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Sicher Klettern in der Halle
Indoor-Klettern: Sicher, stark und mit Spaß nach oben!
Indoor-Klettern: Sicher, stark und mit Spaß nach oben!
Sicher und erfolgreich beim Indoor-Klettern Hey, Kletterfreund:in! Das Indoor-Klettern hat sich mittlerweile als Ganzjahres-Sport etabliert und bietet eine Vielzahl positiver Effekte sowohl auf die körperliche als auch mentale Gesundheit. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, dieser Ratgeber bietet dir wertvolle Tipps, um deine Indoor-Klettererfahrung sicher und erfüllend zu gestalten. Unsere Empfehlungen im Überlick Selbst- und Partnercheck: Priorität Sicherheit Der Selbst- und Partnercheck vor dem Klettern ist unverzichtbar. Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Ein gemeinsames Verantwortungsbewusstsein steigert nicht nur das Vertrauen sondern minimiert auch mögliche Fehlerquellen.  Folgende Fragen solltet ihr euch auf jeden Fall stellen: Ist der Klettergurt korrekt angelegt und sicher verschlossen? Sind die Knoten fest und korrekt gebunden? Ein doppelter Bulin-Knoten oder Achterknoten sind gängige Optionen. Liegen die Knoten richtig am Anseilpunkt? Ist das Sicherungsgerät korrekt eingehängt? Hast du am Seilende einen Knoten gemacht? Sicherungsgerät korrekt verwenden: Lerne von den Profis Die Handhabung des Sicherungsgerätes ist entscheidend. Tuber, Autotuber, Halbautomaten wie Grigri/Eddy, Achter oder HMS – jedes Gerät erfordert spezielles Wissen. Suche Rat bei erfahrenen Kletterern oder Trainern, um die Technik zu erlernen. Übe unter Aufsicht, bis du sicher und selbstbewusst bist. Richtige Sicherungsposition und Schlappseil verhindern Die korrekte Sicherungsposition ist wichtig, um Verletzungen zu vermeiden und das Seil unter Kontrolle zu halten. Stehe so, dass du das Seil leicht geben und einholen kannst, ohne den Kontakt zu verlieren. Halte das Seil leicht gespannt, um ein Schlappseil zu verhindern. Den richtigen Kletterpartner wählen: Vertrauen und Kommunikation Die Wahl des Kletterpartners ist essenziell. Suche jemanden mit ähnlichen Zielen und Fähigkeiten. Offene Kommunikation ist wie überall der Schlüssel – besprecht Erwartungen, Fähigkeiten und Sicherheitsvorkehrungen. Achtet auch auf eure Gewichtsunterschiede. Bei zu großem Unterschied Bedarf es zusätzlichen Sicherheits- und Hilfsmittel. Passende Ausrüstung: Qualität und Komfort Wähle sorgfältig aus: Klettergurt, bequeme Schuhe und hochwertiges Seil sind unverzichtbar. Investiere in geprüfte Ausrüstung und prüfe sie regelmäßig auf Verschleiß. Trage bequeme Sportbekleidung, in der du dich wohlfühlst und du genügen Bewegungsfreiheiten hast. Achte darauf, dass dein Oberteil nicht allzu locker sitzt, um unangenehmes Hochrutschen zu vermeiden. Lange Haare sollten optimalerweise zusammengebunden werden und die Fingernägel kurz geschnitten. Geduld und Praxis für Anfänger:innen Als Anfänger ist Übung entscheidend. Klettern erfordert Zeit, um Technik und Vertrauen aufzubauen. Sei geduldig und setze realistische Ziele. Mit kontinuierlicher Praxis wirst du Fortschritte sehen. Kraft kommt von alleine Die nötige Kraft und Körperspannung kommen dann von ganz allein. Spezifisches Training wird erst nach 1-2 Jahren klettern notwendig und interessant. Indem du diese Ratschläge beherzigst und kontinuierlich an deinen Fähigkeiten arbeitest, kannst du eine sichere und erfüllende Indoor-Klettererfahrung genießen. Egal ob du dein Können ausbaust oder gerade erst anfängst – bleib motiviert und sicherheitsbewusst, um das Beste aus deinem Indoor-Klettererlebnis herauszuholen. Genauere Informationen hierzu sowie weitere Tipps zur Vermeidung von Unfällen findest du auch in der Klettersteig– und Sportkletterfibel vom Alpenverein. Ratgeberhinweis: risiko.bewusst.er.leben Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier. Ratgeberhinweis: Ernährung – Im Ursprung der Unfallprävention Die richtige Ernährung und wieso es ein wichtiges Thema für die Unfallprävention ist.
Fortbildung Unfallprävention im Sportverein
Sicherheit beginnt mit Wissen - Schütze deine Sportlerinnen und Sportler durch Prävention.
Sicherheit beginnt mit Wissen - Schütze deine Sportlerinnen und Sportler durch Prävention.
Fortbildung Unfallprävention im Sportverein Sicherheit beginnt mit Wissen – Schütze deine Sportler:innen durch Prävention. Als Trainerin oder Trainer in einem Sportverein trägst du maßgeblich zur Sicherheit deiner Sportlerinnen und Sportler bei. Durch deine Aufmerksamkeit und dein Wissen kannst du helfen, Unfälle zu verhindern und damit den langfristigen Erfolg und die Gesundheit der Athletinnen und Athleten zu sichern. Zudem sollen die vielen positiven Wirkungen des Sports im Vordergrund bleiben. Du hast die Chance, direkt vor Ort Risiken zu erkennen und präventive Maßnahmen umzusetzen. Unsere Online-Fortbildung „Sicherer Verein – Unfallprävention“ soll dir als Trainerin oder Trainer, die wichtigsten und grundlegendsten Informationen zur Unfallprävention mitgeben. Jede Person kann die Fortbildung unabhängig seiner / ihrer Sportart absolvieren. Inhalte: Allgemeine Unfallsituation in Österreich und bei uns im Ländle Risikomanagement Deine Rechte und Pflichten als Trainerin oder Trainer Auffrischung wichtiger Erste Hilfe Maßnahmen Präventionsmaßnahmen fürs Training Der Zeitaufwand für die Bearbeitung der Fortbildung beträgt ungefähr 2 UE. Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Fortbildung erhältst du ein Zertifikat, welches für den Antrag zur Bildungsprämie anerkannt ist. Dies ist eine Förderung für Sportvereine, die Vorarlberg als einziges Bundesland in Österreich gewährt. Alle Infos und Details dazu findest du hier. Die Bildungsprämie 2024 muss bis 30. September 2024 abgeschlossen sein. Anmeldung: Schreibe eine kurze E-Mail an sabrina.burtscher@sicheresvorarlberg.at mit folgenden Daten: Verein Name und Vorname der teilnehmenden Person(en) E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person(en) Wir schalten die Fortbildung zeitnah frei und senden jeder gemeldeten Person den Teilnahmelink direkt per E-Mail zu. (Es kann sein, dass die Mail im Spam-Ordner landet!) Nach erfolgreicher Registrierung auf der Lernplattform kann direkt mit der Fortbildung gestartet werden. Kosten: Die Fortbildung ist kostenlos. Viel Erfolg! Ratgeberhinweis: Ernährung – Im Ursprung der Unfallprävention Die richtige Ernährung und wieso es ein wichtiges Thema für die Unfallprävention ist. Ratgeberhinweis: Fußball – „Play safe, win smart!“ Fußball bildet die Spitze in der Unfallstatistik.
Unfallprävention im Sportverein - Merkblätter und Materialien
Lade dir jetzt alle Merkblätter und Präventionsmaterialien kostenlos herunter.
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Unfallprävention im Sportverein – Merkblätter und Materialien Sicherheit beginnt mit Wissen – Schütze deine Sportler:innen durch Prävention. Egal ob im Trainingslager, beim Fußballtraining oder bei Ausflügen mit Kindern und Jugendlichen: Für Trainerinnen und Trainer in Vorarlberger Sportvereinen stehen bei jeder Aktivität Sicherheitsüberlegungen an erster Stelle. Wer sich an die Grundsätze der Unfallprävention und Sicherheitsrichtlinien hält, leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Unfällen. Auch das Risiko strafrechtlicher Konsequenzen sowie zivilrechtlicher Haftungsansprüche kann dadurch erheblich reduziert werden. Die vorliegenden Sicherheitsbestimmungen gelten für alle Aktivitäten in Vorarlberger Sportvereinen. Sie bieten einen klaren Rahmen, innerhalb dessen Trainerinnen und Trainer ihre Entscheidungen unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation treffen können. Wir sind gerade dabei sportartspezifische Merkblätter zu erstellen. Diese werden laufend ergänzt! Vielen Dank an das Kompetenzzentrum bfu Schweiz für die Bereitstellung der J+S-Merkblätter. Nach einer passenden Adaptierung helfen sie nun jetzt auch uns, das Vereinsleben im Sportbereich sicherer gestalten zu können.   Allgemeingültige Präventionsmaßnahmen: Allgemeines Merkblatt zur Unfallprävention und Erste Hilfe Empfehlungen fürs Training Das Trainingsprogramm „Die 11“ Das Trainingsprogramm „Sport Basics“ Risikomanagement: Risikoanalyse Sportartspezifische Merkblätter: Sportblatt Prävention Basketball Sportblatt Prävention Eishockey Sportblatt Prävention Fußball Sportblatt Prävention Geräteturnen und Kunstturnen Sportblatt Prävention Handball Die sportartspezifischen Merkblätter werden laufend erweitert und ergänzt!
Vergiftungen durch Pflanzen
Verwechslungen oder Unkenntnis über die Giftigkeit von Pflanzen können zur Gefahr werden.
Verwechslungen oder Unkenntnis über die Giftigkeit von Pflanzen können zur Gefahr werden.
Vergiftungen durch Pflanzen Sowohl bei Wohnungspflanzen als auch draussen gibt es einiges zu Beachten Vergiftungen durch Pflanzen bzw. durch einzelne Bestandteile passieren einerseits aufgrund von Unkenntnis und Verwechslungen, andererseits betreffen sie häufig auch Kinder, da diese aufgrund ihres natürlichen Entdeckerdranges vermehrt Dinge in den Mund nehmen oder probieren. Dies passiert nicht nur in der freien Natur, sondern auch im heimischen Garten. Auch auf dem Balkon oder in der Wohnung selbst gibt es Pflanzen, die für den Menschen giftig sind und bei Verzehr Symptome der Vergiftung auslösen können. Auf jeden Fall gilt beim kleinsten Verdachtsmoment: Am besten frühzeitig die Vergiftungsinformationszentrale unter 01 406 43 43 kontaktieren, um weiterführende Beratung und Hilfe zu erhalten. Unser Tipp: Speichere dir die Nummer im Handy ab und häng sie zusätzlich gut sichtbar (z. B. an der Kühlschranktüre) auf. Achtung: Insbesondere bei Kindern, vor allem bei Kleinkindern, sollte bei jeglicher Einnahme von Giftpflanzen ärztlicher Rat gesucht werden! Beachtenswertes im Umgang und nach dem Kontakt mit giftigen Pflanzen Nachfolgend findest du Informationen und viele wertvolle Tipps zum Umgang mit giftigen Pflanzen, zu den Symptomen einer Vergiftung und wie du in einem solchen Fall handeln sollst. Beachtenswertes beim Umgang mit giftigen Pflanzen Iss oder probier niemals dir unbekannte Pflanzen, Pflanzenbestandteile, Früchte oder Beeren und verwende selbst gepflückte Pflanzen nur dann, wenn du dich wirklich gut auskennst. Bei Kindern gilt: Kontrolliere alle eure Pflanzen (Wohnung, Balkon, Garten) und verzichte auf giftige! Stell deine Pflanzen grundsätzlich unerreichbar für Kinder auf, denn besonders bunte Beeren oder Früchte sind verlockend! Meist schmecken giftige Pflanzenteile nicht gut, deshalb essen Kinder wenig und spucken diese gleich wieder aus.  Oft sind oft dann nur milde Symptome wie Übelkeit und Erbrechen die Folge. Wenn aber tatsächlich eine gewisse, größere Menge verspeist wird (zum Beispiel bei der Verwechslung von Bärlauch mit Herbstzeitlosen oder Maiglöckchen, bzw. bei Pflanzen, die hochgiftig sind), kommt es zu schweren Symptomen. Nicht nur die aufgenommene Menge, sondern auch die Jahreszeit (reif oder unreif) oder die Art der Einnahme (gelutscht, zerkaut, …) beeinflussen die Giftigkeit einer Pflanze. Zusätzlich spielt die Art der Zubereitung eine Rolle: Oft ist der Verzehr roher Pflanzen weniger gefährlich, als die Einnahme über Smoothies oder Tee. Erkundige dich daher immer, gerade bei dir unbekannten pflanzlichen Nahrungsmitteln, über die nötige Zubereitungsart. Mögliche Symptome einer Pflanzenvergiftung Werden versehentlich geringe Mengen giftiger Pflanzen bzw. deren Bestandteile eingenommen, kann es zu Schleimhautreizungen, vermehrtem Speichelfluss, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Auch Rötungen, Juckreiz und Bläschen sind bei Hautkontakt möglich. Sind größere Mengen, bzw. stark giftige Pflanzen verzehrt worden, kommt es unter Umständen zu schweren Symptome. Ruf in diesem Fall umgehend die Vergiftungsinformationszentrale unter 01 406 43 43 an. Nach der Einnahme giftiger Pflanzen Wenn aus Versehen eine kleine Menge an Pflanzenbestandteilen, Früchten oder Beeren gegessen worden ist: Spül den Mund mit Wasser gut aus. Trink schluckweise Wasser nach. Löse auf keinen Fall Erbrechen aus! Nimm wenn möglich ein paar Zweige, Blätter und/oder Beeren der betreffenden Pflanze mit und erkundige dich im Fachhandel danach (Gärtnerei, Blumengeschäft). Kontaktiere die Vergiftungsinformationszentrale in jedem Fall! Gib so viele Infos wie möglich weiter – Name der Pflanze, Teil der verspeist wurde, ungefähre Menge, Art der Einnahme, Zeitpunkt der Einnahme, Alter, Geschlecht sowie ungefähre Größe und Gewicht der betroffenen Person. Augenkontakt: Augen unter fließendem Wasser ca. 10 Minuten vorsichtig ausspülen; eventuell Augenarzt aufsuchen, wenn Beschwerden auftreten, bzw. anhalten. Hautkontakt: Stelle mit Wasser und Seife abspülen; allergische Reaktion sind möglich. Weitere Maßnahmen, vor allem, wenn eine größere Menge, bzw. stark giftige Pflanzen, eingenommen worden ist und es zu schweren Symptomen kommt, findest du bei den jeweiligen Pflanzen in nachfolgender Auflistung. Achtung: Hol dir. vor allem dann, wenn Kinder giftige Pflanzen verzehrt o.ä. haben, auf jeden Fall ärztlichen Rat. Welche Pflanzen in der Wohnung, im Garten und der freien Natur sind giftig? In nachfolgender Auflistung findest du verschiedene Pflanzen, die es in vielen Wohnungen, Gärten und in der freien Natur zu finden gibt. Wir haben sie von leicht giftig, mäßig giftig bis hin zu stark giftig sortiert. Nicht oder nur leicht giftige Pflanzen Ein Verschlucken kleiner Mengen der nachfolgend aufgelisteten Pflanzen ist in der Regel unbedenklich. Zimmerpflanzen: Birkenfeige (Ficus benjamina), Gummibaum, Orchidee, Strahlenaralie, Weihnachtskaktus. Gartenpflanzen: Lampionblume, Efeu, Rosskastanie, Scheinerdbeere, Vogelbeere, Eberesche, Wilder Wein. Erste Hilfe: Mund ausspülen, Wasser trinken, KEINESFALLS  Erbrechen auslösen! bei Symptomen oder Unsicherheit Vergiftungsinformationszentrale anrufen unter 01 406 43 43) bei schweren Symptomen Notruf 144 wählen Pflanzen mit mäßiger Giftigkeit Beim Verschlucken von kleinen Mengen folgender Pflanzen kann es zu Magen-Darm-Beschwerden oder zu Schleimhautreizungen kommen: Zimmerpflanzen: Amaryllis-Gewächse, Philodendron, Einblatt, Dieffenbachie, Efeutute, Flamingoblume, Glücksfeder, Klivie, Korallenbäumchen, Weihnachtsstern. Gartenpflanzen: Buchsbaum, rote Heckenkirsche, Kirschlorbeer, Lebensbaum, gemeiner Liguster, Mistel, gelbe Narzisse, Stechpalme, Tulpe. Erste Hilfe: Mund gut ausspülen, Wasser trinken, KEINESFALLS Erbrechen auslösen bei Symptomen und Unsicherheit die Vergiftungsinformationszentrale unter 01 406 43 43 anrufen bei schweren Symptomen Notruf 144 wählen Stark giftige Pflanzen Bei Einnahme folgender Pflanzen oder derer Bestandteile kann es schon bei geringen Mengen zu schweren Symptomen kommen. Manche davon können sogar lebensbedrohlich sein. Auch der Hautkontakt sollte vermieden werden. Gartenpflanzen:  Eibe (v.a. Nadeln und Samen) blauer Eisenhut (giftigste Pflanze Europas – schon beim Verdacht der Einnahme sofort den Notruf 144 wählen, es besteht Lebensgefahr; Gefahr auch beim Hautkontakt mit den Blüten) Herbstzeitlose (Verwechslungsgefahr mit Bärlauch! Lebensgefahr!) Maiglöckchen (siehe Herbstzeitlose!) Oleander (alle Teile sind stark giftig) Erste Hilfe: bei Hautkontakt Hände gut waschen sofort Vergiftungsinformationszentrale 01 406 43 43 anrufen bei schweren Symptomen umgehend Notruf 144 wählen bei Bewusstlosigkeit: Atemwege freihalten, stabile Seitenlage Atemstillstand: Wiederbelebung Notruf 144 wählen Weitere Infos zu Erste-Hilfe-Maßnahmen findest du auch hier und beim Österreichischen Roten Kreuz. Giftige Lebensmittelpflanzen Auch einige Pflanzen, die wir als Lebensmittel verwenden, können, wenn der falsche Teil davon oder eine zu große Menge verspeist wird, Vergiftungserscheinungen auslösen. Auch eine nicht richtige Zubereitung kann dazu führen. Ein Beispiel stellt die Kartoffel dar. Diese ist sehr bekömmlich, allerdings nur gekocht, denn die Keime und die grünen Stellen enthalten Solanin, einen Giftstoff. Auch Muskatnuss soll nur sparsam verwendet werden. Bei einer Überdosierung sind Kopfschmerzen und sogar Halluzinationen möglich. Eine Auflistung weiterer solcher Lebensmittel findest du hier. Mit all diesen Tipps kannst du dich und deine Familie vor Vergiftungen durch Pflanzen gut schützen und trotzdem die grüne Pracht genießen. (Quelle: GESUNDheit.GV.AT – 11.06.24) Ratgeberhinweis: Tipps für eine sichere Gartenarbeit Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit! Ratgeberhinweis: Strom kann gefährlich sein Tipps, wie man sich am besten davor schützt. Ratgeberhinweis: Was ist giftig für Kinder? Achtung giftig! So schützt du dein Kind vor Vergiftungen im Haushalt.
OBACHT - DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE
Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE  Einfache und wertvolle sicherheitstipps für eltern von 0-6 jährigen Kindern. Kinder sind neugierig und lieben es die Welt zu erkunden. Altersgerecht Situationen selbst gut zu meisten (mit Unterstützung der Erwachsenen), trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten aufzubauen. So kann sich mit der Zeit ein gesundes Risikobewusstsein entwickeln. Kleinere Verletzungen und Blessuren gehören hier mit dazu. der Unfall als gesundheitsrisiko Leider kommt es aber häufig auch zu Unfällen, die folgenschwer enden. Der Auftrag von Sicheres Vorarlberg ist es, mitzuhelfen diese zu vermeiden. In Österreich verletzt sich ca. alle fünf Minuten ein Kind unter 15 Jahren so schwer, dass es im Krankenhaus behandelt werden muss (300 pro Tag). In Vorarlberg sind dies ca. 4.600 Kinder pro Jahr. Bei einer nicht unbeträchtlichen Anzahl bleiben physische und/oder psychische Schäden zurück oder das Kind verstirbt sogar. Dies bringt viel Kummer und Sorgen für die Erziehungsberechtigten mit sich, bedeutet aber auch die Entstehung enormer Folgekosten. (Quelle: IDB KFV 2022) Die Statistik zeigt, dass Unfälle nach wie vor das größte Gesundheitsrisiko und die Todesursache Nummer eins bei Kleinkindern darstellen (alle zweieinhalb Wochen stirbt ein Kind an den Folgen eines Unfalls). Bei einem Großteil handelt es sich hier um Stürze. In den ersten Lebensmonaten sind dies Stürze vom Wickeltisch, der Couch oder dem Elternbett. Später kommen Fenster- und Treppenstürze hinzu. Weiters sehen Ärzte in Krankenhäusern häufig Verbrennungen/Verbrühungen, Vergiftungen und Erstickungs- sowie Ertrinkungsunfälle. Mehr als 60% davon können mit wenig Aufwand und durch Sensibilisierung der Erziehungsberechtigten und Aufsichtspersonen verhindert werden. Deshalb hat Sicheres Vorarlberg das Kindersicherheitsprojekt OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE ins Leben gerufen.  Automatisch die wesentlichen Informationen passend zum Alter des Kindes erhalten Kinder sind genial. Sie lernen jeden Tag etwas Neues dazu. Das ist einfach fantastisch! Gleichzeitig bringt dies aber auch Gefahren mit sich. Mit dem neuen, kostenlosen Kindersicherheitsprojekt OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE, erhalten Erziehungsberechtigte von Kindern von 0-6 Jahren einfache und wertvolle Sicherheitstipps. Das Besondere daran: Eltern registrieren sich ganz einfach via QR-Code und erhalten dann automatisch passend zum jeweiligen Alter des Kindes die richtigen Informationen. Oft bekommen frischgebackene Eltern ein riesiges Paket an Informationen, welche zu diesem Zeitpunkt noch nicht relevant sind und dann verloren gehen. Mit OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE wird altersgerecht unterstützt. Die Informationen können – je nach Wunsch – digital oder per Post angefordert werden. Die kleine Eule Olli begleitet Eltern und Kinder mit vielen Zusatzinformationen auch auf der ansprechend gestalteten Website obacht-kindersicherheit.at. Ergänzt werden die Tipps zum sicheren Aufwachsen immer wieder mit kleinen und wertvollen Überraschungen. So klärt ein Beißring zum Beispiel über die Gefahr des Verschluckens auf und das Mitmachbüchlein lädt zum Vorlesen und Ausprobieren ein. Ratgeberhinweis: Zecken – Was tun? Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten. Ratgeberhinweis: Trampolinspringen Tipps für einen sicheren Hüpfspaß! Ratgeberhinweis: Scooter Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter!
Stürze minimieren - Spaß maximieren: Unversehrt BMX-Fahren
Unversehrt BMX-Fahren lernen: Tipps für unbeschwerten Spaß und Schutz vor Verletzungen.
Unversehrt BMX-Fahren lernen: Tipps für unbeschwerten Spaß und Schutz vor Verletzungen.
Stürze minimieren – Spaß maximieren: Unversehrt BMX-Fahren BMX-Fahren ist eine aufregende und actionreiche Sportart, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Doch wie bei jedem Sport besteht auch hier das Risiko vor Verletzungen. In diesem Ratgeber möchten wir dir einige wichtige Tipps mitgeben, um das Risiko von Unfällen beim BMX-Fahren zu minimieren. Egal, ob du ein:e Anfänger:in bist oder bereits schon Erfahrung gesammelt hast, die folgenden Tipps helfen dir dabei, deine Sicherheit auf dem BMX-Rad zu gewährleisten. Unsere Top-Empfehlungen im Schnellcheck: die richtige Ausrüstung Einer der wichtigsten Schritte ist zu Beginn das Kaufen einer geeigneten Schutzausrüstung. Sowohl beim Kauf einer gebrauchten als auch einer neuen BMX-Ausrüstung ist es ratsam, sich fachmännische Unterstützung hinzuziehen. Folgendes darf auf keinen Fall fehlen: BMX-Rad Helm (Fullface) Handschuhe Protectorenjacke Knie- und Schiebeinschoner Langes Trikot und lange Hose Sportschuhe Neben der Sicherheitsausrüstung ist die richtige Rahmengröße des BMX-Rades enorm wichtig. BMX-Händler findest du unter folgendem Link: >> Hier kannst du deine Ausrüstung mit gutem Gewissen kaufen Lerne die grundlegenden Techniken Bevor du dich an schwierige Tricks wagst, ist es wichtig, die grundlegenden Techniken des BMX-Fahrens zu erlernen. Dazu gehören das richtige Bremsen, das Ausbalancieren des Gewichts, das Springen und das Beherrschen von Kurven. Eine solide Basis wird dir helfen, sicherer und kontrollierter zu fahren und langfristig erfolgreicher im Sport sein zu können. Wähle den richtigen Ort zum Fahren Suche dir einen geeigneten Ort zum BMX-Fahren aus. Vermeide stark befahrene Straßen oder Orte mit Fußgängerverkehr. Ideal sind BMX-Parks oder spezielle Skateparks, die für diesen Sport ausgelegt sind. Achte darauf, dass der Untergrund in gutem Zustand ist und keine Hindernisse oder Gefahrenstellen ausweist. Fahre innerhalb deiner Grenzen „Respektiere deine Grenzen“ – Ein Satz, den du bei uns sicherlich schon öfters gelesen hast. Es ist enorm wichtig, deine eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu kennen. Versuche nicht, dich mit anderen fortgeschritteneren Fahrer:innen zu messen oder zu vergleichen (von kontrollierten Wettkämpfen ist hierbei natürlich nicht die Rede).  Versuche unnötigen Risiken aus dem Weg zu gehen. Fahre mit anderen zusammen BMX-Fahren macht noch mehr Spaß, wenn man es mit anderen teilt. Suche dir Gleichgesinnte, mit denen du fahren kannst. Gemeinsam könnt ihr voneinander lernen, euch gegenseitig motivieren und euch einander allgemeine Tipps weitergeben. Zudem ist es immer hilfreich, jemanden dabei zu haben, der im Notfall Hilfe holen kann. Wartung und Inspektion des Rades Regelmäßige Wartung und Inspektion deines BMX-Rades sind von großer Bedeutung, um Unfälle aufgrund von technischer Defekte zu vermeiden. Überprüfe in bestimmten Abständen die Reifen, Bremsen, Ketten und andere wichtigen Komponenten. Auch hier kannst du im Falle eines Reparaturfalles einen Fachmann dazu holen. Du möchtest in einem Verein trainieren? Die BMX-School in Bludenz freut sich über deine Anfrage unabhängig deines Könnens oder deines Alters. Programmhinweis: BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren! Ratgeberhinweis: risiko.bewusst.er.leben Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
E-Bike Sicherheit im Fokus
Sicherheit auf zwei Rädern: Der E-Bike Ratgeber, der dich schützt und inspiriert!
Sicherheit auf zwei Rädern: Der E-Bike Ratgeber, der dich schützt und inspiriert!
E-Bike Sicherheit im Fokus Praktische Tipps für eine unfallfreie Fahrt Mit der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes ist es unerlässlich, sich über mögliche Gefahren und Risiken zu informieren. Durch alte Gewohnheiten unterschätzen Verkehrsteilnehmer:innen unter anderem die Geschwindigkeit und der daraus resultierende längere Bremsweg der E-Biker-Fahrer:innen.  Dieser Ratgeber dient als reine Informationsquelle und ersetzt keinesfalls den Besuch eines reinen E-Bike Fahrtechniktrainings. Bereit, dein E-Bike Erlebnis auf ein neues Level an Sicherheit zu bringen? Die wichtigsten Tipps Wartung Die regelmäßige Wartung und Inspektion deines E-Bikes durch einen Fachhändler oder eine Fachhändlerin ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das E-Bike einwandfrei funktioniert, die Lebensdauer der Komponenten verlängert wird und potenzielle Probleme frühzeitig erkannt werden. Generell ist es wichtig, ein Augenmerk auf Rahmen, Bremsen, Reifen und die Kette des Bikes zu legen. Akku: Beachte Herstellerempfehlungen zur Pflege der Batterie. Lade den Akku regelmäßig auf,  lagere ihn an einem geeigneten Ort und vermeide extreme Temperaturen. Bremsen: Teste regelmäßig die Bremsen, um sicherzustellen, dass sie richtig funktionieren und schnell genug anhalten. Lasse sie am besten von einem Fachhändler regelmäßig prüfen! Reifen: Überprüfe den Reifendruck regelmäßig und stelle sicher, dass er den Empfehlungen des Herstellers entspricht: Mit zu wenig Luft lässt sich dein Rad nämlich schwer steuern und das Risiko einer Panne steigt. Mit zu viel Luft hast du zu wenig Bodenhaftung. Zusätzlich solltest du auf Beschädigung oder Abnutzung der Reifen achten. Kettenschmierung: Halte die Kette gut geschmiert, um die Lebensdauer zu verlängern und eine reibungslose Schaltleistung zu gewährleisten. Wichtiger Hinweis: Beim Ölen/Schmieren der Kette sollte kein Spray verwendet werden, da durch den Sprühstoß auch die Scheibenbremsen erwischt werden können. Dies wiederum wirkt sich auf die Bremsleistung aus und macht sich durch ein quietschendes Geräusch bemerkbar. (Besser: Ölflasche aus dem Fachhandel verwenden und tropfweise auftragen; zum Schluss mit einem Tuch abziehen) Beleuchtung: Überprüfe regelmäßig die Beleuchtung deines E-Bikes und stelle sicher, dass sie ordnungsgemäß funktioniert, frei von Schmutz und gut sichtbar ist. Als E-Bike Fahrer:in ist eine gute Sichtbarkeit das A und O, insbesondere bei Fahrten mit schlechten Lichtverhältnissen. Reinigung: Gut gepflegt hält länger. Es ist wichtig, das Fahrrad sauber zu halten und jede Komponente mit dem geeigneten Reinigungsmittel (am Besten mit Handschuhen) zu säubern. Denke daran, dass die spezifischen Wartungsanforderungen je nach Hersteller und Modell variieren können. Ausrüstung Helm: Zahlreiche Studien belegen, dass bei einer Kollision ein Helm die Wucht des Aufpralls bis zu zwei Drittel vermindern kann. Darüber hinaus befindet sich der Kopf einer Person, die Rad fährt, an der höchsten Stelle und ist somit der markanteste Punkt, der sofort ins Auge fällt. Durch einen bunten und knalligen Helm kannst du deine Sichtbarkeit um einiges verbessern. Auch wenn lange Zeit das matte Schwarz Vorreiter in der Modebranche war, so gilt nun wieder die Devise: „Zu bunt? Zu auffällig? – Gibt’s nicht 😉“! Lies dir an dieser Stelle gerne noch unseren Ratgeber speziell zum Fahrradhelm durch. Licht, Reflektoren und Kleidung: Gerade in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden machst du dich durch Lichter und Reflektoren sichtbar. Es empfiehlt sich, das Licht auch tagsüber einzuschalten, um bestmöglich davon zu profitieren. Mittlerweile hat dies auch auf die Reichweite nur mehr einen geringen Einfluss. Weiters trägst du idealerweise Kleidung, welche diverse Reflektoren integriert hat. Sichere Aufbewahrung: Ein E-Bike ist keine preiswerte Investition, welche natürlich durch ein Schloss vor Diebstahl geschützt werden soll. Achte aber drauf, dass dich das Schloss beim Fahren nicht stört und es deinem Bike keine unnötigen Schäden durch beispielsweise Verkratzungen zufügt. Verkehrsregeln und Vorschriften Für E-Biker:innen gelten die gleichen Regeln wie für Fahrradfahrer:innen, die ohne Strom unterwegs sind: Fahre auf der richtigen Straßenseite und achte auf Geschwindigkeits-, Einbahn– oder Fahrverbotsschilder. Telefonieren ist nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt. Freihändiges Fahren ist untersagt. Zebrastreifen und Gehsteige gehören, falls nicht anders gekennzeichnet, Fußgängern. Halte genügend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern:innen und zum Straßenrand. Auch beim Radeln gelten Alkoholbestimmungen und die daraus resultierenden Promillegrenzen. Rote Ampeln gelten auch für dich auf dem E-Bike. Lies dir an dieser Stelle gerne die Zusammenfassung der neuen Regeln der 33. StVO-Novelle des ÖAMTC durch! Fahrtechnik Das Fahren mit einem E-Bike ist nicht vergleichbar mit dem eines herkömmlichen Rades. Aus diesem Grund sollte man sich die Zeit nehmen, die richtige Technik zu üben. Wichtig ist, dass du kleine Hindernisse problemlos überwinden, sicher stehen bleiben und stets eine gute Balance halten kannst. Weiters solltest du bei Nässe und Glätte sowie anderen unvorhersehbaren Situationen fähig sein, souverän reagieren zu können. Achte im Allgemeinen auf folgende Punkte: Bremsen richtig einstellen: Die Bremsen sollen die Verlängerung deines Handrückens bilden. Sitzeinstellung: Umso tiefer der Sitz eingestellt ist, umso tiefer ist auch der Körperschwerpunkt, was wiederum zu einem kürzeren Bremsweg führt. Bremse vor einer Kurve und fahre dann die Kurve schön aus. Nutze beide Bremsen: E-Bikes sind in der Regel mit Scheibenbremsen ausgestattet, die eine effektive Bremsleistung bieten. Nutze sowohl die Vorder- als auch die Hinterradbremse um das E-Bike effektiv zu bremsen. Wenn du nur eine Bremse verwendest, kann das E-Bike instabil werden und dich aus dem Gleichgewicht bringen. Dosiere die Bremskraft vorsichtig und vermeide plötzliche oder übermäßige Bremsungen, um ein Blockieren der Räder zu verhindern. Lasse die Bremsen also nicht durchgehend schleifen, sondern bremse immer wieder in kurzen Abständen – schwere E-Bikes brauchen diesbezüglich noch mehr Feingefühl. Verlagere dein Gewicht: Beim Bremsen mit einem schweren E-Bike solltest du dein Gewicht auf die Rückseite des Fahrrads verlagern. Dadurch wird verhindert, dass das Vorderrad blockiert und das E-Bike instabil wird. Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmer:innen Der Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmenden ist beim Fahren eines E-Bikes besonders wichtig, um Sicherheit und ein harmonisches Miteinander im Straßenverkehr zu gewährleisten. Bleibe aufmerksam und fahre vorausschauend: Achte auf andere Verkehrsteilnehmer:innen und versuche, mögliche Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen. Kommuniziere deutlich: Verwende Handzeichen und klare Signale, um deine Absichten zu kommunizieren. Zeige an, wenn du abbiegen möchtest und benutze die Klingel, um auf dich aufmerksam zu machen. >>> Tipp: Strecke deinen Arm seitlich so aus, dass die Handfläche nach hinten und der Daumen nach unten zeigt. Halte dich an Verkehrsregeln: Folge den geltenden Verkehrsregeln und -schildern. Respektiere Ampel, Vorfahrtsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Sei rücksichtsvoll: Behandle andere Verkehrsteilnehmende mit Respekt und nimm Rücksicht: Gewähre Fußgänger:innen, Radfahrenden und anderen Fahrzeugen den nötigen Platz und vermeide gefährliche Überholmanöver. Passe deine Geschwindigkeit an: Fahre angemessen und passe deine Geschwindigkeit den jeweiligen Verkehrssituationen an. Reduziere deine Geschwindigkeit in Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen, engen Straßen oder unübersichtlichen Stellen. Bedenke den „toten Winkel“ bei LKWs und anderen größeren Kraftfahrzeugen. Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier!
