige Stelle (Stadt, Gemeinde, Verein, …). Denk auch daran, Spielgeräte im eigenen Garten regelmäßig zu kontrollieren – du bist hier auch für die Sicherheit anderer, z. B. der Nachbarskinder verantwortlich! Ratgeberhinweis: Zecken – Was tun? Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten. Ratgeberhinweis: Trampolinspringen Tipps für einen sicheren Hüpfspaß! Ratgeberhinweis: Scooter Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter! Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Fußball - "Play safe, win smart!"
Fußball bildet die Spitze in der Unfallstatistik.
Fußball bildet die Spitze in der Unfallstatistik.
Fußball „Play safe, win smart!“ Fußballspielen zählt seit je her zu den beliebtesten und bekanntesten Sportarten weltweit. Ob im Freizeitbereich mit Kollegen, in der Schule oder im Verein, einen Fußball hat sicherlich Jede:r schon einmal geschossen. Fußball liegt allerdings in der Unfallstatistik auch an der Spitze aller Sportarten. Die Gründe dafür sind umfassend: Fehlendes Warm-up oder Cool-down, falsche Ausrüstung, Fouls, zu wenig Regeneration oder Konzentrationslücken, etc. In diesem Ratgeber  fassen wir dir die wichtigsten Empfehlungen und Tipps zusammen! Präventive Massnahmen Vor dem Spiel Mit einem effektiven Aufwärmprogramm bereitest du deinen Körper auf die Herausforderungen des Sports vor. Du wirst dich besser fühlen, weniger Verletzungen riskieren und deine Leistung verbessern. Die FIFA hat in Zusammenarbeit mit dem medizinischen FIFA-Zentrum Rehasport-Klinik in Posen (Polen) ein Aufwärmprogramm für Torhüter:innen aller Jugendstufen entwickelt. Zusätzlich haben sie das Programm 11 + veröffentlicht, das ein herkömmliches Aufwärmtraining ersetzen soll. Generell sollten folgende Übungen aber immer mit dabei sein: 1. Lauf- und Sprungübungen Wärme dich mit leichten Lauf- und Sprungübungen, wie Skipping oder Hopserlauf auf, um die Gelenke zu mobilisieren, den Herzschlag langsam zu erhöhen und die Durchblutung anzuregen. 2. Kurze Dehnübungen Dehne kurz die Hauptmuskelgruppen im Körper, insbesondere der Beine, um die Flexibilität zu erhöhen und Verletzungen vorzubeugen. 3. Rumpf- und Koordinationsübungen Stärke deine Körpermitte und sorge für genügend Gleichgewicht und Schnelligkeit! 4. Fußballspezifische Übungen Diverse Übungen mit dem Ball, beispielsweise Dribbeln, Ballkontrolle und Schussübungen,  um die technischen Fähigkeiten zu verbessern und in Stresssituationen besser reagieren zu können. Vergewissere dich zusätzlich, dass du zuvor genügend getrunken hast und deine Kohlenhydratspeicher aufgefüllt sind! Während des Spiels Fair Play: Eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen beim Fußballspielen ist das Einhalten der Fair-Play-Regeln. Hierbei geht es darum, Verletzungen durch absichtliche oder grobe Foulspiele zu vermeiden. Fair Play umfasst auch das Respektieren der Schiedsrichterentscheidungen und das Einhalten von Spielunterbrechungen, um Verletzungen zu vermeiden. Ausreichende Regenerationsphasen einlegen: Fußball ist ein körperlich sehr anspruchsvoller Sport, der eine hohe Belastung für den Körper darstellt. Der Körper braucht ausreichende Pausen, welche beispielsweise durch richtige Aufteilung von Spiel- und Trainingsbelastung erreicht werden. Korrekte Technik und Vermeidung von gefährlichen Aktionen: Eine falsch angelernte Technik beim Passen, Schießen und Dribbeln kann durch Überlastung oder Fehlbelastung zu vermehrten Verletzungen der Gelenke führen. Ebenso sollten gefährliche Aktionen, wie harte Tackles oder Slides, gelernt sein. Nach dem Spiel Dehnung und Eisbaden Nach dem Spiel ist es wichtig, den Körper bei der Regeneration zu unterstützen. Dehnen oder Eisbaden bieten hierbei die perfekte Möglichkeit! – Sogar Profi-Fußballer:innen gehen regelmäßig Eisbaden! Dehnübungen sollten langsam und vorsichtig durchgeführt werden, um Verletzungen durch Überbeanspruchung zu vermeiden. Essen und Trinken: Die wichtigste Mahlzeit des Tages ist jene nach dem Training! Versorge deinen Körper mit genügend Nährstoffen und hilf ihm zu rehydrieren, indem du genügend trinkst! Wasser, Kohlenhydrate und Proteine sind hierbei besonders wichtig. Ruhe und Erholung: Die beste Regeneration ist immer noch, sich auszuruhen und sich von den Belastungen zu erholen! Ausreichender Schlaf und Entspannung können hierbei helfen! Ausrüstung und Spielfeld Fußballschuhe Die Auswahl des richtigen Schuhs zum Fußballspielen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Platzes, auf dem gespielt wird, dem Spielstil des Spielers und seinen individuellen Vorlieben. Für natürliche Rasenplätze sind Stollenschuhe oder Nockenschuhe am besten geeignet, da sie dem Spieler mehr Stabilität und Traktion auf unebenem Terrain bieten. Für Kunstrasenplätze oder Hartplätze sind Schuhe mit flachen Gummisohlen oder Multinocken ideal, da sie eine bessere Traktion auf diesen glatten Oberflächen bieten und gleichzeitig die Lebensdauer des Schuhs verlängern. Achte auf eine gute Passform und Komfort. Schienbeinschoner, Socken und Torwarthandschuhe Hosen: Die Hosen sollten lang genug sein, um deine Beine ausreichend zu bedecken und vor Schürfwunden zu schützen. Zudem können kurze Hosen bei bestimmten Wetterbedingungen wie Kälte oder Regen unpraktisch sein. Schienbeinschoner: Schienbeinschoner sind unerlässlich, um Verletzungen während des Spiels zu vermeiden. Wähle Schoner, die gut anliegen und ausreichenden Schutz bieten. Socken: Wähle Socken, die hoch genug, um die Schienbeinschoner zu bedecken, aber nicht zu eng sind. Atmungsaktive Materialien sind auch hier empfehlenswert. Torwarthandschuhe: Wenn du als Torwart spielst, sind Torwarthandschuhe unverzichtbar. Wähle Handschuhe mit einer guten Passform und solche, die auf die spezifischen Anforderungen deines Spiels abgestimmt sind. Spielfeld Vor dem Spiel sollte das Spielfeld auf Hindernisse oder gefährliche Stellen überprüft werden. Kaputte Tore, Löcher im Boden oder rutschige Oberflächen sollten gemeldet und behoben werden. Die Prävention von Verletzungen im Fußball erfordert eine Kombination aus:  körperlicher Fitness, technischen Fähigkeiten, geeigneter Ausrüstung und einigen Vorsichtsmaßnahmen. Indem du diese Punkte beachtest, kannst du das Verletzungsrisiko reduzieren und die Sicherheit aller Spieler verbessern. Wir wünschen dir viel Spaß beim Spiel! BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren! Weiterlesen Trampolin-Sicherheitskurs Mit Tipps und Tricks zum sicheren Hüpfspaß! Weiterlesen Fahrradbörse / Radbasar Im ganzen Land veranstalten verschiedene Gemeinden Radbasare und Fahrradbörsen. Weiterlesen
Zecken - Was tun?
Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten.
Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten.
Zecken – Was tun? Tipps und tricks für einen zeckenfreien Naturgenuss Lebensraum des Spinnentiers ZECKE Gerade im Frühjahr und Sommer (verstärkt nach milden Wintermonaten) findet man sie überall – in Sträuchern, Büschen, im Wald und Unterholz, aber auch auf Wiesen und Feldern – die ungeliebten Zecken. Die bei uns hauptsächlich vorkommenden Arten sind der Gemeine Holzbock oder die Auwaldzecke. Oft herrscht der Irrglaube, dass Zecken sich von Bäumen auf den Menschen fallen lassen. Das Gegenteil ist der Fall: Am liebsten halten sie sich in bodennaher Vegetation auf. Meist fängt man sich ein solches Spinnentier im Gras ein oder streift es beim Vorbeigehen an einem Strauch ab. Die Zecke ist ein weltweit verbreiteter Parasit, welcher sich vom Blut diverser Wirbeltiere ernährt. Mit ihrem ausgeprägten Stechapparat und ihren scherenartigen Mundwerkzeugen „reißt“ sie die Haut des Wirts auf und saugt herausfließendes Blut direkt ab. Der Blutverlust selbst ist hier für den Wirt (egal ob Mensch oder Tier) nicht relevant. Was aber zum Problem werden kann: Zecken gelten als Überträger von Krankheitserregern, welche teilweise schwere Krankheiten auslösen und langwierige Verläufe nach sich ziehen können. In diesem Ratgeber findest du alles Wissenswerte rund um den „Unfall“ Zeckenstich sowie Tipps und Tricks, wie du solchen und ihren Folgen leicht aus dem Weg gehen kannst. Krankheitsüberträger Zecke Nicht jeder Zeckenstich birgt ein Risiko.  Ist das Tier selbst aber mit Krankheitserregern infiziert, kann er für den Menschen gefährlich werden. Deshalb stellt auch hier die Vorsorge den besten Schutz dar. Zecken, die zur Gattung der Milben gehören, können verschiedenste Erkrankungen übertragen. Die bekanntesten und häufigsten bei uns sind die Lyme-Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Lyme-Borreliose Über 30% der bei uns heimischen Zecken sind mit Borrelien infiziert, jenen Bakterien, die die Lyme-Borreliose auslösen. Hierbei handelt es sich um eine häufig diagnostizierte, jedoch nicht meldepflichtige Erkrankung (schätzungsweise erkranken in Österreich jährlich zwischen 25.000 und 70.000 Menschen). Die Inkubationszeit variiert zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen. Im Falle einer Infektion des Menschen tritt bei etwa 85 % ein typischer, ringförmiger, rötlicher Hautausschlag auf. Eine weitere Form der Lyme-Borreliose betrifft das Nervensystem. Vor allem bei Kindern kann es zur Hirnhautentzündung und Gesichtsnervlähmungen kommen. Bei Erwachsenen können sich schmerzhafte Nervenwurzelentzündungen und Lähmungen zeigen. Weitere seltene Formen führen zu Gelenksentzündungen und typischen Hautveränderungen an Armen und Beinen. Bei den meisten Formen führt die rechtzeitige antibiotische Behandlung zu einer anhaltenden Besserung, unbehandelt allerdings kann diese Borreliose zu langanhaltenden Beschwerden führen (Quelle: AGES). Derzeit gibt es gegen diese Erkrankung keine Impfung. Deshalb stellen vorbeugende Maßnahmen und Wachsamkeit den besten Schutz dar: gut sitzende, geschlossene Kleidung tragen; Hosenröhrchen in die Socken stecken Kopfbedeckung gerade bei Kindern empfehlenswert evt. Zeckenschutzmittel verwenden wenn möglich Unterholz, hohes Gras, dichte Büsche, … meiden idealerweise befindet sich in der Wander-Notfall-Apotheke eine spitz zulaufende Pinzette, um Zecken sofort entfernen zu können (richtige Entfernung s. unten) abends den Körper auf mögliche Zecken absuchen (v.a. auch bei Kindern nach dem Spielen im Freien) nach einem Zeckenstich die betroffene Stelle mehrere Wochen gut beobachten und bei jeglichen Veränderungen oder anderen Symptomen (s. oben) ärztlichen Rat einholen. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Diese auch Zecken-Enzephalitis genannte Erkrankung wird durch den Speichel der Zecke übertragen (Österreich ist europaweit eine der am stärksten betroffenen Regionen). Es handelt sich hier um eine virale Erkrankung, die Erreger vermehren sich im menschlichen Nervensystem. Die Inkubationszeit beträgt zwischen drei und 28 Tagen. Etwa 10 bis 30 Prozent der infizierten Personen weisen Symptome auf. Zwei bis zehn Tage nach dem Zeckenstich treten grippale Beschwerden auf (Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit, Gelenksschmerzen). In den meisten Fällen klingen die Beschwerden nach einigen Tagen ab. Für etwa 5 bis 15 Prozent aller Patienten und Patientinnen kommt es nach einer beschwerdefreien Zeit von etwa sieben Tagen zu einer zweiten Krankheitsphase, in der das zentrale Nervensystem befallen wird. Erst in dieser Phase kommt es zur Hirnhaut- oder Hirnentzündung (starke Kopfschmerzen, Lichtscheue, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Sprechstörungen, Gehstörungen). Diese Symptome können Wochen bis Monate andauern. Bei sehr schweren Verläufen können Lähmungen auftreten und bleibende Behinderungen die Folge sein (Quelle: AGES). Nach einem symptomatischen Ausbruch der Erkrankung gibt es keine Therapie, es können lediglich die Symptome durch Bettruhe und Schmerzmittel gelindert werden (die Erkrankung ist meldepflichtig). Neben den bei der Borreliose genannten vorbeugenden Maßnahmen, wenn man in der Natur unterwegs ist, ist hier die beste Maßnahme die Impfung. Hierdurch konnte die Fallzahl in den vergangenen 40 Jahren von 300-700/Jahr (vor der jährlichen Impfaktion) auf 41-216/Jahr gesenkt werden.   Weitere seltenere Erkrankungen Krim-Kongo-Fieber (Hyalomma-Zecke; ursprünglich in wärmeren Regionen, seit einigen Jahren auch in Österreich) Anaplasmose Rickettsiose Tularämie Babesiose Neoehrlichiose Rückfallfieber Wo Zecken am häufigsten stechen Wie entferne ich eine Zecke richtig Zecke mit spitz zulaufender Pinzette ganz vorne hautnah beim Stechapparat fassen und mit möglichst gleichmäßigem Zug herausziehen. In der Haut verbleibende Reste werden als Fremdkörper von der Haut selbst herausgearbeitet. Beim Entfernen der Zecken kein Öl, Wachs, Klebstoff, Nagellackentferner oder andere Substanzen verwenden (dies würde das Tier unnötig reizen und könnte dazu führen, dass es seinen Speichel und somit mögliche Infektionserreger abgibt). Zecke in einen Klebstreifen einwickeln und im Hausabfall entsorgen, nicht im Kompost. Treten mehrere Tage oder Wochen nach der Zeckenentfernung Krankheitszeichen auf, ist ein Arztbesuch nötig! Mit all diesen Tipps steht einem zeckenfreien, sicheren und gesunden Frühjahr und Sommer nichts mehr im Weg. Ratgeberhinweis: Tipps für eine sichere Gartenarbeit Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit! Ratgeberhinweis: Wie grille ich richtig Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen. Ratgeberhinweis: Kühe – die Gefahr beim Wandern? Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Kohlenstoffmonoxid (CO)
Kohlenmonoxid ist ein tückisches Gas, welches viele Risiken birgt.
Kohlenmonoxid ist ein tückisches Gas, welches viele Risiken birgt.