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Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen!
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AUf dem Spielplatz – aber sicher! tipps und tricks für ein unfallfreies und sicheres spielvergnügen Gerade in den wärmeren Jahreszeiten sieht man vermehrt verschiedenste Spielgeräte in den heimischen Gärten. Zudem lockt es viele Familien zu den nahe gelegenen Spielplätzen. Für Eltern stellt dieser Spielplatzbesuch oft eine gute Gelegenheit zum Entspannen und sich mit anderen auszutauschen dar. Kinder freuen sich darüber, Freunde zu treffen, draußen zu sein und sich an den verschiedensten Stationen und Geräten austoben zu können. Beim Herumtollen und Turnen auf Klettergerüsten, Rutschen, Schaukeln, usw. können die Kinder ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Super! Denn Bewegung an sich ist grundsätzlich ein wichtiger Teil der Unfallprävention. Gleichzeitig verletzen sich aber pro Jahr ca. 15.000 Kinder in Österreich an klassischen Spielgeräten und Trampolinen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Damit der Besuch im Kinderparadies also möglichst frei von folgenschweren Unfällen abläuft und Spaß mit sich bringt, haben wir hier für dich einige wichtige Sicherheitstipps zusammengefasst. Eine Sammlung aller unserer Kindersicherheitstipps findest du bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE (neues Kindersicherheitsprogramm)! Wenn du grundsätzlich folgende Dinge beachtest und aufmerksam bist, kann schon ein Großteil folgenschwerer Unfälle ganz leicht vermieden werden: Gerade kleinere Kinder müssen gut beaufsichtigt werden. Lass dich durch nichts ablenken (Handy, etc.) und dein Kind nicht aus den Augen. Achte beim Aufstellen von eigenen Spielgeräten auf die Herstellerhinweise und kontrolliere die Geräte in regelmäßigen Abständen. Achte darauf, dass dein Kind gutes Schuhwerk und passende Kleidung trägt (ohne Kordel o.ä.). Lass dein Kind den Helm vor dem Spielen immer abnehmen (Strangulationsgefahr). Gefahren können an den verschiedensten Orten und Bereichen lauern, beispielsweise:   wenn du dein Kind motorisch überforderst. Es gilt die Grundregel: Wo das Kind selbst nicht hinaufkommt, soll es auch nicht hinaufgehoben werden. wenn beim Trampolin das Netz fehlt. wenn Gegenstände herumliegen, wie Laufrad, Scooter, Taschen,… (Sturzgefahr). bei Nässe (Abrutsch- bzw. Rutschgefahr). wenn zu viele Kinder gleichzeitig auf einem Spielgerät spielen. beim Tragen vom Helm, Schlüsselband oder Kleidung mit Schnüren und Kordeln während des Spielens (Strangulationsgefahr). bei defekten Spielgeräten. Mit unseren zusätzlichen Tipps steht einem tollen, sicheren Aufenthalt auf dem Spielplatz nichts mehr im Weg.   Achte darauf, dass auch die Umgebung der Spielgeräte (v.a. zuhause) kindersicher ist: Gartengeräte und giftige Substanzen unerreichbar aufbewahren; Teich, Regentonne, usw. absichern. Sei deinem Kind ein gutes Vorbild: sowohl was den Umgang mit Müll anbelangt, als auch das freundliche Miteinander. Erklär ihm, wieso andere Kinder nicht geschubst werden sollen. Erklär deinem Kind altersgerecht, wo sich versteckte Gefahrenquellen befinden und denk daran, dass sich das Gefahrenbewusstsein bei Kindern erst im Laufe der Zeit entwickelt und erst mit ca. 14 Jahren völlig ausgebildet ist. Vom Bewahren zum Bewähren: Schütz dein Kind, wo nötig, lass ihm aber Freiraum wo möglich. Denn nur, wenn es auch mit „brenzligen“ Situationen (im Schonraum) lernt umzugehen, diese selber meistert und daraus lernt, stellt sich durch das Erfolgserlebnis ein gesundes Selbstbewusstsein ein. Dies wiederum ist immens wichtig für eine gute weitere Entwicklung. Und denk daran: blaue Flecken und leichte Blessuren gehören zum Großwerden unweigerlich mit dazu! Unser Video zum „Riskanten Spielen“ – Risky Play kannst du hier ansehen. Für Institutionen, die Spielplätze errichten und betreiben gibt es eigene Vorschriften und Normen, die einzuhalten sind. Hier gibt`s mehr Informationen dazu. Sollten dir etwaige Mängel oder Gefahrenquellen an öffentlichen Spielplätzen auffallen, dann wende dich bitte an die dafür zuständige Stelle (Stadt, Gemeinde, Verein, …). Denk auch daran, Spielgeräte im eigenen Garten regelmäßig zu kontrollieren – du bist hier auch für die Sicherheit anderer, z. B. der Nachbarskinder verantwortlich! Ratgeberhinweis: Zecken – Was tun? Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten. Ratgeberhinweis: Trampolinspringen Tipps für einen sicheren Hüpfspaß! Ratgeberhinweis: Scooter Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter! Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Fußball - "Play safe, win smart!"
Fußball bildet die Spitze in der Unfallstatistik.
Fußball bildet die Spitze in der Unfallstatistik.
Fußball „Play safe, win smart!“ Fußballspielen zählt seit je her zu den beliebtesten und bekanntesten Sportarten weltweit. Ob im Freizeitbereich mit Kollegen, in der Schule oder im Verein, einen Fußball hat sicherlich Jede:r schon einmal geschossen. Fußball liegt allerdings in der Unfallstatistik auch an der Spitze aller Sportarten. Die Gründe dafür sind umfassend: Fehlendes Warm-up oder Cool-down, falsche Ausrüstung, Fouls, zu wenig Regeneration oder Konzentrationslücken, etc. In diesem Ratgeber  fassen wir dir die wichtigsten Empfehlungen und Tipps zusammen! Präventive Massnahmen Vor dem Spiel Mit einem effektiven Aufwärmprogramm bereitest du deinen Körper auf die Herausforderungen des Sports vor. Du wirst dich besser fühlen, weniger Verletzungen riskieren und deine Leistung verbessern. Die FIFA hat in Zusammenarbeit mit dem medizinischen FIFA-Zentrum Rehasport-Klinik in Posen (Polen) ein Aufwärmprogramm für Torhüter:innen aller Jugendstufen entwickelt. Zusätzlich haben sie das Programm 11 + veröffentlicht, das ein herkömmliches Aufwärmtraining ersetzen soll. Generell sollten folgende Übungen aber immer mit dabei sein: 1. Lauf- und Sprungübungen Wärme dich mit leichten Lauf- und Sprungübungen, wie Skipping oder Hopserlauf auf, um die Gelenke zu mobilisieren, den Herzschlag langsam zu erhöhen und die Durchblutung anzuregen. 2. Kurze Dehnübungen Dehne kurz die Hauptmuskelgruppen im Körper, insbesondere der Beine, um die Flexibilität zu erhöhen und Verletzungen vorzubeugen. 3. Rumpf- und Koordinationsübungen Stärke deine Körpermitte und sorge für genügend Gleichgewicht und Schnelligkeit! 4. Fußballspezifische Übungen Diverse Übungen mit dem Ball, beispielsweise Dribbeln, Ballkontrolle und Schussübungen,  um die technischen Fähigkeiten zu verbessern und in Stresssituationen besser reagieren zu können. Vergewissere dich zusätzlich, dass du zuvor genügend getrunken hast und deine Kohlenhydratspeicher aufgefüllt sind! Während des Spiels Fair Play: Eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen beim Fußballspielen ist das Einhalten der Fair-Play-Regeln. Hierbei geht es darum, Verletzungen durch absichtliche oder grobe Foulspiele zu vermeiden. Fair Play umfasst auch das Respektieren der Schiedsrichterentscheidungen und das Einhalten von Spielunterbrechungen, um Verletzungen zu vermeiden. Ausreichende Regenerationsphasen einlegen: Fußball ist ein körperlich sehr anspruchsvoller Sport, der eine hohe Belastung für den Körper darstellt. Der Körper braucht ausreichende Pausen, welche beispielsweise durch richtige Aufteilung von Spiel- und Trainingsbelastung erreicht werden. Korrekte Technik und Vermeidung von gefährlichen Aktionen: Eine falsch angelernte Technik beim Passen, Schießen und Dribbeln kann durch Überlastung oder Fehlbelastung zu vermehrten Verletzungen der Gelenke führen. Ebenso sollten gefährliche Aktionen, wie harte Tackles oder Slides, gelernt sein. Nach dem Spiel Dehnung und Eisbaden Nach dem Spiel ist es wichtig, den Körper bei der Regeneration zu unterstützen. Dehnen oder Eisbaden bieten hierbei die perfekte Möglichkeit! – Sogar Profi-Fußballer:innen gehen regelmäßig Eisbaden! Dehnübungen sollten langsam und vorsichtig durchgeführt werden, um Verletzungen durch Überbeanspruchung zu vermeiden. Essen und Trinken: Die wichtigste Mahlzeit des Tages ist jene nach dem Training! Versorge deinen Körper mit genügend Nährstoffen und hilf ihm zu rehydrieren, indem du genügend trinkst! Wasser, Kohlenhydrate und Proteine sind hierbei besonders wichtig. Ruhe und Erholung: Die beste Regeneration ist immer noch, sich auszuruhen und sich von den Belastungen zu erholen! Ausreichender Schlaf und Entspannung können hierbei helfen! Ausrüstung und Spielfeld Fußballschuhe Die Auswahl des richtigen Schuhs zum Fußballspielen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Platzes, auf dem gespielt wird, dem Spielstil des Spielers und seinen individuellen Vorlieben. Für natürliche Rasenplätze sind Stollenschuhe oder Nockenschuhe am besten geeignet, da sie dem Spieler mehr Stabilität und Traktion auf unebenem Terrain bieten. Für Kunstrasenplätze oder Hartplätze sind Schuhe mit flachen Gummisohlen oder Multinocken ideal, da sie eine bessere Traktion auf diesen glatten Oberflächen bieten und gleichzeitig die Lebensdauer des Schuhs verlängern. Achte auf eine gute Passform und Komfort. Schienbeinschoner, Socken und Torwarthandschuhe Hosen: Die Hosen sollten lang genug sein, um deine Beine ausreichend zu bedecken und vor Schürfwunden zu schützen. Zudem können kurze Hosen bei bestimmten Wetterbedingungen wie Kälte oder Regen unpraktisch sein. Schienbeinschoner: Schienbeinschoner sind unerlässlich, um Verletzungen während des Spiels zu vermeiden. Wähle Schoner, die gut anliegen und ausreichenden Schutz bieten. Socken: Wähle Socken, die hoch genug, um die Schienbeinschoner zu bedecken, aber nicht zu eng sind. Atmungsaktive Materialien sind auch hier empfehlenswert. Torwarthandschuhe: Wenn du als Torwart spielst, sind Torwarthandschuhe unverzichtbar. Wähle Handschuhe mit einer guten Passform und solche, die auf die spezifischen Anforderungen deines Spiels abgestimmt sind. Spielfeld Vor dem Spiel sollte das Spielfeld auf Hindernisse oder gefährliche Stellen überprüft werden. Kaputte Tore, Löcher im Boden oder rutschige Oberflächen sollten gemeldet und behoben werden. Die Prävention von Verletzungen im Fußball erfordert eine Kombination aus:  körperlicher Fitness, technischen Fähigkeiten, geeigneter Ausrüstung und einigen Vorsichtsmaßnahmen. Indem du diese Punkte beachtest, kannst du das Verletzungsrisiko reduzieren und die Sicherheit aller Spieler verbessern. Wir wünschen dir viel Spaß beim Spiel! Intersport E-Bike Kurse Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier! Weiterlesen BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren! Weiterlesen Trampolin-Sicherheitskurs Mit Tipps und Tricks zum sicheren Hüpfspaß! Weiterlesen
Zecken - Was tun?
Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten.
Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten.
Zecken – Was tun? Tipps und tricks für einen zeckenfreien Naturgenuss Lebensraum des Spinnentiers ZECKE Gerade im Frühjahr und Sommer (verstärkt nach milden Wintermonaten) findet man sie überall – in Sträuchern, Büschen, im Wald und Unterholz, aber auch auf Wiesen und Feldern – die ungeliebten Zecken. Die bei uns hauptsächlich vorkommenden Arten sind der Gemeine Holzbock oder die Auwaldzecke. Oft herrscht der Irrglaube, dass Zecken sich von Bäumen auf den Menschen fallen lassen. Das Gegenteil ist der Fall: Am liebsten halten sie sich in bodennaher Vegetation auf. Meist fängt man sich ein solches Spinnentier im Gras ein oder streift es beim Vorbeigehen an einem Strauch ab. Die Zecke ist ein weltweit verbreiteter Parasit, welcher sich vom Blut diverser Wirbeltiere ernährt. Mit ihrem ausgeprägten Stechapparat und ihren scherenartigen Mundwerkzeugen „reißt“ sie die Haut des Wirts auf und saugt herausfließendes Blut direkt ab. Der Blutverlust selbst ist hier für den Wirt (egal ob Mensch oder Tier) nicht relevant. Was aber zum Problem werden kann: Zecken gelten als Überträger von Krankheitserregern, welche teilweise schwere Krankheiten auslösen und langwierige Verläufe nach sich ziehen können. In diesem Ratgeber findest du alles Wissenswerte rund um den „Unfall“ Zeckenstich sowie Tipps und Tricks, wie du solchen und ihren Folgen leicht aus dem Weg gehen kannst. Krankheitsüberträger Zecke Nicht jeder Zeckenstich birgt ein Risiko.  Ist das Tier selbst aber mit Krankheitserregern infiziert, kann er für den Menschen gefährlich werden. Deshalb stellt auch hier die Vorsorge den besten Schutz dar. Zecken, die zur Gattung der Milben gehören, können verschiedenste Erkrankungen übertragen. Die bekanntesten und häufigsten bei uns sind die Lyme-Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Lyme-Borreliose Über 30% der bei uns heimischen Zecken sind mit Borrelien infiziert, jenen Bakterien, die die Lyme-Borreliose auslösen. Hierbei handelt es sich um eine häufig diagnostizierte, jedoch nicht meldepflichtige Erkrankung (schätzungsweise erkranken in Österreich jährlich zwischen 25.000 und 70.000 Menschen). Die Inkubationszeit variiert zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen. Im Falle einer Infektion des Menschen tritt bei etwa 85 % ein typischer, ringförmiger, rötlicher Hautausschlag auf. Eine weitere Form der Lyme-Borreliose betrifft das Nervensystem. Vor allem bei Kindern kann es zur Hirnhautentzündung und Gesichtsnervlähmungen kommen. Bei Erwachsenen können sich schmerzhafte Nervenwurzelentzündungen und Lähmungen zeigen. Weitere seltene Formen führen zu Gelenksentzündungen und typischen Hautveränderungen an Armen und Beinen. Bei den meisten Formen führt die rechtzeitige antibiotische Behandlung zu einer anhaltenden Besserung, unbehandelt allerdings kann diese Borreliose zu langanhaltenden Beschwerden führen (Quelle: AGES). Derzeit gibt es gegen diese Erkrankung keine Impfung. Deshalb stellen vorbeugende Maßnahmen und Wachsamkeit den besten Schutz dar: gut sitzende, geschlossene Kleidung tragen; Hosenröhrchen in die Socken stecken Kopfbedeckung gerade bei Kindern empfehlenswert evt. Zeckenschutzmittel verwenden wenn möglich Unterholz, hohes Gras, dichte Büsche, … meiden idealerweise befindet sich in der Wander-Notfall-Apotheke eine spitz zulaufende Pinzette, um Zecken sofort entfernen zu können (richtige Entfernung s. unten) abends den Körper auf mögliche Zecken absuchen (v.a. auch bei Kindern nach dem Spielen im Freien) nach einem Zeckenstich die betroffene Stelle mehrere Wochen gut beobachten und bei jeglichen Veränderungen oder anderen Symptomen (s. oben) ärztlichen Rat einholen. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Diese auch Zecken-Enzephalitis genannte Erkrankung wird durch den Speichel der Zecke übertragen (Österreich ist europaweit eine der am stärksten betroffenen Regionen). Es handelt sich hier um eine virale Erkrankung, die Erreger vermehren sich im menschlichen Nervensystem. Die Inkubationszeit beträgt zwischen drei und 28 Tagen. Etwa 10 bis 30 Prozent der infizierten Personen weisen Symptome auf. Zwei bis zehn Tage nach dem Zeckenstich treten grippale Beschwerden auf (Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit, Gelenksschmerzen). In den meisten Fällen klingen die Beschwerden nach einigen Tagen ab. Für etwa 5 bis 15 Prozent aller Patienten und Patientinnen kommt es nach einer beschwerdefreien Zeit von etwa sieben Tagen zu einer zweiten Krankheitsphase, in der das zentrale Nervensystem befallen wird. Erst in dieser Phase kommt es zur Hirnhaut- oder Hirnentzündung (starke Kopfschmerzen, Lichtscheue, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Sprechstörungen, Gehstörungen). Diese Symptome können Wochen bis Monate andauern. Bei sehr schweren Verläufen können Lähmungen auftreten und bleibende Behinderungen die Folge sein (Quelle: AGES). Nach einem symptomatischen Ausbruch der Erkrankung gibt es keine Therapie, es können lediglich die Symptome durch Bettruhe und Schmerzmittel gelindert werden (die Erkrankung ist meldepflichtig). Neben den bei der Borreliose genannten vorbeugenden Maßnahmen, wenn man in der Natur unterwegs ist, ist hier die beste Maßnahme die Impfung. Hierdurch konnte die Fallzahl in den vergangenen 40 Jahren von 300-700/Jahr (vor der jährlichen Impfaktion) auf 41-216/Jahr gesenkt werden.   Weitere seltenere Erkrankungen Krim-Kongo-Fieber (Hyalomma-Zecke; ursprünglich in wärmeren Regionen, seit einigen Jahren auch in Österreich) Anaplasmose Rickettsiose Tularämie Babesiose Neoehrlichiose Rückfallfieber Wo Zecken am häufigsten stechen Wie entferne ich eine Zecke richtig Zecke mit spitz zulaufender Pinzette ganz vorne hautnah beim Stechapparat fassen und mit möglichst gleichmäßigem Zug herausziehen. In der Haut verbleibende Reste werden als Fremdkörper von der Haut selbst herausgearbeitet. Beim Entfernen der Zecken kein Öl, Wachs, Klebstoff, Nagellackentferner oder andere Substanzen verwenden (dies würde das Tier unnötig reizen und könnte dazu führen, dass es seinen Speichel und somit mögliche Infektionserreger abgibt). Zecke in einen Klebstreifen einwickeln und im Hausabfall entsorgen, nicht im Kompost. Treten mehrere Tage oder Wochen nach der Zeckenentfernung Krankheitszeichen auf, ist ein Arztbesuch nötig! Mit all diesen Tipps steht einem zeckenfreien, sicheren und gesunden Frühjahr und Sommer nichts mehr im Weg. Ratgeberhinweis: Tipps für eine sichere Gartenarbeit Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit! Ratgeberhinweis: Wie grille ich richtig Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen. Ratgeberhinweis: Kühe – die Gefahr beim Wandern? Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Kohlenstoffmonoxid (CO)
Kohlenmonoxid ist ein tückisches Gas, welches viele Risiken birgt.
Kohlenmonoxid ist ein tückisches Gas, welches viele Risiken birgt.
Kohlenstoffmonoxid  Der richtige Umgang mit Kohlenstoffmonoxid (CO)   Immer wieder kommt es auch im Ländle zu Unfällen mit dem tückischen Gas Kohlenstoffmonoxid (gebräuchlich: Kohlenmonoxid) oder auch CO, wie es in der Chemie genannt wird. Durchschnittlich alle zwei Monate werden Einsatzkräfte zu einem neuen Fall gerufen. Durch einfache Sicherheitsmaßnahmen und Vorkehrungen können Unfälle verhindert werden. In diesem Ratgeber erfährst du, was hinter diesem Gas steckt, bei welchen Symptomen du aufmerksam werden solltest und wo sich überhaupt Risiken verbergen. Erklärung Das Gas Kohlenmonoxid (CO) ist durch seine geruch- und farblose Eigenschaft für uns Menschen nicht zu erkennen. Es entsteht bei unvollständigen Verbrennungsvorgängen von kohlenstoffhaltigen Substanzen (z.B. Holz, Öl, Erdgas) ohne genügend Sauerstoff. Gefährlich wird es für uns aber nur in geschlossenen Räumen. Zusätzlich ist zu bedenken, dass man keine direkten Berührungspunkte haben muss, um gefährdet zu sein, da Gase auch Wände und Decken ungehindert durchdringen können. Kohlenstoffmonoxid bindet sich an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin und blockiert die Bindungsstellen für Sauerstoff (O2), das heißt es verhindert den Transport von Sauerstoff im Blut (CO bindet sich mit Hämoglobin dreihundertmal besser als O2). Umso mehr Hämoglobin-Zentren von CO besetzt sind, umso weniger O2 kann folglich durch unser Blut transportiert werden. Infolgedessen werden Organe unzureichend versorgt und das Ersticken droht. Eine CO-Vergiftung wird mittels eines Bluttests festgestellt. Symptome Die Symptome sind abhängig von der Kohlenmonoxidkonzentration und der Dauer der Einatmung. Je nach Alter und allgemeinem Gesundheitszustand zeigen sich folgende Beschwerden: Schwindel, Kopfschmerzen Übelkeit, Erbrechen Sehstörungen, Ohrensausen Kurzatmigkeit, Druck auf der Brust Zusätzlich können sich bei schweren Vergiftungen folgende Symptome äußern: Kreislaufkollaps Bewusstlosigkeit Krampfanfälle Die Schädigungen können in relativ kurzer Zeit tödlich sein. Die frühestmögliche Atmung von 100% Sauerstoff wird für alle Patienten mit entsprechender Verdachtsdiagnose empfohlen. WICHTIG: Alle Symptome in diesem Zusammenhang müssen ernst genommen werden, vor allem dann, wenn mehrere Personen, die sich gleichzeitig in einem Raum aufgehalten haben, ähnliche Symptome aufweisen. Risikobereiche Grundsätzlich: Nur in geschlossenen Räumen! Alte oder defekte Gasthermen Vor allem bei hohen Außentemperaturen können Abgase der Therme nicht aufsteigen und entweichen. Zeitgleicher Betrieb von Gasthermen und mobilen Klimageräten Die Klimageräte saugen Luft aus dem Raum ab und beeinträchtigen die Luftzirkulation, die CO-Konzentration kann dadurch stark ansteigen. Schlechter Kaminzug eines Ofens Blockierte Kamine Lagerräume (Gärkeller, Pelletslager, usw.) Rauchen von Wasserpfeifen, vielen Zigaretten oder auch Shishas Verwendung von Holzkohlegrills in Innenräumen und Garagen (sollte man nie machen!) Verstopfte Rohre innerhalb der Therme Eine regelmäßige fachkundige Überprüfung ist sehr wichtig! Allgemeine Präventionsmaßnahmen Notrufnummer der Vergiftungszentrale einspeichern: 01 406 43 43 oder 144 Kamine, Gasthermen und Durchlauferhitzer regelmäßig fachgerecht überprüfen bzw. warten lassen. Auf Herstellerhinweise achten! CO-Melder installieren lassen. Gerate bei Alarm nicht gleich in Panik. Die Melder sind sehr sensibel eingestellt, um eine frühzeitige Warnung sicherzustellen. Klimageräte nicht ohne vorherige Erstellung eines Raumluftbefundes (durch Rauchfangkehrer, Installateur-Fachbetrieb) in Betrieb nehmen. Auch an Tagen mit hoher Außentemperatur sollte regelmäßig gelüftet werden, insbesondere während die Therme in Betrieb ist (beim Duschen, Geschirrabwaschen, etc.). Befindet sich die Therme in einem Raum ohne Fenster, öffne das nächstgelegene Fenster und die Verbindungstüren. Achte immer auf genügend Sauerstoffzufuhr. (viel an die frische Luft gehen) Grille oder heize niemals in geschlossenen Räumen mit Holzkohlegrills! Präventionsmaßnahmen im Sommerurlaub (Wohnwagen, Wohnmobil, Berghütten usw.) Herd im Wohnwagen keinesfalls als Heizung verwenden Regelmäßig lüften (vor allem beim Kochen!) Auf die Farbe der Flamme achten: Sobald der Gasherd die gewünschte Temperatur erreicht hat, sollte die Flamme blau sein! Falls der Ofen oder der Gasherd eine gelbe Flamme erzeugt, bedeutet das meist, dass keine ordnungsgemäße Verbrennung stattfindet und somit ein erhöhtes Risiko für überschüssiges CO besteht, in diesem Fall Gasherd sofort abstellen und Fachpersonal kontaktieren. Beim Heizen regelmäßig stoßlüften!  (auch wenn es widersprüchlich klingt!) Abgasabfuhr kontrollieren Eingebaute Gaskocher in Wohnwagen und Wohnmobilen sind im Allgemeinen sicherer als freistehende Campingkocher. Die Verbrennung dieser Öfen findet in einem geschlossenen Raum statt und sie haben einen Rauchabzug. Dieser Rauchabzug muss regelmäßig geprüft werden. Du findest ihn normalerweise im Schrank über dem Herd. Prüfe, ob der Rauchabzug senkrecht hängt und keine Knicke aufweist. Prüfe auch, ob das Ende des Abzugs frei und sauber ist. Regelmäßige Wartung aller Gasanlagen CO-Melder installieren Bei Fragen zur Installation stehen Fachbetriebe zur Verfügung, wie beispielsweise das Brandschutzteam Vorarlberg. Vorbereitungen auf die Heizsaison Kontaktperson: Rauchfangkehrer:innen Klimageräte von Experten und Expertinnen installieren lassen Alte Thermen regelmäßig warten lassen Sich mit CO-Meldern auseinandersetzen und bei Bedarf kaufen und installieren (beim Kamin oder Ofen im Wohnbereich auf jeden Fall sinnvoll). WICHTIG: nicht mit CO2-Melder verwechseln, diese funktionieren ganz anders! Überlegungen anstellen, ob eine Umrüstung auf alternative Heizmethoden, wie elektrische Infrarotheizungen und E-Boiler für das Warmwasser, Sinn macht Hinweise auf Herstellervorgaben lesen und einhalten Von Heizkanonen (bei privaten Feiern, usw.) absehen Auf richtige Pellets-Lagerung achten (vor allem, wenn man die Vermutung hat, dass sie noch feucht sein könnten) >>> Hier ist es wichtig, zu lüften und nicht lange im Raum zu bleiben. Das Gefährliche an einer Kohlenmonoxidvergiftung ist, dass Schläfrigkeit und Benommenheit meist nicht als Vergiftungssymptom gewertet werden. Daher kann sich eine Person mit leichter Vergiftung schlafen legen und nichts ahnend weiter Kohlenmonoxid einatmen, bis eine schwere Vergiftung oder der Tod eintritt. Daniela Pejic, Allgemeinmedizinerin Ratgeberhinweis: Rauchmelder richtig installieren Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier! Newshinweis: 17.11.2022 - In Notsituationen handlungsfähig sein Der letzte Erste-Hilfe-Kurs lag bei Caroline lange zurück. Warum sie diesen nun regelmäßig...
Ernährung - Im Ursprung der Unfallprävention
Die richtige Ernährung und wieso es ein wichtiges Thema für die Unfallprävention ist.
Die richtige Ernährung und wieso es ein wichtiges Thema für die Unfallprävention ist.