Kohlenstoffmonoxid  Der richtige Umgang mit Kohlenstoffmonoxid (CO)   Immer wieder kommt es auch im Ländle zu Unfällen mit dem tückischen Gas Kohlenstoffmonoxid (gebräuchlich: Kohlenmonoxid) oder auch CO, wie es in der Chemie genannt wird. Durchschnittlich alle zwei Monate werden Einsatzkräfte zu einem neuen Fall gerufen. Durch einfache Sicherheitsmaßnahmen und Vorkehrungen können Unfälle verhindert werden. In diesem Ratgeber erfährst du, was hinter diesem Gas steckt, bei welchen Symptomen du aufmerksam werden solltest und wo sich überhaupt Risiken verbergen. Erklärung Das Gas Kohlenmonoxid (CO) ist durch seine geruch- und farblose Eigenschaft für uns Menschen nicht zu erkennen. Es entsteht bei unvollständigen Verbrennungsvorgängen von kohlenstoffhaltigen Substanzen (z.B. Holz, Öl, Erdgas) ohne genügend Sauerstoff. Gefährlich wird es für uns aber nur in geschlossenen Räumen. Zusätzlich ist zu bedenken, dass man keine direkten Berührungspunkte haben muss, um gefährdet zu sein, da Gase auch Wände und Decken ungehindert durchdringen können. Kohlenstoffmonoxid bindet sich an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin und blockiert die Bindungsstellen für Sauerstoff (O2), das heißt es verhindert den Transport von Sauerstoff im Blut (CO bindet sich mit Hämoglobin dreihundertmal besser als O2). Umso mehr Hämoglobin-Zentren von CO besetzt sind, umso weniger O2 kann folglich durch unser Blut transportiert werden. Infolgedessen werden Organe unzureichend versorgt und das Ersticken droht. Eine CO-Vergiftung wird mittels eines Bluttests festgestellt. Symptome Die Symptome sind abhängig von der Kohlenmonoxidkonzentration und der Dauer der Einatmung. Je nach Alter und allgemeinem Gesundheitszustand zeigen sich folgende Beschwerden: Schwindel, Kopfschmerzen Übelkeit, Erbrechen Sehstörungen, Ohrensausen Kurzatmigkeit, Druck auf der Brust Zusätzlich können sich bei schweren Vergiftungen folgende Symptome äußern: Kreislaufkollaps Bewusstlosigkeit Krampfanfälle Die Schädigungen können in relativ kurzer Zeit tödlich sein. Die frühestmögliche Atmung von 100% Sauerstoff wird für alle Patienten mit entsprechender Verdachtsdiagnose empfohlen. WICHTIG: Alle Symptome in diesem Zusammenhang müssen ernst genommen werden, vor allem dann, wenn mehrere Personen, die sich gleichzeitig in einem Raum aufgehalten haben, ähnliche Symptome aufweisen. Risikobereiche Grundsätzlich: Nur in geschlossenen Räumen! Alte oder defekte Gasthermen Vor allem bei hohen Außentemperaturen können Abgase der Therme nicht aufsteigen und entweichen. Zeitgleicher Betrieb von Gasthermen und mobilen Klimageräten Die Klimageräte saugen Luft aus dem Raum ab und beeinträchtigen die Luftzirkulation, die CO-Konzentration kann dadurch stark ansteigen. Schlechter Kaminzug eines Ofens Blockierte Kamine Lagerräume (Gärkeller, Pelletslager, usw.) Rauchen von Wasserpfeifen, vielen Zigaretten oder auch Shishas Verwendung von Holzkohlegrills in Innenräumen und Garagen (sollte man nie machen!) Verstopfte Rohre innerhalb der Therme Eine regelmäßige fachkundige Überprüfung ist sehr wichtig! Allgemeine Präventionsmaßnahmen Notrufnummer der Vergiftungszentrale einspeichern: 01 406 43 43 oder 144 Kamine, Gasthermen und Durchlauferhitzer regelmäßig fachgerecht überprüfen bzw. warten lassen. Auf Herstellerhinweise achten! CO-Melder installieren lassen. Gerate bei Alarm nicht gleich in Panik. Die Melder sind sehr sensibel eingestellt, um eine frühzeitige Warnung sicherzustellen. Klimageräte nicht ohne vorherige Erstellung eines Raumluftbefundes (durch Rauchfangkehrer, Installateur-Fachbetrieb) in Betrieb nehmen. Auch an Tagen mit hoher Außentemperatur sollte regelmäßig gelüftet werden, insbesondere während die Therme in Betrieb ist (beim Duschen, Geschirrabwaschen, etc.). Befindet sich die Therme in einem Raum ohne Fenster, öffne das nächstgelegene Fenster und die Verbindungstüren. Achte immer auf genügend Sauerstoffzufuhr. (viel an die frische Luft gehen) Grille oder heize niemals in geschlossenen Räumen mit Holzkohlegrills! Präventionsmaßnahmen im Sommerurlaub (Wohnwagen, Wohnmobil, Berghütten usw.) Herd im Wohnwagen keinesfalls als Heizung verwenden Regelmäßig lüften (vor allem beim Kochen!) Auf die Farbe der Flamme achten: Sobald der Gasherd die gewünschte Temperatur erreicht hat, sollte die Flamme blau sein! Falls der Ofen oder der Gasherd eine gelbe Flamme erzeugt, bedeutet das meist, dass keine ordnungsgemäße Verbrennung stattfindet und somit ein erhöhtes Risiko für überschüssiges CO besteht, in diesem Fall Gasherd sofort abstellen und Fachpersonal kontaktieren. Beim Heizen regelmäßig stoßlüften!  (auch wenn es widersprüchlich klingt!) Abgasabfuhr kontrollieren Eingebaute Gaskocher in Wohnwagen und Wohnmobilen sind im Allgemeinen sicherer als freistehende Campingkocher. Die Verbrennung dieser Öfen findet in einem geschlossenen Raum statt und sie haben einen Rauchabzug. Dieser Rauchabzug muss regelmäßig geprüft werden. Du findest ihn normalerweise im Schrank über dem Herd. Prüfe, ob der Rauchabzug senkrecht hängt und keine Knicke aufweist. Prüfe auch, ob das Ende des Abzugs frei und sauber ist. Regelmäßige Wartung aller Gasanlagen CO-Melder installieren Bei Fragen zur Installation stehen Fachbetriebe zur Verfügung, wie beispielsweise das Brandschutzteam Vorarlberg. Vorbereitungen auf die Heizsaison Kontaktperson: Rauchfangkehrer:innen Klimageräte von Experten und Expertinnen installieren lassen Alte Thermen regelmäßig warten lassen Sich mit CO-Meldern auseinandersetzen und bei Bedarf kaufen und installieren (beim Kamin oder Ofen im Wohnbereich auf jeden Fall sinnvoll). WICHTIG: nicht mit CO2-Melder verwechseln, diese funktionieren ganz anders! Überlegungen anstellen, ob eine Umrüstung auf alternative Heizmethoden, wie elektrische Infrarotheizungen und E-Boiler für das Warmwasser, Sinn macht Hinweise auf Herstellervorgaben lesen und einhalten Von Heizkanonen (bei privaten Feiern, usw.) absehen Auf richtige Pellets-Lagerung achten (vor allem, wenn man die Vermutung hat, dass sie noch feucht sein könnten) >>> Hier ist es wichtig, zu lüften und nicht lange im Raum zu bleiben. Das Gefährliche an einer Kohlenmonoxidvergiftung ist, dass Schläfrigkeit und Benommenheit meist nicht als Vergiftungssymptom gewertet werden. Daher kann sich eine Person mit leichter Vergiftung schlafen legen und nichts ahnend weiter Kohlenmonoxid einatmen, bis eine schwere Vergiftung oder der Tod eintritt. Daniela Pejic, Allgemeinmedizinerin Ratgeberhinweis: Rauchmelder richtig installieren Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier! Newshinweis: 17.11.2022 - In Notsituationen handlungsfähig sein Der letzte Erste-Hilfe-Kurs lag bei Caroline lange zurück. Warum sie diesen nun regelmäßig...
Kinder und Hunde
Kinder lernen die Hundesprache kennen und sich vor Unfällen (Bissen/Kratzern) zu schützen.
Kinder lernen die Hundesprache kennen und sich vor Unfällen (Bissen/Kratzern) zu schützen.
Kinder und hunde | für ein sicheres miteinander mit einfachen verhaltensregeln können viele biss- und kratzverletzungen vermieden werden Kinder und Hunde: Eine nicht immer unproblematische Konstellation. „Der tut doch nichts“! Oft kommt diese Aussage von Hundehalter:innen über ihren geliebten Vierbeiner – und doch passieren jährlich viele unschöne Zwischenfälle, fast jeder zweite davon mit einem bekannten Hund (Großeltern, Onkel, Tante, Nachbarn). Meist geht dem Biss eine (oft gut gemeinte) Interaktion des Kindes mit dem Hund voraus. Tiere können eine wunderbare Bereicherung für Kinder sein. Es braucht aber klare Regeln im Umgang, so auch mit Hunden, damit schwere Unfälle vermieden werden können. Laut einer Studie von Dr. Spitzer, Große schützen Kleine (Graz), müssen jährlich rund 800 Kinder nach einem Hundebiss im Krankenhaus behandelt werden. In Vorarlberg sind es durchschnittlich 20 Kinder pro Jahr. Bei gut der Hälfte ist der Kopfbereich betroffen und es handelt sich um schwere Verletzungen, die oft chirurgisch behandelt werden müssen. Natürlich kann sich  solch ein Erlebnis auch traumatisierend auf die Betroffenen auswirken und Ängste fördern. Tiere haben auch Bedürfnisse Hunde sind Lebewesen, die fühlen und denken. Sie haben ebenso wie der Mensch Bedürfnisse und unterschiedliche Verhaltensweisen. Sie haben ihre arteigene Hundesprache und können so ihre Befindlichkeit äußern. Hunde sind weder Spielzeug noch Kuscheltier! Kinder suchen meist den intensiven Kontakt zu Hunden. Sie wollen ihn streicheln, halten und füttern. Oftmals verhalten sie sich dabei in ihrer Begeisterung aber ungestüm und durch das noch nicht ausgebildete Risikobewusstsein auch unvorsichtig. Dem Hund bleiben wenigen Mittel zur Verteidigung und so kann es passieren, dass er kratzt, schnappt oder beißt. Deshalb dürfen Kinder nie mit Hunden unbeaufsichtigt allein gelassen werden! Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz hat hierzu eine Broschüre veröffentlicht, in der viel Wissenswertes rund um ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund nachzulesen ist. Hunde sicher verstehen heißt: Kinder über die Bedürfnisse und die Körpersprache des Hundes aufklären Kinderspielsachen gehören nicht dem Hund und umgekehrt Kinder und Hunde nie alleine in einem Raum lassen Den Hund nicht beim Schlafen oder Fressen stören (er wird sein Futter immer verteidigen) Den Hund nicht stören, wenn er seine Ruhe haben möchte Direkten Augenkontakt vermeiden Striktes Verbot sich fremden Hunden zu nähern – immer zuerst den Halter oder die Halterin fragen, auch bezüglich des Streichelns keine schnellen Bewegungen in der Nähe des Hundes; weder weg- noch nachlaufen. Bissprävention im elementarpädagogischen Bereich Sicheres Vorarlberg hat mittlerweile seit ca. 20 Jahren ein Bisspräventionsprogramm für den elementarpädagogischen Bereich im Angebot. Interessierte Pädagogen und Pädagoginnen erhalten die Möglichkeit, eine Fortbildung zum Thema zu besuchen. Im Anschluss bekommen sie diverse Materialien zur Vorbereitung der Kinder zugeschickt. Den krönenden Abschluss stellt der Besuch eines speziell geschulten Hunde-Teams dar. Das Kernstück des Programms ist das Büchlein „Flecki komm …“! Hier werden anschaulich verschieden Verhaltensregeln aufgezeigt. Was soll ich zum Beispiel tun, wenn der Hunde auf mich zu rennt und meine Wurstsemmel holen möchte? usw. Je öfters dies mit den Kindern wiederholt und geübt wird, umso besser! Wenn obenstehende Tipps gut umgesetzt und Kinder gut begleitet werden, können viele solcher Unfälle vermieden werden. Auch der verantwortungsbewusste Umgang mit Hunden von Seiten der Hundebesitzer:innen her ist hier sehr wichtig – denn Unfälle sind keine Zufälle! Bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE findest du alle unsere Tipps für mehr Kindersicherheit auf einen Blick. Ratgeberhinweis: Auf dem Spielplatz – Aber sicher! Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen! Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Programmhinweis: HUNDE SICHER VERSTEHEN Kindergartenkinder lernen Hunde zu verstehen und zu respektieren. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Kinder vor Verbrennungen schützen
Achtung heiß! Wir zeigen dir, wie du Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kannst.
Achtung heiß! Wir zeigen dir, wie du Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kannst.
so kannst du deine kinder vor verbrennungen schützen  Mit einfachen mitteln die gefahr, die von heissen dingen ausgeht, bannen Babies und Kleinkinder entwickeln sich gerade in den ersten Lebensmonaten und -jahren unglaublich schnell und lernen fast täglich Neues dazu. Auch der Bewegungsradius deines Kindes wird täglich größer. Die Welt ist voller Abenteuer und spannender Dinge, die es entdecken möchte. Gleichzeitig ist aber noch kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. Dein Kind erkennt noch nicht, wenn es sich in riskante Situationen begibt. Umso wichtiger ist es, dass wir deshalb mit wenigen Anpassungen Kinder vor Verbrennungen schützen. Denn solche Unfälle ziehen oft lebenslange Folgen nach sich. Neben den körperlichen (Narben) sind auch die psychischen nicht zu unterschätzen, die die Menschen nach traumatischen Erlebnissen oft lange belasten. Um Unfälle im Kindesalter zu vermeiden, braucht es zu allererst immer die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der betreuenden Person sowie die Einhaltung der Aufsichtspflicht. Allein dadurch kann viel Leid verhindert werden. Was du zusätzlich tun kannst, um dein Kind vor Verbrennungen und Verbrühungen zu schützen, haben wir hier für dich aufgelistet. Verbrennungs- und verbrühungsunfälle lassen sich leicht vermeiden – hier unsere Tipps Küche und Essbereich Kinder von heißen Kaminöfen und dem Backofen fernhalten, heiße Flächen gut absichern. Herdplatten mit Herdschutzgitter sichern. Am besten auf den hinteren Platten kochen, Pfannenstiele immer nach hinten drehen. Wasserkocher immer ausleeren. Elektrische Geräte immer außer Reichweite des Kindes aufbewahren, Kabel nie herunterhängen lassen. Keine Tischdecken verwenden und heiße Getränke nie am Rand des Tisches oder der Arbeitsplatte stehen lassen. Nichts Heißes trinken oder essen, während du gleichzeitig dein Kind auf dem Arm hast. Achtung: vor dem Füttern immer prüfen und am besten selbst probieren, ob das Essen/Getränk die richtige Temperatur hat (besonders bei in der Mikrowelle aufgewärmten Sachen). Badezimmer Wassertemperatur immer zuerst prüfen (verlass dich nicht auf ein Thermometer, sondern halte deinen Ellenbogen ins Wasser teste so). Immer noch kurz kaltes Wasser nachlaufen lassen und den Regler auf kalt stehen lassen (falls dein Kind selbst den Hahn betätigt kommt nicht sofort siedend heißes Wasser). Sichere die Wasserhähne mit einem Thermostat ab, dieser begrenzt die Temperatur nach oben. Falls du Wärmflaschen verwendest, achte auf guten Verschluss und mach sie nicht zu heiß – besser sind nicht zu heiß erwärmte Kirschkernkissen. Lass keine Behältnisse mit heißen Flüssigkeiten herumstehen.   Im Freien (Sommer) Lass dein Kind niemals, auch nicht nur ganz kurz, alleine im Auto – die sich rasch entwickelnde Hitze wird schnell zur tödlichen Falle. Teste immer vorab die Temperatur des Wassers aus dem Gartenschlauch, bevor dein Kind damit spielt – die Wasserrückstände können sich extrem erhitzen. Lies hier mehr zum sicheren Grillen mit Kindern. In der Nähe von Strom Verschließe nicht gebrauchte Steckdosen dauerhaft mit passenden „Schutzkappen“ (z.B. mit diesen) bzw. tausche alte Steckdosen gegen solche mit „integriertem Berührungsschutz“ aus. Prüfe mind. 1xjährlich deinen FI-Schalter auf Funktionstüchtigkeit. Elektrische Geräte gehören nicht in die Nähe von Wasser, insbesondere wenn sie an Strom angeschlossen sind (lies hier mehr dazu). Lass nie an Strom angeschlossenen Ladekabel herunterhängen. Drachen nie in der Nähe von Strommasten steigen lassen, dabei immer beim Kind bleiben. Erklär deinem Kind auch das richtige Verhalten bei Gewitter. Stell dich nicht unter hohe Bäume. Geht beim Baden bei Gewittern immer sofort aus dem Wasser. In der Nähe von Kerzen und Feuerwerkskörpern Adventkranz und Christbaum trocknen in Innenräumen rasch aus. Lass deshalb nie brennende Kerzen unbeaufsichtigt. Halten für den Notfall eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher bereit. Binde den Christbaum an oder verwende einen möglichst schweren Ständer, damit der Baum nicht umfallen kann. Zeig deinem Kind, wie Kerzen sicher angezündet und gelöscht werden können, bleib aber immer dabei! Erklär ihm auch altersgerecht die Gefahr, die von Hitze und Feuer ausgeht. Kerzen nicht zu weit hinunterbrennen lassen oder sogar Lichterketten anstatt echter Kerzen verwenden. Immer wieder kommt es zu Silvester zu schwersten Verletzungen mit Böllern jeglicher Art wie Verbrennungen und Hörschäden – Feuerwerkskörper haben nichts in Kinderhänden verloren. Hier erfährst du mehr dazu. Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz aller Schutzmaßnahmen sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, ihrem Kind Gefahren aufzuzeigen. Das Gefahrenbewusstsein entwickelt sich nämlich erst im Laufe der Zeit (siehe unten). Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies altersentsprechend und bei Bedarf auch öfters! Denn kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Alle unsere gesammelten Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Entwicklung des Gefahrenbewusstseins 0-4 Jahre kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. ab ca. 4 Jahren langsam setzt ein erstes Gefahrenbewusstsein ein. ca. 5-6 Jahre Kinder können akute Gefahr erkennen, wissen aber nicht, wie sie sich davor schützen könnten. ab ca. 8 Jahren Kinder können allmählich Gefahren vorausschauend erkennen.   ab ca. 9-10 Jahren Kinder entwickeln langsam ein vorbeugendes Gefahrenbewusstsein. Sie lernen, durch bewusstes Handeln gefährliche Situationen zu vermeiden. ab ca. 14 Jahren Meist ist erst ab diesem Alter das vorausschauende und vorbeugende Gefahrenbewusstsein komplett ausgeprägt.   Ratgeberhinweis: Was ist giftig für Kinder? Achtung giftig! So schützt du dein Kind vor Vergiftungen im Haushalt. Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Wie vermeide ich folgenschwere Stürze bei Kindern
Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen.
Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen.
wie vermeide ich folgenschwere stürze bei kindern? tipps und tricks für ein sicheres aufwachsen ohne schlimmen sturz Stürze machen den größten Anteil aller Unfälle im Kleinkindalter aus. Viele davon gehen zum Glück glimpflich aus und ein paar kleinere Schrammen und blaue Flecken gehören zum Großwerden schließlich mit dazu. Diese verheilen meist rasch – nicht so wie jene Verletzungen, die folgenschwere Stürze nach sich ziehen. In den ersten Lebensmonaten handelt es sich hier um Stürze vom Wickeltisch oder diversen Sitzgelegenheiten. Wird das Kind größer, handelt es sich eher um Stürze auf der Treppe, von Möbeln, aus dem Fenster oder vom Balkon. Der Kopf eines Kleinkindes ist im Gegensatz zum Erwachsenen proportional größer und schwerer als der Körper. Deshalb fallen kleine Kinder gerade bei Stürzen aus der Höhe auch meist auf den Kopf (was schwere Schädel- und/oder Hirnverletzungen nach sich ziehen kann). Kinder lernen unglaublich schnell  Was Eltern oft nicht bedenken: In der ersten Lebensphase lernen Kinder unglaublich rasch Neues dazu. Gestern noch lag die kleine Marie ruhig auf der Couch, heute macht sie plötzlich eine unvorhergesehene Drehung. Gerade konnte der kleine Paul nur krabbeln, auf einmal winkt er seiner Mama vom Stuhl zu, auf den er gerade geklettert ist. Zudem sind Kinder unglaublich geschickt und ahmen ihre Bezugspersonen ständig nach. An erster Stelle bei der Vermeidung von Unfällen aller Art stehen gerade bei kleinen Kindern immer die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der betreuenden Person sowie die Aufsichtspflicht. Was du zusätzlich tun kannst, um dein Kind vor folgenschweren Stürzen zu schützen, haben wir hier für dich zusammengefasst. mit einfachen tipps können folgenschwere stürze leicht vermieden werden Wickeltisch, Bett, Couch Lass dein Kind vom ersten Lebenstag an nie alleine auf dem Wickeltisch liegen und halte immer Körperkontakt (eine Hand bleibt immer beim Kind). Lass dich auch von Türglocke oder Telefon nicht ablenken. Bereite alles was du zum Wickeln brauchst zuerst in Griffnähe vor. Platziere den Wickeltisch am besten in einer Raumecke – so sind automatisch schon zwei Seiten abgesichert – oder richte dir gleich auf dem Boden einen gemütlichen Wickelplatz ein. Lass dein Kind nie ohne Aufsicht auf dem Bett, dem Sofa oder ähnlichem alleine. Gurte dein Kind in diversen Babyschalen immer an und stell diese nie erhöht (Tisch, …) ab. Treppe, Hochbett, Hochstuhl Bring sowohl oberhalb als auch unterhalb der Treppe Treppenschutzgitter an. Benutze auf keinen Fall Lauflernhilfen, wie Gehfrei, … Hochbetten sind frühestens ab dem 6. Lebensjahr geeignet. Statte aber auch dann noch das Bett mit einem hohen Seitengitter aus. Montiere eine standfeste Leiter. Entferne diese untertags, um v.a. auch kleinere Kinder vor „Kletterunfällen“ zu schützen. Verwende einen stabilen und vor allem kippsicheren Hochstuhl. Gurte dein Kind immer an und lass es vor allem nie unbeaufsichtigt alleine im Stuhl sitzen. Fenster, Galerie, Balkon Lass dein Kind nie unbeaufsichtigt in Räumen, in denen Fenster oder Balkontüren geöffnet sind. Entferne alles aus dem Fenster- und Balkonbereich, was Kinder zum Klettern animiert (Hocker, Tischchen, Regale, …). Du kannst Fenster auf verschiedene Arten absichern: es gibt div. Sicherheitsprodukte, versperrbare Fenstergriffe oder du kannst den Griff zwischenzeitlich ganz abmontieren. Sichere auch den Balkon ab. Gibt es noch horizontale Verstrebungen, so kannst du diese von innen abdecken, um ein Hinaufklettern zu vermeiden. Draußen unterwegs Kinder brauchen viel Bewegung. Dies hilft ihnen einerseits, die vielen Eindrücke des Tages zu verarbeiten und stärkt andererseits ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Art der Bewegung und die nötige Schutzausrüstung soll immer dem Alter des Kindes und je nach Umgebung entsprechend gewählt werden (von einfach zu schwer: zuerst Roller oder Laufrad, dann Fahrrad) Zieh deinem Kind am besten schon von klein auf den Fahrradhelm an (Helmpflicht bis 12 Jahre) und sei selbst ein gutes Vorbild. Biete deinem Kind verschiedene Bewegungsmöglichkeiten an, mach ihm Mut etwas auszuprobieren, schütze es aber wo nötig. Erklär deinem Kind auch gewisse Regeln am Spielplatz. Nimm dort vor dem Spielen den Fahrradhelm unbedingt ab und sei rücksichtsvoll mit anderen Kindern. Trampoline sind tolle Sportgeräte. Werden sie aber als Spielgerät verwendet, gibt es einiges zu beachten. Lies hier mehr dazu.   Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz aller Schutzmaßnahmen sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, ihrem Kind Gefahren aufzuzeigen. Das Gefahrenbewusstsein entwickelt sich nämlich erst im Laufe der Zeit (siehe unten). Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies altersentsprechend und bei Bedarf auch öfters! Denn kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Eine Sammlung aller unserer Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Entwicklung des Gefahrenbewusstseins 0-4 Jahre kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. ab ca. 4 Jahren langsam setzt ein erstes Gefahrenbewusstsein ein. ca. 5-6 Jahre Kinder können akute Gefahr erkennen, wissen aber nicht, wie sie sich davor schützen könnten. ab ca. 8 Jahren Kinder können allmählich Gefahren vorausschauend erkennen.   ab ca. 9-10 Jahren Kinder entwickeln langsam ein vorbeugendes Gefahrenbewusstsein. Sie lernen, durch bewusstes Handeln gefährliche Situationen zu vermeiden. ab ca. 14 Jahren Meist ist erst ab diesem Alter das vorausschauende und vorbeugende Gefahrenbewusstsein komplett ausgeprägt.   Ratgeberhinweis: Auf dem Spielplatz – Aber sicher! Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen! Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Was ist giftig für Kinder?
Achtung giftig! So schützt du dein Kind vor Vergiftungen im Haushalt.
Achtung giftig! So schützt du dein Kind vor Vergiftungen im Haushalt.
Was ist giftig für kinder? Wie kannst du dein Kind vor vergiftungen im haushalt schützen? Wenn Kinder beginnen, sich selbstständig fortzubewegen und neugierig die Welt zu entdecken, gelangen für sie bisher unerreichbare Dinge in ihre Reichweite. Abhängig vom Alter und vom Entwicklungsstand eines Kindes verändern sich demnach auch die Unfallschwerpunkte. Mit zunehmendem Aktionsradius des Kindes steigt das Risiko, dass es mit giftigen oder ätzenden Substanzen in Berührung kommt. Was ist jetzt aber wirklich giftig für Kinder? Laut Vergiftungsinformationszentrale handelt es sich bei solchen Unfällen meist um den Kontakt bzw. die Einnahme von Haushaltschemikalien, Medikamenten oder Kosmetika. Bewahre daher giftige Alltagsbegleiter immer kindersicher und außer Reichweite von Kindern auf. Typische Gefahrensituationen Oftmals ist man sich gar nicht bewusst, dass viele Dinge, die man zuhause hat und regelmäßig benutzt, bei unsachgemäßem Gebrauch sehr gefährlich sein können, wie z.B. Rohrreiniger, Medikamente und Knopfbatterien. Sieh dich zuhause genau um und bedenke, dass gerade kleinere Kinder alles mit dem Mund erkunden, ausprobieren und auch verschlucken. Lass dein Kind nie unbeaufsichtigt, wenn du mit potenziellen giftigen Substanzen arbeitest. Typische Gefahrensituationen entstehen meist durch kurze Ablenkung beim Hausputz oder bei Hobby- und Bastelarbeiten, wenn überraschend das Telefon klingelt oder jemand an der Tür läutet. Im Notfall   Ruhe bewahren Gefahrenquelle entfernen Mundhöhle reinigen Notruf 144 und/oder Vergiftungsinformationszentrale 01 406 43 43 anrufen Folgende Angaben sind dabei wichtig: WAS? Möglichst genaue Bezeichnung der Substanz bzw. des Produkts WIE VIEL? Möglichst genaue Mengenangabe WER? Alter, Gewicht, Geschlecht und Zustand der Person WANN? Zeitpunkt des Geschehens WO? Ort des Geschehens WIE? Verschlucken, Einatmen, Hautkontakt, … Untenstehende Checkliste der VIZ (Vergiftungsinformationszentrale) in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit kann dich dabei unterstützen, die größten Gefahrenquellen zu erkennen und Vergiftungsunfälle im Haushalt zu vermeiden. Überprüfe die Vorsichtsmaßnahmen auch in anderen Haushalten, in denen sich dein Kind aufhält – wie z.B. bei den Großeltern. CHECKLISTE zum Umgang mit gifthältigen Produkten BEWUSST EINKAUFEN, VERWENDEN, LAGERN UND ENTSORGEN Etikett lesen! Empfehlungen zu Produktanwendung, Warn, und Sicherheitshinweise sowie Gefahrensymbole beachten. Giftige und ätzende Substanzen, Medikamente und Knopfbatterien stets außer Reichweite von Kindern aufbewahren, auch wenn du nur kurz den Raum verlässt! Produkte kritisch prüfen und für die Gesundheit unbedenklichere Alternativen in Betracht ziehen. Für den Privatgebrauch keine Industriechemikalien verwenden. Giftige Substanzen niemals neben Lebensmitteln lagern oder in Lebensmittelbehälter oder Getränkeflaschen umfüllen. Auf kindersichere Verschlüsse achten, aber niemals darauf verlassen. Mit genügend Zeit kommen Kinder in der Regel fast auf alles drauf. Nicht mehr benötigte Chemikalien, Farben, Lacke, Reinigungsmittel etc. sowie leere Batterien aus dem Haushalte entfernen und umweltgerecht entsorgen. WASCH- UND REINIGUNGSMITTEL Vorsicht beim Entkalken von Wasserkochern und Kaffeemaschinen: Rückstände der Entkalkungsflüssigkeit  im Gerät könnten versehentlich getrunken werden. Portionierte Kapseln mit Flüssigwaschmittel und bunte WC-Beckensteine wirken aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Süßigkeiten (wie z.B. Fruchtgummis) attraktiv auf Kinder und stellen bei Verzehr oder Hautkontakt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. MEDIKAMENTE Medikamente aller Art in der Originalverpackung mit Beipackzettel und in einer verschließbaren Hausapotheke aufbewahren; auch Medikamentdispenser  kindersicher verwahren. Medikamente möglichst nicht vor den Augen der Kinder einnehmen und niemals als Zuckerl oder Limonade bezeichnen. Im Kühlschrank gelagerte Medikamente in schwer zu öffnenden Boxen oder Dosen verpacken. Denk auch an Medikamente in deiner Handtasche: Kleine Kinder suchen in dieser gern nach verborgenen Schätzen. KOSMETIKA Kosmetika, wie Nagellackentferner, kindersicher verwahren Parfüm, Eau de Toilette, Rasierwasser u.ä. Produkte enthalten Alkohol (Ethanol) und können durch Trinken Schleimhautreizungen hervorrufen. Ölige Flüssigkeiten, wie z.B. Babyöle, können nach „Verschlucken“ und Eindringen in die Lunge eine ernsthafte Gefahr darstellen. KNOPFBATTERIEN UND BATTERIEN Knopfbatterien/Batterien können im menschlichen Körper schwerste Verletzungen verursachen und sind daher kindersicher zu verwahren. Achten Sie bereits beim Kauf von batteriebetriebenen Spielwaren darauf, dass das Batteriefach für Kinder nicht zu öffnen ist. WEITERE GEFAHRENQUELLEN Lass keine Gegenstände wie Zigaretten und Tabakwaren, Feuerzeuge oder Aschenbecher für Kinder erreichbar liegen. Alkoholische Getränke wegschließen. Entsorge jegliche Reste von Alkohol in Flaschen und Gläsern. Vermeide Essigessenzen im Haushalt. Verzichte auf flüssige Grillanzünder, Öllampen und Lampenöle, deren Grundlage Erdöldestillate, wie Petroleum oder Paraffin, sind. Bereits geringste Mengen (durch Saugen am Docht der Lampe) können bei Kleinkindern lebensbedrohliche Komplikationen auslösen. Denk auch an deine Garage, Werkstatt oder den Keller: Hier finden sich oftmals ätzende oder giftige Produkte, wie Lacke und Frostschutzmittel und Dünge- oder Pflanzenschutzmittel. Gesundheitsgefahr Das Rufzeichen warnt vor diversen Gesundheitsgefahren. Die Stoffe können gesundheitsschädlich bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einnahme sein. Ätzend/korrosiv Diese Substanzen können ätzend auf Haut, Schleimhäute und Augen einwirken. Ernste Gesundheitsgefahr Dieses Piktogramm weist auf Gefahren von möglichen schweren Gesundheitsschäden hin. Giftig Bestimmte Chemikalien können schon in kleinsten Mengen zu lebensgefährdenden Vergiftungen führen, wenn sie auf die Haut gelangen, verschluckt oder eingeatmet werden. Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz aller Schutzmaßnahmen sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, ihrem Kind Gefahren aufzuzeigen. Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies altersentsprechend und bei Bedarf auch öfters! Denn kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Weitere wichtige Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Ratgeberhinweis: Kinder vor Verbrennungen schützen Achtung heiß! Wir zeigen dir, wie du Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kannst. Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können.
Scooter
Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter!
Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter!
Scooter mit und ohne Motor Man sieht ihn mittlerweile an jeder Ecke. Ob am Arbeitsweg im Zug, am Abend in der Stadt oder bei Kindern auf dem Schulweg – denScooter. Wir werden immer mobiler und durch die verschiedensten elektronischen Antriebe gewinnt dieses Fortbewegungsmittel immer mehr an Beliebtheit. Aber wie muss ich mich ausrüsten? Ab welchem Alter darf ich mit den Scooter fahren? Und wo darf ich überhaupt unterwegs sein? Das und vieles mehr gibt es hier zu erfahren. Dazu müssen wir zuerst die zwei wichtigsten Arten unterscheiden: Micro-Scooter muskelbetrieben ohne Sitzvorrichtung mit Lenkstange Trittbrett Felgendurchmesser max. 300 mm Sind alle diese Anforderungen erfüllt, sprechen wir vom Micro-Scooter. Dieser wird als fahrzeugähnliches Spielzeug eingestuft. E-Scooter bis 25 km/h Bis maximal 25 km/h und max. 600 Watt werden elektrisch betriebene Klein- und Miniroller rechtlich wie Fahrräder behandelt. Weiteres Trittroller/ Tretroller Dies sind Kleinfahrzeuge mit zwei Räder und einem bodennahen Trittbrett. Im Vergleich zum Micro-Scooter, die oft kleine, harte Reifen haben, besitzt ein Trittroller größere Luftreifen. Diese gelten rechtlich als Fahrräder. E-Scooter über 25 km/h Haben E-Scooter mehr als 25 km/h auf dem Tacho und mehr als 600 Watt, werden diese als Mopeds eingestuft. Um diese zu fahren, braucht es einen Führerschein (AM oder B), Zulassung, Kennzeichen und Versicherung. Dabei gibt es auch eine Helmpflicht. Micro-scooter Gesetzliche Bezeichnung Klein- und Miniroller Ausstattungsmerkmale Keine Sitzvorrichtung Lenkstange Trittbrett Äußere Felgendurchmesser max. 300 mm Ausrüstungspflichten Keine Vorgaben Verhaltenspflichten Generelle wie für Fußgänger. Insbesondere keine Gefährdung bzw. Behinderung des Verkehrs auf der Fahrbahn und von Fußgängern -> Fahren in Schrittgeschwindigkeit. Erlaubte Flächen Gehsteig, Gehweg Fußgängerzone, Begegnungszone, Wohnstraße Mindestalter 8 Jahre. Bei Jüngeren muss eine Aufsichtsperson von mindestens 16 Jahren dabei sein. Kein Alterslimit in Wohnstraßen Kennzeichenpflicht Nein Versicherungspflicht Nein Helmpflicht Nein. Wir empfehlen aber trotzdem immer das Tragen eines Helms! Alkoholgrenze Nein Parken Wenn der Scooter kein Hindernis darstellt, kann er generell am Gehsteig geparkt werden. Es gelten die allgemeinen Regeln für das Abstellen von Gegenständen. E-Scooter bis 25 km/h Gesetzliche Bezeichnung Klein- und Miniroller mit elektrischem Antrieb Ausstattungsmerkmale Siehe Micro-Scooter. Zusätzlich gelten folgende Leistungsgrenzen: max. 600 Watt Bauartgeschwindigkeit max. 25 km/h Ausrüstungspflichten Mindestens eine wirksame Bremsvorrichtung Rückstrahler oder Rückstrahlfolien, nach vorne weiß, nach hinten rot, zur Seite gelb Bei Dunkelheit bzw. schlechter Sicht vorne weißes Licht und hinten rotes Licht Verhaltenspflichten Wie für Radfahrer. Besonders: Benützungspflicht der Radfahranlagen Telefonieren nur mit Freisprecheinrichtung Keine Gefährdung und Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer Erlaubte Flächen Radfahranlagen bzw. Fahrbahn Wenn Ausnahmeverordnung vorliegt, auch Gehsteige und Gehwege (dort aber jeweils nur in Schrittgeschwindigkeit) Mindestalter 12 Jahre. Bei Jüngeren nur mit Fahrradausweis oder einer Aufsichtsperson von mindestens 16 Jahren. Kennzeichenpflicht Nein Versicherungspflicht Nein Helmpflicht Bis 12 Jahre. Wir empfehlen aber trotzdem immer das Tragen eines Helms! Alkoholgrenze max. 0,8 vol.% Parken Wie das Abstellen von Fahrrädern. Muss ich einen Helm tragen? Wenn du unter 12 Jahren bist, ist ein Helm beim E-Scooter verpflichtet. Aber auch danach und auf anderen Fahrzeugen empfehlen wir dir, einen Helm zu tragen. Lies gerne, warum Vanessa jetzt eine #helmträgerin ist und vieles mehr in unserem Helm-Ratgeber. Wo darf ich meinen Scooter parken? Eigentlich darf man Roller immer dort abstellen, wo auch Fahrräder abgestellt werden dürfen. Trotzdem hier noch ein paar Tipps: Stelle deinen Roller am Fahrbahnrad so ab, dass sie weder den Verkehr behindern, noch umfallen können. Wenn der Gehsteig mehr als 2,5m breit ist, darfst du ihn auch da abstellen. Achtung: niemals Verkehrszeichen, Ampeln etc. verdecken. Das Halt- und Parkverbot gilt auch für deinen Scooter. Am Besten parkst du deinen Scooter bei einem Fahrradständer. Zu zweit auf einem Scooter fahren ist verboten. Es ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch bestraft werden! Noch mehr Tipps für dich und deinen Scooter Üben, Üben, Üben! Am Besten im Schonraum Nimm beim Fahren immer einen Helm Halte dich an die Verkehrsregeln Mach dich mit reflektierendem Material sichtbar Überprüfe die Bremsen und die Verkehrstüchtigkeit von einem Leihgerät Vorsicht bei Bodenunebenheiten oder Nässe. Die Scooter-Regelungen sind in jedem Land anders. Erkundige dich vor deiner Ausreise wie etwa beim ADAC. Q: KFV; Regeln und Tipps für Scooter-Fahrer Der Schulweg für Kinder Der Schulweg gehört zur Entwicklung eines Kindes dazu - aber wie gestaltest du diesen sicher? Weiterlesen Der Fahrradhelm Den richtigen Helm finden und dann diesen noch passend einstellen und pflegen? Das geht ganz leicht! Weiterlesen Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird Reflektierende Materialien können Leben retten Weiterlesen
Strom kann gefährlich sein
Tipps, wie man sich am besten davor schützt.
Tipps, wie man sich am besten davor schützt.
Elektrischer Strom kann gefährlich sein Einfache Tipps zum schutz davor „Schreckliche Szenen in einem kleinen Wohnblock. Jugendliche tot in Badewanne aufgefunden“. Solche Schlagzeilen machen uns betroffen! Das Mädchen hatte ihr Handy dabei und es war angesteckt. Sie starb an einem tödlichen Stromschlag, weil ihr das Gerät aus der Hand ins Wasser gefallen war …  Dies ist nur ein Beispiel für die Gefahr Strom. Immer wieder liest man von Unfällen. Auch enden leider einige davon tödlich. Viele wissen es nicht. Viele wollen es nicht glauben! Aber: Strom kann gefährlich sein! Und darum haben wir hier einige beachtenswerte Dinge für Ihren Schutz zusammengefasst. Steckdosen: Laut  Landesinnungsmeister für Elektrotechnik gibt es NUR eine Möglichkeit bezüglich Kindersicherung. So sind dies ausschließlich Steckdosen mit „erhöhtem Berührungsschutz“. Nur diese sind gesetzlich erlaubt und sicher. Der Schutz wird hier bei der Produktion mit eingebaut. Mehr dazu und Allgemeines zum Thema Kindersicherheit finden Sie hier. Alle anderen Schutzmaßnahmen, die selbst von außen auf- oder eingebracht werden, sind verboten und führen wiederum zu einer erhöhten Brandgefahr. Setzen Sie sich im Zweifelsfall oder zur Abklärung mit Ihrem Elektriker in Verbindung. FI-Schalter: Nur ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) schützt zuverlässig vor einem lebensgefährlichen Stromschlag. Aber kontrollieren Sie diesen auch regelmäßig auf ausreichende Funktion! Der Experte empfiehlt die Überprüfung zumindest einmal pro Jahr. Was passiert nämlich wenn die Mechanik versagt? Dann löst der Schalter bei Verwendung eines kaputten Gerätes nicht aus. Und die Folge kann das Anliegen der gesamten Spannung direkt am Gerät/Gehäuse sein. Das kann einem Griff direkt in den Stromkreis gleichkommen. Wichtig: Bei Nichtauslösen oder Hängenbleiben des Schalters ist eine sofortige Reparatur erforderlich. Diese sollte vom Elektrofachmann durchgeführt werden. Kontrollieren Sie auch die Art Ihres eingebauten FI-Schalters. Ist dieser noch vom Typ AC (Wechselstrom)? Wenn ja, sollten Sie ihn vom Fachmann auf den Typ A (Wechsel- und Gleichstrom) umrüsten lassen.  Die neuen elektrischen Geräte benötigen nämlich intern durch Netzteile Gleichstrom (Elektronik). Und dazu gehören z.B. LED-Beleuchtung und Computernetzteile. Aber auch Waschmaschinen und Trockner betrifft das. Nur so sind Sie wieder ausreichend geschützt. Der FI-Schalter in einem Video kurz erklärt! Strom und Wasser: Achtung Lebensgefahr! Die Empfehlung ist klar! Verwenden Sie beim Duschen und Baden keine über Kabel mit dem Netz verbundenen elektrischen Geräte. Dazu gehören natürlich auch Handys! Erklären Sie dies schon Ihren Kindern verständlich und altersgerecht! Kabeltrommeln: Rollen Sie Kabeltrommeln immer vollständig aus. So vermeiden Sie eine Überhitzung. Auch senken Sie dadurch das Risiko einer Brandgefahr. Mieten von Wohnungen: Nach jedem Mieterwechsel muss der Vermieter einen Elektrocheck machen lassen. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Nachprüfen ist möglich, weil dem Mieter Einblick ins Anlagenbuch zusteht. Auch kann er so beim Einzug alles auf Richtigkeit kontrollieren. Ratgeberhinweis: Rauchmelder richtig installieren Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier!
Wie grille ich richtig
Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen.
Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen.
Wie grille ich richtig Tipps für ein sicheres grillvergnügen Wer grillt nicht gerne. Wenn man dann auch noch nach so leckeren Rezepten, wie jenen in unserem Flyer, grillt, so macht es umso mehr Spaß! Grillen birgt aber auch einige Gefahren. In Österreich ereignen sich ca. 700 Unfälle/Jahr beim Grillen. Zum Thema „Wie grille ich richtig“ und zudem sicher, haben wir hier einige hilfreiche Tipps und Anregungen für dich aufgelistet. Diese sind auch in unserer „brandneuen“ Broschüre nachzulesen. (Die Broschüre kann bei uns bestellt oder hier heruntergeladen werden). Vor dem Grillvergnügen steht der Kauf und die Geräteauswahl. Lass dich hier vom Fachhändler beraten. Ebenso bietet der Fachmann Grillkurse an. In diesen wird nicht nur das Wissen um Rezepte, sondern auch wertvolle Tipps zur Sicherheit beim Grillen vermittelt. Für ausführliche Informationen klicke hier. Wähle den idealen Standplatz für deinen Grill. Zum sicheren und richtigen Grillen gehört der gute Stand (v.a. beim Holzkohlegrill) des Gerätes dazu. Grille niemals unter Schirmen, in geschlossenen Räumen und neben leicht brennbaren Materialien. Lass Kinder nie unbeaufsichtigt in der Nähe des Grills. Gerade durch spritzendes Fett entstehen äußerst schmerzhafte Verbrennungen. Erkläre deinen Kindern verständlich und altersentsprechend die möglichen Gefahren, die vom Grill ausgehen (Podcast zum Nachhören). Vergewissere dich, dass ein funktionierender Feuerlöscher und eine Löschdecke sich in greifbarer Nähe des Grillgerätes befinden. Sollte doch einmal etwas passieren, leiste sofort Erste Hilfe. Halte das verbrannte Körperteil sofort mind. 10 Minuten lang unter fließendes, kühlendes Wasser (10-20 Grad). Reiße mit der Haut verklebte Kleidung nicht ab. Trage keinen Puder oder Salbe auf und wenden keine „Hausmittel“ an. Decke stattdessen die verbrannte Stelle mit einem sauberen Tuch ab. Suche sofort ärztliche Hilfe auf, bzw. rufe die Notrufnummern. Gesundheitshotline 1450 Rettung 144 Feuerwehr 122 Wie grille ich richtig mit feuer Verwende beim Anzünden niemals flüssige Anzündhilfen wie Brennspiritus, Benzin, Terpentin, Brennpasten oder Petroleum. Verdunsten diese Brandbeschleuniger, entsteht ein hochexplosives, brennbares Gemisch und Stichflammen. Dies führt zu schwersten Brandverletzungen. Zum Anzünden eignen sich ausschließlich feste Anzündhilfen (Anzündwürfel, Holzwolle), ein Anzündkamin oder ein spezieller Heißluftfön.  Auch hier informiert dich der Fachhandel gerne. Besondere Vorsicht ist beim Anheben des Deckels und des damit austretenden Hitzeschwalls geboten. Lasse niemals glühende Kohle auf dem Rasen ausglühen (Verbrennungsgefahr v.a. für Kinder). Restglut muss im Grill erstickt werden. Sie darf auf keinen Fall in den Abfalleimer geleert werden. Zum Anzünden eignen sich am besten Stabfeuerzeuge. Zum Grillen verwende möglichst Grillhandschuhe und langstielige Hilfsmittel. Eine Grillzange schützt ideal  vor Verbrennungen. Grillen mit Gas wie grille ich richtig mit gas Gasgriller immer mit geöffnetem Deckel anzünden wenn der Griller nicht sofort zündet (nach 4-5-maligem Versuch), Gas verflüchtigen lassen und nach etwa 3 Minuten erneut probieren funktioniert der Zünder nicht, niemals von oben mittels Feuerzeug anzünden-Stichflammengefahr! (hochwertige Geräte haben eine Ausnehmung für gefahrloses Anzünden) bei Gasgeruch das Grillgerät sofort abstellen und Dichtheitsprobe durchführen; im Zweifelsfall den Fachhandel zu Rate ziehen; auf keinen Fall weiter in Betrieb nehmen! Gasschlauch, Dichtung und Anschlüsse 1xjährlich auf Risse und Sprödheit kontrollieren; mit Lecksuchspray gasführende Teile überprüfen; bei Bedarf auswechseln alle 5-10 Jahre Service im Fachhandel durchführen lassen; Regler mind. alle 10 Jahre wechseln Gasflasche mit Grillwagen stabil verbinden; Flasche niemals liegend verwenden; Gasschlauch darf heißes Gehäuse nicht berühren nach dem Grillen zuerst das Flaschenventil abdrehen, dann die Regulierknöpfe! Gasflaschen in gut belüfteten Räumen und niemals unter Erdniveau (Keller) lagern-Explosionsgefahr! Flasche kann bei längeren Grillpausen (z.B. Winter) am Grill gelagert werden; dann den Druckregler vom Flaschenventil abschrauben und mittels Kunststoffmutter Gewinde schützen wenn Restfett im Gehäuse vorhanden ist, muss dieses mittels Ausbrennen (Pyrolyse) oder mittels Spachtel entfernt werden, um beim nächsten Grillen einen Fettbrand zu vermeiden Grillen mit Strom wie grille ich richtig mit strom Auch Elektrogrills kommen immer wieder zum Einsatz. Hierbei rät der Fachmann vor allem dazu, das Gerät bei Nichtgebrauch an einem trockenen Platz vor Feuchtigkeit zu schützen. So wird ein Kurzschluss verhindert. Nicht vergessen werden darf, dass auch Elektrogrills sehr heiß werden. Deshalb sind bei diesen dieselben Sicherheitsmaßnahmen gegen Verbrennungen wie auch bei den anderen Geräten zu treffen. Um eine Überhitzung und damit verbundene Brandgefahr zu vermeiden, muss darauf geachtet werden, dass alle benutzten Stromkabel und Kabeltrommeln immer ganz ausgerollt sind. Mit leckeren, am besten regionalen Zutaten und all diesen Tipps steht einem entspannten Abend mit der Familie oder Freunden nichts mehr im Weg und Sie können das Grillvergnügen sicher richtig genießen!
Hitze-Tipps fürs Alter
Wie man Hitzetage gut übersteht!
Wie man Hitzetage gut übersteht!
hitze-tipps fürs Alter wie sie auch in heissen zeiten das leben geniessen und gesund bleiben können Der Klimawandel ist in Vorarlberg angekommen. Immer mehr heiße Tage setzen uns zu. Diese können zu einem Risiko für unsere Gesundheit werden. Bei Temperaturen um 30 Grad benötigen SeniorInnen besonderen Schutz. Dies betrifft aber auch Kleinkinder und chronisch Kranke. Fachleute rufen daher zu einer Anpassung unseres Lebensrhythmus an die veränderten Bedingungen auf. Erfahren Sie hier wissenswerte Hitze-Tipps fürs Alter! Klimawandel-Anpassungsregionen In Vorarlberg gibt es bereits mehrere Regionen, Klimawandel-Anpassungsregionen (KLAR!), die zur besseren Anpassung der Menschen ans veränderte Klima beitragen. Gemeinsam mit der Region Walgau und Dr. Klaus Zitt haben wir von Sicheres Vorarlberg eine Infobroschüre zu diesem Thema ausgearbeitet. Sie gibt hilfreiche Hitze-Tipps fürs Alter. Damit fällt es leichter Hitzetage zu bewältigen und sich anzupassen. Die Broschüre finden Sie zum Herunterladen unter den Downloads. Sie können Sie aber auch gratis bei uns bestellen. Bereits einfache Dinge zeigen große Wirkung Es heißt also: Cool bleiben! Da wir das Wetter nicht ändern können, müssen wir uns darauf einstellen und so für mehr Wohlbefinden sorgen. Bereits einfache Maßnahmen sind wirkungsvoll und schützen Herz und Kreislauf. Unsere Broschüre erläutert gut verständlich anhand eines Tagesablaufes, wie man trotz Hitze das Leben gesund genießen kann. Hitze-Tipps fürs Alter Für Bewegung eignet sich der VORMITTAG Mache Einkäufe, Erledigungen, Haus- oder Gartenarbeit und Spaziergänge eher vormittags. Lüfte am Morgen deine Wohnung gut durch und dunkle sie dann ab. Dies „sperrt“ die Hitze aus und der Wohnraum bleibt kühler. Trage luftige, helle Kleidung aus Baumwolle und Leinen, in der die Luft leichter zirkulieren kann. Kneippen oder kalte Fuß- und Armbäder regen Durchblutung, Stoffwechsel und Kreislauf an. Beachtenswertes zur MITTAGSZEIT Genieße mittags leichte Kost (z.B. klare Suppen, Gemüse, Salat, Fisch) und verzichte auf schwer Verdauliches. Durchs Schwitzen gehen Flüssigkeit, Mineralstoffe und Spurenelemente verloren. Achte deshalb auf eine für dich angepasste, ausreichende Trinkmenge (dies gilt für den ganzen Tag) und meide Alkohol. Mach einen Mittagsschlaf, um Energie zu tanken. Gut durch den NACHMITTAG Greif am Nachmittag zu Sonnenhut, Sonnenbrille und Fächer oder vermeide die direkte Sonne ganz. Vergiss nicht dich einzucremen. Mach es wie im Süden: Verschiebe das gemütliche Beisammensein auf die kühleren Abendstunden. Genieße den Austausch mit der Familie und Freunden, auch dies gehört zur Lebensqualität dazu. Im Falle eines Falles Sollten verschiedene ungünstige Dinge zusammentreffen, ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören und Hilfe zu holen. Wer Anzeichen einer Überhitzung wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, etc. verspürt, sollte sofort Kühlung erhalten. Kontaktieren Sie die Gesundheitshotline 1450 für weitere Informationen und wählen Sie bei der Gefahr eines Hitzschlages (Fieber, Erbrechen, Atemnot) den Notruf 144. Programmhinweis: Sicherer Umgang mit Gehhilfen Sicher unterwegs mit Gehhilfen trägt wesentlich zur Lebensqualität bei
Der Schulweg für Kinder
Der Schulweg gehört zur Entwicklung eines Kindes dazu - aber wie gestaltest du diesen sicher?