Ernährung – Im Ursprung der Unfallprävention Ganz nach dem Motto: „Du bist, was du isst.“ Nicht nur das Kennen, sondern vor allem auch das frühzeitige Erkennen von Risiken spielen in der Unfallprävention eine große Rolle. Vielmehr sollen auch die Ursprünge und direkten Einflüsse auf den Menschen, wie beispielsweise Ernährung, Schlaf, Regeneration, Psyche und Stress, deutlich an Beachtung gewinnen. Auf Grund dessen tauchen wir jetzt ins Thema Ernährung etwas tiefer ein. Wir essen jeden Tag mehrmals, manche Menschen vielleicht bewusster als andere, aber jegliche Energie, die unser Körper braucht, ziehen wir genau daraus: aus unserer Ernährung. Ernährung als direkter Einfluss auf die Gesundheit Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens und hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und unser Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält, trägt dazu bei, dass wir uns fit und energiegeladen fühlen und gesund bleiben. Eine ausreichende Zufuhr aller Makro- und Mikronährstoffe ist hilfreich, um Müdigkeit und Erschöpfung zu vermeiden und die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen, was wiederum Unfällen vorbeugen kann. Eine Erhöhung der körperlichen Leistungsfähigkeit kann sich unter anderem auf die schnelle und zielgerichtete Reaktion in Gefahrensituationen auswirken. Durch die Stärkung der mentalen Gesundheit fällen wir unbewusst bessere Entscheidungen und erkennen Risiken frühzeitig.  Eine ausgewogene Ernährung trägt außerdem zur Stärkung von Knochen, Muskeln und Gelenken bei und kann so die Verletzungsgefahr bei Unfällen verringern. Zusätzlich fördern die richtigen Nährstoffe auch die Regeneration und Heilung des Organismus nach einer körperlichen Belastung. Versetzen wir uns in Spieler:innen einer Mannschaftssportart. Diese müssen innerhalb von Millisekunden entscheiden, ob und wie sie den Ball annehmen und schießen oder werfen sollen. Gleiches gilt bei klassischen Sommer- und Wintersportarten. Selten entscheiden wir wirklich bewusst, wo unser Fuß während des nächsten Schrittes aufkommen soll oder welche Spur wir auf der Piste verfolgen wollen. Bei solchen Entscheidungsfindungen spielen Prozesse im Gehirn mit, welche wir im Moment nicht bewusst beeinflussen können. Oftmals handelt es sich auch um Situationen, über die wir im Nachhinein nachdenken und uns selbst die klassische „Was wäre, wenn …?“-Frage stellen: „Was wäre, wenn ich die andere Abfahrt genommen hätte? Was wäre, wenn ich den Fuß anders gesetzt hätte? Was wäre, wenn ich mich in den bedeutenden Sekunden anders entschieden hätte?“ – Wäre dieser Unfall dann trotzdem passiert? Eine ausgewogene Ernährung kann in diesen Fällen dazu beitragen, dass unsere kognitiven Funktionen, sprich die genannten Prozesse im Gehirn, verbessert werden. Dies geschieht, indem sie unser Gehirn mit den Nährstoffen versorgt, die es für die optimale Funktion benötigt. An dieser Stelle sei aber nochmals erwähnt, dass Unfallprävention ein unglaublich großes Zusammenspiel vieler Faktoren ist und es natürlich unter anderem ebenso wichtig ist ausreichend zu schlafen, Stress zu vermeiden, körperlich aktiv zu sein und allgemeine Sicherheitsrichtlinien zu befolgen. Ebenso wird die für die Einzelperson passende, „richtige“ Ernährung von vielen Faktoren beeinflusst. Das Geschlecht, das Alter oder gar die Alltagsaktivität sind nur ein sehr geringer Teil des großen Zusammenspiels. Wir haben für dich die allgemeinen D-A-CH-Referenzwerte, welche sich aus der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), ÖGE (Österreichische Gesellschaft für Ernährung) und SGE / SVE (Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung / Schweizerische Vereinigung für Ernährung) zusammenschließen, zusammengefasst, damit du alle deine Erlebnisse unfallfrei und gesund in Erinnerung behalten kannst! Makronährstoffe Makronährstoffe sind Nährstoffe, die in großen Mengen benötigt werden, um alle Körperfunktionen am Laufen zu halten. Zu den wichtigsten Makronährstoffen zählen Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Kohlenhydrate Kohlenhydrate sind die primären Energiequellen des Körpers und helfen unter anderem den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Weiters sind sie für die Funktion des Gehirns und des Nervensystems unerlässlich. Es gibt verschiedene Arten von Kohlenhydraten, wie Zucker und komplexe Kohlenhydrate( Stärke und Ballaststoffe). Lebensmittel mit hohem Kohlenhydratgehalt sind Brot (idealerweise Vollkorn), Reis und Kartoffeln. Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte enthalten neben Kohlenhydraten auch noch reichliche Mengen an Ballaststoffen. Kohlenhydrate sind besonders für kurzzeitige, intensive sportliche Belastungen die wichtigsten Energielieferanten. Als Sportler:in sollte man also nie vergessen, die Kohlenhydratspeicher vor bzw. nach einer sportlichen Belastung aufzufüllen (ca. 1,0 – 1,5 g Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht). Wer seiner Gesundheit und vor allem seinem Darm zusätzlich etwas Gutes tun möchte, sollte zusätzlich auf eine Zufuhr von ca. 30 g täglicher Ballaststoffe achten. Fette Fette dienen hauptsächlich der Energiebereitstellung. Das Fettgewebe hilft unter anderem bei der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur und trägt zu einer gesunden Haut und einem guten Nervensystem bei. Ebenso sind Fette für einen gesunden Hormonhaushalt unabdingbar. Vor allem Frauen sollten demnach gute Fette (einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren) nicht unterschätzen und schon gar nicht vom Menüplan streichen. Fette können in Form von Ölen, Butter, Nüssen und Samen aufgenommen werden. Vor allem beim Zubereiten von Speisen sollte immer auf den richtigen „Fett-Lieferanten“ gesetzt werden (Achtung Hitze!). Einfach ungesättigte Fettsäuren (bspw. Olivenöl) sind für den Körper sehr wertvoll, da sie auch einen positiven Effekt auf die Blutfette haben können. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, sind für den Körper essenziell. Wichtig ist nur, ein Verhältnis von Omega-3- (Leinsamen(-öl), Fettfischen) zu Omega-6-Fetten (Pflanzenöle) von maximal 1:5 (optimal 1:1) zu halten. Idealerweise macht der Fettanteil in der Ernährung einen Prozentsatz von ca. 30-35 % aus. Dabei sollten insbesondere gesättigte Fette gemieden werden (Wurst, fettes Fleisch, Käse, Gebäck, Süßigkeiten, usw.). Die richtigen Fette reduzieren nicht nur entzündliche Aktivitäten im Körper und senken den Blutdruck, sondern hemmen sogar Blutplättchenverklumpungen. Proteine Proteine sind die Bausteine des Körpers und helfen beim Aufbau und Erhalt von Muskeln und Gewebe. Proteine können beispielsweise in Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Bohnen, Hülsenfrüchten oder Tofu gefunden werden. Proteine sind aus verschiedenen Verknüpfungen von Aminosäuren aufgebaut. Da der Körper nicht alle dieser Verknüpfungen selbst herstellen kann, müssen sie durch die Nahrung aufgenommen werden. Proteine oder auch Eiweiße genannt sollten niemals dem Körper entzogen werden. Schnell vergessen werden die wichtigen Funktionen dieses Nährstoffes. Neben der Aufgabe als Baustoff bilden Proteine auch Antikörper des Immunsystems, Gerinnungsfaktoren des Blutes und übernehmen die Transportfunktion im Blut (bspw. Hormone). Um den Eiweißminimalbedarf eines Normalbürgers abzudecken, sollte man 0,8 g Protein pro kg Körpergewicht täglich zu sich nehmen. Die allgemeinen Empfehlungen für Sportler:innen sind je nach Trainingsgestaltung natürlich höher angesetzt: Ausdauersportler:innen: 1,0-1,6 g/kg KG täglich Spielsportler:innen: 1,4-1,7 g/kg KG täglich Kraftsportler:innen: 1,6-2,0 g/kg KG täglich Personen, die den Gesundheitssport wählen (=zwei bis drei wöchentlichen Bewegungseinheiten mit moderater Belastungsintensität), reicht im Normalfall eine Proteinzufuhr von ca. 1,0 g/kg KG täglich aus. Mikronährstoffe Mikronährstoffe sind Nährstoffe, die in geringen Mengen benötigt werden, um eine Vielzahl von lebenswichtigen Funktionen im Körper aufrechtzuerhalten. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Vitamine Vitamine sind organische Verbindungen, die für das Wachstum, die Entwicklung und den Stoffwechsel von Organismen erforderlich sind. Es gibt 13 verschieden Vitamine, die in fettlösliche (Vitamin A, D, E, K) und wasserlösliche (Vitamin C und B-Vitamine) eingeteilt werden. Fettlösliche Vitamine können im Fettgewebe gespeichert werden, wasserlösliche allerdings nur für ein paar Tage und Wochen. Grundsätzlich kann der Körper aber Vitamine nicht selbst herstellen und müssen daher über die Nahrung oder Supplemente aufgenommen werden. Da es immer wieder zu Vitaminverlusten in den entsprechenden Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fleisch, Eier, Milchprodukte, usw.) kommen kann, sollte man darauf achten, Nahrungsmitteln mit hoher Nährstoffdichte richtig zu lagern, zuzubereiten und vor allem immer frisch zu verzehren. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann zu Gesundheitsproblemen führen, welche sich durch Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche oder erhöhte Anfälligkeit für Infektionen oder Knochenprobleme äußern können. Da aber auch eine übermäßige Zufuhr an bestimmten Vitaminen schädlich beziehungsweise toxisch sein kann, sollten bei Unsicherheiten, Ärztinnen/Ärzte oder Ernährungsberater:innen konsultiert werden. Mineralstoffe Mineralstoffe sind essenzielle, chemische Elemente, die in kleinen Mengen im Körper vorkommen und für eine Vielzahl an lebenswichtigen Funktionen, wie zahlreiche Stoffwechselvorgänge und Baustoffe, beispielsweise der Knochen, benötigt werden. Unterschieden wird je nach Bestand im Körper zwischen Spuren- (Eisen, Jod, Selen, Chrom und Zink) und Mengenelementen (Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Schwefel). Betreiben wir Sport und essen regelmäßig unterschiedliche Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte ist ein Mangel dieser Mikronährstoffe eher unwahrscheinlich. Sekundäre Pflanzenstoffe Um die Mikronährstoffe zu komplementieren, möchten wir die sekundären Pflanzenstoffe zusätzlich anführen. Diese Substanzen nehmen wir aber automatisch durch die Nahrung ausreichend auf. Flüssigkeitszufuhr Wasser Empfehlungen zu Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser können je nach individuellem Bedarf und Umständen wie körperlicher Aktivität, Umgebungstemperatur, Alter und Gesundheitszustand variieren. Im Allgemeinen sollte man aber als gesunder Erwachsener auf 2-3 l Wasser pro Tag kommen. Bei hohen Temperaturen und körperlicher Aktivität, oder auch Krankheit dementsprechend mehr. Eine ausgewogene Ernährung mit wasserreichen Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse, kann aber zur Gesamtflüssigkeitszufuhr beitragen. Kaffee Eine Tasse Kaffee gehört bei vielen Personen zur täglichen Routine. Die Toleranzgrenze ist sehr individuell und auch die körperlichen Reaktionen darauf. Eine Tasse Kaffee enthält ca. 70-100 mg Koffein. Im Allgemeinen sollte eine maximale tägliche Einnahme von 400 mg Koffein für gesunde Erwachsene unbedenklich sein. Allgemeine Empfehlungen während des Sports Während sportlicher Aktivitäten sollte die Flüssigkeitszufuhr höchste Priorität haben (ca. 0,2 Liter alle 15 Minuten). Vor dem Start sollte vor allem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sichergestellt werden. Teure Sportgetränke sind allgemein betrachtet nicht notwendig. Ein mit Wasser verdünnter  Apfelsaft Verhältnis Wasser zu Saft = 1 zu 2 bis 1 zu 3 eignet sich für Breitensportler am ehesten und schmeckt zusätzlich gut! Hier noch ein paar generelle Empfehlungen für sportliche Abenteuer: Frühstück / Snacks: Bananen, Haferflocken, Topfen mit Früchten, Milchreis, Joghurt, Müsliriegel, Trockenfrüchte, Obst Für große Pausen in Gasthäusern: Speisen, wie Fisch mit Reis, Nudeln mit Gulasch, Reis und Fleisch, usw. Getränke: Wasser, Mineralwasser, isotone Kohlenhydratlösungen, Säfte (Apfelsaft), Tee Hinweis: Diese Empfehlungen ändern sich je nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir sind natürlich bemüht unsere Ratgeber stets auf dem neusten Stand zu halten. Die richtige Ernährung ist ein sehr komplexes Thema, welches individuell anzusehen ist. Eine genau für dich stimmige Empfehlung können nur Ärztinnen und Ärzte oder Ernährungsberater:innen aussprechen. Ratgeberhinweis: Wie grille ich richtig Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen. Ratgeberhinweis: risiko.bewusst.er.leben Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
Kinder und Hunde
Kinder lernen die Hundesprache kennen und sich vor Unfällen (Bissen/Kratzern) zu schützen.
Kinder lernen die Hundesprache kennen und sich vor Unfällen (Bissen/Kratzern) zu schützen.
Kinder und hunde | für ein sicheres miteinander mit einfachen verhaltensregeln können viele biss- und kratzverletzungen vermieden werden Kinder und Hunde: Eine nicht immer unproblematische Konstellation. „Der tut doch nichts“! Oft kommt diese Aussage von Hundehalter:innen über ihren geliebten Vierbeiner – und doch passieren jährlich viele unschöne Zwischenfälle, fast jeder zweite davon mit einem bekannten Hund (Großeltern, Onkel, Tante, Nachbarn). Meist geht dem Biss eine (oft gut gemeinte) Interaktion des Kindes mit dem Hund voraus. Tiere können eine wunderbare Bereicherung für Kinder sein. Es braucht aber klare Regeln im Umgang, so auch mit Hunden, damit schwere Unfälle vermieden werden können. Laut einer Studie von Dr. Spitzer, Große schützen Kleine (Graz), müssen jährlich rund 800 Kinder nach einem Hundebiss im Krankenhaus behandelt werden. In Vorarlberg sind es durchschnittlich 20 Kinder pro Jahr. Bei gut der Hälfte ist der Kopfbereich betroffen und es handelt sich um schwere Verletzungen, die oft chirurgisch behandelt werden müssen. Natürlich kann sich  solch ein Erlebnis auch traumatisierend auf die Betroffenen auswirken und Ängste fördern. Tiere haben auch Bedürfnisse Hunde sind Lebewesen, die fühlen und denken. Sie haben ebenso wie der Mensch Bedürfnisse und unterschiedliche Verhaltensweisen. Sie haben ihre arteigene Hundesprache und können so ihre Befindlichkeit äußern. Hunde sind weder Spielzeug noch Kuscheltier! Kinder suchen meist den intensiven Kontakt zu Hunden. Sie wollen ihn streicheln, halten und füttern. Oftmals verhalten sie sich dabei in ihrer Begeisterung aber ungestüm und durch das noch nicht ausgebildete Risikobewusstsein auch unvorsichtig. Dem Hund bleiben wenigen Mittel zur Verteidigung und so kann es passieren, dass er kratzt, schnappt oder beißt. Deshalb dürfen Kinder nie mit Hunden unbeaufsichtigt allein gelassen werden! Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz hat hierzu eine Broschüre veröffentlicht, in der viel Wissenswertes rund um ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund nachzulesen ist. Hunde sicher verstehen heißt: Kinder über die Bedürfnisse und die Körpersprache des Hundes aufklären Kinderspielsachen gehören nicht dem Hund und umgekehrt Kinder und Hunde nie alleine in einem Raum lassen Den Hund nicht beim Schlafen oder Fressen stören (er wird sein Futter immer verteidigen) Den Hund nicht stören, wenn er seine Ruhe haben möchte Direkten Augenkontakt vermeiden Striktes Verbot sich fremden Hunden zu nähern – immer zuerst den Halter oder die Halterin fragen, auch bezüglich des Streichelns keine schnellen Bewegungen in der Nähe des Hundes; weder weg- noch nachlaufen. Bissprävention im elementarpädagogischen Bereich Sicheres Vorarlberg hat mittlerweile seit ca. 20 Jahren ein Bisspräventionsprogramm für den elementarpädagogischen Bereich im Angebot. Interessierte Pädagogen und Pädagoginnen erhalten die Möglichkeit, eine Fortbildung zum Thema zu besuchen. Im Anschluss bekommen sie diverse Materialien zur Vorbereitung der Kinder zugeschickt. Den krönenden Abschluss stellt der Besuch eines speziell geschulten Hunde-Teams dar. Das Kernstück des Programms ist das Büchlein „Flecki komm …“! Hier werden anschaulich verschieden Verhaltensregeln aufgezeigt. Was soll ich zum Beispiel tun, wenn der Hunde auf mich zu rennt und meine Wurstsemmel holen möchte? usw. Je öfters dies mit den Kindern wiederholt und geübt wird, umso besser! Wenn obenstehende Tipps gut umgesetzt und Kinder gut begleitet werden, können viele solcher Unfälle vermieden werden. Auch der verantwortungsbewusste Umgang mit Hunden von Seiten der Hundebesitzer:innen her ist hier sehr wichtig – denn Unfälle sind keine Zufälle! Bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE findest du alle unsere Tipps für mehr Kindersicherheit auf einen Blick. Ratgeberhinweis: Auf dem Spielplatz – Aber sicher! Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen! Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Programmhinweis: HUNDE SICHER VERSTEHEN Kindergartenkinder lernen Hunde zu verstehen und zu respektieren. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Kinder vor Verbrennungen schützen
Achtung heiß! Wir zeigen dir, wie du Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kannst.
Achtung heiß! Wir zeigen dir, wie du Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kannst.
so kannst du deine kinder vor verbrennungen schützen  Mit einfachen mitteln die gefahr, die von heissen dingen ausgeht, bannen Babies und Kleinkinder entwickeln sich gerade in den ersten Lebensmonaten und -jahren unglaublich schnell und lernen fast täglich Neues dazu. Auch der Bewegungsradius deines Kindes wird täglich größer. Die Welt ist voller Abenteuer und spannender Dinge, die es entdecken möchte. Gleichzeitig ist aber noch kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. Dein Kind erkennt noch nicht, wenn es sich in riskante Situationen begibt. Umso wichtiger ist es, dass wir deshalb mit wenigen Anpassungen Kinder vor Verbrennungen schützen. Denn solche Unfälle ziehen oft lebenslange Folgen nach sich. Neben den körperlichen (Narben) sind auch die psychischen nicht zu unterschätzen, die die Menschen nach traumatischen Erlebnissen oft lange belasten. Um Unfälle im Kindesalter zu vermeiden, braucht es zu allererst immer die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der betreuenden Person sowie die Einhaltung der Aufsichtspflicht. Allein dadurch kann viel Leid verhindert werden. Was du zusätzlich tun kannst, um dein Kind vor Verbrennungen und Verbrühungen zu schützen, haben wir hier für dich aufgelistet. Verbrennungs- und verbrühungsunfälle lassen sich leicht vermeiden – hier unsere Tipps Küche und Essbereich Kinder von heißen Kaminöfen und dem Backofen fernhalten, heiße Flächen gut absichern. Herdplatten mit Herdschutzgitter sichern. Am besten auf den hinteren Platten kochen, Pfannenstiele immer nach hinten drehen. Wasserkocher immer ausleeren. Elektrische Geräte immer außer Reichweite des Kindes aufbewahren, Kabel nie herunterhängen lassen. Keine Tischdecken verwenden und heiße Getränke nie am Rand des Tisches oder der Arbeitsplatte stehen lassen. Nichts Heißes trinken oder essen, während du gleichzeitig dein Kind auf dem Arm hast. Achtung: vor dem Füttern immer prüfen und am besten selbst probieren, ob das Essen/Getränk die richtige Temperatur hat (besonders bei in der Mikrowelle aufgewärmten Sachen). Badezimmer Wassertemperatur immer zuerst prüfen (verlass dich nicht auf ein Thermometer, sondern halte deinen Ellenbogen ins Wasser teste so). Immer noch kurz kaltes Wasser nachlaufen lassen und den Regler auf kalt stehen lassen (falls dein Kind selbst den Hahn betätigt kommt nicht sofort siedend heißes Wasser). Sichere die Wasserhähne mit einem Thermostat ab, dieser begrenzt die Temperatur nach oben. Falls du Wärmflaschen verwendest, achte auf guten Verschluss und mach sie nicht zu heiß – besser sind nicht zu heiß erwärmte Kirschkernkissen. Lass keine Behältnisse mit heißen Flüssigkeiten herumstehen.   Im Freien (Sommer) Lass dein Kind niemals, auch nicht nur ganz kurz, alleine im Auto – die sich rasch entwickelnde Hitze wird schnell zur tödlichen Falle. Teste immer vorab die Temperatur des Wassers aus dem Gartenschlauch, bevor dein Kind damit spielt – die Wasserrückstände können sich extrem erhitzen. Lies hier mehr zum sicheren Grillen mit Kindern. In der Nähe von Strom Verschließe nicht gebrauchte Steckdosen dauerhaft mit passenden „Schutzkappen“ (z.B. mit diesen) bzw. tausche alte Steckdosen gegen solche mit „integriertem Berührungsschutz“ aus. Prüfe mind. 1xjährlich deinen FI-Schalter auf Funktionstüchtigkeit. Elektrische Geräte gehören nicht in die Nähe von Wasser, insbesondere wenn sie an Strom angeschlossen sind (lies hier mehr dazu). Lass nie an Strom angeschlossenen Ladekabel herunterhängen. Drachen nie in der Nähe von Strommasten steigen lassen, dabei immer beim Kind bleiben. Erklär deinem Kind auch das richtige Verhalten bei Gewitter. Stell dich nicht unter hohe Bäume. Geht beim Baden bei Gewittern immer sofort aus dem Wasser. In der Nähe von Kerzen und Feuerwerkskörpern Adventkranz und Christbaum trocknen in Innenräumen rasch aus. Lass deshalb nie brennende Kerzen unbeaufsichtigt. Halten für den Notfall eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher bereit. Binde den Christbaum an oder verwende einen möglichst schweren Ständer, damit der Baum nicht umfallen kann. Zeig deinem Kind, wie Kerzen sicher angezündet und gelöscht werden können, bleib aber immer dabei! Erklär ihm auch altersgerecht die Gefahr, die von Hitze und Feuer ausgeht. Kerzen nicht zu weit hinunterbrennen lassen oder sogar Lichterketten anstatt echter Kerzen verwenden. Immer wieder kommt es zu Silvester zu schwersten Verletzungen mit Böllern jeglicher Art wie Verbrennungen und Hörschäden – Feuerwerkskörper haben nichts in Kinderhänden verloren. Hier erfährst du mehr dazu. Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz aller Schutzmaßnahmen sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, ihrem Kind Gefahren aufzuzeigen. Das Gefahrenbewusstsein entwickelt sich nämlich erst im Laufe der Zeit (siehe unten). Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies altersentsprechend und bei Bedarf auch öfters! Denn kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Alle unsere gesammelten Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Entwicklung des Gefahrenbewusstseins 0-4 Jahre kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. ab ca. 4 Jahren langsam setzt ein erstes Gefahrenbewusstsein ein. ca. 5-6 Jahre Kinder können akute Gefahr erkennen, wissen aber nicht, wie sie sich davor schützen könnten. ab ca. 8 Jahren Kinder können allmählich Gefahren vorausschauend erkennen.   ab ca. 9-10 Jahren Kinder entwickeln langsam ein vorbeugendes Gefahrenbewusstsein. Sie lernen, durch bewusstes Handeln gefährliche Situationen zu vermeiden. ab ca. 14 Jahren Meist ist erst ab diesem Alter das vorausschauende und vorbeugende Gefahrenbewusstsein komplett ausgeprägt.   Ratgeberhinweis: Was ist giftig für Kinder? Achtung giftig! So schützt du dein Kind vor Vergiftungen im Haushalt. Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Wie vermeide ich folgenschwere Stürze bei Kindern
Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen.
Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen.
wie vermeide ich folgenschwere stürze bei kindern? tipps und tricks für ein sicheres aufwachsen ohne schlimmen sturz Stürze machen den größten Anteil aller Unfälle im Kleinkindalter aus. Viele davon gehen zum Glück glimpflich aus und ein paar kleinere Schrammen und blaue Flecken gehören zum Großwerden schließlich mit dazu. Diese verheilen meist rasch – nicht so wie jene Verletzungen, die folgenschwere Stürze nach sich ziehen. In den ersten Lebensmonaten handelt es sich hier um Stürze vom Wickeltisch oder diversen Sitzgelegenheiten. Wird das Kind größer, handelt es sich eher um Stürze auf der Treppe, von Möbeln, aus dem Fenster oder vom Balkon. Der Kopf eines Kleinkindes ist im Gegensatz zum Erwachsenen proportional größer und schwerer als der Körper. Deshalb fallen kleine Kinder gerade bei Stürzen aus der Höhe auch meist auf den Kopf (was schwere Schädel- und/oder Hirnverletzungen nach sich ziehen kann). Kinder lernen unglaublich schnell  Was Eltern oft nicht bedenken: In der ersten Lebensphase lernen Kinder unglaublich rasch Neues dazu. Gestern noch lag die kleine Marie ruhig auf der Couch, heute macht sie plötzlich eine unvorhergesehene Drehung. Gerade konnte der kleine Paul nur krabbeln, auf einmal winkt er seiner Mama vom Stuhl zu, auf den er gerade geklettert ist. Zudem sind Kinder unglaublich geschickt und ahmen ihre Bezugspersonen ständig nach. An erster Stelle bei der Vermeidung von Unfällen aller Art stehen gerade bei kleinen Kindern immer die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der betreuenden Person sowie die Aufsichtspflicht. Was du zusätzlich tun kannst, um dein Kind vor folgenschweren Stürzen zu schützen, haben wir hier für dich zusammengefasst. mit einfachen tipps können folgenschwere stürze leicht vermieden werden Wickeltisch, Bett, Couch Lass dein Kind vom ersten Lebenstag an nie alleine auf dem Wickeltisch liegen und halte immer Körperkontakt (eine Hand bleibt immer beim Kind). Lass dich auch von Türglocke oder Telefon nicht ablenken. Bereite alles was du zum Wickeln brauchst zuerst in Griffnähe vor. Platziere den Wickeltisch am besten in einer Raumecke – so sind automatisch schon zwei Seiten abgesichert – oder richte dir gleich auf dem Boden einen gemütlichen Wickelplatz ein. Lass dein Kind nie ohne Aufsicht auf dem Bett, dem Sofa oder ähnlichem alleine. Gurte dein Kind in diversen Babyschalen immer an und stell diese nie erhöht (Tisch, …) ab. Treppe, Hochbett, Hochstuhl Bring sowohl oberhalb als auch unterhalb der Treppe Treppenschutzgitter an. Benutze auf keinen Fall Lauflernhilfen, wie Gehfrei, … Hochbetten sind frühestens ab dem 6. Lebensjahr geeignet. Statte aber auch dann noch das Bett mit einem hohen Seitengitter aus. Montiere eine standfeste Leiter. Entferne diese untertags, um v.a. auch kleinere Kinder vor „Kletterunfällen“ zu schützen. Verwende einen stabilen und vor allem kippsicheren Hochstuhl. Gurte dein Kind immer an und lass es vor allem nie unbeaufsichtigt alleine im Stuhl sitzen. Fenster, Galerie, Balkon Lass dein Kind nie unbeaufsichtigt in Räumen, in denen Fenster oder Balkontüren geöffnet sind. Entferne alles aus dem Fenster- und Balkonbereich, was Kinder zum Klettern animiert (Hocker, Tischchen, Regale, …). Du kannst Fenster auf verschiedene Arten absichern: es gibt div. Sicherheitsprodukte, versperrbare Fenstergriffe oder du kannst den Griff zwischenzeitlich ganz abmontieren. Sichere auch den Balkon ab. Gibt es noch horizontale Verstrebungen, so kannst du diese von innen abdecken, um ein Hinaufklettern zu vermeiden. Draußen unterwegs Kinder brauchen viel Bewegung. Dies hilft ihnen einerseits, die vielen Eindrücke des Tages zu verarbeiten und stärkt andererseits ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Art der Bewegung und die nötige Schutzausrüstung soll immer dem Alter des Kindes und je nach Umgebung entsprechend gewählt werden (von einfach zu schwer: zuerst Roller oder Laufrad, dann Fahrrad) Zieh deinem Kind am besten schon von klein auf den Fahrradhelm an (Helmpflicht bis 12 Jahre) und sei selbst ein gutes Vorbild. Biete deinem Kind verschiedene Bewegungsmöglichkeiten an, mach ihm Mut etwas auszuprobieren, schütze es aber wo nötig. Erklär deinem Kind auch gewisse Regeln am Spielplatz. Nimm dort vor dem Spielen den Fahrradhelm unbedingt ab und sei rücksichtsvoll mit anderen Kindern. Trampoline sind tolle Sportgeräte. Werden sie aber als Spielgerät verwendet, gibt es einiges zu beachten. Lies hier mehr dazu.   Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz aller Schutzmaßnahmen sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, ihrem Kind Gefahren aufzuzeigen. Das Gefahrenbewusstsein entwickelt sich nämlich erst im Laufe der Zeit (siehe unten). Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies altersentsprechend und bei Bedarf auch öfters! Denn kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Eine Sammlung aller unserer Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Entwicklung des Gefahrenbewusstseins 0-4 Jahre kein Gefahrenbewusstsein vorhanden. ab ca. 4 Jahren langsam setzt ein erstes Gefahrenbewusstsein ein. ca. 5-6 Jahre Kinder können akute Gefahr erkennen, wissen aber nicht, wie sie sich davor schützen könnten. ab ca. 8 Jahren Kinder können allmählich Gefahren vorausschauend erkennen.   ab ca. 9-10 Jahren Kinder entwickeln langsam ein vorbeugendes Gefahrenbewusstsein. Sie lernen, durch bewusstes Handeln gefährliche Situationen zu vermeiden. ab ca. 14 Jahren Meist ist erst ab diesem Alter das vorausschauende und vorbeugende Gefahrenbewusstsein komplett ausgeprägt.   Ratgeberhinweis: Auf dem Spielplatz – Aber sicher! Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen! Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Was ist giftig für Kinder?
Achtung giftig! So schützt du dein Kind vor Vergiftungen im Haushalt.
Achtung giftig! So schützt du dein Kind vor Vergiftungen im Haushalt.