Der Schulweg gehört zur Entwicklung eines Kindes dazu - aber wie gestaltest du diesen sicher?
der Schulweg für Kinder Sicher unterwegs Eine Baustelle mit einem großen Bagger, ein Schmetterling oder schöne Blumen, Kinder sind fasziniert von ihrer Umgebung. Sie lassen sich schnell von solchen Dingen ablenken, lernen dabei aber auch viel Neues. Um diese Entwicklung zu unterstützen, darf man sein Kind nicht zu sehr behüten. Gerade ein Schulweg ist für Kinder etwas sehr Aufregendes und fördert ungemein die Selbstständigkeit! Damit aber Ihr Kind sicher und gut vorbereitet ist, bevor es sich auf den Weg zur Schule macht, muss es mit den Straßenverkehrsregeln vertraut gemacht werden. Dies bedarf einiges an Übung. Wie man das genau anstellt, finden Sie unter den downloads in der Broschüre der BFU | Erste Schritte im Straßenverkehr. Tipps für den sicheren Schulweg: Zuerst sollte der Schulweg vom Erwachsenen abgelaufen werden. Ist dieser dann als sicher geprüft, sollte man ihn gemeinsam mit dem Kind ablaufen. Wichtig ist dabei die Wiederholung, auch bei älteren Kindern. Je öfter dieser zusammen abgelaufen wird, desto besser merkt es sich das Kind. Nicht der kürzeste Schulweg ist automatisch der sicherste. Suchen Sie für Ihr Kind einen geeigneten Weg aus. Hilfe leistet da ein Schulwegplan. Wenden Sie sich dafür an Ihre Gemeinde. Einige Schulwegpläne liegen auch bei der AUVA vor. Kinder dürfen beim Schulweg etwas länger brauchen. Es ist ganz normal, dass sie mit den Freunden quatschen oder trödeln. Planen Sie deshalb genügend Zeit ein, um Stress zu vermeiden. Besonders in den dunklen Monaten sollte Ihr Kind helle Kleidung und Reflektoren tragen. Diese können beispielsweise an den Schuhen, der Schultasche oder der Jacke angebracht sein. So sind die Kleinen im Straßenverkehr sichtbar. Kinder imitieren das Verhalten von Bezugspersonen. Seien Sie deshalb ein gutes Vorbild im Straßenverkehr. Ratgeberhinweis: Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird Reflektierende Materialien können Leben retten Sie tun Ihrem Kind keinen Gefallen damit, wenn Sie es mit dem Auto zur Schule fahren. Hier finden Sie vier gute Gründe, warum Ihr Kind den Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln meistern sollte: 1.  Lärm und Abgase schaden der Gesundheit. 2. Der Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad steigert die Konzertrations- und Leistungsfähigkeit und beugt Bewegungsmangel vor. 3. Als Mitfahrer im Auto bleiben Kinder passiv, als Fußgänger lernen sie Verantwortung im Straßenverkehr zu übernehmen, erleben aktiv ihre Umwelt und haben Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten. 4. Sollten Sie einmal mit dem Auto fahren „müssen“, lassen Sie Ihr Kind etwas vor der Schule aussteigen. Durch zu viele Autos kann für Kinder, die zu Fuß kommen, ein gefährliches Verkehrschaos vor der Schule entstehen. Falls sie Ihr Kind bei der Schule abholen, halten Sie beim Schulhaus und nicht auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Auf dem Schulweg lauern nicht nur Gefahren im Straßenverkehr. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es nicht mit Unbekannten mitgehen/ mitfahren darf. Gegenüber Menschen, die sie nicht kennen, sollten Kinder immer eine sichere Distanz wahren. Erste Schritte im Strassenverkehr I Tipps für den sicheren Schulweg ein Film der bfu
Welcher Kindersitz passt für mein Kind?
Nur passende, richtig eingestellte Kindersitze schützen dein Kind! Infos dazu gibt's hier.
Nur passende, richtig eingestellte Kindersitze schützen dein Kind! Infos dazu gibt's hier.
welcher Kindersitz passt für mein kind? Lebensretter – aber nur mit der richtigen Einstellung Beim Kauf des ersten oder eines neuen Kindersitzes stehen Erziehungsberechtigte oft vor großen Herausforderungen. Welches Rückhaltesystem ist für mein Kind das beste? Welches passt in unser Auto? Welche Größe ist die richtige? Was muss ich beim Kauf eines gebrauchten Kindersitzes beachten? Fragen über Fragen, die beantwortet sein wollen. Denn der passende und richtig montierte Sitz schützt Kinder bereits bei leichten Unfällen vor schwereren Verletzungen. Anhand der Empfehlungen des ÖAMTC haben wir einige hilfreiche Tipps für dich zusammengestellt. Kindersitzpflicht In Österreich gilt eine Kindersitzpflicht für Kinder bis 14 Jahre, die kleiner als 1,35m sind. Hier muss je nach Größe und Gewicht eine entsprechende Rückhaltevorrichtung gewählt werden. Montiert werden darf diese nur dort, wo ein Autositz o.ä. auch mit einem Gurt ausgestattet ist. Ab einer Körpergröße von 1,35m kann ein Kind sich mit dem üblichen Gurt ohne zusätzlichen Sitz anschnallen. Wahl des richtigen Kindersitzes Lass dich bezüglich der Auswahl des Kindersitzes beim Kauf immer im Fachhandel beraten. Probier den Sitz immer aus, denn trotz der Vorgabe von Normgruppen passt nicht jeder Sitz zu jedem Kind! Der teuerste Sitz muss nicht immer der beste sein, wenn er nicht zum Auto passt oder das Kind sich unwohl fühlt. Deshalb ein guter Tipp vom ÖAMTC: Kind und Fahrzeug immer zum Sitzkauf mitnehmen! Man unterscheidet zwischen Babyschale (rückwärtsgerichtet), Kindersitz (vorwärtsgerichtet), Reboarder (gegen die Fahrtrichtung gerichtet), Reboarder mit Komfortfunktion (gegen die Fahrtrichtung gerichtet, 360° Drehfunktion) und modularem Kindersitz-System (0-ca. 4 Jahre – ISOFIX-Basisstation plus Babyschale und Kindersitz, also 3-in1 Konzept). Achtung: Babys und kleiner Kinder sollen so lange es geht rückwärtsgerichtet transportiert werden, so ist bei etwaigen Unfällen v. a. die Halswirbelsäule am besten geschützt. Auf dem Prüfzeichen findest du eine für den Sitz empfohlene Größen- und Gewichtsangabe. Als Grundregel gilt, dass der Kopf nicht über den oberen Sitzrand hinausragen soll. Die Schultergurte müssen genauf auf Schulterhöhe eingestellt werden können. Montage des Kindersitzes Ein Hauptaugenmerk ist auf die richtige Montage des Kindersitzes im Auto zu legen: soll kippsicher auf dem Fahrzeugsitz befestigt sein und nicht verrutschen können Bedienungsanleitung befolgen Gurtverlauf und Kopfabstützung dem wachsenden Kind anpassen auf den richtigen Gurtverlauf achten (Schultergurt über Schultermitte, Beckengurt so tief wie möglich über Leistenbeuge) Montage auf dem Beifahrersitz: bei Verwendung des Kindersitzes in Fahrtrichtung Airbag aktiviert lassen; rückwärtsgerichtete Systeme nicht bei aktiven Front-Airbags auf dem Beifahrersitz verwenden Kauf eines gebrauchten Kindersitzes Prüfsiegel muss noch vorhanden sein (beim Kauf soll der Sitz mind. der ECE-Regelung 44.04 entsprechen) Montageanleitung muss dabei sein Zubehör und alle Teile des Sitzes auf Schäden, Risse, Bruchstellen oder Verbiegungen überprüfen (hierfür auch den Sitzüberzug entfernen) verschiedene Vorrichtungen für die Liegeposition prüfen gebrauchte Sitze nach schwerem Unfall auf keinen Fall kaufen oder weiterverwenden Sitzerhöhung und Zusatzgurte Rein rechtlich sind Sitzerhöhungen zulässig, laut ÖAMTC aber nicht zu empfehlen. Hier fehlt die Rückenlehne, die den Becken-, Schulter- und Kopfbereich optimal schützt. Sitzerhöhungen können einem seitlichen Aufprall nicht genügend standhalten. Weiters prallt das Kind ungehindert gegen die Fensterscheibe. Eine Gurtführung fehlt und so kann der Gurtverlauf auch nicht perfekt an die Größe des Kindes angepasst werden. Auch vom sogenannten „Smart Kid Belt“, einem Zusatzgurt, der den regulären Gurt verlängert und so an die Größe des Kindes anpassen soll, rät der ÖAMTC strikt ab! Crashversuche haben hier erschreckende Ergebnisse gezeigt! Auf Reisen Verwende auch auf Reisen (sowohl in Taxis als auch in Mietautos) immer einen passenden Kindersitz. In Österreich sind Taxilenker:innen von der Kindersicherungspflicht ausgenommen, manche bieten trotzdem als Zusatzservice Kindersitze an. Informiere dich hier vorab telefonisch, ob diese Möglichkeit besteht. Im Flugzeug sitzen Kinder unter zwei Jahren auf dem Schoß eines Erwachsenen und werden mit einem zusätzlichen Schlaufengurt gesichert. Bei langen Flügen kann dies ungemütlich sein. Es besteht auch die Möglichkeit, einen eigenen Platz zu buchen und das Kind mit passendem Kindersitz zu sichern. Ab zwei Jahren benötigt jedes Kind einen eigenen Platz. Manche Fluglinien bieten Kindersitze an. Informier dich hier auch schon vorab. Wenn du deinen eigenen Autositz verwenden möchtest, muss dieser das Prüfzeichen „For use in Aircraft“ aufweisen. Hier kannst du dich auch direkt online beim jeweiligen Hersteller erkundigen (z.B. kiddy, Maxi-Cosi, ….). Der beste Kindersitz schützt nicht, wenn er nicht richtig eingesetzt wird, oder das Kind falsch oder gar nicht angegurtet wird oder sich während der Fahrt selbst abschnallt. Auch wenn dein Kind keine Lust auf den Gurt hat oder jammert: Fahr niemals ohne Kindersicherung! Leg bei langen Autofahrten unbedingt auch Pausen ein! So steht einer sicheren und entspannten Fahrt nichts mehr im Wege. Alle unsere Tipps für mehr Kindersicherheit findest du zusammengefasst auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Ratgeberhinweis: Raus aus dem Toten Winkel Tipps wie man dem Toten Winkel entkommen kann. Ratgeberhinweis: Sicheres Fahrradfahren Hol dir wichtige Tipps und Angebote für mehr Sicherheit beim Fahrradfahren im Straßenverkehr. Ratgeberhinweis: Scooter Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter! Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Bewegung im Alter
Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot!
Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot!
Bewegung im Alter  Bleiben Sie aktiv sichern sie sich mehr lebensqualität Wollen Sie gesund zuhause älter werden? Wollen Sie das Leben im Alter genießen? Möchten Sie  selbstbestimmt leben? Körperliche Aktivität ist hier eine wichtige Voraussetzung. Weil Sie durch Bewegung im Alter zudem Stürzen vorbeugen, gehen Sie so auf Nummer Sicher! Unfallzahlen Laut Unfallzahlen stürzt jeder Dritte über 65 Jahren ein- oder mehrmal pro Jahr und verletzt sich. Die häufigste Verletzung (bei über 75-Jährigen) ist jedoch der Oberschenkelhalsbruch und die Hälfte aller Stürze passieren zuhause! Vermeidung von Stürzen 3 Säulen zur Vermeidung von Stürzen Für uns sind 3 Punkte für die Vermeidung von Stürzen maßgeblich: die Anpassung des Lebensumfeldes, eine gute ärztliche Betreuung sowie die Bewegung. Weil diese besonders wichtig ist, wird darauf genauer eingegangen. Folgen von Stürzen Angst und Unsicherheit Die Folgen sind meist schwerwiegend und es kommt zu Unsicherheit. Aber auch die Angst vor dem nächsten Sturz kommt dazu. Dies führt dazu, dass die Menschen sich vermehrt isolieren und dann erst recht das Haus nicht mehr verlassen. Pflegebedürftigkeit Aber auch die körperlichen Folgen sind nicht harmlos, weil ein Sturz möglicherweise lange Pflegebedürftigkeit nach sich ziehen kann. Dies müssen wir so aber nicht als unvermeidliches Schicksal hinnehmen. Altern ist immer noch das einzige Mittel, das man entdeckt hat, um lange leben zu können. José Ortega y Gasset Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben Kraft, Beweglichkeit und Gleichgewicht Gerade im Alter ist es wichtig seine Kraft zu erhalten. Dasselbe gilt für die Beweglichkeit und das Gleichgewicht. Nicht nur der Erhalt sondern eine Verbesserung  wäre natürlich optimal. Erreicht werden kann dies durch regelmäßige Bewegung. Wählen Sie selbst die Art der Bewegung, die für Sie passt. Auch ob Sie alleine oder in Gruppen üben möchten. Übungen alleine zuhause Üben Sie zuhause Um sich fit zu halten, braucht es nicht viel. Bereits ein kleiner Spaziergang oder Gartenarbeit tun Körper und Geist gut. Man kann aber auch gezielt Übungen zur Sturzvermeidung in den Alltag einbauen. Hierfür eignen sich z.B. der Einbeinstand beim Zähneputzen oder Kniebeugen beim Kaffeemachen. Jegliche Bewegung, und sei sie noch so klein, hat einen Nutzen! In Gruppen Übungen in Gruppen Wer sich lieber mit anderen trifft, kann auch in Gruppen trainieren. Hier trifft man Gleichgesinnte. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Sicheres Vorarlberg ist vernetzt mit zahlreichen SeniorentrainerInnen. Auch mit Vereinen im ganzen Land halten wir Kontakt. Diese bieten vielfältige Bewegungsangebote an, z.B.  Rotes Kreuz, Kneippverein, Seniorentanz, Alt.Jung.Sein, Turnerschaften, Sportunion, Mobiler Hilfsdienst, usw. Zuhause 1:1 betreut durch Fachpersonen Übungen zuhause mit Betreuung Auch gibt es die Möglichkeit, sich zuhause 1:1 begleiten zu lassen. Auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst, stimmt eine Fachperson die Übungen passend ab (z.B. Physio– und Ergotherapeuten, OTAGO-TrainerInnen vom Mobilen Hilfsdienst, usw.). Wie Sie ganz einfach Bewegungen in Ihren Alltag einbauen, zeigt Ihnen das nachfolgende Video: Machen Sie jetzt gleich folgenden einfachen Test zur Ermittlung Ihrer körperlichen Fittness. Gehgeschwindigkeit: Zeichnen Sie sich eine ebene Strecke von genau zehn Metern mit einem Strich am Anfang und am Ende an. Gehen Sie die Strecke nun einmal in „normalem” Tempo ab und stoppen Sie die Zeit. Schreiben Sie Ihre Zeit auf. ___________ Sekunden   Sie brauchen mehr als 10 Sekunden für diese Übung? Ihre Fitness könnte besser sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über ein geeignetes Bewegungsangebot. Aufstehen vom Stuhl: Stellen Sie sich vor einen Stuhl mit normaler Sitzhöhe und Rückenlehne, aber ohne Armlehne. (Wenn es Ihnen Probleme bereitet, ohne die Hilfe Ihrer Arme aufzustehen, sollten Sie diesen Test nicht durchführen.) Verschränken Sie die Arme. Setzen Sie sich nun so rasch wie möglich 5x hintereinander auf den Stuhl und stehen Sie anschließend wieder auf. Die Rückenlehne dabei nur kurz berühren und die Knie im Stand immer durchstrecken. Schreiben Sie Ihre Zeit auf. ___________ Sekunden Wenn Sie für diese Übung länger als 15 Sekunden brauchen, ist es höchste Zeit, etwas für Ihre Beweglichkeit zu tun! Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen. Programmhinweis: Sturzprävention für Multiplikatoren Sicheres Vorarlberg bietet regelmäßig Multiplikatoren-Fortbildungen an Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention.