Was ist giftig für kinder? Wie kannst du dein Kind vor vergiftungen im haushalt schützen? Wenn Kinder beginnen, sich selbstständig fortzubewegen und neugierig die Welt zu entdecken, gelangen für sie bisher unerreichbare Dinge in ihre Reichweite. Abhängig vom Alter und vom Entwicklungsstand eines Kindes verändern sich demnach auch die Unfallschwerpunkte. Mit zunehmendem Aktionsradius des Kindes steigt das Risiko, dass es mit giftigen oder ätzenden Substanzen in Berührung kommt. Was ist jetzt aber wirklich giftig für Kinder? Laut Vergiftungsinformationszentrale handelt es sich bei solchen Unfällen meist um den Kontakt bzw. die Einnahme von Haushaltschemikalien, Medikamenten oder Kosmetika. Bewahre daher giftige Alltagsbegleiter immer kindersicher und außer Reichweite von Kindern auf. Typische Gefahrensituationen Oftmals ist man sich gar nicht bewusst, dass viele Dinge, die man zuhause hat und regelmäßig benutzt, bei unsachgemäßem Gebrauch sehr gefährlich sein können, wie z.B. Rohrreiniger, Medikamente und Knopfbatterien. Sieh dich zuhause genau um und bedenke, dass gerade kleinere Kinder alles mit dem Mund erkunden, ausprobieren und auch verschlucken. Lass dein Kind nie unbeaufsichtigt, wenn du mit potenziellen giftigen Substanzen arbeitest. Typische Gefahrensituationen entstehen meist durch kurze Ablenkung beim Hausputz oder bei Hobby- und Bastelarbeiten, wenn überraschend das Telefon klingelt oder jemand an der Tür läutet. Im Notfall   Ruhe bewahren Gefahrenquelle entfernen Mundhöhle reinigen Notruf 144 und/oder Vergiftungsinformationszentrale 01 406 43 43 anrufen Folgende Angaben sind dabei wichtig: WAS? Möglichst genaue Bezeichnung der Substanz bzw. des Produkts WIE VIEL? Möglichst genaue Mengenangabe WER? Alter, Gewicht, Geschlecht und Zustand der Person WANN? Zeitpunkt des Geschehens WO? Ort des Geschehens WIE? Verschlucken, Einatmen, Hautkontakt, … Untenstehende Checkliste der VIZ (Vergiftungsinformationszentrale) in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit kann dich dabei unterstützen, die größten Gefahrenquellen zu erkennen und Vergiftungsunfälle im Haushalt zu vermeiden. Überprüfe die Vorsichtsmaßnahmen auch in anderen Haushalten, in denen sich dein Kind aufhält – wie z.B. bei den Großeltern. CHECKLISTE zum Umgang mit gifthältigen Produkten BEWUSST EINKAUFEN, VERWENDEN, LAGERN UND ENTSORGEN Etikett lesen! Empfehlungen zu Produktanwendung, Warn, und Sicherheitshinweise sowie Gefahrensymbole beachten. Giftige und ätzende Substanzen, Medikamente und Knopfbatterien stets außer Reichweite von Kindern aufbewahren, auch wenn du nur kurz den Raum verlässt! Produkte kritisch prüfen und für die Gesundheit unbedenklichere Alternativen in Betracht ziehen. Für den Privatgebrauch keine Industriechemikalien verwenden. Giftige Substanzen niemals neben Lebensmitteln lagern oder in Lebensmittelbehälter oder Getränkeflaschen umfüllen. Auf kindersichere Verschlüsse achten, aber niemals darauf verlassen. Mit genügend Zeit kommen Kinder in der Regel fast auf alles drauf. Nicht mehr benötigte Chemikalien, Farben, Lacke, Reinigungsmittel etc. sowie leere Batterien aus dem Haushalte entfernen und umweltgerecht entsorgen. WASCH- UND REINIGUNGSMITTEL Vorsicht beim Entkalken von Wasserkochern und Kaffeemaschinen: Rückstände der Entkalkungsflüssigkeit  im Gerät könnten versehentlich getrunken werden. Portionierte Kapseln mit Flüssigwaschmittel und bunte WC-Beckensteine wirken aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Süßigkeiten (wie z.B. Fruchtgummis) attraktiv auf Kinder und stellen bei Verzehr oder Hautkontakt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. MEDIKAMENTE Medikamente aller Art in der Originalverpackung mit Beipackzettel und in einer verschließbaren Hausapotheke aufbewahren; auch Medikamentdispenser  kindersicher verwahren. Medikamente möglichst nicht vor den Augen der Kinder einnehmen und niemals als Zuckerl oder Limonade bezeichnen. Im Kühlschrank gelagerte Medikamente in schwer zu öffnenden Boxen oder Dosen verpacken. Denk auch an Medikamente in deiner Handtasche: Kleine Kinder suchen in dieser gern nach verborgenen Schätzen. KOSMETIKA Kosmetika, wie Nagellackentferner, kindersicher verwahren Parfüm, Eau de Toilette, Rasierwasser u.ä. Produkte enthalten Alkohol (Ethanol) und können durch Trinken Schleimhautreizungen hervorrufen. Ölige Flüssigkeiten, wie z.B. Babyöle, können nach „Verschlucken“ und Eindringen in die Lunge eine ernsthafte Gefahr darstellen. KNOPFBATTERIEN UND BATTERIEN Knopfbatterien/Batterien können im menschlichen Körper schwerste Verletzungen verursachen und sind daher kindersicher zu verwahren. Achten Sie bereits beim Kauf von batteriebetriebenen Spielwaren darauf, dass das Batteriefach für Kinder nicht zu öffnen ist. WEITERE GEFAHRENQUELLEN Lass keine Gegenstände wie Zigaretten und Tabakwaren, Feuerzeuge oder Aschenbecher für Kinder erreichbar liegen. Alkoholische Getränke wegschließen. Entsorge jegliche Reste von Alkohol in Flaschen und Gläsern. Vermeide Essigessenzen im Haushalt. Verzichte auf flüssige Grillanzünder, Öllampen und Lampenöle, deren Grundlage Erdöldestillate, wie Petroleum oder Paraffin, sind. Bereits geringste Mengen (durch Saugen am Docht der Lampe) können bei Kleinkindern lebensbedrohliche Komplikationen auslösen. Denk auch an deine Garage, Werkstatt oder den Keller: Hier finden sich oftmals ätzende oder giftige Produkte, wie Lacke und Frostschutzmittel und Dünge- oder Pflanzenschutzmittel. Bezüglich der Gefahren, die von giftigen Pflanzen ausgehen, kannst du dich in unserem gesonderten Ratgeber „Giftige Pflanzen – Schütz dich und dein Kind“ genauer informieren. Gesundheitsgefahr Das Rufzeichen warnt vor diversen Gesundheitsgefahren. Die Stoffe können gesundheitsschädlich bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einnahme sein. Ätzend/korrosiv Diese Substanzen können ätzend auf Haut, Schleimhäute und Augen einwirken. Ernste Gesundheitsgefahr Dieses Piktogramm weist auf Gefahren von möglichen schweren Gesundheitsschäden hin. Giftig Bestimmte Chemikalien können schon in kleinsten Mengen zu lebensgefährdenden Vergiftungen führen, wenn sie auf die Haut gelangen, verschluckt oder eingeatmet werden. Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz aller Schutzmaßnahmen sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, ihrem Kind Gefahren aufzuzeigen. Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies altersentsprechend und bei Bedarf auch öfters! Denn kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Weitere wichtige Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Ratgeberhinweis: Kinder vor Verbrennungen schützen Achtung heiß! Wir zeigen dir, wie du Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kannst. Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können.
Sicheres Fahrradfahren
Hol dir wichtige Tipps und Angebote für mehr Sicherheit beim Fahrradfahren im Straßenverkehr.
Hol dir wichtige Tipps und Angebote für mehr Sicherheit beim Fahrradfahren im Straßenverkehr.
Fahr bewusst Rad Hol dir tipps für mehr sicherheit Das Fahrradfahren wird immer beliebter, leider steigt damit auch die Anzahl der Fahrradunfälle an. Um diesem Trend entgegenzuwirken, haben wir deshalb in Kooperation mit der Polizei das neue Programm „FAHR bewusst RAD!“ konzipiert. Nachfolgend findest du Tipps für einen sicheren Fahrspaß und unsere Kursangebote (E- Bike Kurse | MTB Kurse). HELM Fahrradhelme retten Leben. Dein Kopf muss geschützt werden, also denk immer daran, auf dem Rad einen Helm zu tragen. Fakt ist: Helme schützen dich vor Kopfverletzungen. Zahlreiche Studien belegen, dass bei einer Kollision der Helm enorm effektiv ist. Er vermindert die Wucht des Aufpralls bis zu zwei Drittel. Ohne Helm würde diese Kraft direkt auf den Kopf einwirken. Mit Helm kommt es bei Unfällen – ob durch Eigen- oder Fremdverschulden – wesentlich seltener zu schweren Kopfverletzungen. Immer wieder passiert es, dass Auto- oder LKW-Fahrer Radler übersehen. Inzwischen sind viele Fahrradhelme mit Reflektoren ausgestattet. Damit bist du für andere besser erkennbar. Mehr Infos zum Helm und wie dieser richtig angepasst wird findest du hier. fahrtechnik Sicher stehen, kleine Hindernisse überwinden und das Rad voll im Griff haben. Das lernst du im Fahrtechniktraining. Es zahlt sich aus, eine gute Balance und einen sicheren Fahrstil zu haben. Du reagierst souverän auf Nässe, Glätte oder Randsteine und radelst problemlos durch alle Gegebenheiten? Im Fahrtechniktraining lernst du, dein Rad immer im Griff zu haben – ob du gerade aufs E-Bike umgestiegen bist, dich jeden Morgen zwischen parkenden Autos durchschlängeln musst oder gern im Gelände fährst. Je besser du dein Rad kennst, desto besser kannst du dein Können einschätzen. Online findest du alle Bike Trainings, Ratgeber und Kurse für Vereine, Firmen und private Gruppen. Melde dich gleich bei unseren E-Bike Kursen an! Wartung Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Stell sicher, dass dein Fahrrad rundum verkehrstüchtig ist. Damit du immer mit einem guten Gefühl unterwegs bist, müssen deine Bremsen jederzeit einsatzbereit sein. Um Verschleiß vorzubeugen, lass einen Fachhändler in deiner Nähe regelmäßig eine Inspektion durchführen. Er prüft u.a. die Bremsen, den Rahmen, das Fahrwerk und gibt dir Tipps zur Pflege deines Rads. Was du selbst vor jeder Fahrt prüfen kannst, sind Beleuchtung und Reifen. Mit zu wenig Luft lässt sich dein Rad schwer steuern und das Risiko einer Panne steigt. Mit zu viel Luft hast du zu wenig Bodenhaftung. Meist steht der empfohlene Luftdruck auf dem Reifen. Hier findest du einen Liste der Fahrradhändler in Vorarlberg. Alkohol Kein Alkohol am Lenker. Wer betrunken radelt, setzt nicht nur seine Fahrerlaubnis aufs Spiel. An warmen Tagen steigen wieder viele aufs Rad und man sitzt abends noch gerne bei einem Drink zusammen. Aber Vorsicht: Bier, Wein und Co. passen nicht zum Radfahren. Wenn es besser wäre, das Auto stehen zu lassen, steig bitte auch nicht aufs Rad. Auch Fahrradfahrer müssen sich an die Promillegrenzen halten. Fährst du trotz Alkohol- oder Drogeneinfluss, riskierst du deine eigene und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Wer mit benebelten Sinnen fahrradfährt, hat automatisch eine schlechtere Balance, Koordination und Reaktionsfähigkeit – es kommt ev. zu Gefährdungen oder sogar zu Unfällen. Fahrstil Autofahrer, Fußgänger und andere Fahrradfahrer schätzen sie: eine sichere, selbstbewusste Fahrweise. Mal eben ein Foto von der schönen Kulisse machen, mit Sommermusik im Ohr durch die Gegend radeln – es gibt viele Versuchungen für Radfahrer. Lass dich davon nicht ablenken und konzentrier dich auf die Straße. Fahr aufmerksam, sicher und selbstbewusst defensiv. Wenn Kinder oder unsichere Radler unterwegs sind, nimm Rücksicht auf sie und denk für sie mit. Generell solltest du immer damit rechnen, übersehen zu werden. Auch wenn du verkehrsrechtlich Vorrang hast, leidest du als ungeschützter Fahrradfahrer am meisten unter einem Unfall. Lass die Hände am Lenker und bleib immer freundlich und wachsam. Verkehrsregeln Wie alle Verkehrsteilnehmer müssen auch Fahrradfahrer auf die Regeln achten. Es ist leicht, es ist unkompliziert und es ist gesund. Fahrradfahren wird immer beliebter. Aber was ist als Fahrradfahrer alles erlaubt? Für dich als Radfahrer gelten dieselben Regeln wie für andere Verkehrsteilnehmer: Fahr auf der richtigen Straßenseite und achte auf Geschwindigkeits-, Einbahn- oder Fahrverbotsschilder. Wenn du telefonieren musst, dann nur mit Freisprecheinrichtung. Zebrastreifen und Gehsteig gehören, falls nicht anders gekennzeichnet, dem Fußgänger. Um dich ordnungsgemäß auf der Straße zu bewegen, bleib mit deinem Rad auf dem rechten Rand der Fahrbahn oder auf dem gekennzeichneten Radweg. Rote Ampel Warte, bis es grün wird, sonst kann’s ganz schön teuer werden. Außerdem bringst du dich und andere in Gefahr. Im Straßenverkehr regeln die Ampeln den fließenden Verkehr und sie sorgen für mehr Sicherheit. Wenn du als Fahrradfahrer an eine rote Ampel kommst, gilt für dich das Gleiche wie für Autofahrer: Bei Rot bleibst du stehen. Was viele Radfahrer nicht wissen: Fußgängerampeln sind ausschließlich für Fußgänger. Bist du auf dem Rad unterwegs, gelten für dich die Lichtzeichenanlagen für Autofahrer oder die separaten Fahrradampeln. Ist deine Ampel noch rot, aber die der Fußgänger grün und du fährst los, machst du dich strafbar und riskierst ein Bußgeld. Abstand Die goldene Regel im Straßenverkehr: Abstand halten. Zu Autos, Gefahrenstellen und anderen Verkehrsteilnehmern. Ein Auto parkt ein. Jemand öffnet die Tür. Zum Ausweichen ist es zu spät. Das hat für viele Radler schon schmerzhaft geendet. Darum ist es ratsam, immer genügend Sicherheitsabstand zu halten. Bei parkenden Autos sollten es 1,5 Meter sein und am besten behältst du die Autos vor, neben und hinter dir im Auge. Lass auch zur Gehsteigkante Abstand und fahr wenn möglich auf dem gekennzeichneten Radweg. Wenn du anhalten oder abbiegen musst, gib den anderen Verkehrsteilnehmern das richtige Handzeichen und vergiss nie den Schulterblick. Ausrüstung Bei Dämmerung und Dunkelheit machst du dich mit Licht und Reflektoren für Autofahrer erkenn- und sichtbar. Zur Sicherheitsausrüstung deines Rads gehört nicht nur die Bremse, erst mit Klingel und Licht ist sie komplett. Bring vorne einen hell leuchtenden Scheinwerfer und hinten ein rotes Rücklicht an. Das Licht vorne darf kein Blinklicht sein, das Rücklicht schon. Laut Fahrradverordnung darf ein Fahrrad ohne Vorder- und Rücklicht nur bei Tageslicht und guter Sicht auf die Straße. Dein Rad braucht außerdem Rückstrahler. Auch hier gilt: vorne weiß, hinten rot und gelb an den Pedalen. Zu deiner eigenen Sicherheit machst du am besten auch mit reflektierenden Westen und Reflektorstreifen auf dich aufmerksam. Wo du Reflektoren erhältst, siehst du hier. Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier! Programmhinweis: BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren!
Scooter
Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter!
Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter!
Scooter mit und ohne Motor Man sieht ihn mittlerweile an jeder Ecke. Ob am Arbeitsweg im Zug, am Abend in der Stadt oder bei Kindern auf dem Schulweg – den Scooter. Wir werden immer mobiler und durch die verschiedensten elektronischen Antriebe gewinnt dieses Fortbewegungsmittel immer mehr an Beliebtheit. Aber wie muss ich mich ausrüsten? Ab welchem Alter darf ich mit den Scooter fahren? Und wo darf ich überhaupt unterwegs sein? Das und vieles mehr gibt es hier zu erfahren. Dazu müssen wir zuerst die zwei wichtigsten Arten unterscheiden: Micro-Scooter muskelbetrieben ohne Sitzvorrichtung mit Lenkstange Trittbrett Felgendurchmesser max. 300 mm Sind alle diese Anforderungen erfüllt, sprechen wir vom Micro-Scooter. Dieser wird als fahrzeugähnliches Spielzeug eingestuft. E-Scooter bis 25 km/h Bis maximal 25 km/h und max. 600 Watt werden elektrisch betriebene Klein- und Miniroller rechtlich wie Fahrräder behandelt. Weiteres Trittroller/ Tretroller Dies sind Kleinfahrzeuge mit zwei Räder und einem bodennahen Trittbrett. Im Vergleich zum Micro-Scooter, die oft kleine, harte Reifen haben, besitzt ein Trittroller größere Luftreifen. Diese gelten rechtlich als Fahrräder. E-Scooter über 25 km/h Haben E-Scooter mehr als 25 km/h auf dem Tacho und mehr als 600 Watt, werden diese als Mopeds eingestuft. Um diese zu fahren, braucht es einen Führerschein (AM oder B), Zulassung, Kennzeichen und Versicherung. Dabei gibt es auch eine Helmpflicht. Micro-scooter Gesetzliche Bezeichnung Klein- und Miniroller Ausstattungsmerkmale Keine Sitzvorrichtung Lenkstange Trittbrett Äußere Felgendurchmesser max. 300 mm Ausrüstungspflichten Keine Vorgaben Verhaltenspflichten Generelle wie für Fußgänger. Insbesondere keine Gefährdung bzw. Behinderung des Verkehrs auf der Fahrbahn und von Fußgängern -> Fahren in Schrittgeschwindigkeit. Erlaubte Flächen Gehsteig, Gehweg Fußgängerzone, Begegnungszone, Wohnstraße Mindestalter 8 Jahre. Bei Jüngeren muss eine Aufsichtsperson von mindestens 16 Jahren dabei sein. Kein Alterslimit in Wohnstraßen Kennzeichenpflicht Nein Versicherungspflicht Nein Helmpflicht Nein. Wir empfehlen aber trotzdem immer das Tragen eines Helms! Alkoholgrenze Nein Parken Wenn der Scooter kein Hindernis darstellt, kann er generell am Gehsteig geparkt werden. Es gelten die allgemeinen Regeln für das Abstellen von Gegenständen. E-Scooter bis 25 km/h Gesetzliche Bezeichnung Klein- und Miniroller mit elektrischem Antrieb Ausstattungsmerkmale Siehe Micro-Scooter. Zusätzlich gelten folgende Leistungsgrenzen: max. 600 Watt Bauartgeschwindigkeit max. 25 km/h Ausrüstungspflichten Mindestens eine wirksame Bremsvorrichtung Rückstrahler oder Rückstrahlfolien, nach vorne weiß, nach hinten rot, zur Seite gelb Bei Dunkelheit bzw. schlechter Sicht vorne weißes Licht und hinten rotes Licht Verhaltenspflichten Wie für Radfahrer. Besonders: Benützungspflicht der Radfahranlagen Telefonieren nur mit Freisprecheinrichtung Keine Gefährdung und Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer Erlaubte Flächen Radfahranlagen bzw. Fahrbahn Wenn Ausnahmeverordnung vorliegt, auch Gehsteige und Gehwege (dort aber jeweils nur in Schrittgeschwindigkeit) Mindestalter 12 Jahre. Bei Jüngeren nur mit Fahrradausweis oder einer Aufsichtsperson von mindestens 16 Jahren. Kennzeichenpflicht Nein Versicherungspflicht Nein Helmpflicht Bis 12 Jahre. Wir empfehlen aber trotzdem immer das Tragen eines Helms! Alkoholgrenze max. 0,8 vol.% Parken Wie das Abstellen von Fahrrädern. Muss ich einen Helm tragen? Wenn du unter 12 Jahren bist, ist ein Helm beim E-Scooter verpflichtet. Aber auch danach und auf anderen Fahrzeugen empfehlen wir dir, einen Helm zu tragen. Lies gerne, warum Vanessa jetzt eine #helmträgerin ist und vieles mehr in unserem Helm-Ratgeber. Wo darf ich meinen Scooter parken? Eigentlich darf man Roller immer dort abstellen, wo auch Fahrräder abgestellt werden dürfen. Trotzdem hier noch ein paar Tipps: Stelle deinen Roller am Fahrbahnrad so ab, dass sie weder den Verkehr behindern, noch umfallen können. Wenn der Gehsteig mehr als 2,5m breit ist, darfst du ihn auch da abstellen. Achtung: niemals Verkehrszeichen, Ampeln etc. verdecken. Das Halt- und Parkverbot gilt auch für deinen Scooter. Am Besten parkst du deinen Scooter bei einem Fahrradständer. Zu zweit auf einem Scooter fahren ist verboten. Es ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch bestraft werden! Noch mehr Tipps für dich und deinen Scooter Üben, Üben, Üben! Am Besten im Schonraum Nimm beim Fahren immer einen Helm Halte dich an die Verkehrsregeln Mach dich mit reflektierendem Material sichtbar Überprüfe die Bremsen und die Verkehrstüchtigkeit von einem Leihgerät Vorsicht bei Bodenunebenheiten oder Nässe. Die Scooter-Regelungen sind in jedem Land anders. Erkundige dich vor deiner Ausreise wie etwa beim ADAC. Q: KFV; Regeln und Tipps für Scooter-Fahrer Der Schulweg für Kinder Der Schulweg gehört zur Entwicklung eines Kindes dazu - aber wie gestaltest du diesen sicher? Weiterlesen Der Fahrradhelm Den richtigen Helm finden und dann diesen noch passend einstellen und pflegen? Das geht ganz leicht! Weiterlesen Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird Reflektierende Materialien können Leben retten Weiterlesen
Sicheres Schneeschuhwandern
Mit Schneeschuhen das Gebirge erkunden
Mit Schneeschuhen das Gebirge erkunden
Sicheres  Schneeschuhwandern Im Gebirge unterwegs Wer nicht gerne auf Skiern unterwegs aber trotzdem bei frisch verschneiten Winterlandschaften gerne in den Bergen ist, für den ist Schneeschuhwandern vielleicht genau das richtige! Den Unterschied beim Schneeschuhwandern zu anderen Wanderungen machen die Schuhe aus. Mit der großen Auflagefläche versinkt man nicht so tief im Schnee, was das Laufen um einiges angenehmer macht. Doch nicht zu vergessen: auch Schneeschuhwandern ist ein Sport und will gelernt sein. Ausrüstung Um mit Schneeschuhen zu gehen, braucht es zuerst den passenden Schneeschuh mit der passenden Bindung. Dafür wendet man sich am besten an den Experten im Fachhandel. Ski- oder Wanderstöcke gehören ebenfalls mit dazu. Zu beachten gilt dabei, je größer der Teller, desto weniger versinken die Stöcke im Schnee. Kleidung Bei der Kleidung sollte man sich am Zwiebellook (mehrere Schichten übereinander) orientieren. Beim Hinaufgehen wird einem warm, man schwitzt vielleicht auch,  beim Hinuntergehen ist die kalte Zugluft nicht zu unterschätzen. Mit vielen Schichten ist man da perfekt gerüstet. Stabile, knöchelhohe Schuhe sind die beste Wahl für eine Schneeschuhtour. Für die Sicherheit Ein entsprechende Notfallausrüstung bestehend aus LVS Gerät, Sonde und Schaufel ist Pflicht. Denn auch beim Schneeschuhwandern können Lawinen abgehen. Der Umgang mit dem LVS-Gerät muss gelernt sein! Mehr davon erfährst du bei unserem Ratgeber „Sicher abseits der Piste“. Weiters sollte auch ein Erste Hilfe Set im Rucksack Platz finden. Im Falle eines Falles solltest du auch einen Notruf absetzen können, darum sollte auch ein Handy immer eingepackt werden. Ratgeberhinweis: Sicher Abseits der Piste Was ist in der Vorbereitung wichtig, wie erkenne ich Gefahren und was ist im Notfall zu tun. Zusätzlich immer dabei Was bei einer Tour nie fehlen darf ist guter Proviant (Obst, Tee,…). Weiters sollte man sich vor Sonnenbränden schützen und immer eine Sonnencreme auftragen. Der Schnee reflektiert die Sonne, was dann auch bei niedrigen Temperaturen zu Sonnenbränden führt. Wo kann man gehen? Wir haben das Glück in Vorarlberg von fantastischen Bergen und somit auch wunderbaren Schneeschuhwanderwegen umgeben zu sein. Um die richtige Tour zu finden, kann man sich gut an Vorarlberg.travel orientieren. Mit genauen Infos rund um Dauer, Strecke und Schwierigkeitsstufe kann die nächste Wanderung gut geplant werden. Mein Montafon hat alle wichtigen Infos rund ums Schneeschuhwandern in einem kurzen Video gesammelt. Programmhinweis: Sicher Abseits der Piste Stets sicher während deines Abenteuers abseits der Piste!
Pistentourengehen
Sicher auf den Pisten
Sicher auf den Pisten
Pistentourengehen Sicher auf den pisten Das Pistentourengehen ist in diesem Jahr so populär wie kaum zuvor, doch neu ist dieser Sport nicht. Bereits in den letzten Wintersaisonen war eine steigende Frequenz auf und neben den Pisten zu spüren. Besonders für Skitouren-Einsteiger ist dies eine beliebte Option, um sich langsam an die Sportart heranzutasten. Aber auch erfahrenere Tourengeher nützen es speziell bei schneearmen Wintern als Trainingsmöglichkeit. Doch warum wird das Thema zunehmend diskutiert? Das hat mehrere Gründe: Grundsätzlich ist es so, dass Skigebiete eine sehr teure und aufwendige Gesamtinfrastruktur (Pisten, Parkplätze, WC-Anlagen, etc.) für Skifahrer zur Verfügung stellen. Pistentourengeher nutzen diese in den meisten Gebieten kostenlos mit. Umso wichtiger ist es die im Gebiet geltende Regelungen zu beachten. Dabei geht es auch um Sicherheit. Besonders während der Pistenpräparierung kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen und Konflikten. Einerseits können Sportler vom Pistenraupenfahrer übersehen werden. Andererseits sind viele Pistenraupen mit einem Stahlseil verbunden, welches besonders bei der Abfahrt kaum sichtbar ist und dadurch zu tragischen Unfällen führen kann. 10 Verhaltensempfehlungen Um Unfälle und Konflikte zu vermeiden gibt es 10 Verhaltensempfehlungen für Pistentourengeher: 1) Beachte die Warnhinweise und Regelungen im jeweiligen Gebiet. 2) Halte dich an Pistensperrungen, denn diese erfolgen meist während des Einsatzes von Pistengeräten oder bei Lawinensprengungen. Bei Nichtbeachtung kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. 3) Steige nur am Pistenrand und hintereinander auf, um Kollisionen mit Skifahrern zu vermeiden. 4) Quere die Piste nur an übersichtlichen Stellen und mit genügend Abstand zwischen den Tourengehern. 5) Befahre frisch präparierte Pisten nur im Randbereich. 6) Informiere dich, zu welcher Uhrzeit am Abend ein Befahren der Piste erlaubt ist. 7) Mach dich bei Abendskitouren durch reflektierende Kleidung und eine Stirnlampe für abfahrende Skifahrer und Pistenarbeiter sichtbar. 8) Gibt es speziell für Pistentourengeher ausgewiesene Routen, dann nützte diese. 9) Hunde solltest du nicht mit auf die Piste nehmen. 10) Verwende ausgewiesene Parkplätze und entrichte ggf. die Parkgebühr. Besonders in Zeiten, in denen das Skigebiet geschlossen ist und die Pisten nicht präpariert sind, handelt es sich um freien Skiraum. Das heißt, die Lawinengefahr ist zu beurteilen und auch die Pistenrettung ist nicht direkt vor Ort. Bei Unfällen kann eine Bergung daher je nach Wetter auch länger dauern. Nimm daher die entsprechende Notfallausrüstung und ein Erste Hilfe Set mit. Unter Einhaltung dieser Empfehlungen und gegenseitiger Rücksichtnahme steht einer tollen Pistenskitour nichts mehr im Weg. Ratgeberhinweis: Sicheres Skifahren Die wohl gängigste Wintersportart in Vorarlberg. Programmhinweis: Sicher Abseits der Piste Stets sicher während deines Abenteuers abseits der Piste!
Sicheres Langlaufen
Langlaufen - die neue Trendsportart?
Langlaufen - die neue Trendsportart?
Langlaufen sicher unterwegs auf loipen und skiwanderwegen Langlaufen ist ein Sport bei dem jeder, egal ob sportlich ambitioniert oder genussorientiert, auf seine Kosten kommt. Das Gefühl in der frischen, klaren Winterluft durch die tiefverschneite Landschaft zu gleiten ist einzigartig und findet immer mehr Anhänger. Ob in der klassischen Technik oder im Skating Stil, auf Loipen, Winterwanderwegen oder Off-track in unverspurtem, flachem Gelände, es gibt breitgefächerte Bewegungsmöglichkeiten. Es gibt allerdings auch beim Langlaufen einige Vorkehrungen zu treffen, damit einem sicheren und schönen Langlauftag nichts im Wege steht. Ausrüstung Ausrüstungen sollten dem heutigen Standard entsprechen. Alte Ausrüstungen werden spröde und können während des Laufens brechen. Laufflächen müssen regelmäßig gewachst werden, da sonst die Skier kleben und auch Verletzungsgefahr besteht. Sportgeschäfte bieten hier Leihmaterial an, das dem aktuellen Stand entspricht. loipenvoraussetzungen Die Technik „Klassik“ benötigt andere Loipenpräparierungen als Skating, daher ist es notwendig vorab zu klären, welches Gebiet sich eignet. Diese Auskunft bekommt man beim entsprechenden Tourismusverband oder auf diversen Websiten (z.B. Bergfex mit Eingabe des Ortes). Zusätzlich erhält man dort Infos zu der Streckenlänge, ob Loipen gespurt oder gesperrt sind und wie die aktuellen Verhältnisse sind. loipenschwierigkeitsgrade Es werden wie auf Skipisten 3 Schwierigkeitsgrade unterschieden: Blau – leicht: Anfänger und Kinder, die zum ersten Mal langlaufen, sind auf blau markierten Loipen genau richtig. Sie verlaufen überwiegend flach und haben in der Regel nicht mehr als 10 Prozent Gefälle (bzw. Anstieg). Bei Loipen für klassische Technik sind die Gefällstrecken zudem in ihrer gesamten Länge überschaubar. Rot – mittelschwierig: Wer rot markierte Loipen nutzt, sollte schon etwas Erfahrung haben. Die Strecken führen vorwiegend durch „welliges“ Gelände und können bis zu 20 Prozent Gefälle (bzw. Anstieg) aufweisen, in offenem Gelände auf kurzen Abschnitten auch mehr. Loipen für klassische Technik dürfen auf Gefällstrecken außerdem Kurven enthalten, die zu aktiven Richtungsänderungen zwingen. Schwarz – schwierig: Loipen mit schwarzer Markierung sind sehr erfahrenen und sportlichen Langläufern vorbehalten. Ihre Anstiegs- und Gefällstrecken können 20 Prozent deutlich übersteigen. Voraussetzungen fürs langlaufen  Schau gut auf deine Kondition und deine Technik. Wichtig ist eine gute Einschätzung des eigenen Laufkönnens. Wichtigster Grundsatz: Eine Loipe nur belaufen, wenn ich auch jeder Zeit stehen bleiben kann bzw. das Können besitze, jederzeit einem Hindernis (gestürzter Läufer/in) ausweichen zu können. Hier passieren die meisten Unfälle, da leider sehr wenige Langläufer auf diesen Punkt achten. Langlaufschulen bieten neben Technikkursen eigene Bremskurse für die Sicherheit an. FIs loipenregeln Rücksichtnahme auf andere (Jeder Langläufer muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.) Signalisation der Laufrichtung und Lauftechnik (Markierungen und Signale, wie Hinweisschilder sind zu beachten. Auf Loipen ist in der angegebenen Richtung und Lauftechnik zu laufen.) Wahl der Spur (Auf Doppel- und Mehrfachspuren muss in der rechten Spur gelaufen werden. Langläufer in Gruppen müssen in der rechten Spur hintereinander laufen. In freier Technik ist rechts zu laufen.) Überholen (Überholt werden darf rechts oder links. Der vordere Langläufer braucht nicht auszuweichen. Er sollte ausweichen, wenn er es gefahrlos kann!) Gegenverkehr (Bei Begegnung hat jeder nach rechts auszuweichen! Der abfahrende Langläufer hat Vorrang.) Stockführung (Beim Überholen, beim Überholt werden und bei Begegnungen sind die Stöcke eng am Körper zu führen.) Anpassung der Geschwindigkeit an die Verhältnisse (Jeder Langläufer muss, vor allem auf Gefällestrecken, Geschwindigkeit und Verhalten seinem Können, den Geländeverhältnissen, der Verkehrsdichte und der Sichtweite anpassen. Er muss einen genügenden Sicherheitsabstand zum vorderen Läufer einhalten. Notfalls muss er sich fallen lassen, um einen Zusammenstoß zu verhindern (Notsturzregel).) Freihalten der Loipen (Wer stehen bleiben will, tritt aus der Loipe. Ein gestürzter Langläufer hat die Loipe möglichst rasch freizumachen.) Hilfeleistung (Bei Unfällen ist jeder zur Hilfeleistung verpflichtet.) Ausweispflicht (Jeder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalls seine Personalien angeben.)
Strom kann gefährlich sein
Tipps, wie man sich am besten davor schützt.
Tipps, wie man sich am besten davor schützt.
Elektrischer Strom kann gefährlich sein Einfache Tipps zum schutz davor „Schreckliche Szenen in einem kleinen Wohnblock. Jugendliche tot in Badewanne aufgefunden“. Solche Schlagzeilen machen uns betroffen! Das Mädchen hatte ihr Handy dabei und es war angesteckt. Sie starb an einem tödlichen Stromschlag, weil ihr das Gerät aus der Hand ins Wasser gefallen war …  Dies ist nur ein Beispiel für die Gefahr Strom. Immer wieder liest man von Unfällen. Auch enden leider einige davon tödlich. Viele wissen es nicht. Viele wollen es nicht glauben! Aber: Strom kann gefährlich sein! Und darum haben wir hier einige beachtenswerte Dinge für Ihren Schutz zusammengefasst. Steckdosen: Laut  Landesinnungsmeister für Elektrotechnik gibt es NUR eine Möglichkeit bezüglich Kindersicherung. So sind dies ausschließlich Steckdosen mit „erhöhtem Berührungsschutz“. Nur diese sind gesetzlich erlaubt und sicher. Der Schutz wird hier bei der Produktion mit eingebaut. Mehr dazu und Allgemeines zum Thema Kindersicherheit finden Sie hier. Alle anderen Schutzmaßnahmen, die selbst von außen auf- oder eingebracht werden, sind verboten und führen wiederum zu einer erhöhten Brandgefahr. Setzen Sie sich im Zweifelsfall oder zur Abklärung mit Ihrem Elektriker in Verbindung. FI-Schalter: Nur ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) schützt zuverlässig vor einem lebensgefährlichen Stromschlag. Aber kontrollieren Sie diesen auch regelmäßig auf ausreichende Funktion! Der Experte empfiehlt die Überprüfung zumindest einmal pro Jahr. Was passiert nämlich wenn die Mechanik versagt? Dann löst der Schalter bei Verwendung eines kaputten Gerätes nicht aus. Und die Folge kann das Anliegen der gesamten Spannung direkt am Gerät/Gehäuse sein. Das kann einem Griff direkt in den Stromkreis gleichkommen. Wichtig: Bei Nichtauslösen oder Hängenbleiben des Schalters ist eine sofortige Reparatur erforderlich. Diese sollte vom Elektrofachmann durchgeführt werden. Kontrollieren Sie auch die Art Ihres eingebauten FI-Schalters. Ist dieser noch vom Typ AC (Wechselstrom)? Wenn ja, sollten Sie ihn vom Fachmann auf den Typ A (Wechsel- und Gleichstrom) umrüsten lassen.  Die neuen elektrischen Geräte benötigen nämlich intern durch Netzteile Gleichstrom (Elektronik). Und dazu gehören z.B. LED-Beleuchtung und Computernetzteile. Aber auch Waschmaschinen und Trockner betrifft das. Nur so sind Sie wieder ausreichend geschützt. Der FI-Schalter in einem Video kurz erklärt! Strom und Wasser: Achtung Lebensgefahr! Die Empfehlung ist klar! Verwenden Sie beim Duschen und Baden keine über Kabel mit dem Netz verbundenen elektrischen Geräte. Dazu gehören natürlich auch Handys! Erklären Sie dies schon Ihren Kindern verständlich und altersgerecht! Kabeltrommeln: Rollen Sie Kabeltrommeln immer vollständig aus. So vermeiden Sie eine Überhitzung. Auch senken Sie dadurch das Risiko einer Brandgefahr. Mieten von Wohnungen: Nach jedem Mieterwechsel muss der Vermieter einen Elektrocheck machen lassen. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Nachprüfen ist möglich, weil dem Mieter Einblick ins Anlagenbuch zusteht. Auch kann er so beim Einzug alles auf Richtigkeit kontrollieren. Ratgeberhinweis: Rauchmelder richtig installieren Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier!
Wie grille ich richtig
Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen.
Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen.
Wie grille ich richtig Tipps für ein sicheres grillvergnügen Wer grillt nicht gerne. Wenn man dann auch noch nach so leckeren Rezepten, wie jenen in unserem Flyer, grillt, so macht es umso mehr Spaß! Grillen birgt aber auch einige Gefahren. In Österreich ereignen sich ca. 700 Unfälle/Jahr beim Grillen. Zum Thema „Wie grille ich richtig“ und zudem sicher, haben wir hier einige hilfreiche Tipps und Anregungen für dich aufgelistet. Diese sind auch in unserer „brandneuen“ Broschüre nachzulesen. (Die Broschüre kann bei uns bestellt oder hier heruntergeladen werden). Vor dem Grillvergnügen steht der Kauf und die Geräteauswahl. Lass dich hier vom Fachhändler beraten. Ebenso bietet der Fachmann Grillkurse an. In diesen wird nicht nur das Wissen um Rezepte, sondern auch wertvolle Tipps zur Sicherheit beim Grillen vermittelt. Für ausführliche Informationen klicke hier. Wähle den idealen Standplatz für deinen Grill. Zum sicheren und richtigen Grillen gehört der gute Stand (v.a. beim Holzkohlegrill) des Gerätes dazu. Grille niemals unter Schirmen, in geschlossenen Räumen und neben leicht brennbaren Materialien. Lass Kinder nie unbeaufsichtigt in der Nähe des Grills. Gerade durch spritzendes Fett entstehen äußerst schmerzhafte Verbrennungen. Erkläre deinen Kindern verständlich und altersentsprechend die möglichen Gefahren, die vom Grill ausgehen (Podcast zum Nachhören). Vergewissere dich, dass ein funktionierender Feuerlöscher und eine Löschdecke sich in greifbarer Nähe des Grillgerätes befinden. Sollte doch einmal etwas passieren, leiste sofort Erste Hilfe. Halte das verbrannte Körperteil sofort mind. 10 Minuten lang unter fließendes, kühlendes Wasser (10-20 Grad). Reiße mit der Haut verklebte Kleidung nicht ab. Trage keinen Puder oder Salbe auf und wenden keine „Hausmittel“ an. Decke stattdessen die verbrannte Stelle mit einem sauberen Tuch ab. Suche sofort ärztliche Hilfe auf, bzw. rufe die Notrufnummern. Gesundheitshotline 1450 Rettung 144 Feuerwehr 122 Wie grille ich richtig mit feuer Verwende beim Anzünden niemals flüssige Anzündhilfen wie Brennspiritus, Benzin, Terpentin, Brennpasten oder Petroleum. Verdunsten diese Brandbeschleuniger, entsteht ein hochexplosives, brennbares Gemisch und Stichflammen. Dies führt zu schwersten Brandverletzungen. Zum Anzünden eignen sich ausschließlich feste Anzündhilfen (Anzündwürfel, Holzwolle), ein Anzündkamin oder ein spezieller Heißluftfön.  Auch hier informiert dich der Fachhandel gerne. Besondere Vorsicht ist beim Anheben des Deckels und des damit austretenden Hitzeschwalls geboten. Lasse niemals glühende Kohle auf dem Rasen ausglühen (Verbrennungsgefahr v.a. für Kinder). Restglut muss im Grill erstickt werden. Sie darf auf keinen Fall in den Abfalleimer geleert werden. Zum Anzünden eignen sich am besten Stabfeuerzeuge. Zum Grillen verwende möglichst Grillhandschuhe und langstielige Hilfsmittel. Eine Grillzange schützt ideal  vor Verbrennungen. Grillen mit Gas wie grille ich richtig mit gas Gasgriller immer mit geöffnetem Deckel anzünden wenn der Griller nicht sofort zündet (nach 4-5-maligem Versuch), Gas verflüchtigen lassen und nach etwa 3 Minuten erneut probieren funktioniert der Zünder nicht, niemals von oben mittels Feuerzeug anzünden-Stichflammengefahr! (hochwertige Geräte haben eine Ausnehmung für gefahrloses Anzünden) bei Gasgeruch das Grillgerät sofort abstellen und Dichtheitsprobe durchführen; im Zweifelsfall den Fachhandel zu Rate ziehen; auf keinen Fall weiter in Betrieb nehmen! Gasschlauch, Dichtung und Anschlüsse 1xjährlich auf Risse und Sprödheit kontrollieren; mit Lecksuchspray gasführende Teile überprüfen; bei Bedarf auswechseln alle 5-10 Jahre Service im Fachhandel durchführen lassen; Regler mind. alle 10 Jahre wechseln Gasflasche mit Grillwagen stabil verbinden; Flasche niemals liegend verwenden; Gasschlauch darf heißes Gehäuse nicht berühren nach dem Grillen zuerst das Flaschenventil abdrehen, dann die Regulierknöpfe! Gasflaschen in gut belüfteten Räumen und niemals unter Erdniveau (Keller) lagern-Explosionsgefahr! Flasche kann bei längeren Grillpausen (z.B. Winter) am Grill gelagert werden; dann den Druckregler vom Flaschenventil abschrauben und mittels Kunststoffmutter Gewinde schützen wenn Restfett im Gehäuse vorhanden ist, muss dieses mittels Ausbrennen (Pyrolyse) oder mittels Spachtel entfernt werden, um beim nächsten Grillen einen Fettbrand zu vermeiden Grillen mit Strom wie grille ich richtig mit strom Auch Elektrogrills kommen immer wieder zum Einsatz. Hierbei rät der Fachmann vor allem dazu, das Gerät bei Nichtgebrauch an einem trockenen Platz vor Feuchtigkeit zu schützen. So wird ein Kurzschluss verhindert. Nicht vergessen werden darf, dass auch Elektrogrills sehr heiß werden. Deshalb sind bei diesen dieselben Sicherheitsmaßnahmen gegen Verbrennungen wie auch bei den anderen Geräten zu treffen. Um eine Überhitzung und damit verbundene Brandgefahr zu vermeiden, muss darauf geachtet werden, dass alle benutzten Stromkabel und Kabeltrommeln immer ganz ausgerollt sind. Mit leckeren, am besten regionalen Zutaten und all diesen Tipps steht einem entspannten Abend mit der Familie oder Freunden nichts mehr im Weg und Sie können das Grillvergnügen sicher richtig genießen!
Hitze-Tipps fürs Alter
Wie man Hitzetage gut übersteht!
Wie man Hitzetage gut übersteht!
hitze-tipps fürs Alter wie sie auch in heissen zeiten das leben geniessen und gesund bleiben können Der Klimawandel ist in Vorarlberg angekommen. Immer mehr heiße Tage setzen uns zu. Diese können zu einem Risiko für unsere Gesundheit werden. Bei Temperaturen um 30 Grad benötigen SeniorInnen besonderen Schutz. Dies betrifft aber auch Kleinkinder und chronisch Kranke. Fachleute rufen daher zu einer Anpassung unseres Lebensrhythmus an die veränderten Bedingungen auf. Erfahren Sie hier wissenswerte Hitze-Tipps fürs Alter! Klimawandel-Anpassungsregionen In Vorarlberg gibt es bereits mehrere Regionen, Klimawandel-Anpassungsregionen (KLAR!), die zur besseren Anpassung der Menschen ans veränderte Klima beitragen. Gemeinsam mit der Region Walgau und Dr. Klaus Zitt haben wir von Sicheres Vorarlberg eine Infobroschüre zu diesem Thema ausgearbeitet. Sie gibt hilfreiche Hitze-Tipps fürs Alter. Damit fällt es leichter Hitzetage zu bewältigen und sich anzupassen. Die Broschüre finden Sie zum Herunterladen unter den Downloads. Sie können Sie aber auch gratis bei uns bestellen. Bereits einfache Dinge zeigen große Wirkung Es heißt also: Cool bleiben! Da wir das Wetter nicht ändern können, müssen wir uns darauf einstellen und so für mehr Wohlbefinden sorgen. Bereits einfache Maßnahmen sind wirkungsvoll und schützen Herz und Kreislauf. Unsere Broschüre erläutert gut verständlich anhand eines Tagesablaufes, wie man trotz Hitze das Leben gesund genießen kann. Hitze-Tipps fürs Alter Für Bewegung eignet sich der VORMITTAG Mache Einkäufe, Erledigungen, Haus- oder Gartenarbeit und Spaziergänge eher vormittags. Lüfte am Morgen deine Wohnung gut durch und dunkle sie dann ab. Dies „sperrt“ die Hitze aus und der Wohnraum bleibt kühler. Trage luftige, helle Kleidung aus Baumwolle und Leinen, in der die Luft leichter zirkulieren kann. Kneippen oder kalte Fuß- und Armbäder regen Durchblutung, Stoffwechsel und Kreislauf an. Beachtenswertes zur MITTAGSZEIT Genieße mittags leichte Kost (z.B. klare Suppen, Gemüse, Salat, Fisch) und verzichte auf schwer Verdauliches. Durchs Schwitzen gehen Flüssigkeit, Mineralstoffe und Spurenelemente verloren. Achte deshalb auf eine für dich angepasste, ausreichende Trinkmenge (dies gilt für den ganzen Tag) und meide Alkohol. Mach einen Mittagsschlaf, um Energie zu tanken. Gut durch den NACHMITTAG Greif am Nachmittag zu Sonnenhut, Sonnenbrille und Fächer oder vermeide die direkte Sonne ganz. Vergiss nicht dich einzucremen. Mach es wie im Süden: Verschiebe das gemütliche Beisammensein auf die kühleren Abendstunden. Genieße den Austausch mit der Familie und Freunden, auch dies gehört zur Lebensqualität dazu. Im Falle eines Falles Sollten verschiedene ungünstige Dinge zusammentreffen, ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören und Hilfe zu holen. Wer Anzeichen einer Überhitzung wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, etc. verspürt, sollte sofort Kühlung erhalten. Kontaktieren Sie die Gesundheitshotline 1450 für weitere Informationen und wählen Sie bei der Gefahr eines Hitzschlages (Fieber, Erbrechen, Atemnot) den Notruf 144. Programmhinweis: Sicherer Umgang mit Gehhilfen Sicher unterwegs mit Gehhilfen trägt wesentlich zur Lebensqualität bei
Der Schulweg für Kinder
Der Schulweg gehört zur Entwicklung eines Kindes dazu - aber wie gestaltest du diesen sicher?
Der Schulweg gehört zur Entwicklung eines Kindes dazu - aber wie gestaltest du diesen sicher?
der Schulweg für Kinder Sicher unterwegs Eine Baustelle mit einem großen Bagger, ein Schmetterling oder schöne Blumen, Kinder sind fasziniert von ihrer Umgebung. Sie lassen sich schnell von solchen Dingen ablenken, lernen dabei aber auch viel Neues. Um diese Entwicklung zu unterstützen, darf man sein Kind nicht zu sehr behüten. Gerade ein Schulweg ist für Kinder etwas sehr Aufregendes und fördert ungemein die Selbstständigkeit! Damit dein Kind aber sicher und gut vorbereitet ist, bevor es sich auf den Weg zur Schule macht, muss es mit den Straßenverkehrsregeln vertraut gemacht werden. Dies bedarf einiges an Übung. Wie man das genau anstellt, finden Sie unter den Downloads in der Broschüre der BFU | Erste Schritte im Straßenverkehr. Tipps für den sicheren Schulweg: Zuerst sollte der Schulweg vom Erwachsenen abgelaufen werden. Ist dieser dann als sicher geprüft, sollte man ihn gemeinsam mit dem Kind ablaufen. Wichtig ist dabei die Wiederholung, auch bei älteren Kindern. Je öfter dieser zusammen abgelaufen wird, desto besser merkt es sich das Kind. Nicht der kürzeste Schulweg ist automatisch der sicherste. Suche dir für dein Kind einen geeigneten Weg aus. Hilfe leistet da ein Schulwegplan. Wende dich dafür an deine Gemeinde. Einige Schulwegpläne liegen auch bei der AUVA vor. Kinder dürfen beim Schulweg etwas länger brauchen. Es ist ganz normal, dass sie mit den Freunden quatschen oder trödeln. Plane deshalb genügend Zeit ein, um Stress zu vermeiden. Besonders in den dunklen Monaten sollte dein Kind helle Kleidung und Reflektoren tragen. Diese können beispielsweise an den Schuhen, der Schultasche oder der Jacke angebracht sein. So sind die Kleinen im Straßenverkehr sichtbar. Kinder imitieren das Verhalten von Bezugspersonen. Sei deshalb ein gutes Vorbild im Straßenverkehr. Ratgeberhinweis: Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird Reflektierende Materialien können Leben retten Du tust deinem Kind keinen Gefallen damit, wenn du es mit dem Auto zur Schule fährst. Hier findest du vier gute Gründe, warum dein Kind den Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln meistern sollte: 1.  Lärm und Abgase schaden der Gesundheit. 2. Der Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad steigert die Konzertrations- und Leistungsfähigkeit und beugt Bewegungsmangel vor. 3. Als Mitfahrer im Auto bleiben Kinder passiv, als Fußgänger lernen sie Verantwortung im Straßenverkehr zu übernehmen, erleben aktiv ihre Umwelt und haben Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten. 4. Solltest du einmal mit dem Auto fahren „müssen“, lass dein Kind etwas vor der Schule aussteigen. Durch zu viele Autos kann für Kinder, die zu Fuß kommen, ein gefährliches Verkehrschaos vor der Schule entstehen. Falls du dein Kind bei der Schule abholst, halte beim Schulhaus und nicht auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Auf dem Schulweg lauern nicht nur Gefahren im Straßenverkehr. Erkläre deinem Kind, dass es nicht mit Unbekannten mitgehen/ mitfahren darf. Gegenüber Menschen, die sie nicht kennen, sollten Kinder immer eine sichere Distanz wahren. Erste Schritte im Straßenverkehr I Tipps für den sicheren Schulweg ein Film der bfu
Welcher Kindersitz passt für mein Kind?
Nur passende, richtig eingestellte Kindersitze schützen dein Kind! Infos dazu gibt's hier.
Nur passende, richtig eingestellte Kindersitze schützen dein Kind! Infos dazu gibt's hier.
welcher Kindersitz passt für mein kind? Lebensretter – aber nur mit der richtigen Einstellung Beim Kauf des ersten oder eines neuen Kindersitzes stehen Erziehungsberechtigte oft vor großen Herausforderungen. Welches Rückhaltesystem ist für mein Kind das beste? Welches passt in unser Auto? Welche Größe ist die richtige? Was muss ich beim Kauf eines gebrauchten Kindersitzes beachten? Fragen über Fragen, die beantwortet sein wollen. Denn der passende und richtig montierte Sitz schützt Kinder bereits bei leichten Unfällen vor schwereren Verletzungen. Anhand der Empfehlungen des ÖAMTC haben wir einige hilfreiche Tipps für dich zusammengestellt. Kindersitzpflicht In Österreich gilt eine Kindersitzpflicht für Kinder bis 14 Jahre, die kleiner als 1,35m sind. Hier muss je nach Größe und Gewicht eine entsprechende Rückhaltevorrichtung gewählt werden. Montiert werden darf diese nur dort, wo ein Autositz o.ä. auch mit einem Gurt ausgestattet ist. Ab einer Körpergröße von 1,35m kann ein Kind sich mit dem üblichen Gurt ohne zusätzlichen Sitz anschnallen. Wahl des richtigen Kindersitzes Lass dich bezüglich der Auswahl des Kindersitzes beim Kauf immer im Fachhandel beraten. Probier den Sitz immer aus, denn trotz der Vorgabe von Normgruppen passt nicht jeder Sitz zu jedem Kind! Der teuerste Sitz muss nicht immer der beste sein, wenn er nicht zum Auto passt oder das Kind sich unwohl fühlt. Deshalb ein guter Tipp vom ÖAMTC: Kind und Fahrzeug immer zum Sitzkauf mitnehmen! Man unterscheidet zwischen Babyschale (rückwärtsgerichtet), Kindersitz (vorwärtsgerichtet), Reboarder (gegen die Fahrtrichtung gerichtet), Reboarder mit Komfortfunktion (gegen die Fahrtrichtung gerichtet, 360° Drehfunktion) und modularem Kindersitz-System (0-ca. 4 Jahre – ISOFIX-Basisstation plus Babyschale und Kindersitz, also 3-in1 Konzept). Achtung: Babys und kleiner Kinder sollen so lange es geht rückwärtsgerichtet transportiert werden, so ist bei etwaigen Unfällen v. a. die Halswirbelsäule am besten geschützt. Auf dem Prüfzeichen findest du eine für den Sitz empfohlene Größen- und Gewichtsangabe. Als Grundregel gilt, dass der Kopf nicht über den oberen Sitzrand hinausragen soll. Die Schultergurte müssen genauf auf Schulterhöhe eingestellt werden können. Montage des Kindersitzes Ein Hauptaugenmerk ist auf die richtige Montage des Kindersitzes im Auto zu legen: soll kippsicher auf dem Fahrzeugsitz befestigt sein und nicht verrutschen können Bedienungsanleitung befolgen Gurtverlauf und Kopfabstützung dem wachsenden Kind anpassen auf den richtigen Gurtverlauf achten (Schultergurt über Schultermitte, Beckengurt so tief wie möglich über Leistenbeuge) Montage auf dem Beifahrersitz: bei Verwendung des Kindersitzes in Fahrtrichtung Airbag aktiviert lassen; rückwärtsgerichtete Systeme nicht bei aktiven Front-Airbags auf dem Beifahrersitz verwenden Kauf eines gebrauchten Kindersitzes Prüfsiegel muss noch vorhanden sein (beim Kauf soll der Sitz mind. der ECE-Regelung 44.04 entsprechen) Montageanleitung muss dabei sein Zubehör und alle Teile des Sitzes auf Schäden, Risse, Bruchstellen oder Verbiegungen überprüfen (hierfür auch den Sitzüberzug entfernen) verschiedene Vorrichtungen für die Liegeposition prüfen gebrauchte Sitze nach schwerem Unfall auf keinen Fall kaufen oder weiterverwenden Sitzerhöhung und Zusatzgurte Rein rechtlich sind Sitzerhöhungen zulässig, laut ÖAMTC aber nicht zu empfehlen. Hier fehlt die Rückenlehne, die den Becken-, Schulter- und Kopfbereich optimal schützt. Sitzerhöhungen können einem seitlichen Aufprall nicht genügend standhalten. Weiters prallt das Kind ungehindert gegen die Fensterscheibe. Eine Gurtführung fehlt und so kann der Gurtverlauf auch nicht perfekt an die Größe des Kindes angepasst werden. Auch vom sogenannten „Smart Kid Belt“, einem Zusatzgurt, der den regulären Gurt verlängert und so an die Größe des Kindes anpassen soll, rät der ÖAMTC strikt ab! Crashversuche haben hier erschreckende Ergebnisse gezeigt! Auf Reisen Verwende auch auf Reisen (sowohl in Taxis als auch in Mietautos) immer einen passenden Kindersitz. In Österreich sind Taxilenker:innen von der Kindersicherungspflicht ausgenommen, manche bieten trotzdem als Zusatzservice Kindersitze an. Informiere dich hier vorab telefonisch, ob diese Möglichkeit besteht. Im Flugzeug sitzen Kinder unter zwei Jahren auf dem Schoß eines Erwachsenen und werden mit einem zusätzlichen Schlaufengurt gesichert. Bei langen Flügen kann dies ungemütlich sein. Es besteht auch die Möglichkeit, einen eigenen Platz zu buchen und das Kind mit passendem Kindersitz zu sichern. Ab zwei Jahren benötigt jedes Kind einen eigenen Platz. Manche Fluglinien bieten Kindersitze an. Informier dich hier auch schon vorab. Wenn du deinen eigenen Autositz verwenden möchtest, muss dieser das Prüfzeichen „For use in Aircraft“ aufweisen. Hier kannst du dich auch direkt online beim jeweiligen Hersteller erkundigen (z.B. kiddy, Maxi-Cosi, ….). Der beste Kindersitz schützt nicht, wenn er nicht richtig eingesetzt wird, oder das Kind falsch oder gar nicht angegurtet wird oder sich während der Fahrt selbst abschnallt. Auch wenn dein Kind keine Lust auf den Gurt hat oder jammert: Fahr niemals ohne Kindersicherung! Leg bei langen Autofahrten unbedingt auch Pausen ein! So steht einer sicheren und entspannten Fahrt nichts mehr im Wege. Alle unsere Tipps für mehr Kindersicherheit findest du zusammengefasst auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Ratgeberhinweis: Raus aus dem Toten Winkel Tipps wie man dem Toten Winkel entkommen kann. Ratgeberhinweis: Sicheres Fahrradfahren Hol dir wichtige Tipps und Angebote für mehr Sicherheit beim Fahrradfahren im Straßenverkehr. Ratgeberhinweis: Scooter Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter! Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Bewegung im Alter
Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot!
Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot!
Bewegung im Alter  Bleiben Sie aktiv sichern sie sich mehr lebensqualität Wollen Sie gesund zuhause älter werden? Wollen Sie das Leben im Alter genießen? Möchten Sie  selbstbestimmt leben? Körperliche Aktivität ist hier eine wichtige Voraussetzung. Weil Sie durch Bewegung im Alter zudem Stürzen vorbeugen, gehen Sie so auf Nummer Sicher! Unfallzahlen Laut Unfallzahlen stürzt jeder Dritte über 65 Jahren ein- oder mehrmal pro Jahr und verletzt sich. Die häufigste Verletzung (bei über 75-Jährigen) ist jedoch der Oberschenkelhalsbruch und die Hälfte aller Stürze passieren zuhause! Vermeidung von Stürzen 3 Säulen zur Vermeidung von Stürzen Für uns sind 3 Punkte für die Vermeidung von Stürzen maßgeblich: die Anpassung des Lebensumfeldes, eine gute ärztliche Betreuung sowie die Bewegung. Weil diese besonders wichtig ist, wird darauf genauer eingegangen. Folgen von Stürzen Angst und Unsicherheit Die Folgen sind meist schwerwiegend und es kommt zu Unsicherheit. Aber auch die Angst vor dem nächsten Sturz kommt dazu. Dies führt dazu, dass die Menschen sich vermehrt isolieren und dann erst recht das Haus nicht mehr verlassen. Pflegebedürftigkeit Aber auch die körperlichen Folgen sind nicht harmlos, weil ein Sturz möglicherweise lange Pflegebedürftigkeit nach sich ziehen kann. Dies müssen wir so aber nicht als unvermeidliches Schicksal hinnehmen. Altern ist immer noch das einzige Mittel, das man entdeckt hat, um lange leben zu können. José Ortega y Gasset Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben Kraft, Beweglichkeit und Gleichgewicht Gerade im Alter ist es wichtig seine Kraft zu erhalten. Dasselbe gilt für die Beweglichkeit und das Gleichgewicht. Nicht nur der Erhalt sondern eine Verbesserung  wäre natürlich optimal. Erreicht werden kann dies durch regelmäßige Bewegung. Wählen Sie selbst die Art der Bewegung, die für Sie passt. Auch ob Sie alleine oder in Gruppen üben möchten. Übungen alleine zuhause Üben Sie zuhause Um sich fit zu halten, braucht es nicht viel. Bereits ein kleiner Spaziergang oder Gartenarbeit tun Körper und Geist gut. Man kann aber auch gezielt Übungen zur Sturzvermeidung in den Alltag einbauen. Hierfür eignen sich z.B. der Einbeinstand beim Zähneputzen oder Kniebeugen beim Kaffeemachen. Jegliche Bewegung, und sei sie noch so klein, hat einen Nutzen! In Gruppen Übungen in Gruppen Wer sich lieber mit anderen trifft, kann auch in Gruppen trainieren. Hier trifft man Gleichgesinnte. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Sicheres Vorarlberg ist vernetzt mit zahlreichen SeniorentrainerInnen. Auch mit Vereinen im ganzen Land halten wir Kontakt. Diese bieten vielfältige Bewegungsangebote an, z.B.  Rotes Kreuz, Kneippverein, Seniorentanz, Alt.Jung.Sein, Turnerschaften, Sportunion, Mobiler Hilfsdienst, usw. Zuhause 1:1 betreut durch Fachpersonen Übungen zuhause mit Betreuung Auch gibt es die Möglichkeit, sich zuhause 1:1 begleiten zu lassen. Auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst, stimmt eine Fachperson die Übungen passend ab (z.B. Physio– und Ergotherapeuten, OTAGO-TrainerInnen vom Mobilen Hilfsdienst, usw.). Wie Sie ganz einfach Bewegungen in Ihren Alltag einbauen, zeigt Ihnen das nachfolgende Video: Machen Sie jetzt gleich folgenden einfachen Test zur Ermittlung Ihrer körperlichen Fittness. Gehgeschwindigkeit: Zeichnen Sie sich eine ebene Strecke von genau zehn Metern mit einem Strich am Anfang und am Ende an. Gehen Sie die Strecke nun einmal in „normalem” Tempo ab und stoppen Sie die Zeit. Schreiben Sie Ihre Zeit auf. ___________ Sekunden   Sie brauchen mehr als 10 Sekunden für diese Übung? Ihre Fitness könnte besser sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über ein geeignetes Bewegungsangebot. Aufstehen vom Stuhl: Stellen Sie sich vor einen Stuhl mit normaler Sitzhöhe und Rückenlehne, aber ohne Armlehne. (Wenn es Ihnen Probleme bereitet, ohne die Hilfe Ihrer Arme aufzustehen, sollten Sie diesen Test nicht durchführen.) Verschränken Sie die Arme. Setzen Sie sich nun so rasch wie möglich 5x hintereinander auf den Stuhl und stehen Sie anschließend wieder auf. Die Rückenlehne dabei nur kurz berühren und die Knie im Stand immer durchstrecken. Schreiben Sie Ihre Zeit auf. ___________ Sekunden Wenn Sie für diese Übung länger als 15 Sekunden brauchen, ist es höchste Zeit, etwas für Ihre Beweglichkeit zu tun! Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen. Programmhinweis: Sturzprävention für Multiplikatoren Sicheres Vorarlberg bietet regelmäßig Multiplikatoren-Fortbildungen an Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention.
Der Einsamkeit entfliehen
Zusammen ist man weniger allein!
Zusammen ist man weniger allein!