Der Einsamkeit entfliehen
Zusammen ist man weniger allein!
Zusammen ist man weniger allein!
Der einsamkeit entfliehen Soziale Kontakte braucht jeder Mensch Zusammen ist man weniger allein Man kennt es vom Hören-Sagen: „Die Kinder sind alle aus dem Haus und gehen ihre eigenen Wege. Ich werde immer älter und werde einsamer. Weil meine Mobilität eingeschränkt ist, bleibe ich mehr daheim und habe kaum soziale Kontakte“. Hier erfahren Sie aber, was Sie gegen diese schleichende Einsamkeit im Alter unternehmen und aktiv tun können! Einsamkeit und Alleinsein Jede/r von uns hat im Leben schon Einsamkeit erfahren und erlebt. Sei es als Kind, weil MitschülerInnen uns gehänselt haben. Sei es als Erwachsene/r im Berufsleben oder aber vielleicht in einer Beziehung, in der man sich nichts mehr zu sagen hat, oder wenn der/die geliebte PartnerIn stirbt und man plötzlich alleine zurückbleibt. Dabei muss man zwischen eigentlicher Einsamkeit und Alleinsein unterscheiden: Alleinsein wird nicht unbedingt als drückend empfunden. Im Gegenteil, weil man hier Ruhe bewusst erlebt und die Stille genießt. Einsamkeit aber bedrückt und erschwert alles. Sie lässt sich oft kaum ertragen, weil man sie allgegenwertig erlebt. Richtig glücklich und zufrieden ist der Mensch als „Rudeltier“ im Normalfall in Gesellschaft anderer. Hier ist die Realität aber leider oft eine traurige und sieht anders aus. Gerade deshalb, weil es besonders für ältere Menschen in unserer schnelllebigen Zeit meist schwierig ist, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen. Arthur Schopenhauer Springen Sie über Ihren Schatten Jede/r hat hier eine Eigenverantwortung und muss selbst aktiv werden. Man muss auch einmal seine Komfortzone verlassen. Springen Sie über den eigenen Schatten und suchen Sie bewusst den Kontakt zu Mitmenschen. Manchmal braucht es auch aufmerksame Menschen, die eine drohende Vereinsamung anderer bemerken. Reden Sie der betroffenen Person gut zu und machen Sie sie auf verschiedenen Möglichkeiten aufmerksam. Helfen Sie dabei, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Suchen Sie sich selbst Fixpunkte im Alltag und planen Sie gut. Der kleine Tapetenwechsel ist oftmals der Höhepunkt der Woche für ältere Menschen. Verbringen Sie bewusst Zeit mit Menschen auf derselben Wellenlänge und treffen Sie sich mit Freunden zum gemütlichen Beisammensein. Suchen Sie sich Hilfe bei anderen Personen und lassen sie sich bei Angst oder Gangunsicherheit begleiten. Laden Sie Bekannte zu sich ein. Gerade in Zeiten, in denen man Kontakte vermeiden soll, tut auch das Telefon gute Dienste, um Kontakte aufrecht zu erhalten. Bewegungsgruppen Auch der Besuch von wöchentlichen Bewegungsgruppen verschafft Kontakte und die Möglichkeit zu Gesprächen. Wenn man sich dabei noch körperlich betätigt, ist das Balsam für unsere Seele. Machen Sie sich auf, werden Sie aktiv und informieren Sie sich, welche Gruppe für Sie oder Ihre/n Angehörige/n die passende ist und wirken Sie der Einsamkeit frühzeitig entgegen! Tipp: Menschen für Menschen Sozialpaten sind aktive SeniorInnen, die sich mit ihrem großen Erfahrungsschatz zur Verfügung stellen. Es gibt viele sinnstiftende Tätigkeiten, bei denen Menschen für Menschen Wertvolles leisten können. Denn: die beste Medizin für den Menschen ist der andere Mensch! Pfarrcaritas Seniorenarbeit, Caritas Vorarlberg, Marlies Enenkel-Huber M marlies.enenkel-huber@caritas.at, T 0676 884 204 012 Alt.Jung.Sein.Lebensqualität im Alter In mehrteiligen Kursen können SeniorInnen ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten bei einer speziellen Kombination von Gedächtnis- und Bewegungsübungen fördern. Neben dem gemeinsamen Üben für Körper und Geist gibt es auch Zeit für das Ansprechen von Lebens- und Sinnfragen. Katholisches Bildungswerk Vorarlberg, Doris Bauer-Böckle M doris.bauer-boeckle@kath-kirche-vorarlberg.at, T 05522 3485 102 oder 0676 832 401 102 Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention. Programmhinweis: Sturzprävention für Multiplikatoren Sicheres Vorarlberg bietet regelmäßig Multiplikatoren-Fortbildungen an Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen.
Alle Sinne pflegen
Sinnesorgane sowie Medikamentenliste sollten regelmäßig überprüft werden.
Sinnesorgane sowie Medikamentenliste sollten regelmäßig überprüft werden.
alle Sinne Über den Einfluss der wahrnehmung auf unser leben „Letztes Mal als ich auf den Wochenmarkt wollte, hätte mich fast ein Auto angefahren… ich hab es nicht kommen gehört! Ich glaub, ich muss mal zum Ohrenarzt.“ Das ist wohl vielen älteren Menschen so schon einmal passiert. Alle Sinne verändern sich mit zunehmendem Alter, ohne dass wir es bemerken. Eine intakte Sinneswahrnehmung bestimmt aber unsere Lebensqualität maßgeblich. Erst wenn die Sinne schwächer werden oder wir sie verlieren, wird uns das bewusst. Einschränkungen im Bereich der Sinneswahrnehmung führen u.a. dazu, dass Personen im Alter häufiger stürzen. Diese Erfahrung führt dazu, dass man sich meist weniger und unsicherer als noch vor dem Sturz bewegt. In der menschlichen Wahrnehmung herrschen komplexe Zusammenhänge. Dabei spielen alle Sinne eine wichtige Rolle. Unsere Wahrnehmung hat großen Einfluss auf unser alltägliches Leben. Deshalb ist es umso wichtiger, alle Sinne gut zu „pflegen“ und auch in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen. Zusätzlich kann die Sinneswahrnehmung gefördert und trainiert werden. DER HÖRTEST Das Sturzrisiko steigt mit dem Verlust des Gehörs maßgeblich. Wer z.B. im Straßenverkehr unterwegs ist und ein herannahendes Auto nicht oder zu spät hört, ist schon allein deshalb weniger in der Lage, richtig zu reagieren. Außerdem hängt die ganze Lebensqualität eng mit dem Hören zusammen. Sich mit anderen unterhalten zu können, am täglichen Leben teilnehmen zu können, all das ist auch eine Frage des guten Hörens. Zudem schützen die so aufrecht erhaltenen sozialen Kontakte vor Vereinsamung. Die Hörakustiker des Landes laden zur kostenlosen Beratung. Sie testen auch gerne Ihr aktuelles Hörvermögen. Besuchen Sie Ihren HNO-Facharzt regelmäßig für Kontrolluntersuchungen bzw. sofort, wenn Sie eine Veränderung Ihres Hörvermögens feststellen. DER SEHTEST Gutes Sehvermögen ist eine wichtige Voraussetzung, um Stolperfallen zu erkennen. Das schlichte „Übersehen” von Schwellen, Absätzen oder Stiegenkanten ist in vielen Fällen Ursache für Stürze mit oft schwerwiegenden Folgen. Jeder Optiker bietet Kontrollmessungen zu Ihrer persönlichen Sicherheit an. Ihr Augenfacharzt sollte Sie auch regelmäßig sehen! Nur dann können rechtzeitig die richtigen Maßnahmen gesetzt werden. MEDIKAMENTE REGELMÄSSIG ÜBERPRÜFEN lassen Auch Medikamente können die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit herabsetzen. Dadurch kann sich das Sturzrisiko erhöhen. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte diese von seinem Arzt mindestens einmal jährlich, bei Bedarf auch öfters auf ihre Notwendigkeit und Dosierung prüfen lassen (Wechselwirkungen, …). Ratgeberhinweis: Hitze-Tipps fürs Alter Wie man Hitzetage gut übersteht! Ratgeberhinweis: Bewegung im Alter Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot! Ratgeberhinweis: Hilfsmittel für den Alltag Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben.
Sicher durch Bewegung
Aktivität und Bewegung - ein maßgeblicher Teil der Unfallprävention im Kindesalter!
Aktivität und Bewegung - ein maßgeblicher Teil der Unfallprävention im Kindesalter!
Bewegung – für Kinder ein Muss Sicher durch Bewegung Kinder lieben Bewegung in jeglicher Form. Am liebsten klettern, hüpfen, springen und rennen sie den ganzen Tag und manch einer wundert sich, wo so viel Energie herkommt. Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben. Bewegung hat für die gesunde Entwicklung von Kindern immer schon eine zentrale Bedeutung – sie ist der wichtigste Entwicklungsreiz. Gerade im Kindesalter bilden sich spielerisch durch ausreichend Bewegung motorische, kognitive und andere Fähigkeiten aus. So wird ein wichtiger Grundstein für eine gesunde Entwicklung gelegt. Auch aus Sicht der Unfallprävention ist Bewegung und Bewegungsförderung bei Kindern immens wichtig – am besten schon vor dem Kindergartenalter! Mangelt es in dieser Lebensphase am Training von Gleichgewicht, Kraft und Koordination, so sind diese Defizite als Erwachsener nur schwer auszugleichen. Gerade eine gute Balance ist zentral, um im weiteren Leben Stürze zu vermeiden. Wo Bewegung stattfindet, findet sich automatisch immer auch ein gewisses Risiko für Unfälle. Deshalb bedeutet Unfallprävention gerade hier, schwere Unfälle zu vermeiden, gleichzeitig aber die gesunde Entwicklung des Kindes zu fördern. So kann es sich von Anfang an eine gewisse Bewegungs- und Risikokompetenz aneignen. Risiko bewusst Kinder müssen eigene Entscheidungen treffen können und somit auch eigene Fehler erleben dürfen. In geschütztem Rahmen sollen Kinder durch Erfolg und Misserfolg lernen dürfen. Als risikokompetent werden  Kinder dann bezeichnet, wenn sie wissen, was sie sich zutrauen können, ohne damit in eine Gefahrensituation zu kommen. Wenn die Lage zu brenzlig wird, ändern sie ihre Herangehensweise oder brechen ihren Plan ganz ab. Gerade in fremden, unbekannten Situationen gelingt dies Kindern oft nicht so, wie in einer gewohnten Umgebung. Was nie vergessen werden darf ist: Trotz aller Übung und Unterstützung der Erziehungsberechtigten und Pädagogen und Pädagoginnen, ist das Gefahrenbewusstsein bei Kindern erst mit ca. 14 Jahren komplett ausgeprägt. Die Gruppensituation Was das Erleben von Gefahr und Risiko anbelangt und auch den Umgang damit, darf nie die Rolle der Gruppe außer acht gelassen werden. Kinder sollen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen, auch wenn ein Gruppenzwang in gewissen  Situationen besteht, z.B. alle laufen schnell über die Straße und motivieren einander zum Mitmachen. Ebenfalls ermahnen sich Kinder untereinander in gefährlichen Situation öfter, je mehr man mit ihnen darüber spricht.  Hier findest du verschiedene Bewegungsangebote für Kinder im Ländle. Da ist für jede/n was dabei! Programmhinweis: Kinderskikurse Skivereine aus dem ganzen Land bieten Kurse für Kinder. Programmhinweis: Sicheres Eislaufen Spielerisch Eislaufen lernen. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Hilfsmittel für den Alltag
Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben.
Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben.
Praktische Hilfsmittel für den Alltag Machen Sie sich das Leben leichter Auch Sie wollen bei guter Gesundheit lange selbständig leben!? Einfache Hilfsmittel unterstützen Sie dabei, weil diese den Alltag erleichtern. Und ihre tägliche Arbeit geht somit auch leichter von der Hand! Es gibt viele Arten von Hilfsmitteln. Deshalb stellen wir Ihnen hier nur einige vor. Aber auch Sanitätshäuser und Krankenkassen informieren Sie gerne. beispiele für gängige Hilfsmittel: (Faltbarer) Gehstock Gehstöcke bieten grundsätzlich zusätzlichen guten Halt. Weil die faltbare Variante in jeder Tasche Platz hat, steht sie als „drittes Standbein“ rasch zur Verfügung und ist höhenverstellbar. Gerade bei glattem Untergrund bietet dieser Stock zusätzliche Sicherheit. Auch verbirgt sich am Ende ein Metalldorn. Und der wiederum sorgt für nötigen Halt. (Haus)schuhe Ein geschlossener (Haus)Schuh mit gutem Fußbett ist bequem. Aber achten Sie auch auf rutschfeste Sohlen. Weil diese Sicherheit vor Stürzen bieten sind sie empfehlenswert. Und praktische Klettverschlüsse sorgen für ein einfaches An- und Ausziehen. Medikamentenspender Dies sind Kunststoffbehälter mit Abtrennungen. So können Sie Medikamente für den Tag/die Woche einfach vorbereiten. Weil Medikamentenspender auch Einnahmefehler vermeiden, dienen sie ebenfalls der Sicherheit. „körpergerechte“ Messer „Körpergerechte“ Messer haben große, abgewinkelte Griffe. So können Sie mit wenig Kraftaufwand die Küchenarbeit verrichten. Weil auch die Gelenke geschont werden, sind sie empfehlenswert. Und von hochwertigen Fleisch- und Brotmesser bis hin zu Gemüsemessern ist alles erhältlich. Schlüsselhalter Der Schlüsselhalter vergrößert die Haltefläche Ihres Schlüssels. Die Kraftübertragung wird verbessert. Und so geht auch das Einführen leichter. Aber auch das Drehen im Schloss wird vereinfacht. … Und viele mehr Natürlich gehören auch Dinge, wie eine Brille, Hörgeräte, usw. zu den Hilfsmitteln. Lassen Sie sich individuell beraten, was für Sie und Ihre jeweilige Situation Sinn mach und passt. Weitere Hilfsmittel Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Hilfsmittel. Auch schützen manche gezielt vor dem Ausrutschen. So wirken sie besonders der Sturzgefahr entgegen. Weil sie sehr nützlich sind, werden sie hier aufgezählt. So gehören Handläufe und Haltemöglichkeiten im Naßbereich dazu. Und Nachtlichter sorgen für gute Sicht im Flur. Auch rutschfeste Matten für Sanitärbereiche tun gute Dienste. Duschhocker und Sitzmöglichkeiten für die Badewanne, aber auch Wannenlift können unterstützen. Und bei Bedarf erhöhen Rollatoren Ihre Sicherheit. Bei Fragen hierzu kontaktieren Sie uns gerne. Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention. Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen. Programmhinweis: Sturzprävention für Multiplikatoren Sicheres Vorarlberg bietet regelmäßig Multiplikatoren-Fortbildungen an
Stolperfallen erkennen und vermeiden
Sturzunfälle können vermieden werden!
Sturzunfälle können vermieden werden!
Stolperfallen erkennen und vermeiden sicher gehen und stehen „Hoppla, ein blauer Fleck mehr. Bis zur Hochzeit ist alles wieder heil“. Solche Sprüche hört man oft. Gerade wenn Babys und Kleinkinder mobiler werden. Lernt ein Kind laufen, dann gehören Stürze und Stolpern dazu. Ein junger Mensch übersteht das gut. Aber einem älteren kann das heftig zusetzen. Stürze sind der Grund für 80 % aller Verletzungen von über 60-Jährigen. Eine beeindruckende Zahl! Der Großteil der Unfälle älterer Menschen daheim könnte vermieden werden. Dies zeigen Studien deutlich. Denn viele Unfallgefahren dort lassen sich ganz einfach beseitigen. Dafür muss man die Stolperfallen erkennen. Und für die richtigen Vorsorgemaßnahmen gibt´s bei uns viele Tipps. Ordnung ist die halbe Miete Oft sind es kleine Nachlässigkeiten, aber diese führen zu gefährlichen Situationen. Stiegen, Flure und Gehwege sind keine Abstellräume. Halte diese unbedingt von allen Gegenständen frei! Schau dich in deiner Wohnung nach Stolperfallen um: verstellte Stiege (z.B. Flaschen auf der Kellertreppe) verstellte Flure (z.B. Altpapier zum Wegbringen, aufgespannter Schirm) herumliegende Spielsachen (z.B. deiner Enkel oder deiner Katze) Haustiere, die dir um die Beine streichen überlange Tischdecken auf Wohnzimmertischen herumliegende Kabel nicht befestigte Teppiche Schwellen, Stufen, usw. Trage zudem feste (Haus-)Schuhe. Sie reduzieren das Sturzrisiko deutlich. Nur die Ruhe! Das Telefon klingelt und schon gerätst du in Stress!? Ja nicht den Anruf verpassen!? Doch Stress und Hektik führen oft zu erhöhtem Sturzrisiko. Ein einfaches Mobiltelefon ist hier schon eine große Hilfe. Auch eine Gegensprechanlage für die Haustüre ist wenn möglich sinnvoll. Aber auch eine automatische Herdabschaltung kann Erleichterung bringen. Eine gute Tageseinteilung schützt ebenso vor Hektik! Verstaue häufig genutzte Dinge in Reichweite und wenn möglich auf Augenhöhe. So vermeidest du unnötiges Bücken und Klettern. Auch diese Bequemlichkeit gibt Sicherheit! Kleine Hilfsmittel zeigen große Wirkung Beleuchtung Bewegungsmelder Nachts mühsam den Lichtschalter suchen muss nicht sein. Ein Bewegungsmelder sichert den nächtlichen Gang zur Toilette. Auch schlecht beleuchtete Hauseingänge sind gefährliche Stolperfallen. Stiegen sollten ebenso gut zu sehen sein. Und dunkle Gehbereiche erhöhen das Sturzrisiko. Schaffe dir genug Licht. Bringe Bewegungsmelder an. Montiere bei Bedarf eine zusätzliche Leuchte. Auch eine stärkere Glühbirne kann deinen Lebensraum sicherer machen. Kabel Kabelkanal und Co Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Fixiere herumliegende Kabel mit einem Markier-Klebeband am Boden. Du kannst sie auch der Wand entlang verlegen und mit Kabelschellen befestigen. So hältst du deine Wege frei! Auch Kabelkanäle tun gute Dienste. Schwellen Türschwellen Türschwellen sind echte Stolperfallen und müssen nicht sein. Oft ist eine komplette Entfernung möglich. Und der Luftzug kann auch durch andere Lösungen abgedichtet werden. Oder du kennzeichnest die Schwelle mit einem auffallenden Klebeband. Denk auch an erhöhte Tritte bei Balkon- oder Terassentüren. Teppiche Stolperfalle Teppich Entferne lose Teppiche und Läufer zum eigenen Schutz. Teppichkanten oder aufstehende Ecken bringen dich  rasch aus dem Gleichgewicht. Möchtest du auf den Teppich nicht verzichten, so sichere diesen gegen Verrutschen. Antirutschmatten oder Doppelklebebänder erhältst du im Fachhandel. Haltegriffe Treppen und Nasszellen Stabile Haltegriffe sollte es im gesamten Sanitärbereich geben. Vor allem in der Dusche, neben der Badewanne und der Toilette. Ebenso Sinn machen diese im Treppenbereich. Aber nur dann, wenn der Handlauf auch lang genug ist! Rutschhemmende Matten Achtung Rutschgefahr Rutschhemmende Matten gehören in jede Dusche und Wanne! Bei einem Um- oder Neubau kann man auch auf die Verwendung von kleinformatigen Fliesen achten. Ein großer Fugenanteil lässt das Wasser besser abfließen und verringert so die Rutschgefahr. TIPP Das IfS- Institut für Sozialdienste – Menschengerechtes Bauen bietet kostenlose Wohnraumberatungen an. Menschen stolpern nicht über Berge sondern über Hügel. Konfuzius Ein paar Tipps vom Profi gibt es in folgendem Video: Programmhinweis: Sicherer Umgang mit Gehhilfen Sicher unterwegs mit Gehhilfen trägt wesentlich zur Lebensqualität bei Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention. Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen. Ratgeberhinweis: Bewegung im Alter Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot! Ratgeberhinweis: Hilfsmittel für den Alltag Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben. Ratgeberhinweis: Alle Sinne pflegen Sinnesorgane sowie Medikamentenliste sollten regelmäßig überprüft werden.
Trampolinspringen
Tipps für einen sicheren Hüpfspaß!
Tipps für einen sicheren Hüpfspaß!
Trampolin Sicherheit beim Hüpfen Das Trampolin im Garten fordert Kinder regelrecht zum Bewegen auf. Das Springen macht großen Spaß! Es fördert aber auch in vielfältiger Weise die motorischen Fähigkeiten: Die Kinder lernen z.B. ihren Krafteinsatz zu dosieren und das Gleichgewicht zu halten. Darüber hinaus ist das Springen ein gutes Kraft- und Ausdauertraining. Ein Großteil der Muskulatur arbeitet dabei  isometrisch, d.h. dient der Stabilisation des Körpers in der Bewegung. Sicherer Hüpfspass Ob ein Risiko bei der Benutzung besteht oder nicht, hängt davon ab, wie das Trampolin benutzt wird. Laut Studien nehmen die Unfälle  zu. Die häufigsten Gründe für zum Teil schwere Verletzungen sind Zusammenstöße, falsche Landung, Stürze auf den Rahmen oder  vom Sportgerät. Deshalb ist es wichtig, einige Sicherheitsmaßnahmen zu beherzigen. Dazu zählen beispielsweise die richtige Ausstattung und Benutzung des Trampolins. Wichtig: Rundum muss ein Fangnetz in ausreichender Höhe angebracht sein. Außerdem dürfen am Rahmen keine Metallteile herausragen. Das Trampolin hat auch nichts in der Nähe von Bäumen oder Zäunen zu suchen, und man sollte tunlichst darauf achten, dass keine Gegenstände verstreut sind, auf die man möglicherweise hart fallen kann. Lesen Sie hier mehr dazu. SPIEL- ODER SPORTGERÄT? Gerade bei Kleinkindern wird das Trampolin oftmals als Spielgerät benutzt. Dann werden Purzelbäume und Räder geschlagen, es wird geturnt oder einfach nur gespielt. Dies ändert sich jedoch, wenn das Ganze als Sportgerät benutzt wird und höhere und schwierigere Sprünge gemacht werden. In diesem Fall sollte das Trampolin nur einzeln benutzt werden. Mehr Tipps und eine Sammlung aller unserer Informationen für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. HÄUFIGE UNFALLURSACHEN rund ums Trampolin Gefährliche Sprünge oder missglückte Salto-Versuche Zusammenstöße mit einer anderen Person Die leichtere Person trägt ein fünfmal höheres Unfallrisiko als die schwerere (u.a. Rückfederung bzw. Federeffekt der zweiten Person) Nicht kontrollierte oder harte Landung auf dem Trampolin Sturz vom Trampolin Hinunterspringen statt Absteigen vom Trampolin TIPPS ZUM SICHEREN GEBRAUCH Was die Benutzung des Trampolins anlangt, sollten Gefahren und Verhaltensregeln vorab mit den Kindern besprochen werden. Das entbindet Eltern aber nicht von ihrer Aufsichtspflicht Wird das Trampolin als Sportgerät benutzt immer nur einzeln springen Scharfkantige Gegenstände vor dem Hüpfen unbedingt ablegen bzw. aus den Taschen nehmen, z.B. Uhren, Schmuck usw. Es empfiehlt sich, nur barfuß, in Gymnastik- oder leichten Turnschuhen mit dünner Sohle zu springen Treten erste Anzeichen von Ermüdung oder Konzentrationsverlust auf, wird es Zeit, das Vergnügen zu beenden Richtige Selbsteinschätzung: Nur so hoch springen, wie man es kontrollieren kann und keine Überkopfsprünge (Saltos) probieren Nicht unter das Sprungtuch kriechen, dieses dehnt sich beim Springen nach unten aus Ratgeberhinweis: Auf dem Spielplatz – Aber sicher! Wie wichtig Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist, kann man hier genauer nachlesen. Ratgeberhinweis: Wie vermeide ich folgenschwere Stürze bei Kindern Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen.
Tipps für die Verwendung von Leitern
"Das geht schon so" und zack, liegt man am Boden.
"Das geht schon so" und zack, liegt man am Boden.
Leitern Sicher nach oben „Ach, das geht schon“ und zack, liegt man am Boden. Leitern zählen auch im privaten Bereich zu den klassischen Arbeitsmitteln. Dass im Umgang damit Vorsicht geboten ist, wird so manchem allerdings erst nach einer unsanften Landung klar. Nicht umsonst sind Stürze von der Leiter eine der häufigsten Unfallursachen. Dabei braucht es nicht viel um solche zu vermeiden. Schon die Auswahl der richtigen Steighilfe ist sicherheitstechnisch von Bedeutung. Die Verwendung von falsch ausgewählten oder beschädigten Leitern sowie unsachgemäßer Einsatz können ins Auge gehen. Wichtig ist deshalb genau zu prüfen, wofür diese benötigt werden. Aber manchmal sind andere Aufstiegshilfen sicherer. Auch die maximale Höhe, die du erreichen willst, ist beim Einkauf ein Kriterium. Ebenso der Untergrund, auf dem die Arbeiten stattfinden. Wer hoch steigt, kann tief fallen Prüfe deine Leiter vor jedem Gebrauch. Damit können Stürze durch Bruch oder Verbiegen von Leiterteilen, wie Holme und Sprossen vermieden werden. Leitern sind so aufzustellen, dass sie sich nicht drehen und gegen Wegrutschen und Umfallen gesichert sind. Je nach Bodenbeschaffenheit sind Leitern mit Spitzen oder Gummikappen zu verwenden. Leitern müssen immer so lang sein, dass die drei obersten Sprossen nie bestiegen werden müssen. Schadhafte und unsachgemäß reparierte (geflickte) Leitern aus dem Verkehr ziehen. Gefahr durch Metallleitern in der Nähe von Freileitungen beachten. Keine Kleidung mit weiten Hosen und Ärmeln tragen; die Gefahr, hängenzubleiben ist zu groß. Keine Leitern am Boden liegen lassen, diese sind Stolperfallen, unbeaufsichtigt aufgestellte Leitern sind kindersicher zu machen (z.B. durch Fixierung eines Brettes an den untersten Sprossen). Leitern dürfen nicht abrutschen und sich nicht verdrehen! Beschädigte Leitern oder Sprossen dürfen auf keinen Fall bestiegen werden. Immer standsicher, rutschfest und auf festem Grund aufstellen. Beim Besteigen der Leiter immer feste Schuhe tragen. Arbeite auf Steighilfen niemals mit schwerem Gerät, der Motorsäge oder Geräten, die du mit beiden Händen bedienen musst. Eine freie Hand ist zum Festhalten nötig. Benutze zur Ernte Pflücktaschen. Beuge dich nie zu weit nach rechts oder links. Stelle Leitern nicht ungesichert auf Straßen, Gehwegen in Einfahrten oder im Bereich von Türen auf. Die maximale Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden Ganz speziell Tipps für Stehleitern Stehleitern nicht als Anlegeleiter benutzen Schenkel der Leiter immer ganz ausklappen und die Spreizsicherung einrasten mehrteilige Leitern müssen eingerastet sein Tipps für Anlegeleitern Beide Leiterholme müssen sicher auf rutschfestem Untergrund aufliegen oder mit Spanngurten und Haken gesichert werden. Auf gewachsenem Grund am besten Leiterholme mit Erdspitzen verwenden. Die Leiter darf nicht zu steil aufgestellt werden. Der Anstellwinkel beträgt ca. 70 Grad, dies kann man überprüfen, indem man sich seitlich zur Leiter stellt (die Füße direkt an die Leiterbasis!) und den Ellbogen auf Schulterhöhe waagrecht anwinkelt; nun darf nur die Spitze des Ellbogens die Leiter leicht berühren! Nur bis zur viert-obersten Sprosse ist die Anlegeleiter noch standsicher. Lehne die Leiter nie an dürre oder zu schwache Äste! Alle wichtigen Tipps erklärt dir hier auch unser Geschäftsführer in einem kurzen Video. Du arbeitest gerne im Garten? Dann lies dir doch mal unseren Ratgeber zu einem sicher schönen Garten durch.
Rauchmelder richtig installieren
Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier!
Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier!
Der Rauchmelder wenn’s mal brennt Das Thema Rauchmelder installieren ist brandaktuell. Immer noch fordern Wohnungsbrände mehrere Dutzend Menschenleben. Nicht wie oft vermutet sind es die Flammen, sondern die giftigen Rauchgase, die das Leben fordern. 80 Prozent der Opfer ersticken. Der Rauchmelder wacht auch während du schläfst. Seit 1964 ist der Rauch- oder Brandmelder ein wahrer Lebensretter. WArum sie einen rauchmelder installieren sollten? Brände im Haus können durch defekte Elektrogeräte oder Wärmequellen entstehen.  Sind dies Ursachen für einen Brand, gibt es eine starke Rauchentwicklung. Diese Art von Brand nennt man auch Schwelbrand. Das gefährliche dabei ist, dass durch das Einatmen des Rauches das Bewusstsein verloren geht. So kann es sein, dass man in der Nacht, ohne aufzuwachen, aufgrund von Sauerstoffmangel erstickt. Mit einem Rauchmelder wachen Sie durch einen lauten Signalton auf und können sich retten. Was ist gesetzlich verpflichtend? Laut der Rauchmelderpflicht in Österreich muss sich in jedem Aufenthaltsraum (Schlaf-, Wohn-, Arbeitszimmer, Flur, Hobbyraum, usw.) ein Rauchmelder befinden. In Vorarlberg gilt diese Regelung bei Neu- und Umbauten.  Du musst eine vorhandene Wohnung also nicht nachrüsten. Arten von Rauchmeldern Optischer Rauchmelder Diese Art des Rauchmelders ist am meisten verbreitet. Im Inneren befindet sich eine Lichtquelle sowie ein Fotoelement. Sobald Rauch in die Kammer tritt, löst das Gerät Alarm aus. Beim Kauf sollten Sie auf CS und CZ Zeichen achten, denn diese bieten eine hohe Zuverlässigkeit.  Ob der Rauchmelder noch einwandfrei funktioniert, kann man mit der Prüftaste testen. Diese Art der Rauchmelder sind mit einem Blinklicht ausgestattet, das die Betriebsbereitschaft anzeigt. Der optische Rauchmelder gibt auch ein Signal ab, wenn die Batterie gewechselt werden muss. In einem sehr staubigen Raum kann der Rauchmelder einen falschen Alarm auslösen. CO-Melder Die CO Geräte messen den Gehalt von Kohlenmonoxid (CO) sowie Kohlenstoffdioxid (CO2) und melden Alarm, wenn der Wert zu hoch ist. Beim Kauf immer auf die Norm EN-50291 achten. Die CO-Melder haben eine Lebensdauer von 3-10 Jahren, deshalb muss man diese alle paar Jahre auswechseln. Hitzemelder Der Hitzemelder misst die Temperatur und gibt bei über 60 Grad Alarm. Das ist eine gute Alternative für Küchen, wo der optische Rauchmelder aufgrund der Rauchentwicklung beim Kochen falsch auslösen kann. Funkrauchmelder Dieser ist optimal für mehrstöckige Gebäude, da diese Geräte untereinander kommunizieren. Kommt es also zu einem Brand im untersten Stockwerk, werden alle anderen Rauchmelder auf anderen Etagen ebenfalls ausgelöst. Dual-Rauchmelder Der Dual-Rauchmelder kombiniert die Technik des optischen Brandmelder und die des Hitzemelders. Er gibt also bei Rauch, sowie bei einer Temperatur über 60 Grad Alarm. Smarthome Rauchmelder Neben dem typischen Alarmton schickt dieser intelligente Rauchmelder ebenfalls eine Nachricht auf das Handy – egal wo sie sich befinden. Sie können so sogar genau den Raum lokalisieren, wo sich der auslösende Brand befindet. Für Hörgeschädigte Auch für Gehörlose gibt es lebensrettende Lösungen auf dem Markt. Hier gibt es die Möglichkeit Module mit dem normalen Rauchmelder zu verbinden (z.B. Rüttelkissen). Alarmgeber mit Lichtblitzen sind sogar im Schlaf mit geschlossenen Lidern wahrnehmbar. wo Rauchmelder richtig angebracht werden? möglichst mittig im Raum an der Decke mindestens einen halben Meter von Lampen, deckenhohen Regalen oder Wänden entfernt bei Räumen mit Dachspitzen: einen halben Meter unter der Spitze (z.B. an der Dachschräge) befestigt Benutzen Sie beim Anbringen eine funktionstüchtige Leiter. Ratgeberhinweis: Tipps für die Verwendung von Leitern "Das geht schon so" und zack, liegt man am Boden.