Der einsamkeit entfliehen Soziale Kontakte braucht jeder Mensch Zusammen ist man weniger allein Man kennt es vom Hören-Sagen: „Die Kinder sind alle aus dem Haus und gehen ihre eigenen Wege. Ich werde immer älter und werde einsamer. Weil meine Mobilität eingeschränkt ist, bleibe ich mehr daheim und habe kaum soziale Kontakte“. Hier erfahren Sie aber, was Sie gegen diese schleichende Einsamkeit im Alter unternehmen und aktiv tun können! Einsamkeit und Alleinsein Jede/r von uns hat im Leben schon Einsamkeit erfahren und erlebt. Sei es als Kind, weil MitschülerInnen uns gehänselt haben. Sei es als Erwachsene/r im Berufsleben oder aber vielleicht in einer Beziehung, in der man sich nichts mehr zu sagen hat, oder wenn der/die geliebte PartnerIn stirbt und man plötzlich alleine zurückbleibt. Dabei muss man zwischen eigentlicher Einsamkeit und Alleinsein unterscheiden: Alleinsein wird nicht unbedingt als drückend empfunden. Im Gegenteil, weil man hier Ruhe bewusst erlebt und die Stille genießt. Einsamkeit aber bedrückt und erschwert alles. Sie lässt sich oft kaum ertragen, weil man sie allgegenwertig erlebt. Richtig glücklich und zufrieden ist der Mensch als „Rudeltier“ im Normalfall in Gesellschaft anderer. Hier ist die Realität aber leider oft eine traurige und sieht anders aus. Gerade deshalb, weil es besonders für ältere Menschen in unserer schnelllebigen Zeit meist schwierig ist, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen. Arthur Schopenhauer Springen Sie über Ihren Schatten Jede/r hat hier eine Eigenverantwortung und muss selbst aktiv werden. Man muss auch einmal seine Komfortzone verlassen. Springen Sie über den eigenen Schatten und suchen Sie bewusst den Kontakt zu Mitmenschen. Manchmal braucht es auch aufmerksame Menschen, die eine drohende Vereinsamung anderer bemerken. Reden Sie der betroffenen Person gut zu und machen Sie sie auf verschiedenen Möglichkeiten aufmerksam. Helfen Sie dabei, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Suchen Sie sich selbst Fixpunkte im Alltag und planen Sie gut. Der kleine Tapetenwechsel ist oftmals der Höhepunkt der Woche für ältere Menschen. Verbringen Sie bewusst Zeit mit Menschen auf derselben Wellenlänge und treffen Sie sich mit Freunden zum gemütlichen Beisammensein. Suchen Sie sich Hilfe bei anderen Personen und lassen sie sich bei Angst oder Gangunsicherheit begleiten. Laden Sie Bekannte zu sich ein. Gerade in Zeiten, in denen man Kontakte vermeiden soll, tut auch das Telefon gute Dienste, um Kontakte aufrecht zu erhalten. Bewegungsgruppen Auch der Besuch von wöchentlichen Bewegungsgruppen verschafft Kontakte und die Möglichkeit zu Gesprächen. Wenn man sich dabei noch körperlich betätigt, ist das Balsam für unsere Seele. Machen Sie sich auf, werden Sie aktiv und informieren Sie sich, welche Gruppe für Sie oder Ihre/n Angehörige/n die passende ist und wirken Sie der Einsamkeit frühzeitig entgegen! Tipp: Menschen für Menschen Sozialpaten sind aktive SeniorInnen, die sich mit ihrem großen Erfahrungsschatz zur Verfügung stellen. Es gibt viele sinnstiftende Tätigkeiten, bei denen Menschen für Menschen Wertvolles leisten können. Denn: die beste Medizin für den Menschen ist der andere Mensch! Pfarrcaritas Seniorenarbeit, Caritas Vorarlberg, Marlies Enenkel-Huber M marlies.enenkel-huber@caritas.at, T 0676 884 204 012 Alt.Jung.Sein.Lebensqualität im Alter In mehrteiligen Kursen können SeniorInnen ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten bei einer speziellen Kombination von Gedächtnis- und Bewegungsübungen fördern. Neben dem gemeinsamen Üben für Körper und Geist gibt es auch Zeit für das Ansprechen von Lebens- und Sinnfragen. Katholisches Bildungswerk Vorarlberg, Doris Bauer-Böckle M doris.bauer-boeckle@kath-kirche-vorarlberg.at, T 05522 3485 102 oder 0676 832 401 102 Gehören auch Sie zu den pflegenden An- und Zugehörigen in Vorarlberg? Wenn ja, dann leisten Sie Großartiges. Neben den positiven Seiten der familiären Pflege und Betreuung gehen Angehörige mit der Übernahme der Fürsorge doch auch oft über ihre eigenen Grenzen und gefährden damit ihr eigenes Wohlbefinden. Vorarlberg.care von Connexia stellt hier die pflegenden Angehörigen ins Zentrum und bietet Unterstützung, Beratung und Information – Hilfe annehmen ist ein Zeichen von Stärke! Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention. Programmhinweis: Sturzprävention für Multiplikatoren Sicheres Vorarlberg bietet regelmäßig Multiplikatoren-Fortbildungen an Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen.
risiko.bewusst.er.leben
Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
Risiko.bewusst.er.leben Mut zum Risiko Das Risiko suchen oder gehst du doch auf Nummer sicher? Jeder Mensch geht täglich mehrere Male zwangsläufig ein Risiko ein. Egal ob das im Straßenverkehr ist, beim Trinken einer heißen Tasse Kaffee oder beim Treppensteigen, solchen oder ähnlichen Situationen kann ein Kind, genauso wie ein Erwachsener, kaum aus dem Weg gehen. Risiko suchen viele Menschen, aber ganz speziell Jugendliche, gehen dieses bewusst ein. Weil das Risikoerlebnis Ausstieg aus dem Alltag, Verlassen der gewohnten Normen und Veränderung des Zeitempfindens bedeutet . Das alles sind Verhaltensweisen des Menschen, die sehr wohl auch im Sinne von Entspannung und Distanzierung positiv genutzt werden können. Ob das nun bei einer Tour abseits der Piste, beim Bungeejumping oder beim Schummeln in einer Prüfung ist. Solche Risikoerfahrungen sind enorm wichtig für die Entwicklung eines jeden Menschen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man das richtige Werkzeug in die Hand gelegt bekommt, damit solche Risikoerfahrungen in einem kontrollierten Rahmen gemacht werden können. BREAK Vor jeder Entscheidung sollte eine Pause,  ein „Break“ eingelegt werden, und man sollte sich diese Fragen stellen. Look at your friends Auf das Umfeld schauen ist ein weiterer, wichtiger risikobewusster Ansatz.  Denn nur weil die Entscheidung für einen selbst „richtig“ getroffen wurde, heißt das nicht, dass sie automatisch für die Umgebung passend ist. Weiters ist es wichtig ist in diesen Situationen sich nicht vom Gruppenzwang leiten zu lassen, sondern selbst das Umfeld, die Landschaft sowie Personen einzuschätzen. Reflect Am Ende einer Handlung kann diese mit den unten stehenden Fragen nochmal reflektiert werden. Dies ist hilfreich, um in Zukunft ähnliche Risiken besser abwägen zu können, mit bereits vorhandenen Erfahrungen abzugleichen und damit eine bewusste Entscheidung zutreffen. Sicheres Vorarlberg bietet zu diesem Thema Workshops für Eltern und Personen, die in der Jugend- oder Präventionsarbeit tätig sind an, um Kinder und Jugendliche in solchen Situationen begleiten zu können. So sollen die Jugendlichen eine individuelle Risikobalance entwickeln, Risikosituationen bewusst gefahrenreduzierend gestalten und schlussendlich einen Nutzen daraus ziehen. risiko.bewusst.er.leben auf dem pädagogische Ansatz der Rausch- und Risikopädagogik risflecting® Programmhinweis: risiko.bewusst.er.leben Risikoerfahrungen sind wichtig für die Entwicklung eines jeden Menschen.
Alle Sinne pflegen
Sinnesorgane sowie Medikamentenliste sollten regelmäßig überprüft werden.
Sinnesorgane sowie Medikamentenliste sollten regelmäßig überprüft werden.
alle Sinne Über den Einfluss der wahrnehmung auf unser leben „Letztes Mal als ich auf den Wochenmarkt wollte, hätte mich fast ein Auto angefahren… ich hab es nicht kommen gehört! Ich glaub, ich muss mal zum Ohrenarzt.“ Das ist wohl vielen älteren Menschen so schon einmal passiert. Alle Sinne verändern sich mit zunehmendem Alter, ohne dass wir es bemerken. Eine intakte Sinneswahrnehmung bestimmt aber unsere Lebensqualität maßgeblich. Erst wenn die Sinne schwächer werden oder wir sie verlieren, wird uns das bewusst. Einschränkungen im Bereich der Sinneswahrnehmung führen u.a. dazu, dass Personen im Alter häufiger stürzen. Diese Erfahrung führt dazu, dass man sich meist weniger und unsicherer als noch vor dem Sturz bewegt. In der menschlichen Wahrnehmung herrschen komplexe Zusammenhänge. Dabei spielen alle Sinne eine wichtige Rolle. Unsere Wahrnehmung hat großen Einfluss auf unser alltägliches Leben. Deshalb ist es umso wichtiger, alle Sinne gut zu „pflegen“ und auch in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen. Zusätzlich kann die Sinneswahrnehmung gefördert und trainiert werden. DER HÖRTEST Das Sturzrisiko steigt mit dem Verlust des Gehörs maßgeblich. Wer z.B. im Straßenverkehr unterwegs ist und ein herannahendes Auto nicht oder zu spät hört, ist schon allein deshalb weniger in der Lage, richtig zu reagieren. Außerdem hängt die ganze Lebensqualität eng mit dem Hören zusammen. Sich mit anderen unterhalten zu können, am täglichen Leben teilnehmen zu können, all das ist auch eine Frage des guten Hörens. Zudem schützen die so aufrecht erhaltenen sozialen Kontakte vor Vereinsamung. Die Hörakustiker des Landes laden zur kostenlosen Beratung. Sie testen auch gerne Ihr aktuelles Hörvermögen. Besuchen Sie Ihren HNO-Facharzt regelmäßig für Kontrolluntersuchungen bzw. sofort, wenn Sie eine Veränderung Ihres Hörvermögens feststellen. DER SEHTEST Gutes Sehvermögen ist eine wichtige Voraussetzung, um Stolperfallen zu erkennen. Das schlichte „Übersehen” von Schwellen, Absätzen oder Stiegenkanten ist in vielen Fällen Ursache für Stürze mit oft schwerwiegenden Folgen. Jeder Optiker bietet Kontrollmessungen zu Ihrer persönlichen Sicherheit an. Ihr Augenfacharzt sollte Sie auch regelmäßig sehen! Nur dann können rechtzeitig die richtigen Maßnahmen gesetzt werden. MEDIKAMENTE REGELMÄSSIG ÜBERPRÜFEN lassen Auch Medikamente können die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit herabsetzen. Dadurch kann sich das Sturzrisiko erhöhen. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte diese von seinem Arzt mindestens einmal jährlich, bei Bedarf auch öfters auf ihre Notwendigkeit und Dosierung prüfen lassen (Wechselwirkungen, …). Ratgeberhinweis: Hitze-Tipps fürs Alter Wie man Hitzetage gut übersteht! Ratgeberhinweis: Bewegung im Alter Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot! Ratgeberhinweis: Hilfsmittel für den Alltag Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben.
Sicher durch Bewegung
Aktivität und Bewegung - ein maßgeblicher Teil der Unfallprävention im Kindesalter!
Aktivität und Bewegung - ein maßgeblicher Teil der Unfallprävention im Kindesalter!
Bewegung – für Kinder ein Muss Sicher durch Bewegung Kinder lieben Bewegung in jeglicher Form. Am liebsten klettern, hüpfen, springen und rennen sie den ganzen Tag und manch einer wundert sich, wo so viel Energie herkommt. Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben. Bewegung hat für die gesunde Entwicklung von Kindern immer schon eine zentrale Bedeutung – sie ist der wichtigste Entwicklungsreiz. Gerade im Kindesalter bilden sich spielerisch durch ausreichend Bewegung motorische, kognitive und andere Fähigkeiten aus. So wird ein wichtiger Grundstein für eine gesunde Entwicklung gelegt. Auch aus Sicht der Unfallprävention ist Bewegung und Bewegungsförderung bei Kindern immens wichtig – am besten schon vor dem Kindergartenalter! Mangelt es in dieser Lebensphase am Training von Gleichgewicht, Kraft und Koordination, so sind diese Defizite als Erwachsener nur schwer auszugleichen. Gerade eine gute Balance ist zentral, um im weiteren Leben Stürze zu vermeiden. Wo Bewegung stattfindet, findet sich automatisch immer auch ein gewisses Risiko für Unfälle. Deshalb bedeutet Unfallprävention gerade hier, schwere Unfälle zu vermeiden, gleichzeitig aber die gesunde Entwicklung des Kindes zu fördern. So kann es sich von Anfang an eine gewisse Bewegungs- und Risikokompetenz aneignen. Risiko bewusst Kinder müssen eigene Entscheidungen treffen können und somit auch eigene Fehler erleben dürfen. In geschütztem Rahmen sollen Kinder durch Erfolg und Misserfolg lernen dürfen. Als risikokompetent werden  Kinder dann bezeichnet, wenn sie wissen, was sie sich zutrauen können, ohne damit in eine Gefahrensituation zu kommen. Wenn die Lage zu brenzlig wird, ändern sie ihre Herangehensweise oder brechen ihren Plan ganz ab. Gerade in fremden, unbekannten Situationen gelingt dies Kindern oft nicht so, wie in einer gewohnten Umgebung. Was nie vergessen werden darf ist: Trotz aller Übung und Unterstützung der Erziehungsberechtigten und Pädagogen und Pädagoginnen, ist das Gefahrenbewusstsein bei Kindern erst mit ca. 14 Jahren komplett ausgeprägt. Die Gruppensituation Was das Erleben von Gefahr und Risiko anbelangt und auch den Umgang damit, darf nie die Rolle der Gruppe außer acht gelassen werden. Kinder sollen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen, auch wenn ein Gruppenzwang in gewissen  Situationen besteht, z.B. alle laufen schnell über die Straße und motivieren einander zum Mitmachen. Ebenfalls ermahnen sich Kinder untereinander in gefährlichen Situation öfter, je mehr man mit ihnen darüber spricht.  Hier findest du verschiedene Bewegungsangebote für Kinder im Ländle. Da ist für jede/n was dabei! Programmhinweis: Kinderskikurse Skivereine aus dem ganzen Land bieten Kurse für Kinder. Programmhinweis: Sicheres Eislaufen Spielerisch Eislaufen lernen. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Der Fahrradhelm
Den richtigen Helm finden und dann diesen noch passend einstellen und pflegen? Das geht ganz leicht!
Den richtigen Helm finden und dann diesen noch passend einstellen und pflegen? Das geht ganz leicht!
Der Fahrradhelm Kluge Köpfe schützen sich Jeder schützt sein Smartphone mit einer Hülle. Doch wie viele schützen den eigenen Kopf? Das Gehirn ist die Steuerzentrale des gesamten Körpers. Weil hier laufen sämtliche Informationen aus dem Körper und der Umwelt zusammen und werden zu Reaktionen verarbeitet. Deshalb können wir ohne ein intaktes Gehirn nicht mehr viel. Weder sprechen, noch laufen, Fahrrad fahren oder einen Arm heben. Darüber sollten sich Fahrradfahrer – egal welchen Alters – bewusst sein und darum den Kopf mit einem Fahrradhelm schützen. Wichtiges Detail : der Fahrradhelm sollte richtig sitzen, damit er auch den entsprechenden Schutz bietet. Aber zu Beginn benötigt man für die richtige Helmauswahl bzw. -einstellung etwas Geduld. Jedoch  sollte einem diese Zeit der eigene Kopf auf jeden Fall wert sein. Ein passender Helm kann das Risiko einer Schädel-Hirn-Verletzung um 85% reduzieren! „Mir passiert schon nichts, ich hab ja nicht weit ins Büro.“, denk ich noch und steig ohne Helm aufs Rad. Zack – schon bereu ich die Ausrede. Gehsteigkante volle Wucht gerammt. Mehr weiß ich nicht mehr. Meine Diagnose: Hirntrauma, Gedächtnisverlust, Langzeitkopfschmerzen. Im Krankenhaus hab ich immerhin viel Zeit, helmtaugliche Frisuren zu googeln. #ichbinjetzthelmträgerin Vanessa, 33 Helmkauf Der Helm entspricht der Norm EN1078 und die CE-Kennzeichnung ist vorhanden. eine ausführliche Gebrauchsanweisung liegt bei. Lüftungsschlitze für den kühlen Kopf sind durch Insektengitter abgedeckt. Das Riemensystem ist fix mit dem Helm verbunden. Der Kinnriemen ist leicht zu verstellen, zu öffnen und zu schließen. Am Helm sind reflektierende Materialien. Derjenige, der den Helm später trägt, sollte unbedingt beim Kauf dabei sein. Lieber in einem kurzen Video erklärt? Helmeinstellung Auf die richtige Einstellung kommt es an Helm aufsetzen Kopfring fixieren vorderes Gurtband einstellen hinteres Gurtband einstellen Dreieck um das Ohr Kinnband einstellen Genauere Informationen über die Helmeinstellung gibt es hier oder bei den Downloads! Helmpflege der Helm schützt nur einmal, er sollte nach jedem Sturz erneuert werden – auch dann, wenn äußerlich keine Schäden zu erkennen sind Helme von Kindern sollten von Zeit zu Zeit auf Risse geprüft werden aufgrund des Materialverschleißes sollte ein Helm ca. alle 5 Jahre ausgetauscht werden Helm nicht in der prallen Sonne oder unter hohen Temperaturen lagern zur Reinigung von Gehäuse und den Pads im Helm genügen in der Regel Seifenlauge oder klares Wasser Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier! Programmhinweis: E-Mountainbike Kurs Lerne die richtige Fahrtechnik im Gelände. Ratgeberhinweis: Tipps zum Mountainbiken Hol dir wichtige Tipps zum Mountainbiken und in den Kursen die richtige Fahrtechnik.
Hilfsmittel für den Alltag
Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben.
Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben.
Praktische Hilfsmittel für den Alltag Machen Sie sich das Leben leichter Auch Sie wollen bei guter Gesundheit lange selbständig leben!? Einfache Hilfsmittel unterstützen Sie dabei, weil diese den Alltag erleichtern. Und ihre tägliche Arbeit geht somit auch leichter von der Hand! Es gibt viele Arten von Hilfsmitteln. Deshalb stellen wir Ihnen hier nur einige vor. Aber auch Sanitätshäuser und Krankenkassen informieren Sie gerne. beispiele für gängige Hilfsmittel: (Faltbarer) Gehstock Gehstöcke bieten grundsätzlich zusätzlichen guten Halt. Weil die faltbare Variante in jeder Tasche Platz hat, steht sie als „drittes Standbein“ rasch zur Verfügung und ist höhenverstellbar. Gerade bei glattem Untergrund bietet dieser Stock zusätzliche Sicherheit. Auch verbirgt sich am Ende ein Metalldorn. Und der wiederum sorgt für nötigen Halt. (Haus)schuhe Ein geschlossener (Haus)Schuh mit gutem Fußbett ist bequem. Aber achten Sie auch auf rutschfeste Sohlen. Weil diese Sicherheit vor Stürzen bieten sind sie empfehlenswert. Und praktische Klettverschlüsse sorgen für ein einfaches An- und Ausziehen. Medikamentenspender Dies sind Kunststoffbehälter mit Abtrennungen. So können Sie Medikamente für den Tag/die Woche einfach vorbereiten. Weil Medikamentenspender auch Einnahmefehler vermeiden, dienen sie ebenfalls der Sicherheit. „körpergerechte“ Messer „Körpergerechte“ Messer haben große, abgewinkelte Griffe. So können Sie mit wenig Kraftaufwand die Küchenarbeit verrichten. Weil auch die Gelenke geschont werden, sind sie empfehlenswert. Und von hochwertigen Fleisch- und Brotmesser bis hin zu Gemüsemessern ist alles erhältlich. Schlüsselhalter Der Schlüsselhalter vergrößert die Haltefläche Ihres Schlüssels. Die Kraftübertragung wird verbessert. Und so geht auch das Einführen leichter. Aber auch das Drehen im Schloss wird vereinfacht. … Und viele mehr Natürlich gehören auch Dinge, wie eine Brille, Hörgeräte, usw. zu den Hilfsmitteln. Lassen Sie sich individuell beraten, was für Sie und Ihre jeweilige Situation Sinn mach und passt. Weitere Hilfsmittel Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Hilfsmittel. Auch schützen manche gezielt vor dem Ausrutschen. So wirken sie besonders der Sturzgefahr entgegen. Weil sie sehr nützlich sind, werden sie hier aufgezählt. So gehören Handläufe und Haltemöglichkeiten im Naßbereich dazu. Und Nachtlichter sorgen für gute Sicht im Flur. Auch rutschfeste Matten für Sanitärbereiche tun gute Dienste. Duschhocker und Sitzmöglichkeiten für die Badewanne, aber auch Wannenlift können unterstützen. Und bei Bedarf erhöhen Rollatoren Ihre Sicherheit. Bei Fragen hierzu kontaktieren Sie uns gerne. Gehören auch Sie zu den pflegenden An- und Zugehörigen in Vorarlberg? Wenn ja, dann leisten Sie Großartiges. Neben den positiven Seiten der familiären Pflege und Betreuung gehen Angehörige mit der Übernahme der Fürsorge doch auch oft über ihre eigenen Grenzen und gefährden damit ihr eigenes Wohlbefinden. Vorarlberg.care von Connexia stellt hier die pflegenden Angehörigen ins Zentrum und bietet Unterstützung, Beratung und Information – Hilfe annehmen ist ein Zeichen von Stärke! Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention. Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen. Programmhinweis: Sturzprävention für Multiplikatoren Sicheres Vorarlberg bietet regelmäßig Multiplikatoren-Fortbildungen an
Stolperfallen erkennen und vermeiden
Sturzunfälle können vermieden werden!
Sturzunfälle können vermieden werden!
Stolperfallen erkennen und vermeiden sicher gehen und stehen „Hoppla, ein blauer Fleck mehr. Bis zur Hochzeit ist alles wieder heil“. Solche Sprüche hört man oft. Gerade wenn Babys und Kleinkinder mobiler werden. Lernt ein Kind laufen, dann gehören Stürze und Stolpern dazu. Ein junger Mensch übersteht das gut. Aber einem älteren kann das heftig zusetzen. Stürze sind der Grund für 80 % aller Verletzungen von über 60-Jährigen. Eine beeindruckende Zahl! Der Großteil der Unfälle älterer Menschen daheim könnte vermieden werden. Dies zeigen Studien deutlich. Denn viele Unfallgefahren dort lassen sich ganz einfach beseitigen. Dafür muss man die Stolperfallen erkennen. Und für die richtigen Vorsorgemaßnahmen gibt´s bei uns viele Tipps. Ordnung ist die halbe Miete Oft sind es kleine Nachlässigkeiten, aber diese führen zu gefährlichen Situationen. Stiegen, Flure und Gehwege sind keine Abstellräume. Halte diese unbedingt von allen Gegenständen frei! Schau dich in deiner Wohnung nach Stolperfallen um: verstellte Stiege (z.B. Flaschen auf der Kellertreppe) verstellte Flure (z.B. Altpapier zum Wegbringen, aufgespannter Schirm) herumliegende Spielsachen (z.B. deiner Enkel oder deiner Katze) Haustiere, die dir um die Beine streichen überlange Tischdecken auf Wohnzimmertischen herumliegende Kabel nicht befestigte Teppiche Schwellen, Stufen, usw. Trage zudem feste (Haus-)Schuhe. Sie reduzieren das Sturzrisiko deutlich. Nur die Ruhe! Das Telefon klingelt und schon gerätst du in Stress!? Ja nicht den Anruf verpassen!? Doch Stress und Hektik führen oft zu erhöhtem Sturzrisiko. Ein einfaches Mobiltelefon ist hier schon eine große Hilfe. Auch eine Gegensprechanlage für die Haustüre ist wenn möglich sinnvoll. Aber auch eine automatische Herdabschaltung kann Erleichterung bringen. Eine gute Tageseinteilung schützt ebenso vor Hektik! Verstaue häufig genutzte Dinge in Reichweite und wenn möglich auf Augenhöhe. So vermeidest du unnötiges Bücken und Klettern. Auch diese Bequemlichkeit gibt Sicherheit! Kleine Hilfsmittel zeigen große Wirkung Beleuchtung Bewegungsmelder Nachts mühsam den Lichtschalter suchen muss nicht sein. Ein Bewegungsmelder sichert den nächtlichen Gang zur Toilette. Auch schlecht beleuchtete Hauseingänge sind gefährliche Stolperfallen. Stiegen sollten ebenso gut zu sehen sein. Und dunkle Gehbereiche erhöhen das Sturzrisiko. Schaffe dir genug Licht. Bringe Bewegungsmelder an. Montiere bei Bedarf eine zusätzliche Leuchte. Auch eine stärkere Glühbirne kann deinen Lebensraum sicherer machen. Kabel Kabelkanal und Co Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Fixiere herumliegende Kabel mit einem Markier-Klebeband am Boden. Du kannst sie auch der Wand entlang verlegen und mit Kabelschellen befestigen. So hältst du deine Wege frei! Auch Kabelkanäle tun gute Dienste. Schwellen Türschwellen Türschwellen sind echte Stolperfallen und müssen nicht sein. Oft ist eine komplette Entfernung möglich. Und der Luftzug kann auch durch andere Lösungen abgedichtet werden. Oder du kennzeichnest die Schwelle mit einem auffallenden Klebeband. Denk auch an erhöhte Tritte bei Balkon- oder Terassentüren. Teppiche Stolperfalle Teppich Entferne lose Teppiche und Läufer zum eigenen Schutz. Teppichkanten oder aufstehende Ecken bringen dich  rasch aus dem Gleichgewicht. Möchtest du auf den Teppich nicht verzichten, so sichere diesen gegen Verrutschen. Antirutschmatten oder Doppelklebebänder erhältst du im Fachhandel. Haltegriffe Treppen und Nasszellen Stabile Haltegriffe sollte es im gesamten Sanitärbereich geben. Vor allem in der Dusche, neben der Badewanne und der Toilette. Ebenso Sinn machen diese im Treppenbereich. Aber nur dann, wenn der Handlauf auch lang genug ist! Rutschhemmende Matten Achtung Rutschgefahr Rutschhemmende Matten gehören in jede Dusche und Wanne! Bei einem Um- oder Neubau kann man auch auf die Verwendung von kleinformatigen Fliesen achten. Ein großer Fugenanteil lässt das Wasser besser abfließen und verringert so die Rutschgefahr. TIPP Das IfS- Institut für Sozialdienste – Menschengerechtes Bauen bietet kostenlose Wohnraumberatungen an. Menschen stolpern nicht über Berge sondern über Hügel. Konfuzius Ein paar Tipps vom Profi gibt es in folgendem Video: Programmhinweis: Sicherer Umgang mit Gehhilfen Sicher unterwegs mit Gehhilfen trägt wesentlich zur Lebensqualität bei Programmhinweis: Sturzprävention | LEBENSWERT älter werden | Vortragsreihe Erfahre alles Wissenswerte zur Sturzprävention. Programmhinweis: OTAGO Übungsprogramm Mit gezielten Übungen können Sie Stürzen vorbeugen. Ratgeberhinweis: Bewegung im Alter Es gibt für jede/n das passende Bewegungsangebot! Ratgeberhinweis: Hilfsmittel für den Alltag Kleine "Helfer" unterstützen SeniorInnen im täglichen Leben. Ratgeberhinweis: Alle Sinne pflegen Sinnesorgane sowie Medikamentenliste sollten regelmäßig überprüft werden.
Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird
Reflektierende Materialien können Leben retten
Reflektierende Materialien können Leben retten
wie man bei dunkelheit besser sichtbar wird Reflektierende Materialien retten leben „Es ist dunkel, der Scheibenwischer kommt kaum noch nach… und plötzlich, wie aus dem Nichts, steht da dieser Fußgänger knapp vor meinem Auto! Mein Herz rast! Ich habe ihn nicht kommen sehen….“ Nachts steigt das Unfallrisiko für FußgängerInnen aber auch FahrradfahrerInnen bis auf das Dreifache. Der Albtraum aller AutofahrerInnen ist ein „plötzlich“ vor seinem Fahrzeug auftauchender, dunkel gekleideter Mensch. Bremsen oder Ausweichen ist dann oft nicht mehr möglich. Wie du dich und deine Familie bei Dunkelheit besser sichtbar machst, erfährst du bei uns! Lebensgefahr bei Dunkelheit Grundsätzlich sind alle, die in der Dämmerung, in der Nacht, bei Regen, Schnee und auf blendend nasser Strasse „nicht sichtbar“ unterwegs sind, riskant unterwegs! Ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder SeniorInnen, beim Sport, in der Freizeit oder dem Arbeitsweg – wer nicht rechtzeitig gesehen wird, stellt nicht nur ein großes Sicherheitsrisiko für alle VerkehrsteilnehmerInnen dar, sondern gefährdet in erster Linie sich selbst am meisten. Bedingt durch die schlechte Sicht erkennen AutofahrerInnen nämlich erst viel später als tagsüber FußgängerInnen am Straßenrand und können daher auch erst viel später reagieren. Dunkel gekleidete Fußgänger können erst aus ca. 30 Metern Distanz wahrgenommen werden. Ein Fußgänger, der mit reflektierender Kleidung bzw. Produkten unterwegs ist, kann bereits aus einer Distanz von ca. 150 Metern gesehen werden. Wie sollte ich mich verhalten Trage die reflektierenden Materialien wie beispielsweise ein Reflexband möglichst weit unten. Da der Lichtkegel der Autoscheinwerfer die Straße beleuchtet, ist es am besten, Reflexbänder an beiden Beinen (vom Knie abwärts) zu tragen! So sind die Reflektoren von allen Seiten sichtbar und werden nicht durch andere Körperteile verdeckt. Zudem sind die Beine im Straßenverkehr meist in Bewegung (im Gegensatz zum eher statischen Oberkörper) und daher für das menschliche Auge besser und früher wahrnehmbar. Reflektierende Materialien erhältst du online, in gut sortierten Baby- und Kinderfachgeschäften, teilweise bei deiner Gemeinde, beim ÖAMTC und vielen mehr. Weitere Möglichkeiten sich sichtbar zu machen: reflektierende Sticker für Schultaschen, Handtaschen, Kikis, Gehstöcke (SeniorInnen), Rollatoren, Hundeleinen, usw… reflektierende Garne für Mützen und Aufnäher für Textilien zusätzliche Reflektoren an Fahrrädern (z.B. Speichen) und Kinderwagen anbringen Lichtquellen wie Taschen- oder Stirnlampen geben zusätzliche Sicherheit reflektierende Kleidung tragen (Arbeits- oder Sportbekleidung) Stell dich und deine Kinder nicht in den Schatten – gib dem Autofahrer eine Chance dich und deine Kinder zu sehen! Programmhinweis: Sehen und gesehen werden Manche Situation muss man selbst erlebt haben, um sie richtig einschätzen zu können.
Trampolinspringen
Tipps für einen sicheren Hüpfspaß!
Tipps für einen sicheren Hüpfspaß!
Trampolin Sicherheit beim Hüpfen Das Trampolin im Garten fordert Kinder regelrecht zum Bewegen auf. Das Springen macht großen Spaß! Es fördert aber auch in vielfältiger Weise die motorischen Fähigkeiten: Die Kinder lernen z.B. ihren Krafteinsatz zu dosieren und das Gleichgewicht zu halten. Darüber hinaus ist das Springen ein gutes Kraft- und Ausdauertraining. Ein Großteil der Muskulatur arbeitet dabei  isometrisch, d.h. dient der Stabilisation des Körpers in der Bewegung. Sicherer Hüpfspass Ob ein Risiko bei der Benutzung besteht oder nicht, hängt davon ab, wie das Trampolin benutzt wird. Laut Studien nehmen die Unfälle  zu. Die häufigsten Gründe für zum Teil schwere Verletzungen sind Zusammenstöße, falsche Landung, Stürze auf den Rahmen oder  vom Sportgerät. Deshalb ist es wichtig, einige Sicherheitsmaßnahmen zu beherzigen. Dazu zählen beispielsweise die richtige Ausstattung und Benutzung des Trampolins. Wichtig: Rundum muss ein Fangnetz in ausreichender Höhe angebracht sein. Außerdem dürfen am Rahmen keine Metallteile herausragen. Das Trampolin hat auch nichts in der Nähe von Bäumen oder Zäunen zu suchen, und man sollte tunlichst darauf achten, dass keine Gegenstände verstreut sind, auf die man möglicherweise hart fallen kann. Lesen Sie hier mehr dazu. SPIEL- ODER SPORTGERÄT? Gerade bei Kleinkindern wird das Trampolin oftmals als Spielgerät benutzt. Dann werden Purzelbäume und Räder geschlagen, es wird geturnt oder einfach nur gespielt. Dies ändert sich jedoch, wenn das Ganze als Sportgerät benutzt wird und höhere und schwierigere Sprünge gemacht werden. In diesem Fall sollte das Trampolin nur einzeln benutzt werden. Mehr Tipps und eine Sammlung aller unserer Informationen für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. HÄUFIGE UNFALLURSACHEN rund ums Trampolin Gefährliche Sprünge oder missglückte Salto-Versuche Zusammenstöße mit einer anderen Person Die leichtere Person trägt ein fünfmal höheres Unfallrisiko als die schwerere (u.a. Rückfederung bzw. Federeffekt der zweiten Person) Nicht kontrollierte oder harte Landung auf dem Trampolin Sturz vom Trampolin Hinunterspringen statt Absteigen vom Trampolin TIPPS ZUM SICHEREN GEBRAUCH Was die Benutzung des Trampolins anlangt, sollten Gefahren und Verhaltensregeln vorab mit den Kindern besprochen werden. Das entbindet Eltern aber nicht von ihrer Aufsichtspflicht Wird das Trampolin als Sportgerät benutzt immer nur einzeln springen Scharfkantige Gegenstände vor dem Hüpfen unbedingt ablegen bzw. aus den Taschen nehmen, z.B. Uhren, Schmuck usw. Es empfiehlt sich, nur barfuß, in Gymnastik- oder leichten Turnschuhen mit dünner Sohle zu springen Treten erste Anzeichen von Ermüdung oder Konzentrationsverlust auf, wird es Zeit, das Vergnügen zu beenden Richtige Selbsteinschätzung: Nur so hoch springen, wie man es kontrollieren kann und keine Überkopfsprünge (Saltos) probieren Nicht unter das Sprungtuch kriechen, dieses dehnt sich beim Springen nach unten aus Ratgeberhinweis: Auf dem Spielplatz – Aber sicher! Wie wichtig Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist, kann man hier genauer nachlesen. Ratgeberhinweis: Wie vermeide ich folgenschwere Stürze bei Kindern Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen.
Tipps für die Verwendung von Leitern
"Das geht schon so" und zack, liegt man am Boden.
"Das geht schon so" und zack, liegt man am Boden.
Leitern Sicher nach oben „Ach, das geht schon“ und zack, liegt man am Boden. Leitern zählen auch im privaten Bereich zu den klassischen Arbeitsmitteln. Dass im Umgang damit Vorsicht geboten ist, wird so manchem allerdings erst nach einer unsanften Landung klar. Nicht umsonst sind Stürze von der Leiter eine der häufigsten Unfallursachen. Dabei braucht es nicht viel um solche zu vermeiden. Schon die Auswahl der richtigen Steighilfe ist sicherheitstechnisch von Bedeutung. Die Verwendung von falsch ausgewählten oder beschädigten Leitern sowie unsachgemäßer Einsatz können ins Auge gehen. Wichtig ist deshalb genau zu prüfen, wofür diese benötigt werden. Aber manchmal sind andere Aufstiegshilfen sicherer. Auch die maximale Höhe, die du erreichen willst, ist beim Einkauf ein Kriterium. Ebenso der Untergrund, auf dem die Arbeiten stattfinden. Wer hoch steigt, kann tief fallen Prüfe deine Leiter vor jedem Gebrauch. Damit können Stürze durch Bruch oder Verbiegen von Leiterteilen, wie Holme und Sprossen vermieden werden. Leitern sind so aufzustellen, dass sie sich nicht drehen und gegen Wegrutschen und Umfallen gesichert sind. Je nach Bodenbeschaffenheit sind Leitern mit Spitzen oder Gummikappen zu verwenden. Leitern müssen immer so lang sein, dass die drei obersten Sprossen nie bestiegen werden müssen. Schadhafte und unsachgemäß reparierte (geflickte) Leitern aus dem Verkehr ziehen. Gefahr durch Metallleitern in der Nähe von Freileitungen beachten. Keine Kleidung mit weiten Hosen und Ärmeln tragen; die Gefahr, hängenzubleiben ist zu groß. Keine Leitern am Boden liegen lassen, diese sind Stolperfallen, unbeaufsichtigt aufgestellte Leitern sind kindersicher zu machen (z.B. durch Fixierung eines Brettes an den untersten Sprossen). Leitern dürfen nicht abrutschen und sich nicht verdrehen! Beschädigte Leitern oder Sprossen dürfen auf keinen Fall bestiegen werden. Immer standsicher, rutschfest und auf festem Grund aufstellen. Beim Besteigen der Leiter immer feste Schuhe tragen. Arbeite auf Steighilfen niemals mit schwerem Gerät, der Motorsäge oder Geräten, die du mit beiden Händen bedienen musst. Eine freie Hand ist zum Festhalten nötig. Benutze zur Ernte Pflücktaschen. Beuge dich nie zu weit nach rechts oder links. Stelle Leitern nicht ungesichert auf Straßen, Gehwegen in Einfahrten oder im Bereich von Türen auf. Die maximale Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden Ganz speziell Tipps für Stehleitern Stehleitern nicht als Anlegeleiter benutzen Schenkel der Leiter immer ganz ausklappen und die Spreizsicherung einrasten mehrteilige Leitern müssen eingerastet sein Tipps für Anlegeleitern Beide Leiterholme müssen sicher auf rutschfestem Untergrund aufliegen oder mit Spanngurten und Haken gesichert werden. Auf gewachsenem Grund am besten Leiterholme mit Erdspitzen verwenden. Die Leiter darf nicht zu steil aufgestellt werden. Der Anstellwinkel beträgt ca. 70 Grad, dies kann man überprüfen, indem man sich seitlich zur Leiter stellt (die Füße direkt an die Leiterbasis!) und den Ellbogen auf Schulterhöhe waagrecht anwinkelt; nun darf nur die Spitze des Ellbogens die Leiter leicht berühren! Nur bis zur viert-obersten Sprosse ist die Anlegeleiter noch standsicher. Lehne die Leiter nie an dürre oder zu schwache Äste! Alle wichtigen Tipps erklärt dir hier auch unser Geschäftsführer in einem kurzen Video. Du arbeitest gerne im Garten? Dann lies dir doch mal unseren Ratgeber zu einem sicher schönen Garten durch.
Rauchmelder richtig installieren
Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier!
Was, wo und wie? Alles um den Rauchmelder gibts hier!
Der Rauchmelder wenn’s mal brennt Das Thema Rauchmelder installieren ist brandaktuell. Immer noch fordern Wohnungsbrände mehrere Dutzend Menschenleben. Nicht wie oft vermutet sind es die Flammen, sondern die giftigen Rauchgase, die das Leben fordern. 80 Prozent der Opfer ersticken. Der Rauchmelder wacht auch während du schläfst. Seit 1964 ist der Rauch- oder Brandmelder ein wahrer Lebensretter. WArum sie einen rauchmelder installieren sollten? Brände im Haus können durch defekte Elektrogeräte oder Wärmequellen entstehen.  Sind dies Ursachen für einen Brand, gibt es eine starke Rauchentwicklung. Diese Art von Brand nennt man auch Schwelbrand. Das gefährliche dabei ist, dass durch das Einatmen des Rauches das Bewusstsein verloren geht. So kann es sein, dass man in der Nacht, ohne aufzuwachen, aufgrund von Sauerstoffmangel erstickt. Mit einem Rauchmelder wachen Sie durch einen lauten Signalton auf und können sich retten. Was ist gesetzlich verpflichtend? Laut der Rauchmelderpflicht in Österreich muss sich in jedem Aufenthaltsraum (Schlaf-, Wohn-, Arbeitszimmer, Flur, Hobbyraum, usw.) ein Rauchmelder befinden. In Vorarlberg gilt diese Regelung bei Neu- und Umbauten.  Du musst eine vorhandene Wohnung also nicht nachrüsten. Arten von Rauchmeldern Optischer Rauchmelder Diese Art des Rauchmelders ist am meisten verbreitet. Im Inneren befindet sich eine Lichtquelle sowie ein Fotoelement. Sobald Rauch in die Kammer tritt, löst das Gerät Alarm aus. Beim Kauf sollten Sie auf CS und CZ Zeichen achten, denn diese bieten eine hohe Zuverlässigkeit.  Ob der Rauchmelder noch einwandfrei funktioniert, kann man mit der Prüftaste testen. Diese Art der Rauchmelder sind mit einem Blinklicht ausgestattet, das die Betriebsbereitschaft anzeigt. Der optische Rauchmelder gibt auch ein Signal ab, wenn die Batterie gewechselt werden muss. In einem sehr staubigen Raum kann der Rauchmelder einen falschen Alarm auslösen. CO-Melder Die CO Geräte messen den Gehalt von Kohlenmonoxid (CO) sowie Kohlenstoffdioxid (CO2) und melden Alarm, wenn der Wert zu hoch ist. Beim Kauf immer auf die Norm EN-50291 achten. Die CO-Melder haben eine Lebensdauer von 3-10 Jahren, deshalb muss man diese alle paar Jahre auswechseln. Hitzemelder Der Hitzemelder misst die Temperatur und gibt bei über 60 Grad Alarm. Das ist eine gute Alternative für Küchen, wo der optische Rauchmelder aufgrund der Rauchentwicklung beim Kochen falsch auslösen kann. Funkrauchmelder Dieser ist optimal für mehrstöckige Gebäude, da diese Geräte untereinander kommunizieren. Kommt es also zu einem Brand im untersten Stockwerk, werden alle anderen Rauchmelder auf anderen Etagen ebenfalls ausgelöst. Dual-Rauchmelder Der Dual-Rauchmelder kombiniert die Technik des optischen Brandmelder und die des Hitzemelders. Er gibt also bei Rauch, sowie bei einer Temperatur über 60 Grad Alarm. Smarthome Rauchmelder Neben dem typischen Alarmton schickt dieser intelligente Rauchmelder ebenfalls eine Nachricht auf das Handy – egal wo sie sich befinden. Sie können so sogar genau den Raum lokalisieren, wo sich der auslösende Brand befindet. Für Hörgeschädigte Auch für Gehörlose gibt es lebensrettende Lösungen auf dem Markt. Hier gibt es die Möglichkeit Module mit dem normalen Rauchmelder zu verbinden (z.B. Rüttelkissen). Alarmgeber mit Lichtblitzen sind sogar im Schlaf mit geschlossenen Lidern wahrnehmbar. wo Rauchmelder richtig angebracht werden? möglichst mittig im Raum an der Decke mindestens einen halben Meter von Lampen, deckenhohen Regalen oder Wänden entfernt bei Räumen mit Dachspitzen: einen halben Meter unter der Spitze (z.B. an der Dachschräge) befestigt Benutzen Sie beim Anbringen eine funktionstüchtige Leiter. Ratgeberhinweis: Tipps für die Verwendung von Leitern "Das geht schon so" und zack, liegt man am Boden.
Reiten - Sicher auf dem Pferderücken
Reiten, ein Hobby das sportliche Aktivität und die Freundschaft zum Tier verbindet.
Reiten, ein Hobby das sportliche Aktivität und die Freundschaft zum Tier verbindet.
Sicheres Reiten Mit Freude und Spaß im Sattel „To ride a horse is to ride the sky“! Reiten ist ein Hobby das sportliche Aktivität, Naturerlebnis und die Freundschaft zum Tier in einzigartiger Weise verbindet. Die Sicherheit darf man hier aber auch nicht außer Acht lassen. Was ein Reiter alles wissen sollte Neben dem Reitunterricht musst du daher auch weitere Dinge lernen. Dazu gehören das richtige Satteln, Aufhalftern, Führen, Putzen, usw. So entstehen unnötige Gefahrensituationen erst gar nicht, oder du kannst im entscheidenden Moment richtig handeln. Vergiss auch nicht, an deine persönliche Schutzausrüstung und die des Pferdes zu denken. Das Wissen um die Verhaltensregeln im Umgang mit Pferden gibt Sicherheit, auch das Wissen um die im Straßenverkehr geltenden Regeln. SICHERER UMGANG MIT PFERDEN Pferde sind kein Spielzeug. Selbst die zahmsten Pferde können dem Menschen gefährlich werden. Vor allem,  wenn sie erschrecken oder Angst haben. Deshalb ist es wichtig, dass du weißt, wie man mit Pferden richtig umgeht. Tipps für Pferdefreunde Die folgenden Punkte sind Empfehlungen und ersetzen keine fundierte Ausbildung bzw. fachkundige Beratung! Ausbildung Lerne und bilde dich weiter Die erste und wichtigste Regel für sicheres Reiten ist eine grundlegende Ausbildung im Umgang mit Pferden. Dazu gehört das Erlernen gemeinsam mit einem staatlich geprüften Reitlehrer. Ebenso wichtig ist die Auswahl eines geeigneten Reitstalls. Weitere Informationen findest du beim Pferdesportverband. Vertrauen Bau Vertrauen auf Jeder Reiter sollte sich bemühen, das Vertrauen des Pferdes zu gewinnen. Dies geht am besten, indem man das Pferd bereits im Stall betreut. Soweit dies im Reitstall möglich ist, empfiehlt es sich, auch die Pflege zu übernehmen. Annähern Achtung – schreckhaft Pferde sind schreckhaft. Sie sollten daher ruhig aber deutlich angesprochen werden. Geh nie von hinten auf ein Pferd zu. Es könnte schreckhaft reagieren, wenn plötzlich jemand neben ihm steht. Warte auf die Reaktion des Pferdes und beobachten immer das „Ohrenspiel“. Führen Führen ist eine kunst Führe dein Pferd am besten immer mit dem Zaumzeug. Gehe niemals vor dem Pferd. Es sollte immer auf der linken Seite des Pferdes auf Kopf-/Schulterhöhe geführt werden. Die Führleine nicht um Finger, Hand oder Arm wickeln – gerät das Pferd in Panik, können durch die sich zuziehende Schlinge Hand- oder Fingerverletzungen entstehen. Herausführen aus der Box/ dem Stall Ins freie hinaus Die Boxen- oder Stalltüre muss ganz geöffnet werden. Ein Zurückfallen der Tür könnte Panik auslösen. Zwischen Pferd und Tür sollte genügend Platz sein, damit du nicht selbst eingeklemmt wirst. Jede Boxentür sollte sich auch von innen öffnen lassen, damit ein schnelles Verlassen möglich ist. Loslassen Lösen Wenn das Pferd losgelassen werden möchte, sollte es vom Reiter weg gewendet werden. Dieser stellt sich vor seinen Kopf. Sobald das Pferd ruhig ist, kann es losgelassen werden. Aufhalftern Aufhalftern Die Größe des Halfters muss auf die Kopfgröße des Pferdes abgestimmt sein. Ein zu großes Halfter kann seine Funktion nicht erfüllen. Das Pferd kann unruhig werden, wenn das Halfter auf den Nüstern hin- und herrutscht. Besonders Kunststoffhalfter sollten ständig auf Risse, Verschleiß, usw. kontrolliert werden. Lederhalfter sind strapazierfähiger. Beim Aufhalftern soll das Pferd ruhig stehenbleiben und den Kopf nicht hochreißen, damit das Halfter angelegt werden kann. Satteln Passender Sattel Der Sattel gehört zu den Grundutensilien beim Reiten und muss dem Pferd gut passen. Er liegt auf dem Rücken des Pferdes und soll dem Reiter den notwendigen Halt verschaffen. Und das Gewicht des Reiters soll durch ihn gleichmäßig auf dem Pferderücken verteilt werden. Der Sattel wird mit einem Sattelgurt befestigt und hat Steigbügel. Diese sind durch Steigbügelriemen in der Sturzfeder des Sattels befestigt. Die Steigbügel sorgen für den notwendigen Halt. Außerdem gibt es ein Sattelblatt auf jeder Seite. Das Sattelblatt schützt vor Druckstellen durch Gurte oder Schnallen. Das fachgerechte Satteln eines Pferdes ist für die korrekte Sattellage und somit für die Gesunderhaltung des Pferderückens von großer Bedeutung. Tipps zum richtigen Satteln findest du hier im Video: Schau dir auch gerne dieses Video an. Hier bekommst du die wichtigsten Infos kurz und kompakt! Nähere Informationen erhältst du bei diversen Vorarlberger Fachhändlern und den Fachverbänden und in unseren Downloads. Vorarlberger Pferdesportverband Österreichischer Pferdesportverband Ratgeberhinweis: Kühe – die Gefahr beim Wandern? Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Sicher Abseits der Piste
Was ist in der Vorbereitung wichtig, wie erkenne ich Gefahren und was ist im Notfall zu tun.
Was ist in der Vorbereitung wichtig, wie erkenne ich Gefahren und was ist im Notfall zu tun.
Sicher abseits der Piste Skitourengehen I Freeriden I Schneeschuhwandern Abfahrten im Tiefschnee abseits der gesicherten Skipisten oder Schneeschuhwandern bieten für viele Wintersportler ein großes Vergnügen. Beim Aufenthalt abseits des markierten und gesicherten Raumes, auch Variantenfahren genannt, drohen aber Absturz- und Lawinengefahr. Das Lawinenrisiko ist abhängig von den aktuellen Verhältnissen, vom Gelände sowie vom eigenen Verhalten und ist schwierig einzuschätzen. Eine fundierte Ausbildung, Kenntnis über Gelände und Verhältnisse, die richtige Ausrüstung und defensives Verhalten reduzieren das Unfallrisiko im freien Gelände. Vorbereitung und Planung Lawinenlagebericht Vor jeder Tour abseits des gesicherten Skiraums gilt es den aktuellen Lawinenlagebericht zu studieren. Für Vorarlberg findest du diesen hier: www.vorarlberg.at/lawine Es werden 5 Lawinenwarnstufen unterschieden: Gefahrenmuster bei Lawinenunfällen Skitourenplanung Jede Skitour will geplant sein, dazu müssen folgende Fragen beantwortet werden: Wo ist mein Tourenziel? Wie viele Höhenmeter und Kilometer mache ich auf meiner Aufstiegsroute? Neben klassischen Karten helfen dir dabei auch digitale, wie z.B.: SwissMaps, Alpenvereinaktiv, Bergfex, Outdooractive, Komoot Wie lange brauche ich dafür? Wo fahren wir ab? Mit wem bin ich unterwegs? (Gruppengröße, Kondition, Erfahrung, Können) Wie wird das Wetter? Mögliche Informationsquellen: ZAMG, Bergfex, MeteoSwiss, WePowder Wie hoch ist die Lawinengefahr? Gibt es noch weitere alpine Gefahren? Helfen kann dir dabei das Tourenplanungsformular des Alpenvereins. Spitzkehrentechnik Naturverträgliche Tourenplanung Die Natur ist nicht nur unser „Spielplatz“ und Erholungsgebiet, sie ist auch das zu Hause von vielen Tieren. Achte daher bei der Tourenplanung auf ein paar wesentliche Dinge. Naturverträgliche Tourenplanung: Prüfe unter www.respektiere-deine-grenzen.at/schutzgebiete, ob die geplante Tour durch eine Wildruhezone oder ein Schutzgebiet verläuft. Wenn ja, so musst du dich an die ausgewiesenen Routen und Wege halten. Wenn du im Montafon oder im Kleinwalsertal unterwegs bist, prüfe unter: www.montafon.at/Naturvertraeglicher-Wintersport bzw. www.kleinwalsertal.com/schongebiete ob es in deinem Tourengebiet ein Lenkungsprojekt gibt und halte dich an die entsprechenden Korridore. Die erlaubten bzw. empfohlenen Routen und Wege sind auf der Karte im Internet unter: www.respektiere-deine-grenzen.at/atlas oder in den Touren-Apps Outdooractive oder Alpenvereinaktiv.com dargestellt. Überprüfe, ob deine gedruckte Karte noch dem aktuellen Stand entspricht. Auch ältere Tourenführerliteratur ist nicht immer aktuell. Klicke in der digitalen Karte auf das jeweilige Schutzgebiet, so werden Detailinformationen angezeigt (zum Beispiel zu den Bestimmungen oder Schutzzeiten). Es ist möglich, den Kartenausschnitt von der Website auszudrucken und mitzunehmen, damit du auch unterwegs den Überblick nicht verlierst. Naturverträglich unterwegs: Achte auf Markierungen im Gelände und Informationstafeln an den Ausgangspunkten von Touren. Halte dich an die fünf Regeln: 1. Touren in der Dämmerungszeit vermeiden 2. Wildruhezonen und Schutzgebiete beachten 3. Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben 4. Waldränder und schneefreie Flächen meiden 5. Hunde an der Leine führen – insbesondere im Wald Wenn du Tiere siehst, weiche ihnen nach Möglichkeit aus. Wenn du den Tieren nicht ausweichen kannst, beobachte sie aus Distanz und lass ihnen genügend Zeit, sich in Ruhe zu entfernen. Umgang mit der Notfallausrüstung Zu jeder Ski- und Splitboardtour oder Variantenfahrt gehört die Notfallausrüstung in den Rucksack. Dazu gehören ein digitales 3-Antennen Lawinenverschütteten-Suchgerät, eine Lawinenschaufel aus Metall und eine stabile Sonde. Packe außerdem immer ein Erste-Hilfe Päckchen, einen Biwacksack und eine Stirnlampe in den Rucksack. Da bei einer Verschüttung jede Minute zählt, muss aber der Umgang mit der gesamten Ausrüstung immer wieder geübt werden. LVS Check Mache vor jeder Tour einen LVS Check. Weißt du was der Unterschied zwischen einem großen und dem kleinen LVS Check ist? Nein? Dann schau in das Video rein! Notfall Lawine Was ist im Notfall zu tun? Wie gehst du vor? Richtig Sondieren Richtig Schaufeln Newshinweis: 28.11.2021 - 10 Tipps für Skitouren-Anfänger:innen Skitouren ist eine spannende aber auch herausfordernde Sportart. Hol dir daher 10 wichtige Tipps... Programmhinweis: LVS Trainingstag Kostenlose Trainingsmöglichkeit mit dem LVS-Gerät! Programmhinweis: Freeridetag und Snow & Safety Conference für Jugendliche Wissen schützt dich und deine Freunde!
Sicheres Rodeln
Tipps für ein unfallfreies Rodelvergnügen.
Tipps für ein unfallfreies Rodelvergnügen.
Sicheres Rodeln Sport und Spaß für die ganze Familie Das Rodeln erlebt einen regelrechten Boom. Denn es ist ein Spaß in freier Natur an der frischen Winterluft, der keine teure Ausrüstung erfordert. Bei dem ganzen Spaß dürfen die Risiken oder Gefahren aber nicht unterschätzt werden. So gilt es einige Dinge zu beachten. Vorbereitung Suche nicht am Anfang schon die schwerste Strecke von allen aus. Beginner sollten zuerst auf einem Hügel das Rodeln erlernen, bevor es dann auf die Rodelstrecke mit seitlichen Abhängen geht. Hier findest du eine Liste der Rodelstrecken in Vorarlberg! Beim Kauf einer Rodel ist darauf zu achten, dass diese sich gut lenken lässt. Ausrüstung Zu einer Rodelausrüstung gehören: Winterbekleidung Handschuhe gutes und festes Schuhwerk Skibrille Helm Pistenregeln Nicht nur beim Skifahren, sondern auch beim Rodeln gibt es Pistenregeln. Beim Hinauflaufen laufe hintereinander am Rand der Bahn entlang Bahn immer freihalten Nicht liegend oder mit dem Kopf nach vorne rodeln Binde die Rodel nicht zusammen Beim Bremsen mit vollem Körpereinsatz die Füße in den Boden drücken, so kommt man schnell zum Stillstand Im Notfall Sollte es doch mal zu einem Unfall kommen. Unfallstelle sichern den Verletzen aus dem Gefahrenbereich schaffen, um vor herabkommenden Rodlern zu schützen Erste Hilfe leisten Lieber alle Tipps in einem kurzen Video sehen? Schau vorbei! Du bist im Winter auch auf Skiern unterwegs? Dann wirf doch einen Blick in unseren Ratgeber!
Kühe - die Gefahr beim Wandern?
Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Kühe die gefahr beim wandern? Wie wir uns richtig verhalten, damit dies nicht der fall ist Wunderschöne Berge, saftige Wiesen und einfach ein Traumwandertag. Doch dann steht eine Kuhherde auf dem Weg. Was muss ich tun? Wie verhalte ich mich, ohne dass die Kühe aggressiv werden? Die Frage ist, sind Kühe wirklich die Gefahr beim Wandern? Nein! Kühe sind eigentlich keine aggressiven Tiere, nur wenn es darum geht, etwas zu verteidigen. Es liegt also am Menschen, dies die Kühe nicht zur Gefahr werden zu lassen. Annäherung Generell gilt, immer einen großen Abstand zu Kühen zu halten. Besonders wichtig ist das aber beim den Kälbern. Die Mutter der Jungtiere kann dann schnell eine Gefahr im Menschen sehen und angriffslustig werden. Das Blickfeld der Kühe ist eingeschränkter als dies des Menschen. Es gilt also, sich langsam anzunähern um einen Schreckmoment der Kuh zu vermeiden. Gehe einfach ruhig an der Kuh vorbei und vermeide Hektik. mit ihrem Fell, den süßen Augen und den schönen Farben sehen Kühe ja auch wirklich verlockend aus. Doch Kühe sind keine Streicheltiere! Lasse deine Finger also von den Kühen, du weißt nicht, ob diese es mag, oder nicht. Wenn du mit deinem Hund unterwegs bist, nimm diesen vor der Kuhherde an die Leine. Sollte eine Kuh angreifen, sind im meisten Fall nicht die Menschen, sondern der Hund das Ziel – lasse diesen dann schnell von der Leine! Jetzt wird es ernst Wenn wirklich Kühe die Gefahr beim Wandern werden, gibt es verschiedene Signale auf die du achten kannst und deine Handlung dazu anpassen. Stufe 1 Die Kuh fixiert dich und lässt  dich nicht mehr aus den Augen Stufe 2 Die Kuh senkt den Kopf und bietet so dem Gegner die Stirn Stufe 3 Kommt die Kuh näher, dann ist es höchste Zeit, Distanz zwischen dich und die Kuh zu bringen. Schnellstmöglich wegrennen ist aber nicht der richtige Ansatz. Gehe lieber langsam und ruhig, immer die Kuh im Blick, weiter. Sollte die Kuh jetzt trotzdem angreifen, helfen dir laute Schreie oder Zurufe. Wildes wedeln mit etwa einem Stock kann zusätzlich verhelfen das Weidetier zu vertreiben Hier findest du 10 einfache Regeln, die auf Almen und bei Weidetiere zu beachten sind in einem kurzen Video. Ratgeberhinweis: Tipps zum Wandern Hol dir nützliche Tipps zum Wandern, damit du gut vorbereitet, sicher und mit Spaß in den Bergen...
Sicherer Umgang mit Feuerwerk
Schön & gefährlich - Tipps zur richtigen Benutzung von Pyrotechnik
Schön & gefährlich - Tipps zur richtigen Benutzung von Pyrotechnik
Feuerwerk SICHERER UMGANG MIT PYROTECHNIK „Komm, wir schießen die Raketen und machen ein tolles Feuerwerk?“ „Hast du die Warnhinweise gelesen?“ „Natürlich nicht, das braucht doch viel zu viel Zeit…“ Dabei wäre genau das besonders wichtig. Denn ein Feuerwerk kann schwere Verletzungen anrichten und somit zu Krankenhausaufenthalten führen. Im Nachhinein wären einem die 5 Minuten durchlesen nicht zu schade gewesen. In Österreich müssen jährlich 300 Personen nach einem Unfall mit dem Feuerwerk im Spital behandelt werden – 90% der Unfälle passieren um Silvester. Feuerwerksartikel sind im Prinzip kleine Sprengsätze und so sollte man sie auch handhaben – nämlich mit äußerster Vorsicht! Kauf, Transport & Lagerung Kaufe dein Feuerwerk nur bei einem Fachhändler und achte darauf, dass die Gebrauchsanweisung auf Deutsch verfasst ist. (Schau doch mal bei unseren Produktrückrufen vorbei, ob deine gekauften Produkte auch wirklich sicher sind). nur Feuerwerkskörper mit der Kennzeichnung CE kaufen. Feuerwerkskörper nie selbst basteln oder manipulieren. nie unverpackt transportieren. Pyrotechnik kühl und trocken lagern. nicht neben Heizungen oder offenem Feuer lagern. weder in Fahrzeugen, Wohnräumen oder Treppenhäusern lagern. Kinder auf die Gefahren durch Feuerwerkskörper aufmerksam machen und nie alleine lassen. Feuerwerk gehört nicht in Kinderhände. Böller niemals in Hosentaschen stecken. „Jetzt knallts gleich“ Aufstellung Raketen kippsicher aufstellen. Beim Aufstellen zum Abfeuern immer auf ausreichend Sicherheitsabstand nach allen Seiten, zu Häusern, Zuschauern und leicht brennbarem Material achten. Den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand findet man in der Gebrauchsanweisung. Bei ungünstigen Windverhältnissen die Schutzzone vergrößern. Niemals in Schussrichtung der Raketen stehen. Zündung & Abschuss Raketen müssen ohne Widerstand aufsteigen können – also niemals den Stab in die Erde stecken (in diesem Video erfährst du eine gute Möglichkeit, wie du selbst eine Abschussvorrichtung ganz einfach und sicher selbst bauen kannst!). Niemals Pyrotechnik von Fenstern oder Balkonen abschießen. Einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit zu haben ist zu empfehlen. Die Raketen mit größtmöglicher Entfernung zum Körper anzünden. Wenn du mit Feuerwerk hantierst, sollte das nicht im alkoholisierten Zustand passieren. Blindgänger niemals nochmal anzünden.
Sicheres Skifahren
Die wohl gängigste Wintersportart in Vorarlberg.
Die wohl gängigste Wintersportart in Vorarlberg.
SICHERES SKIFAHREN der Wintersport in Vorarlberg Unsere mit Schnee bedeckten Täler und Berge eignen sich im Winter hervorragend für diverse sportliche Aktivitäten. Ob Skifahren, Rodeln, Winterwandern oder Tourengehen, eigentlich ist für jeden was dabei. Zu den gängigsten Wintersportarten in Vorarlberg zählt jedoch das Skifahren. Im Jahr 2017 verletzten sich rund 700 Vorarlberger beim alpinen Skilauf. Selbstüberschätzung, unangepasste Geschwindigkeit und Fahrweise zählen hierbei zu den Hauptursachen. Damit der Skitag richtig Freude macht und alles sicher und unfallfrei abläuft, gibt es ein paar Dinge zu beachten: Ausrüstung Lasse die Bindung der Skier regelmäßig beim Fachhändler überprüfen. Das Warten der gesamten Ausrüstung ist unabdingbar. Ein Helm ist besonders wichtig. Dieser sollte auf eventuelle Schäden geprüft und nach dem Sturz ausgetauscht werden. Fahrverhalten  Geschwindigkeit und Fahrweise müssen dem Können und den herrschenden Pisten-, Sicht- und Witterungsverhältnissen angepasst werden. Skifahren ist ein Sport. Genügend Pausen und Verpflegung schützen vor Übermüdung und Unkonzentriertheit. Als Neueinsteiger sollten Fahr- und Kurventechnik von einem/r ExpertIn erklärt werden. Am Besten absolvieren Sie dafür einen Kurs in einer Skischule. Besonders Rücksicht sollte auf Kinder genommen werden. Befolgen Sie die FIS-Verhaltensregeln.
Tipps für eine sichere Gartenarbeit
Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit!
Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit!
Tipps für den Garten Wie du sicher und unfallfrei im Garten arbeiten kannst „Überall grünt und blüht es. Bienen summen im Blumenbeet, der Duft von Blüten liegt in der Luft! Ein Tag im Garten ist wie Urlaub….“. Der Garten ist für viele Menschen ein Ort der Erholung. Und du kannst dort Energie kann tanken und Kraft für den Alltag schöpfen. Doch vor dem Genießen steht die Arbeit und hier lauern einige Risiken. Damit du Stürzen und Verletzungen vorbeugen kannst, haben wir in diesem Ratgeber Tipps für den Garten zusammengefasst. So steht dem unfallfreien Arbeiten nichts mehr im Weg. In unseren Downloads findest du Infoblätter zu den unterschiedlichsten Themen. So zum Beispiel zum Umgang mit den verschiedenen Gartengeräten(vom OGV, der SVS, Sicheres Vorarlberg) und vieles mehr. Einen Garten zu bepflanzen bedeutet an das Morgen zu glauben. Audrey Hepburn Darüber hinaus findest du hier noch einige zusätzliche Tipps Plane für die Gartenarbeit immer genügend Zeit ein. Denn wenn du ohne Hektik arbeitest und unseren Tipps für den Garten folgst, steht deiner Sicherheit nichts mehr im Wege : Überprüfe regelmäßig den Zustand deiner Leitern. Denn fehlende, abgebrochene oder provisorisch geflickte Sprossen können zu folgenschweren Unfällen führen. Trage auch im Garten Schutzausrüstung! Schutzhandschuhe, Gehörschutz, Schutzbrille und geeignete Kleidung (Badekleidung ist für die Gartenarbeit nicht geeignet)! Vergiss nicht auf den Sonnenschutz (Sonnencreme, Hut, Sonnenbrille). Weil optimales Schuhwerk Schutz vor Ausrutschen und Verletzungen bietet, besonders beim Rasenmähen, trägt es zur Sicherheit bei. Lass kein Werkzeug herumliegen, Spaten, Rechen und Sensen nach Gebrauch wegräumen. Warte deine Gartengeräte regelmäßig. Chemikalien und Dünger: Geh sorgsam damit um und entsorge diese ordnungsgemäß. Beachte die Warnhinweise. Bewahre Chemikalien und Dünger für Kinder unerreichbar auf! Sichere Regentonnen, Teiche, Biotope etc. ausreichend ab. Denn für Babys und Kleinkinder kann bereits eine Wassertiefe von weniger als 10 cm zur tödlichen Gefahr werden! Pflanze keine giftigen Pflanzen und Sträucher im Spielbereich von Kindern. Vorsicht vor Wespen und Hornissennestern! Der Sichere Umgang mit dem Rasenmäher Bei der Benützung von Benzinrasenmähern sind einige Punkte zu beachten: Nach jedem Mähen sollten Grasreste unter dem Mähdeck entfernt werden. Vor jedem Arbeiten im Gefahrenbereich des Messers ist unbedingt der Stillstand des Motors. Zieh immer das Stromkabel ab. Lüftungsschlitze sollten immer offen gehalten werden. So erhält der Motor genug Kühlluft und die für den Transport des Grases in den Fangsack benötigte Luft steht ausreichend zur Verfügung. Um Verletzungen bei der Rasenpflege zu vermeiden, gibt es im Infoblatt „Rasenmäher“ weitere wertvolle Anregungen. VORARLBERGER MOTORSÄGENFÜHRERSCHEIN Im ganzen mitteleuropäischen Raum wurde in den letzten Jahren viel über die Unfallgefahr beim Arbeiten mit der Motorsäge diskutiert. So nehmen Brennholzselbsterwerber stark zu, aber die Gefahrenabschätzung und sichere Handhabung ist jedoch nicht immer gegeben. Weil dem so ist, steht allen Interessierten der Motorsägenführerschein (Kurs beim LFI) zur Verfügung. Inhalte sind Grundlagen der Arbeitssicherheit (Analyse von Unfällen, Selbsteinschätzung, Gefahren, Schutzausrüstung, sicheres Werkzeug und Arbeiten, Know how), Arbeitsabläufe und Arbeitsgestaltung, Werkzeug, Fäll-, Entlastungs-, Trennschnitttechniken sowie die praktische Umsetzung in Kleingruppen (Motorsägenhandhabung, Fällen und Aufarbeiten von Bäumen). Da es neben dem Motorsägenführerschein weitere interessante Themen gibt, werden weiterführende Kurse angeboten. www.lfi.at
Schneefelder sicher queren
Schneefelder können im Frühjahr schnell gefährlich werden.