Sicherer Umgang mit Feuerwerk
Schön & gefährlich - Tipps zur richtigen Benutzung von Pyrotechnik
Schön & gefährlich - Tipps zur richtigen Benutzung von Pyrotechnik
Feuerwerk SICHERER UMGANG MIT PYROTECHNIK „Komm, wir schießen die Raketen und machen ein tolles Feuerwerk?“ „Hast du die Warnhinweise gelesen?“ „Natürlich nicht, das braucht doch viel zu viel Zeit…“ Dabei wäre genau das besonders wichtig. Denn ein Feuerwerk kann schwere Verletzungen anrichten und somit zu Krankenhausaufenthalten führen. Im Nachhinein wären einem die 5 Minuten durchlesen nicht zu schade gewesen. In Österreich müssen jährlich 300 Personen nach einem Unfall mit dem Feuerwerk im Spital behandelt werden – 90% der Unfälle passieren um Silvester. Feuerwerksartikel sind im Prinzip kleine Sprengsätze und so sollte man sie auch handhaben – nämlich mit äußerster Vorsicht! Kauf, Transport & Lagerung Kaufe dein Feuerwerk nur bei einem Fachhändler und achte darauf, dass die Gebrauchsanweisung auf Deutsch verfasst ist. (Schau doch mal bei unseren Produktrückrufen vorbei, ob deine gekauften Produkte auch wirklich sicher sind). nur Feuerwerkskörper mit der Kennzeichnung CE kaufen. Feuerwerkskörper nie selbst basteln oder manipulieren. nie unverpackt transportieren. Pyrotechnik kühl und trocken lagern. nicht neben Heizungen oder offenem Feuer lagern. weder in Fahrzeugen, Wohnräumen oder Treppenhäusern lagern. Kinder auf die Gefahren durch Feuerwerkskörper aufmerksam machen und nie alleine lassen. Feuerwerk gehört nicht in Kinderhände. Böller niemals in Hosentaschen stecken. „Jetzt knallts gleich“ Aufstellung Raketen kippsicher aufstellen. Beim Aufstellen zum Abfeuern immer auf ausreichend Sicherheitsabstand nach allen Seiten, zu Häusern, Zuschauern und leicht brennbarem Material achten. Den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand findet man in der Gebrauchsanweisung. Bei ungünstigen Windverhältnissen die Schutzzone vergrößern. Niemals in Schussrichtung der Raketen stehen. Zündung & Abschuss Raketen müssen ohne Widerstand aufsteigen können – also niemals den Stab in die Erde stecken (in diesem Video erfährst du eine gute Möglichkeit, wie du selbst eine Abschussvorrichtung ganz einfach und sicher selbst bauen kannst!). Niemals Pyrotechnik von Fenstern oder Balkonen abschießen. Einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit zu haben ist zu empfehlen. Die Raketen mit größtmöglicher Entfernung zum Körper anzünden. Wenn du mit Feuerwerk hantierst, sollte das nicht im alkoholisierten Zustand passieren. Blindgänger niemals nochmal anzünden.
Tipps für eine sichere Gartenarbeit
Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit!
Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit!
Tipps für den Garten Wie du sicher und unfallfrei im Garten arbeiten kannst „Überall grünt und blüht es. Bienen summen im Blumenbeet, der Duft von Blüten liegt in der Luft! Ein Tag im Garten ist wie Urlaub….“. Der Garten ist für viele Menschen ein Ort der Erholung. Und du kannst dort Energie kann tanken und Kraft für den Alltag schöpfen. Doch vor dem Genießen steht die Arbeit und hier lauern einige Risiken. Damit du Stürzen und Verletzungen vorbeugen kannst, haben wir in diesem Ratgeber Tipps für den Garten zusammengefasst. So steht dem unfallfreien Arbeiten nichts mehr im Weg. In unseren Downloads findest du Infoblätter zu den unterschiedlichsten Themen. So zum Beispiel zum Umgang mit den verschiedenen Gartengeräten(vom OGV, der SVS, Sicheres Vorarlberg) und vieles mehr. Einen Garten zu bepflanzen bedeutet an das Morgen zu glauben. Audrey Hepburn Darüber hinaus findest du hier noch einige zusätzliche Tipps Plane für die Gartenarbeit immer genügend Zeit ein. Denn wenn du ohne Hektik arbeitest und unseren Tipps für den Garten folgst, steht deiner Sicherheit nichts mehr im Wege : Überprüfe regelmäßig den Zustand deiner Leitern. Denn fehlende, abgebrochene oder provisorisch geflickte Sprossen können zu folgenschweren Unfällen führen. Trage auch im Garten Schutzausrüstung! Schutzhandschuhe, Gehörschutz, Schutzbrille und geeignete Kleidung (Badekleidung ist für die Gartenarbeit nicht geeignet)! Vergiss nicht auf den Sonnenschutz (Sonnencreme, Hut, Sonnenbrille). Weil optimales Schuhwerk Schutz vor Ausrutschen und Verletzungen bietet, besonders beim Rasenmähen, trägt es zur Sicherheit bei. Lass kein Werkzeug herumliegen, Spaten, Rechen und Sensen nach Gebrauch wegräumen. Warte deine Gartengeräte regelmäßig. Chemikalien und Dünger: Geh sorgsam damit um und entsorge diese ordnungsgemäß. Beachte die Warnhinweise. Bewahre Chemikalien und Dünger für Kinder unerreichbar auf! Sichere Regentonnen, Teiche, Biotope etc. ausreichend ab. Denn für Babys und Kleinkinder kann bereits eine Wassertiefe von weniger als 10 cm zur tödlichen Gefahr werden! Pflanze keine giftigen Pflanzen und Sträucher im Spielbereich von Kindern. Vorsicht vor Wespen und Hornissennestern! Der Sichere Umgang mit dem Rasenmäher Bei der Benützung von Benzinrasenmähern sind einige Punkte zu beachten: Nach jedem Mähen sollten Grasreste unter dem Mähdeck entfernt werden. Vor jedem Arbeiten im Gefahrenbereich des Messers ist unbedingt der Stillstand des Motors. Zieh immer das Stromkabel ab. Lüftungsschlitze sollten immer offen gehalten werden. So erhält der Motor genug Kühlluft und die für den Transport des Grases in den Fangsack benötigte Luft steht ausreichend zur Verfügung. Um Verletzungen bei der Rasenpflege zu vermeiden, gibt es im Infoblatt „Rasenmäher“ weitere wertvolle Anregungen. VORARLBERGER MOTORSÄGENFÜHRERSCHEIN Im ganzen mitteleuropäischen Raum wurde in den letzten Jahren viel über die Unfallgefahr beim Arbeiten mit der Motorsäge diskutiert. So nehmen Brennholzselbsterwerber stark zu, aber die Gefahrenabschätzung und sichere Handhabung ist jedoch nicht immer gegeben. Weil dem so ist, steht allen Interessierten der Motorsägenführerschein (Kurs beim LFI) zur Verfügung. Inhalte sind Grundlagen der Arbeitssicherheit (Analyse von Unfällen, Selbsteinschätzung, Gefahren, Schutzausrüstung, sicheres Werkzeug und Arbeiten, Know how), Arbeitsabläufe und Arbeitsgestaltung, Werkzeug, Fäll-, Entlastungs-, Trennschnitttechniken sowie die praktische Umsetzung in Kleingruppen (Motorsägenhandhabung, Fällen und Aufarbeiten von Bäumen). Da es neben dem Motorsägenführerschein weitere interessante Themen gibt, werden weiterführende Kurse angeboten. www.lfi.at
Sicherheit für Kinder
Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können.
Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können.
sicherheit für kleinkinder Die Welt erkunden und sicher groß werden „Das Leben will gelebt werden und nicht ständig als Problem gesehen werden“. So  lautet ein bekanntes Zitat. Kinder müssen nicht ständig vor dem „Leben“ bewahrt werden, aber dazu braucht es auch eine ordentliche Portion Mut. Bewähren statt Bewahren Jedes Neugeborene braucht die Liebe und Fürsorge seiner Bezugspersonen. Es braucht zweifellos die uneingeschränkte Zuwendung. Man muss es gut behüten, damit es sich bestmöglich entwickeln kann. Wenn es älter wird, beginnt das Kleinkind seine Umgebung zu erforschen. Es will seine Unabhängigkeit erobern. Steh deinem Kind hier unterstützend zur Seite. Ermögliche ihm Erfolgserlebnisse! Weiche nicht sofort allen riskanten Momenten aus. Schaff nicht alleine alle Probleme aus dem Weg, sondern löst sie gemeinsam! Erfolgserlebnisse Denn nur wenn dein Kind die Situation selbst gut meistert, kann es die Erfahrung des Erfolgserlebnisses machen. Diese stärkt das Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten und ist immens wichtig für die ganze Entwicklung. Die liebevolle Unterstützung der Erwachsenen, wo nötig, spielt hier eine große Rolle. Auf diese Weise lernen Kinder, Risiken besser zu erkennen und ein Bewusstsein für mögliche Gefahren entwickelt sich. Sicheres Vorarlberg hat hier eine klare Devise: Wähle immer einen guten Mittelweg. Dieser verläuft zwischen der nötigen Sicherheit für Kinder und dem Ermöglichen von eigenen Erfahrungen. Bei der Sicherheit liegt das Augenmerk auf Risiken mit besonders schwerwiegenden Folgen. Vermeide oder entschärfe gerade diese. „DAS LEBEN IST KEIN PROBLEM, DAS ES ZU LÖSEN GILT, SONDERN EINE WIRKLICHKEIT, DIE ES ZU ERFAHREN GILT“. Siddharta Gautama Sicherheitsartikel Auch können verschiedene Produkte dabei helfen, Gefahrenstellen (virtueller Rundgang) für Kinder abzusichern. Welche Sicherheitsartikel für deine Familie passen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielen deine Bedürfnisse, die Wohnsituation und die Entwicklung des Kindes eine Rolle. Die Nutzung dieser ist aber nur eine vorübergehende Schutzmaßnahme. Kindersicherheit ist niemals statisch. Denn Kinder entwickeln sich rasch und so müssen Maßnahmen und Absicherungen regelmäßig überprüft werden. Schau gut hin, was noch notwendig ist und was andererseits plötzlich zu wenig Schutz bietet. Einige der gängigsten Produkte sind: Fenstersicherungen (Schutz vor Stürzen) Treppenschutzgitter Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz (integrierte Sicherung) Herdschutzgitter (Schutz vor Verbrennungen) Verschlüsse für Schubladen/Kastentüren (u.a. Schutz vor Vergiftungen) rutschfeste Matten für den Nassbereich Kantenschutz Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz der Anwendung dieser Artikel sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, dem Kind Gefahren aufzuzeigen. Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies bei Bedarf auch öfters! Nur so ist es gut vorbereitet, wenn die Sicherheitsartikel dann abmontiert werden. Kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Mehr Informationen dazu sowie die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung bei unserem Kindersicherheitsprogramm OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE gibt es hier. Weiterführende Informationen zum Thema Geburt und die ersten zwei Lebensjahre findest du auch auf der Website von bebi (baby.eltern.beratung.information), einer Initiative Vorarlberger Beratungseinrichtungen, zu der auch Sicheres Vorarlberg zählt. Ratgeberhinweis: Welcher Kindersitz passt für mein Kind? Nur passende, richtig eingestellte Kindersitze schützen dein Kind! Infos dazu gibt's hier. Ratgeberhinweis: Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird Reflektierende Materialien können Leben retten Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Sicher im und am Wasser
Kleinkinder können in 20 Sekunden ertrinken - Pool sichern, Leben retten
Kleinkinder können in 20 Sekunden ertrinken - Pool sichern, Leben retten
Sicher im und am Wasser Biotop und Pool sichern Pool sichern und Leben retten? Klingt ganz einfach – ist es auch. In unserem Ratgeber findest du viele einfache Tipps und Tricks, wie Wasserflächen sicher gemacht werden können. Wasser zieht Kinder magisch an. Die möglichen Gefahren sind Kindern jedoch lange nicht bewusst. Das Gefahrenbewusstsein eines Kindes entwickelt sich zwar laufend, ist aber erst mit ca. 14 Jahren vollständig ausgebildet. Ein weiteres Problem: Ertrinken passiert lautlos. Im Gegensatz zum Bild, das wir alle aus Fernsehsendungen kennen uns in unseren Köpfen haben, können Kinder und auch Erwachsene nicht mehr um Hilfe schreien, schlagen nicht wild um sich sondern gehen lautlos unter. Wasser ist ein tolles Element, welches Kinder fasziniert. Es lässt sich hervorragend damit spielen. Gemeinsam mit einer Aufsichtsperson  können Kinder hier sehr gut ihre eigenen Grenzen ausloten und einmal auch etwas „riskantere Situationen“ gut meistern lernen. Bei Biotopen kann man den interessanten Artenreichtum der Natur in Gestalt von Pflanzen und Tieren beobachten und kennen lernen. Deshalb werden Teichanlagen auch bei öffentlichen Einrichtungen wie Schulen vermehrt angelegt. Ein Badeteich oder Pool zuhause bringt jede Menge Freude und letztlich auch die Möglichkeit, das Schwimmen und den Umgang mit Wasser im eigenen Garten früh zu erlernen. Warum es gerade wichtig ist, den Badeteich oder Pool zuhause gut zu sichern, erfährst du im nächsten Absatz. „Ich bin eh in der Nähe“ Praktisch alle Kinder waren zum Zeitpunkt des Ertrinkens in der Nähe von Erwachsenen, Jedoch ungenügend oder gar nicht beaufsichtigt. Wenn Kleinkinder ins Wasser fallen, halten sie noch nicht automatisch die Luft an. Auch sind sie nicht in der Lage, den verhältnismäßig schweren Kopf über Wasser zu halten (der Totstellreflex lässt sie regelrecht erstarren). Bereits wenige Zentimeter Wassertiefe können deshalb zur tödlichen Gefahr werden: Kleinkinder können innerhalb weniger Sekunden ertrinken! Deshalb hat eine uneingeschränkte Aufsicht ohne jegliche Ablenkung hier oberste Priorität! In Griffnähe sind die Kleinen am sichersten. Da die meisten Ertrinkungsunfälle immer noch dann geschehen, wenn die Kinder nicht durch Erwachsene beaufsichtigt werden, kommt oft die Hilfe zu spät. Eine unbekannte Zahl von Kindern kann zwar gerettet werden, einige von ihnen tragen jedoch – bedingt durch die unterbrochene Sauerstoffversorgung –  irreparable Hirnschädigungen davon. Den Pool zu sichern oder das Biotop abzuschließen kann schon viele schwere Unfälle verhindern. Folgend gibt es dazu genauere Tipps. Maßnahmen  die Helfen, unfälle im und ums wasser zu verhindern Teiche & Pools sichern Biotope und Regentonnen entsprechend absichern (Pools, Biotope und Schwimmteiche am besten mit einem 1,5 m hohen Zaun und einer selbstschließenden Tür). Grundsätzlich sollten diese Wasserflächen nur an gut einsehbaren Stellen angelegt werden. Entleere das Wasser aus Planschbecken und anderen Gefäßen gleich nach Gebrauch – auch geringe Wassertiefen können gefährlich sein. Unbenutzte Pools abdecken und darauf achten, dass die Poolabdeckung fest ist, sollte ein Kind darauf steigen. Bei größeren Pools eine Poolbeleuchtung installieren, damit man nachts nicht versehentlich hineinfällt. Keine Spielsachen oder Wasserspielzeug im Wasser liegenlassen, diese animieren kleine Kinder danach zu angeln. Stolperfallen am Beckenrand vermeiden. Keine Spielsachen oder andere Hindernisse liegenlassen. Offene Gewässer Natürliche Gewässer wie das Meer, Seen oder Flüsse bergen noch ganz andere Gefahren als ein Schwimmbad, zum Beispiel gefährliche Strömungen. Ihnen sollte man mit besonderem Respekt begegnen. Das gilt auch für das Spielen am Ufer. Viele Bach- und Flussläufe in Vorarlberg stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Kraftwerksbetrieb – hier kann es zu jeder Tageszeit zu einem raschen Wasseranstieg bzw. Wasserschwall kommen. Vor einem Sprung in natürliche Gewässer muss die Stelle immer auf Wassertiefe, eventuelle Felsen oder Schwemmsand und angeschwemmte Äste, Rohre oder Stäbe überprüft werden. Luftmatratzen, ein Schwimmreifen oder Gummitiere sind tolle Spielzeuge, verleiten aber dazu, sich zu weit aufs Wasser zu begeben. Wenn es dann mitten auf dem See anfängt zu zischen und die Luft entweicht, kann es gefährlich werden. Achte darauf, dich nicht zu überschätzen und ausreichend Pausen einzulegen. Beachte auch die Sicherheitstipps der Österreichischen Wasserrettung  Weitere Informationen zum Thema Biotope und Pools sichern findest du bei den Downloads auf der rechten Seite und unter Broschüren kannst du kostenlos unsere Infobroschüre „Sicher am Wasser“ bestellen. Alle unsere Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Hier geht`s zur kostenlosen Anmeldung. Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Ratgeberhinweis: Wie vermeide ich folgenschwere Stürze bei Kindern Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!