Schneefelder können im Frühjahr schnell gefährlich werden.
Schneefelder sicher queren Die Schneegefahr im Sommer Wenn sich der Winter endgültig verabschiedet und unter den warmen Sonnenstrahlen auch der Schnee in den Bergen langsam zu schmelzen beginnt, dauert es noch lange, bis sich die weiße Pracht in Wasser aufgelöst hat. Je nach Menge und Lage können sich Schneefelder bis in den späten Sommer halten. Vor allem mittlere und höhere Regionen sowie Schattenhänge sind davon betroffen. Ein Ausrutscher oder Fehltritt in einem Schneefeld kann fatale Folgen haben. Immer wieder muss die Bergrettung ausrücken, um verletzte Wanderer zu bergen. Um Schneefelder sicher zu queren, sollte folgendes beachtet werden: Wenn bei der Tourenplanung schon die Querung eines Schneefeldes bekannt ist, Hilfsmittel wie Gamaschen, Trekkingstöcke mit breiten Tellern, Leichtsteigeisen und Handschuhe mitnehmen. Vor Betreten des Schneefeldes zuerst den Weiterverlauf des Weges nach dem Schneefeld prüfen und Trittspuren nicht blind folgen. Das Schneefeld mit langsamem gleichmäßigem Tempo begehen, bei weichem Schnee Trittspuren ausnützen, bei festem Schnee geht’s oftmals neben der Spur besser. Achtung vor Hohlräumen, v.a. bei weichem Schnee. Diese weiträumig umgehen und Abstand halten. Bei steilen Passagen: Steigeisen verwenden oder hangseitigen Stock gegen Pickel tauschen. Fehlen Eisausrüstung und Spur: Stufen treten, d.h. mit der Sohlenspitze des Bergschuhes ebene Flächen in den Schnee treten. Im Zweifelsfall oder wenn Absturzgefahr besteht das Schneefeld an Seilen gesichert queren oder umdrehen. Wie ein Schneefeld gequert wird und was im Ernstfall zu tun ist, klingt nach einem „Fall für zwei“. Schau gleich mal rein!
Tipps zum Wandern
Hol dir nützliche Tipps zum Wandern, damit du gut vorbereitet, sicher und mit Spaß in den Bergen...
Hol dir nützliche Tipps zum Wandern, damit du gut vorbereitet, sicher und mit Spaß in den Bergen unterwegs sein kannst.
Tipps zum Wandern Gut vorbereitet in den Bergen unterwegs Der Erfolg einer Wanderung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Der Großteil dieser kann aber ganz leicht beeinflusst werden. Hier haben wir dir einige Tipps zum Wandern zusammengestellt. So macht die nächste Bergtour nicht nur Spaß, sondern du kommst auch unfallfrei nach Hause. Jährlich verunglücken im Durchschnitt 100 Wanderer in Österreich tödlich. Meist treffen Einflussfaktoren aufeinander, welche nicht zusammen passen. So besteigt z.B. ein nicht trittsicherer Wanderer einen rot-weißen Wanderweg. Oder eine lange, steile Tour trifft auf einen Bergsteiger mit schlechter körperlicher Kondition. Um dies zu verhindern, gibt es den PEAK – Bergcheck. Dieser Check unterstützt dich bei der Tourenplanung und Durchführung einer Wanderung. Er wurde von der bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung / Schweiz) entwickelt. Von Sicheres Vorarlberg in Zusammenarbeit mit den Alpinorganisationen wurde er angepasst und veröffentlicht. PEAK Bergcheck PEAK steht für Planung, Einschätzung, Ausrüstung und Kontrolle und soll dir dabei helfen nichts zu vergessen. Hier findest du viele weitere Tipps zum Wandern als Orientierungshilfe für die nächste Tour. Beim Wandern wird oft auf die Planung vergessen. Dabei ist sie die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen und unfallfreien Tag in den Bergen. Du solltest dich also vorab mit einigen Fragen beschäftigen: Mit wem bin ich unterwegs? (Gruppengröße, Kondition, Alter, Erfahrung, Können, mentale Grenzen) Am Berg gilt die Grundregel – der/die Schwächste gibt die Strecke und besonders auch das Tempo vor. Schon danach muss ich meine Planung ausrichten. Dies gilt besonders wenn man mit Kinder unterwegs ist. So ist hier oft nicht der Gipfel das Ziel, sondern das, was unterwegs entdeckt wird. Was beim Wandern mit Kindern zu beachten ist! Wo ist mein/unser Tourenziel? Habe ich die Gruppe definiert, kann ich mir eine passende Tour/Weg suchen. Die meisten Wanderführer teilen die Wanderungen bereits in Schwierigkeitsklassen ein. Danach kann man sich gut orientieren. Wie viele Höhenmeter und Kilometer sind geplant? Neben klassischen Karten gibt es inzwischen eine Vielzahl an Apps. Diese berechnen verschiedene Daten (z.B. Alpenvereinaktiv, Outdooractive, Komoot, Bergfex, SwissMaps, Locusmap). Wie lange brauche/n ich/wir dafür? Damit man nicht ungeplant in die Dunkelheit kommt, sollte immer etwas mehr Zeit eingeplant werden. Dies gilt besonders wenn man mit Kindern, älteren Personen oder Bergneulingen unterwegs ist. Hier sollte immer ein Zeitpuffer einkalkuliert werden. Wie berechnet man die Gehzeit bei Wanderungen? Um die Dauer der Tour abzuschätzen, kann man sich überschlagsmäßig die Gehzeit berechnen. Besonders wenn zu einer bestimmten Uhrzeit ein Gewitter vorhergesagt ist, ist dies hilfreich. Bei langen Touren darf auch der Sonnenuntergang nicht vergessen werden. Als Richtwerte zur Berechnung gilt: – ca. 300 Höhenmeter (hm) pro Stunde für den Aufstieg – ca. 500 Höhenmeter pro Stunde für den Abstieg – ca. 4 Kilometer horizontal pro Stunde Es werden zuerst die Zeiten für die Höhendifferenzen und für die horizontale Entfernung separat berechnet. Dann wird der kleinere Wert halbiert und dies dann zum größeren Wert addiert. Als Beispiel: Tour hat gesamt 1200 hm und 8km 1200 hm : 300 hm (pro Stunde) = 4 h 8 km : 4 km (pro Stunde) = 2 h-> kleinerer Wert : 2 = 1 h Aufstiegszeit = 4 h + 1 h = 5 h Aufstiegszeit Nicht vergessen! Auch der Abstieg muss berechnet werden! In diesem Beispiel würde die Berechnung bei gleichem Weg zurück wie folgt aussehen: 1200 hm : 500 hm (pro Stunde) = 2,4 h 8 km : 4 km (pro Stunde) = 2 h-> kleinerer Wert : 2 = 1 h Abstiegszeit = 2,4 h + 1h = 3,4 h Absteigszeit Die gesamte Tour dauert dann also: Aufstieg (5h) + Abstieg (3,4h) + Pausen (wichtig nicht vergessen einzukalkulieren) ÜBRIGENS: Die Richtzeit auf Wanderwegschildern wird ebenfalls mit diesen Gehzeiten berechnet. Wie wird das Wetter? Auch am schönsten Sommertag können schnell und unerwartet Gewitter aufziehen. Sieh dir daher bereits bei der Planung den Wetterbericht genau an. Denk auch an kältere Temperaturen in höheren Lagen, die Sichtverhältnisse und an den Windeinfluss. Ist es besonders heiß, ist auf entsprechenden Sonnenschutz oder einen frühen Start zu achten. Apps können dir hier behilflich sein (z.B. ZAMG, Bergfex, MeteoSwiss, Meteoblue, etc.). Gibt es noch weitere alpine Gefahren? Steinschlag, Absturzgefahr, Altschneefelder und unwegsame Wege sind in den Bergen Alltag. Tourismusinformationen sind eine gute Anlaufstelle, um dich über die aktuelle Verhältnisse zu informieren. Bestehen Ausweichmöglichkeiten oder Alternativen? Überleg dir immer auch alternative Routen. Schnell ist ein Weg doch schwerer als erwartet oder mit Schneefeldern bedeckt. Auch kann jemand früher als erwartet erschöpft sein. Je nach Tourenart kann es wichtig sein, nachstehende Dinge im Auge zu behalten. Wann fährt die letzte Seilbahn ins Tal? Gibt es Einkehrmöglichkeiten oder die Möglichkeit, Wasser nachzufüllen?  Angst etwas zu vergessen? Das Tourenplanungsformular vom Alpenverein bietet dir eine gute Möglichkeit, um die nächste Wanderung schematisch zu planen ohne etwas zu übersehen. Lieber alle Infos im Video? Dann schau hier rein! Ist diese Tour für mich geeignet? Ein großer Teil der Wanderunfälle wird auf eine falsche Selbsteinschätzung zurückgeführt. Daher ist es wichtig, sich vor und auch während der Tour damit zu beschäftigen. Du bist dir nicht sicher welcher Weg für dich passend ist? Dann mach den Selbsttest. Wie schnell und weit kann ich gehen? Steigere dich langsam und lerne so deine Grenzen kennen. Speziell zum Saisonstart sollte man sich vorsichtig herantasten, den Körper wieder an die Belastung gewöhnen und auch die Trittsicherheit langsam wieder trainieren. Besonders wichtig ist die Wahl der passenden Wegekategorie! In Vorarlberg und in der Schweiz gibt es 3 Wanderwegkategorien: leicht (gelb-weiß markiert), mittel (weiß-rot-weiß markiert) und schwer (weiß-blau-weiß markiert). Im restlichen Österreich orientieren sich die Wegekategorien an den Pistenfarben (blau, rot, schwarz). Beachte, dass nasse Wege schnell deutlich schwerer zu begehen sind. Schau dir die Wegekategorien hier im Detail an! Für Vorarlberg und die Schweiz gilt: Gelb weiß = Leicht (Spazier- oder Wanderwege, leicht begehbar, hohe Sicherheit, in der Regel gut ausgebaute Wege, für alle Altersgruppen geeignet) Weiß rot weiß = Mittel (Bergwanderweg, Schuhe mit griffiger Sohle empfohlen, alpine Naturgefahren, meist naturnah angelegte Wege, Teilstrecken schmal, steinig, exponiert) Weiß blau weiß = Schwer (Alpiner Steig, Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, hohe Eigenverantwortung, Steige mit erhöhten alpinen Risiken, nur für Geübte) Lieber alle Infos als Video? Dann bist du hier richtig! Der alpine Raum ist unterschiedlich stark ausgebaut und es kann schnell passieren, dass man relativ weit weg von Hütten, Straßen oder Bahnen ist. Daher sollte man auf verschiedene Situationen (z.B. Wettersturz, keine Wasserquelle, Verletzungen) vorbereitet sein. Schuhe: Gutes Schuhwerk verbessert die Trittsicherheit und schützt bzw. entlastet den Fuß. Achte beim Kauf auf eine gute Passform, eine rutschfeste Profilsohle und Wasserdichtheit. Lass dich beim Kauf fachkundig beraten und bedenke, dass deine Füße am späten Nachmittag/Abend anschwellen und dann das Probieren von Schuhen günstiger ist. Je nachdem auf welchen Wegen du unterwegs bist, solltest du dein Schuhwerk wählen: Feste Sportschuhe mit Profilsohle – für Forststraßen und leichte Wanderwege Hohe Wanderschuhe mit Profilsohle – für Bergwege Hohe Wanderschuhe mit Profilsohle mit einer gewissen Verwindungssteifigkeit – für schwierige Bergwege mit Altschneefeldern oder Schotterhalden (von steigeisenfesten Bergschuhen ist bei Wanderungen abzuraten) Wanderrucksack: Für die Auswahl des Rucksacks gilt – das Volumen des Rucksacks sollte zur Tour passen, das maximale Ladegewicht sollte 25 Prozent des Körpergewichtes nicht übersteigen. Trage schwere Lasten möglichst körpernah. Getränke und Verpflegung: mind. 1-2 Liter Wasser, Frucht-/Müsliriegel, Studentenfutter oder eine Jause, die einfach schmeckt. Tipp: Starte die Tour mit einem reichhaltigen Frühstück. Sonnenschutz: Schütze dich mit Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille vor der intensiveren Sonne. Regenschutz / warme Kleidung: Auch im Sommer bei Schönwetter solltest du auf warme Kleidung und Regenschutz nicht verzichten. Empfehlenswert ist das Zwiebelprinzip mit verschiedenen Lagen von Kleidungsstücken, sodass du dich der Temperatur anpassen kannst. Notfall: Es sollte immer ein Erste-Hilfe-Paket und eine Rettungsdecke im Rucksack sein. Ein Biwaksack und eine Stirnlampe empfiehlt sich besonders bei größeren Unternehmungen. Auch ein RECCO Reflektor kann bei einem Sucheinsatz dabei helfen, schneller von Einsatzkräften gefunden zu werden. Mobiltelefon: Im Notfall in Österreich 140 wählen oder 112. Achte auch darauf, dass du immer genügend Akku oder ggf. auch eine Powerbank dabei hast. Orientierung: Eine aktuelle Karte ist zur Orientierung hilfreich, da hier alle vorhandenen Wege eingezeichnet sind. Optimal sind Karten mit dem Maßstab 1: 25 000 und 1: 50 000. Touristische Panoramakarten geben nur ungefähre Auskunft über Gelände und Wegverlauf. Ansonsten gibt es auch gute GPS Apps für dein Handy! Tipp: Für die beste Orientierung drehe die Karte so, dass die Richtung dem Gelände entspricht. Auch während der Tour gilt es, aufmerksam zu sein und die Realität mit der Planung zu vergleichen. Behalte auch immer die ganze Gruppe im Blick – geht es noch allen gut? Pausen: Müdigkeit kann die Trittsicherheit stark beeinträchtigen. Trink, iss und raste regelmäßig, um leistungsfähig und konzentriert zu bleiben. Wichtig: Bei einer kurzen Pause – marschiert nicht gleich weiter, wenn ein Nachzügler eingetroffen ist! Wetter:  Behalte das Wetter immer im Auge und kehre bei Schlechtwettereinbruch rechtzeitig um oder suche Schutz. Bleibe aber auf den markierten Wegen. Orientierung und Zeitplanung: Orientiere dich regelmäßig über deinen aktuellen Standort und überprüfe deine Zeitplanung. Nur so kannst du rechtzeitig über Alternativen bzw. Abbruch der Tour entscheiden. Steile Gras-, Geröll- und Schneehänge sind im Aufstieg sicherer zu bewältigen als im Abstieg. Wenn möglich Altschneefelder meiden. Wie funktioniert Orientierung eigentlich? Hier geht's zum Video! Programmhinweis: Sicheres Wandern Spannende Wandertouren für berginteressierte Erwachsene 50 plus.
Sicherheit für Kinder
Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können.
Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können.
sicherheit für kleinkinder Die Welt erkunden und sicher groß werden „Das Leben will gelebt werden und nicht ständig als Problem gesehen werden“. So  lautet ein bekanntes Zitat. Kinder müssen nicht ständig vor dem „Leben“ bewahrt werden, aber dazu braucht es auch eine ordentliche Portion Mut. Bewähren statt Bewahren Jedes Neugeborene braucht die Liebe und Fürsorge seiner Bezugspersonen. Es braucht zweifellos die uneingeschränkte Zuwendung. Man muss es gut behüten, damit es sich bestmöglich entwickeln kann. Wenn es älter wird, beginnt das Kleinkind seine Umgebung zu erforschen. Es will seine Unabhängigkeit erobern. Steh deinem Kind hier unterstützend zur Seite. Ermögliche ihm Erfolgserlebnisse! Weiche nicht sofort allen riskanten Momenten aus. Schaff nicht alleine alle Probleme aus dem Weg, sondern löst sie gemeinsam! Erfolgserlebnisse Denn nur wenn dein Kind die Situation selbst gut meistert, kann es die Erfahrung des Erfolgserlebnisses machen. Diese stärkt das Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten und ist immens wichtig für die ganze Entwicklung. Die liebevolle Unterstützung der Erwachsenen, wo nötig, spielt hier eine große Rolle. Auf diese Weise lernen Kinder, Risiken besser zu erkennen und ein Bewusstsein für mögliche Gefahren entwickelt sich. Sicheres Vorarlberg hat hier eine klare Devise: Wähle immer einen guten Mittelweg. Dieser verläuft zwischen der nötigen Sicherheit für Kinder und dem Ermöglichen von eigenen Erfahrungen. Bei der Sicherheit liegt das Augenmerk auf Risiken mit besonders schwerwiegenden Folgen. Vermeide oder entschärfe gerade diese. „DAS LEBEN IST KEIN PROBLEM, DAS ES ZU LÖSEN GILT, SONDERN EINE WIRKLICHKEIT, DIE ES ZU ERFAHREN GILT“. Siddharta Gautama Sicherheitsartikel Auch können verschiedene Produkte dabei helfen, Gefahrenstellen (virtueller Rundgang) für Kinder abzusichern. Welche Sicherheitsartikel für deine Familie passen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielen deine Bedürfnisse, die Wohnsituation und die Entwicklung des Kindes eine Rolle. Die Nutzung dieser ist aber nur eine vorübergehende Schutzmaßnahme. Kindersicherheit ist niemals statisch. Denn Kinder entwickeln sich rasch und so müssen Maßnahmen und Absicherungen regelmäßig überprüft werden. Schau gut hin, was noch notwendig ist und was andererseits plötzlich zu wenig Schutz bietet. Einige der gängigsten Produkte sind: Fenstersicherungen (Schutz vor Stürzen) Treppenschutzgitter Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz (integrierte Sicherung) Herdschutzgitter (Schutz vor Verbrennungen) Verschlüsse für Schubladen/Kastentüren (u.a. Schutz vor Vergiftungen) rutschfeste Matten für den Nassbereich Kantenschutz Mit Geduld und Aufmerksamkeit Trotz der Anwendung dieser Artikel sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, dem Kind Gefahren aufzuzeigen. Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies bei Bedarf auch öfters! Nur so ist es gut vorbereitet, wenn die Sicherheitsartikel dann abmontiert werden. Kein Sicherheitsprodukt ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten! Mehr Informationen dazu sowie die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung bei unserem Kindersicherheitsprogramm OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE gibt es hier. Weiterführende Informationen zum Thema Geburt und die ersten zwei Lebensjahre findest du auch auf der Website von bebi (baby.eltern.beratung.information), einer Initiative Vorarlberger Beratungseinrichtungen, zu der auch Sicheres Vorarlberg zählt. Ratgeberhinweis: Welcher Kindersitz passt für mein Kind? Nur passende, richtig eingestellte Kindersitze schützen dein Kind! Infos dazu gibt's hier. Ratgeberhinweis: Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird Reflektierende Materialien können Leben retten Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Raus aus dem Toten Winkel
Tipps wie man dem Toten Winkel entkommen kann.
Tipps wie man dem Toten Winkel entkommen kann.
Raus aus dem Toten Winkel Die gefahr der „nicht-sicht“ Die LKW-Fahrer fürchten ihn. Verkehrsexperten warnen vor ihm. Angehörige von Unfallopfern klagen über ihn. Die Rede ist vom Toten Winkel. Die Gefahrenquelle Toter Winkel ist zwar bekannt und doch kommt es immer wieder zu schlimmen Unfällen. Tote Winkel gibt es bei jedem Fahrzeug. Doch speziell bei LKWs gibt es rund um das Fahrzeug Bereiche, die für den Lenker trotz Rückspiegel nicht sichtbar sind. Radfahrer oder auch Fußgänger, die sich hier befinden, sind in hohem Maß gefährdet. Denn für sie kann der sogenannte „Tote Winkel“ im Blickfeld des Fahrers leicht zum „Todeswinkel“ werden. Deshalb gilt: Raus aus dem Toten Winkel! Bewusstsein schaffen Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist es, das Bewusstsein für die Existenz des Toten Winkels zu schaffen. Folgend finden Sie Videos für eine kurze Erklärung des Toten Winkel. Ebenfalls haben wir extra ein Video für Kinder gedreht. Weiters schafft man Bewusstsein, indem live die Gefahr erkennt wird. Natürlich in einem geschützten Umfeld. Mit unserem Programm „TRIXI – Toter Winkel“ wird am LKW die Nichtsicht veranschaulicht. Dieses Angebot kann für Schulen, Gemeinden, Unternehmen und Vereinen gebucht werden. VIDEO: Der Tote Winkel erklärt VIDEO: Der Tote Winkel für Kinder erklärt Wie schützte ich mich vom toten winkel? Aufmerksamkeit Wenn ein Fahrzeug abbiegt oder abbiegen möchte, gut auf die Blinkzeichen achten. Schulterblick Beim Überqueren einer Kreuzung oder beim Rechtabbiegen ist der Schulterblick unerlässlich. Er beseitigt den Toten Winkel. Stop Sollte der oder die Fahrzeuglenkerin von außen nicht gesehen werden, stehen bleiben, bevor die Straße überquert wird. Radfahrer Radfahrer sollten nie neben dem LKW bei einer roten Ampel warten – immer dahinter. Abstand Genug Abstand von Fahrzeug zu halten ist besonders wichtig. Denn der Kurvenradius der Hinterräder ist enger als jener, der Vorderräder. Blickkontakt Wird Blickkontakt zwischen beiden Verkehrsteilnehmer hergestellt, kann der/ die FahrerIn  das Verhalten anpassen. Verzicht Lieber auf den Vorrang verzichten, als eine Unfall zu riskieren. Programmhinweis: TRIXI – Toter Winkel Bei einem echten LKW lernen SchülerInnen die Gefahr des Toten Winkels kennen.
Sicher im und am Wasser
Kleinkinder können in 20 Sekunden ertrinken - Pool sichern, Leben retten
Kleinkinder können in 20 Sekunden ertrinken - Pool sichern, Leben retten
Sicher im und am Wasser Biotop und Pool sichern Pool sichern und Leben retten? Klingt ganz einfach – ist es auch. In unserem Ratgeber findest du viele einfache Tipps und Tricks, wie Wasserflächen sicher gemacht werden können. Wasser zieht Kinder magisch an. Die möglichen Gefahren sind Kindern jedoch lange nicht bewusst. Das Gefahrenbewusstsein eines Kindes entwickelt sich zwar laufend, ist aber erst mit ca. 14 Jahren vollständig ausgebildet. Ein weiteres Problem: Ertrinken passiert lautlos. Im Gegensatz zum Bild, das wir alle aus Fernsehsendungen kennen uns in unseren Köpfen haben, können Kinder und auch Erwachsene nicht mehr um Hilfe schreien, schlagen nicht wild um sich sondern gehen lautlos unter. Wasser ist ein tolles Element, welches Kinder fasziniert. Es lässt sich hervorragend damit spielen. Gemeinsam mit einer Aufsichtsperson  können Kinder hier sehr gut ihre eigenen Grenzen ausloten und einmal auch etwas „riskantere Situationen“ gut meistern lernen. Bei Biotopen kann man den interessanten Artenreichtum der Natur in Gestalt von Pflanzen und Tieren beobachten und kennen lernen. Deshalb werden Teichanlagen auch bei öffentlichen Einrichtungen wie Schulen vermehrt angelegt. Ein Badeteich oder Pool zuhause bringt jede Menge Freude und letztlich auch die Möglichkeit, das Schwimmen und den Umgang mit Wasser im eigenen Garten früh zu erlernen. Warum es gerade wichtig ist, den Badeteich oder Pool zuhause gut zu sichern, erfährst du im nächsten Absatz. „Ich bin eh in der Nähe“ Praktisch alle Kinder waren zum Zeitpunkt des Ertrinkens in der Nähe von Erwachsenen, Jedoch ungenügend oder gar nicht beaufsichtigt. Wenn Kleinkinder ins Wasser fallen, halten sie noch nicht automatisch die Luft an. Auch sind sie nicht in der Lage, den verhältnismäßig schweren Kopf über Wasser zu halten (der Totstellreflex lässt sie regelrecht erstarren). Bereits wenige Zentimeter Wassertiefe können deshalb zur tödlichen Gefahr werden: Kleinkinder können innerhalb weniger Sekunden ertrinken! Deshalb hat eine uneingeschränkte Aufsicht ohne jegliche Ablenkung hier oberste Priorität! In Griffnähe sind die Kleinen am sichersten. Da die meisten Ertrinkungsunfälle immer noch dann geschehen, wenn die Kinder nicht durch Erwachsene beaufsichtigt werden, kommt oft die Hilfe zu spät. Eine unbekannte Zahl von Kindern kann zwar gerettet werden, einige von ihnen tragen jedoch – bedingt durch die unterbrochene Sauerstoffversorgung –  irreparable Hirnschädigungen davon. Den Pool zu sichern oder das Biotop abzuschließen kann schon viele schwere Unfälle verhindern. Folgend gibt es dazu genauere Tipps. Maßnahmen  die Helfen, unfälle im und ums wasser zu verhindern Teiche & Pools sichern Biotope und Regentonnen entsprechend absichern (Pools, Biotope und Schwimmteiche am besten mit einem 1,5 m hohen Zaun und einer selbstschließenden Tür). Grundsätzlich sollten diese Wasserflächen nur an gut einsehbaren Stellen angelegt werden. Entleere das Wasser aus Planschbecken und anderen Gefäßen gleich nach Gebrauch – auch geringe Wassertiefen können gefährlich sein. Unbenutzte Pools abdecken und darauf achten, dass die Poolabdeckung fest ist, sollte ein Kind darauf steigen. Bei größeren Pools eine Poolbeleuchtung installieren, damit man nachts nicht versehentlich hineinfällt. Keine Spielsachen oder Wasserspielzeug im Wasser liegenlassen, diese animieren kleine Kinder danach zu angeln. Stolperfallen am Beckenrand vermeiden. Keine Spielsachen oder andere Hindernisse liegenlassen. Offene Gewässer Natürliche Gewässer wie das Meer, Seen oder Flüsse bergen noch ganz andere Gefahren als ein Schwimmbad, zum Beispiel gefährliche Strömungen. Ihnen sollte man mit besonderem Respekt begegnen. Das gilt auch für das Spielen am Ufer. Viele Bach- und Flussläufe in Vorarlberg stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Kraftwerksbetrieb – hier kann es zu jeder Tageszeit zu einem raschen Wasseranstieg bzw. Wasserschwall kommen. Vor einem Sprung in natürliche Gewässer muss die Stelle immer auf Wassertiefe, eventuelle Felsen oder Schwemmsand und angeschwemmte Äste, Rohre oder Stäbe überprüft werden. Luftmatratzen, ein Schwimmreifen oder Gummitiere sind tolle Spielzeuge, verleiten aber dazu, sich zu weit aufs Wasser zu begeben. Wenn es dann mitten auf dem See anfängt zu zischen und die Luft entweicht, kann es gefährlich werden. Achte darauf, dich nicht zu überschätzen und ausreichend Pausen einzulegen. Beachte auch die Sicherheitstipps der Österreichischen Wasserrettung  Weitere Informationen zum Thema Biotope und Pools sichern findest du bei den Downloads auf der rechten Seite. Alle unsere Tipps für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. Hier geht`s zur kostenlosen Anmeldung. Ratgeberhinweis: Sicherheit für Kinder Kinder sollen nicht „in Watte gepackt“ werden, sondern Erfahrungen sammeln können. Ratgeberhinweis: Wie vermeide ich folgenschwere Stürze bei Kindern Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen. Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Tipps zum Mountainbiken
Hol dir wichtige Tipps zum Mountainbiken und in den Kursen die richtige Fahrtechnik.
Hol dir wichtige Tipps zum Mountainbiken und in den Kursen die richtige Fahrtechnik.
Tipps zum Mountainbiken Fahrradfahren in den bergen Mountainbiken gehört zu den boomenden Trendsportarten. Leider wird dies auch von aktuellen Unfallzahlen bestätigt. Immer mehr Menschen verletzen sich bei Mountainbiketouren. 2020 stiegen Mountainbike-Unfälle um 70% an (im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 10 Jahre). Selbstüberschätzung, mangelnde Fahrtechnik und zu wenig Erfahrung sind dafür die Hauptursachen. Wir haben dir hier nützliche Tipps zum Mountainbiken zusammengestellt. Plane Touren deinen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten entsprechend. Plane genügend Zeit ein und mache auch ausreichend Pausen. Passe dein Fahrverhalten deinem Können an! Fahre aufmerksam und achte, vor allem beim bergab Fahren, auf eine angepasste Geschwindigkeit. Zum Thema Schutzausrüstung: Helm, Handschuhe, Erste Hilfe Set, Handy sowie Notrufnummern sollten nicht fehlen. Überprüfe dein Bike vor jeder Tour auf einwandfreie technische Funktionen und warte Bike regelmäßig von einem Fachmann. Vor und nach der Tour Einstellung des Mountainbikes https://www.sicheresvorarlberg.at/wp-content/uploads/2019/02/03_Die-richtige-Einstellung-des-Mountainbikes.mp4 Wartung und Pflege des Mountainbikes Die richtige Wartung und Pflege hilft dir einerseits dabei, dass du länger etwas von deinem Mountainbike hast. Bringt aber natürlich auch zusätzliche Sicherheit. Besonders zum Saisonstart solltest du dein Bike auf Vordermann bringen. Hier gibt es eine Anleitung zum Materialcheck. Reifendruck Planung Ausrüstung Während der Tour Umgang mit Klickpedalen Kurvenfahren Bergabfahren und Bremsen Rücksichtsvolles Miteinander Verhalten im Notfall Verhalten auf der Mountainbike-Strecke Spezielle Tipps für E-Mountainbikes Kurvenfahren und Bremstechnik sollten in einem entsprechenden Kurs erlernt werden, da das E-Mountainbike sich keinesfalls mit einem herkömmlichen Fahrrad vergleichen lässt. Beim bergab Fahren: Aufgrund des größeren Eigengewichtes fährt sich ein E-Mountainbike bergab anfangs ungewohnt. Der Bremsweg verlängert sich, vor allem auf Schotterstraßen. Änderungen beim Bike (Reifen, Federgabeln, Bremsen,…) unbedingt von einem Fachmann ausführen lassen, keinesfalls selber am Bike herumbasteln. Vorsicht beim Laden des Akkus: hochwertige E-Mountainbikes verfügen oftmals über extrem leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus mit hoher Energiedichte. Lade den Akku nicht in der Reichweite von brennbaren Materialien oder vollkommen ohne Aufsicht auf. Programmhinweis: BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren! Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier!