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Stürze minimieren - Spaß maximieren: Unversehrt BMX-Fahren
Unversehrt BMX-Fahren lernen: Tipps für unbeschwerten Spaß und Schutz vor Verletzungen.
Unversehrt BMX-Fahren lernen: Tipps für unbeschwerten Spaß und Schutz vor Verletzungen.
Stürze minimieren – Spaß maximieren: Unversehrt BMX-Fahren BMX-Fahren ist eine aufregende und actionreiche Sportart, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Doch wie bei jedem Sport besteht auch hier das Risiko vor Verletzungen. In diesem Ratgeber möchten wir dir einige wichtige Tipps mitgeben, um das Risiko von Unfällen beim BMX-Fahren zu minimieren. Egal, ob du ein:e Anfänger:in bist oder bereits schon Erfahrung gesammelt hast, die folgenden Tipps helfen dir dabei, deine Sicherheit auf dem BMX-Rad zu gewährleisten. Unsere Top-Empfehlungen im Schnellcheck: die richtige Ausrüstung Einer der wichtigsten Schritte ist zu Beginn das Kaufen einer geeigneten Schutzausrüstung. Sowohl beim Kauf einer gebrauchten als auch einer neuen BMX-Ausrüstung ist es ratsam, sich fachmännische Unterstützung hinzuziehen. Folgendes darf auf keinen Fall fehlen: BMX-Rad Helm (Fullface) Handschuhe Protectorenjacke Knie- und Schiebeinschoner Langes Trikot und lange Hose Sportschuhe Neben der Sicherheitsausrüstung ist die richtige Rahmengröße des BMX-Rades enorm wichtig. BMX-Händler findest du unter folgendem Link: >> Hier kannst du deine Ausrüstung mit gutem Gewissen kaufen Lerne die grundlegenden Techniken Bevor du dich an schwierige Tricks wagst, ist es wichtig, die grundlegenden Techniken des BMX-Fahrens zu erlernen. Dazu gehören das richtige Bremsen, das Ausbalancieren des Gewichts, das Springen und das Beherrschen von Kurven. Eine solide Basis wird dir helfen, sicherer und kontrollierter zu fahren und langfristig erfolgreicher im Sport sein zu können. Wähle den richtigen Ort zum Fahren Suche dir einen geeigneten Ort zum BMX-Fahren aus. Vermeide stark befahrene Straßen oder Orte mit Fußgängerverkehr. Ideal sind BMX-Parks oder spezielle Skateparks, die für diesen Sport ausgelegt sind. Achte darauf, dass der Untergrund in gutem Zustand ist und keine Hindernisse oder Gefahrenstellen ausweist. Fahre innerhalb deiner Grenzen „Respektiere deine Grenzen“ – Ein Satz, den du bei uns sicherlich schon öfters gelesen hast. Es ist enorm wichtig, deine eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu kennen. Versuche nicht, dich mit anderen fortgeschritteneren Fahrer:innen zu messen oder zu vergleichen (von kontrollierten Wettkämpfen ist hierbei natürlich nicht die Rede).  Versuche unnötigen Risiken aus dem Weg zu gehen. Fahre mit anderen zusammen BMX-Fahren macht noch mehr Spaß, wenn man es mit anderen teilt. Suche dir Gleichgesinnte, mit denen du fahren kannst. Gemeinsam könnt ihr voneinander lernen, euch gegenseitig motivieren und euch einander allgemeine Tipps weitergeben. Zudem ist es immer hilfreich, jemanden dabei zu haben, der im Notfall Hilfe holen kann. Wartung und Inspektion des Rades Regelmäßige Wartung und Inspektion deines BMX-Rades sind von großer Bedeutung, um Unfälle aufgrund von technischer Defekte zu vermeiden. Überprüfe in bestimmten Abständen die Reifen, Bremsen, Ketten und andere wichtigen Komponenten. Auch hier kannst du im Falle eines Reparaturfalles einen Fachmann dazu holen. Du möchtest in einem Verein trainieren? Die BMX-School in Bludenz freut sich über deine Anfrage unabhängig deines Könnens oder deines Alters. Programmhinweis: BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren! Ratgeberhinweis: risiko.bewusst.er.leben Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
E-Bike Sicherheit im Fokus
Sicherheit auf zwei Rädern: Der E-Bike Ratgeber, der dich schützt und inspiriert!
Sicherheit auf zwei Rädern: Der E-Bike Ratgeber, der dich schützt und inspiriert!
E-Bike Sicherheit im Fokus Praktische Tipps für eine unfallfreie Fahrt Mit der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes ist es unerlässlich, sich über mögliche Gefahren und Risiken zu informieren. Durch alte Gewohnheiten unterschätzen Verkehrsteilnehmer:innen unter anderem die Geschwindigkeit und der daraus resultierende längere Bremsweg der E-Biker-Fahrer:innen.  Dieser Ratgeber dient als reine Informationsquelle und ersetzt keinesfalls den Besuch eines reinen E-Bike Fahrtechniktrainings. Bereit, dein E-Bike Erlebnis auf ein neues Level an Sicherheit zu bringen? Die wichtigsten Tipps Wartung Die regelmäßige Wartung und Inspektion deines E-Bikes durch einen Fachhändler oder eine Fachhändlerin ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das E-Bike einwandfrei funktioniert, die Lebensdauer der Komponenten verlängert wird und potenzielle Probleme frühzeitig erkannt werden. Generell ist es wichtig, ein Augenmerk auf Rahmen, Bremsen, Reifen und die Kette des Bikes zu legen. Akku: Beachte Herstellerempfehlungen zur Pflege der Batterie. Lade den Akku regelmäßig auf,  lagere ihn an einem geeigneten Ort und vermeide extreme Temperaturen. Bremsen: Teste regelmäßig die Bremsen, um sicherzustellen, dass sie richtig funktionieren und schnell genug anhalten. Lasse sie am besten von einem Fachhändler regelmäßig prüfen! Reifen: Überprüfe den Reifendruck regelmäßig und stelle sicher, dass er den Empfehlungen des Herstellers entspricht: Mit zu wenig Luft lässt sich dein Rad nämlich schwer steuern und das Risiko einer Panne steigt. Mit zu viel Luft hast du zu wenig Bodenhaftung. Zusätzlich solltest du auf Beschädigung oder Abnutzung der Reifen achten. Kettenschmierung: Halte die Kette gut geschmiert, um die Lebensdauer zu verlängern und eine reibungslose Schaltleistung zu gewährleisten. Wichtiger Hinweis: Beim Ölen/Schmieren der Kette sollte kein Spray verwendet werden, da durch den Sprühstoß auch die Scheibenbremsen erwischt werden können. Dies wiederum wirkt sich auf die Bremsleistung aus und macht sich durch ein quietschendes Geräusch bemerkbar. (Besser: Ölflasche aus dem Fachhandel verwenden und tropfweise auftragen; zum Schluss mit einem Tuch abziehen) Beleuchtung: Überprüfe regelmäßig die Beleuchtung deines E-Bikes und stelle sicher, dass sie ordnungsgemäß funktioniert, frei von Schmutz und gut sichtbar ist. Als E-Bike Fahrer:in ist eine gute Sichtbarkeit das A und O, insbesondere bei Fahrten mit schlechten Lichtverhältnissen. Reinigung: Gut gepflegt hält länger. Es ist wichtig, das Fahrrad sauber zu halten und jede Komponente mit dem geeigneten Reinigungsmittel (am Besten mit Handschuhen) zu säubern. Denke daran, dass die spezifischen Wartungsanforderungen je nach Hersteller und Modell variieren können. Ausrüstung Helm: Zahlreiche Studien belegen, dass bei einer Kollision ein Helm die Wucht des Aufpralls bis zu zwei Drittel vermindern kann. Darüber hinaus befindet sich der Kopf einer Person, die Rad fährt, an der höchsten Stelle und ist somit der markanteste Punkt, der sofort ins Auge fällt. Durch einen bunten und knalligen Helm kannst du deine Sichtbarkeit um einiges verbessern. Auch wenn lange Zeit das matte Schwarz Vorreiter in der Modebranche war, so gilt nun wieder die Devise: „Zu bunt? Zu auffällig? – Gibt’s nicht 😉“! Lies dir an dieser Stelle gerne noch unseren Ratgeber speziell zum Fahrradhelm durch. Licht, Reflektoren und Kleidung: Gerade in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden machst du dich durch Lichter und Reflektoren sichtbar. Es empfiehlt sich, das Licht auch tagsüber einzuschalten, um bestmöglich davon zu profitieren. Mittlerweile hat dies auch auf die Reichweite nur mehr einen geringen Einfluss. Weiters trägst du idealerweise Kleidung, welche diverse Reflektoren integriert hat. Sichere Aufbewahrung: Ein E-Bike ist keine preiswerte Investition, welche natürlich durch ein Schloss vor Diebstahl geschützt werden soll. Achte aber drauf, dass dich das Schloss beim Fahren nicht stört und es deinem Bike keine unnötigen Schäden durch beispielsweise Verkratzungen zufügt. Verkehrsregeln und Vorschriften Für E-Biker:innen gelten die gleichen Regeln wie für Fahrradfahrer:innen, die ohne Strom unterwegs sind: Fahre auf der richtigen Straßenseite und achte auf Geschwindigkeits-, Einbahn– oder Fahrverbotsschilder. Telefonieren ist nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt. Freihändiges Fahren ist untersagt. Zebrastreifen und Gehsteige gehören, falls nicht anders gekennzeichnet, Fußgängern. Halte genügend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern:innen und zum Straßenrand. Auch beim Radeln gelten Alkoholbestimmungen und die daraus resultierenden Promillegrenzen. Rote Ampeln gelten auch für dich auf dem E-Bike. Lies dir an dieser Stelle gerne die Zusammenfassung der neuen Regeln der 33. StVO-Novelle des ÖAMTC durch! Fahrtechnik Das Fahren mit einem E-Bike ist nicht vergleichbar mit dem eines herkömmlichen Rades. Aus diesem Grund sollte man sich die Zeit nehmen, die richtige Technik zu üben. Wichtig ist, dass du kleine Hindernisse problemlos überwinden, sicher stehen bleiben und stets eine gute Balance halten kannst. Weiters solltest du bei Nässe und Glätte sowie anderen unvorhersehbaren Situationen fähig sein, souverän reagieren zu können. Achte im Allgemeinen auf folgende Punkte: Bremsen richtig einstellen: Die Bremsen sollen die Verlängerung deines Handrückens bilden. Sitzeinstellung: Umso tiefer der Sitz eingestellt ist, umso tiefer ist auch der Körperschwerpunkt, was wiederum zu einem kürzeren Bremsweg führt. Bremse vor einer Kurve und fahre dann die Kurve schön aus. Nutze beide Bremsen: E-Bikes sind in der Regel mit Scheibenbremsen ausgestattet, die eine effektive Bremsleistung bieten. Nutze sowohl die Vorder- als auch die Hinterradbremse um das E-Bike effektiv zu bremsen. Wenn du nur eine Bremse verwendest, kann das E-Bike instabil werden und dich aus dem Gleichgewicht bringen. Dosiere die Bremskraft vorsichtig und vermeide plötzliche oder übermäßige Bremsungen, um ein Blockieren der Räder zu verhindern. Lasse die Bremsen also nicht durchgehend schleifen, sondern bremse immer wieder in kurzen Abständen – schwere E-Bikes brauchen diesbezüglich noch mehr Feingefühl. Verlagere dein Gewicht: Beim Bremsen mit einem schweren E-Bike solltest du dein Gewicht auf die Rückseite des Fahrrads verlagern. Dadurch wird verhindert, dass das Vorderrad blockiert und das E-Bike instabil wird. Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmer:innen Der Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmenden ist beim Fahren eines E-Bikes besonders wichtig, um Sicherheit und ein harmonisches Miteinander im Straßenverkehr zu gewährleisten. Bleibe aufmerksam und fahre vorausschauend: Achte auf andere Verkehrsteilnehmer:innen und versuche, mögliche Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen. Kommuniziere deutlich: Verwende Handzeichen und klare Signale, um deine Absichten zu kommunizieren. Zeige an, wenn du abbiegen möchtest und benutze die Klingel, um auf dich aufmerksam zu machen. >>> Tipp: Strecke deinen Arm seitlich so aus, dass die Handfläche nach hinten und der Daumen nach unten zeigt. Halte dich an Verkehrsregeln: Folge den geltenden Verkehrsregeln und -schildern. Respektiere Ampel, Vorfahrtsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Sei rücksichtsvoll: Behandle andere Verkehrsteilnehmende mit Respekt und nimm Rücksicht: Gewähre Fußgänger:innen, Radfahrenden und anderen Fahrzeugen den nötigen Platz und vermeide gefährliche Überholmanöver. Passe deine Geschwindigkeit an: Fahre angemessen und passe deine Geschwindigkeit den jeweiligen Verkehrssituationen an. Reduziere deine Geschwindigkeit in Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen, engen Straßen oder unübersichtlichen Stellen. Bedenke den „toten Winkel“ bei LKWs und anderen größeren Kraftfahrzeugen. Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier!
Auf dem Spielplatz - Aber sicher!
Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen!
Hol dir wichtige Tipps fürs unfallfreie Spielplatz-Vergnügen!
AUf dem Spielplatz – aber sicher! tipps und tricks für ein unfallfreies und sicheres spielvergnügen Gerade in den wärmeren Jahreszeiten sieht man vermehrt verschiedenste Spielgeräte in den heimischen Gärten. Zudem lockt es viele Familien zu den nahe gelegenen Spielplätzen. Für Eltern stellt dieser Spielplatzbesuch oft eine gute Gelegenheit zum Entspannen und sich mit anderen auszutauschen dar. Kinder freuen sich darüber, Freunde zu treffen, draußen zu sein und sich an den verschiedensten Stationen und Geräten austoben zu können. Beim Herumtollen und Turnen auf Klettergerüsten, Rutschen, Schaukeln, usw. können die Kinder ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Super! Denn Bewegung an sich ist grundsätzlich ein wichtiger Teil der Unfallprävention. Gleichzeitig verletzen sich aber pro Jahr ca. 15.000 Kinder in Österreich an klassischen Spielgeräten und Trampolinen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Damit der Besuch im Kinderparadies also möglichst frei von folgenschweren Unfällen abläuft und Spaß mit sich bringt, haben wir hier für dich einige wichtige Sicherheitstipps zusammengefasst. Eine Sammlung aller unserer Kindersicherheitstipps findest du bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE (neues Kindersicherheitsprogramm)! Wenn du grundsätzlich folgende Dinge beachtest und aufmerksam bist, kann schon ein Großteil folgenschwerer Unfälle ganz leicht vermieden werden: Gerade kleinere Kinder müssen gut beaufsichtigt werden. Lass dich durch nichts ablenken (Handy, etc.) und dein Kind nicht aus den Augen. Achte beim Aufstellen von eigenen Spielgeräten auf die Herstellerhinweise und kontrolliere die Geräte in regelmäßigen Abständen. Achte darauf, dass dein Kind gutes Schuhwerk und passende Kleidung trägt (ohne Kordel o.ä.). Lass dein Kind den Helm vor dem Spielen immer abnehmen (Strangulationsgefahr). Gefahren können an den verschiedensten Orten und Bereichen lauern, beispielsweise:   wenn du dein Kind motorisch überforderst. Es gilt die Grundregel: Wo das Kind selbst nicht hinaufkommt, soll es auch nicht hinaufgehoben werden. wenn beim Trampolin das Netz fehlt. wenn Gegenstände herumliegen, wie Laufrad, Scooter, Taschen,… (Sturzgefahr). bei Nässe (Abrutsch- bzw. Rutschgefahr). wenn zu viele Kinder gleichzeitig auf einem Spielgerät spielen. beim Tragen vom Helm, Schlüsselband oder Kleidung mit Schnüren und Kordeln während des Spielens (Strangulationsgefahr). bei defekten Spielgeräten. Mit unseren zusätzlichen Tipps steht einem tollen, sicheren Aufenthalt auf dem Spielplatz nichts mehr im Weg.   Achte darauf, dass auch die Umgebung der Spielgeräte (v.a. zuhause) kindersicher ist: Gartengeräte und giftige Substanzen unerreichbar aufbewahren; Teich, Regentonne, usw. absichern. Sei deinem Kind ein gutes Vorbild: sowohl was den Umgang mit Müll anbelangt, als auch das freundliche Miteinander. Erklär ihm, wieso andere Kinder nicht geschubst werden sollen. Erklär deinem Kind altersgerecht, wo sich versteckte Gefahrenquellen befinden und denk daran, dass sich das Gefahrenbewusstsein bei Kindern erst im Laufe der Zeit entwickelt und erst mit ca. 14 Jahren völlig ausgebildet ist. Vom Bewahren zum Bewähren: Schütz dein Kind, wo nötig, lass ihm aber Freiraum wo möglich. Denn nur, wenn es auch mit „brenzligen“ Situationen (im Schonraum) lernt umzugehen, diese selber meistert und daraus lernt, stellt sich durch das Erfolgserlebnis ein gesundes Selbstbewusstsein ein. Dies wiederum ist immens wichtig für eine gute weitere Entwicklung. Und denk daran: blaue Flecken und leichte Blessuren gehören zum Großwerden umweigerlich mit dazu! Für Institutionen, die Spielplätze errichten und betreiben gibt es eigene Vorschriften und Normen, die einzuhalten sind. Hier gibt`s mehr Informationen dazu. Sollten dir etwaige Mängel oder Gefahrenquellen an öffentlichen Spielplätzen auffallen, dann wende dich bitte an die dafür zuständige Stelle (Stadt, Gemeinde, Verein, …). Denk auch daran, Spielgeräte im eigenen Garten regelmäßig zu kontrollieren – du bist hier auch für die Sicherheit anderer, z. B. der Nachbarskinder verantwortlich! Ratgeberhinweis: Zecken – Was tun? Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten. Ratgeberhinweis: Trampolinspringen Tipps für einen sicheren Hüpfspaß! Ratgeberhinweis: Scooter Wo und ab wann? Hier gibt's alle Infos zum (E) - Scooter! Ratgeberhinweis: OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE Sicher aufwachsen und die Potentiale der Kinder fördern!
Fußball - "Play safe, win smart!"
Fußball bildet die Spitze in der Unfallstatistik.
Fußball bildet die Spitze in der Unfallstatistik.
Fußball „Play safe, win smart!“ Fußballspielen zählt seit je her zu den beliebtesten und bekanntesten Sportarten weltweit. Ob im Freizeitbereich mit Kollegen, in der Schule oder im Verein, einen Fußball hat sicherlich Jede:r schon einmal geschossen. Fußball liegt allerdings in der Unfallstatistik auch an der Spitze aller Sportarten. Die Gründe dafür sind umfassend: Fehlendes Warm-up oder Cool-down, falsche Ausrüstung, Fouls, zu wenig Regeneration oder Konzentrationslücken, etc. In diesem Ratgeber  fassen wir dir die wichtigsten Empfehlungen und Tipps zusammen! Präventive Massnahmen Vor dem Spiel Mit einem effektiven Aufwärmprogramm bereitest du deinen Körper auf die Herausforderungen des Sports vor. Du wirst dich besser fühlen, weniger Verletzungen riskieren und deine Leistung verbessern. Die FIFA hat in Zusammenarbeit mit dem medizinischen FIFA-Zentrum Rehasport-Klinik in Posen (Polen) ein Aufwärmprogramm für Torhüter:innen aller Jugendstufen entwickelt. Zusätzlich haben sie das Programm 11 + veröffentlicht, das ein herkömmliches Aufwärmtraining ersetzen soll. Generell sollten folgende Übungen aber immer mit dabei sein: 1. Lauf- und Sprungübungen Wärme dich mit leichten Lauf- und Sprungübungen, wie Skipping oder Hopserlauf auf, um die Gelenke zu mobilisieren, den Herzschlag langsam zu erhöhen und die Durchblutung anzuregen. 2. Kurze Dehnübungen Dehne kurz die Hauptmuskelgruppen im Körper, insbesondere der Beine, um die Flexibilität zu erhöhen und Verletzungen vorzubeugen. 3. Rumpf- und Koordinationsübungen Stärke deine Körpermitte und sorge für genügend Gleichgewicht und Schnelligkeit! 4. Fußballspezifische Übungen Diverse Übungen mit dem Ball, beispielsweise Dribbeln, Ballkontrolle und Schussübungen,  um die technischen Fähigkeiten zu verbessern und in Stresssituationen besser reagieren zu können. Vergewissere dich zusätzlich, dass du zuvor genügend getrunken hast und deine Kohlenhydratspeicher aufgefüllt sind! Während des Spiels Fair Play: Eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen beim Fußballspielen ist das Einhalten der Fair-Play-Regeln. Hierbei geht es darum, Verletzungen durch absichtliche oder grobe Foulspiele zu vermeiden. Fair Play umfasst auch das Respektieren der Schiedsrichterentscheidungen und das Einhalten von Spielunterbrechungen, um Verletzungen zu vermeiden. Ausreichende Regenerationsphasen einlegen: Fußball ist ein körperlich sehr anspruchsvoller Sport, der eine hohe Belastung für den Körper darstellt. Der Körper braucht ausreichende Pausen, welche beispielsweise durch richtige Aufteilung von Spiel- und Trainingsbelastung erreicht werden. Korrekte Technik und Vermeidung von gefährlichen Aktionen: Eine falsch angelernte Technik beim Passen, Schießen und Dribbeln kann durch Überlastung oder Fehlbelastung zu vermehrten Verletzungen der Gelenke führen. Ebenso sollten gefährliche Aktionen, wie harte Tackles oder Slides, gelernt sein. Nach dem Spiel Dehnung und Eisbaden Nach dem Spiel ist es wichtig, den Körper bei der Regeneration zu unterstützen. Dehnen oder Eisbaden bieten hierbei die perfekte Möglichkeit! – Sogar Profi-Fußballer:innen gehen regelmäßig Eisbaden! Dehnübungen sollten langsam und vorsichtig durchgeführt werden, um Verletzungen durch Überbeanspruchung zu vermeiden. Essen und Trinken: Die wichtigste Mahlzeit des Tages ist jene nach dem Training! Versorge deinen Körper mit genügend Nährstoffen und hilf ihm zu rehydrieren, indem du genügend trinkst! Wasser, Kohlenhydrate und Proteine sind hierbei besonders wichtig. Ruhe und Erholung: Die beste Regeneration ist immer noch, sich auszuruhen und sich von den Belastungen zu erholen! Ausreichender Schlaf und Entspannung können hierbei helfen! Ausrüstung und Spielfeld Fußballschuhe Die Auswahl des richtigen Schuhs zum Fußballspielen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Platzes, auf dem gespielt wird, dem Spielstil des Spielers und seinen individuellen Vorlieben. Für natürliche Rasenplätze sind Stollenschuhe oder Nockenschuhe am besten geeignet, da sie dem Spieler mehr Stabilität und Traktion auf unebenem Terrain bieten. Für Kunstrasenplätze oder Hartplätze sind Schuhe mit flachen Gummisohlen oder Multinocken ideal, da sie eine bessere Traktion auf diesen glatten Oberflächen bieten und gleichzeitig die Lebensdauer des Schuhs verlängern. Achte auf eine gute Passform und Komfort. Schienbeinschoner, Socken und Torwarthandschuhe Hosen: Die Hosen sollten lang genug sein, um deine Beine ausreichend zu bedecken und vor Schürfwunden zu schützen. Zudem können kurze Hosen bei bestimmten Wetterbedingungen wie Kälte oder Regen unpraktisch sein. Schienbeinschoner: Schienbeinschoner sind unerlässlich, um Verletzungen während des Spiels zu vermeiden. Wähle Schoner, die gut anliegen und ausreichenden Schutz bieten. Socken: Wähle Socken, die hoch genug, um die Schienbeinschoner zu bedecken, aber nicht zu eng sind. Atmungsaktive Materialien sind auch hier empfehlenswert. Torwarthandschuhe: Wenn du als Torwart spielst, sind Torwarthandschuhe unverzichtbar. Wähle Handschuhe mit einer guten Passform und solche, die auf die spezifischen Anforderungen deines Spiels abgestimmt sind. Spielfeld Vor dem Spiel sollte das Spielfeld auf Hindernisse oder gefährliche Stellen überprüft werden. Kaputte Tore, Löcher im Boden oder rutschige Oberflächen sollten gemeldet und behoben werden. Die Prävention von Verletzungen im Fußball erfordert eine Kombination aus:  körperlicher Fitness, technischen Fähigkeiten, geeigneter Ausrüstung und einigen Vorsichtsmaßnahmen. Indem du diese Punkte beachtest, kannst du das Verletzungsrisiko reduzieren und die Sicherheit aller Spieler verbessern. Wir wünschen dir viel Spaß beim Spiel! BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren! Weiterlesen Trampolin-Sicherheitskurs Mit Tipps und Tricks zum sicheren Hüpfspaß! Weiterlesen Fahrradbörse / Radbasar Im ganzen Land veranstalten verschiedene Gemeinden Radbasare und Fahrradbörsen. Weiterlesen
Zecken - Was tun?
Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten.
Zecken lauern überall. Schütz dich vor Stichen und möglicherweise schweren Krankheiten.
Zecken – Was tun? Tipps und tricks für einen zeckenfreien Naturgenuss Lebensraum des Spinnentiers ZECKE Gerade im Frühjahr und Sommer (verstärkt nach milden Wintermonaten) findet man sie überall – in Sträuchern, Büschen, im Wald und Unterholz, aber auch auf Wiesen und Feldern – die ungeliebten Zecken. Die bei uns hauptsächlich vorkommenden Arten sind der Gemeine Holzbock oder die Auwaldzecke. Oft herrscht der Irrglaube, dass Zecken sich von Bäumen auf den Menschen fallen lassen. Das Gegenteil ist der Fall: Am liebsten halten sie sich in bodennaher Vegetation auf. Meist fängt man sich ein solches Spinnentier im Gras ein oder streift es beim Vorbeigehen an einem Strauch ab. Die Zecke ist ein weltweit verbreiteter Parasit, welcher sich vom Blut diverser Wirbeltiere ernährt. Mit ihrem ausgeprägten Stechapparat und ihren scherenartigen Mundwerkzeugen „reißt“ sie die Haut des Wirts auf und saugt herausfließendes Blut direkt ab. Der Blutverlust selbst ist hier für den Wirt (egal ob Mensch oder Tier) nicht relevant. Was aber zum Problem werden kann: Zecken gelten als Überträger von Krankheitserregern, welche teilweise schwere Krankheiten auslösen und langwierige Verläufe nach sich ziehen können. In diesem Ratgeber findest du alles Wissenswerte rund um den „Unfall“ Zeckenstich sowie Tipps und Tricks, wie du solchen und ihren Folgen leicht aus dem Weg gehen kannst. Krankheitsüberträger Zecke Nicht jeder Zeckenstich birgt ein Risiko.  Ist das Tier selbst aber mit Krankheitserregern infiziert, kann er für den Menschen gefährlich werden. Deshalb stellt auch hier die Vorsorge den besten Schutz dar. Zecken, die zur Gattung der Milben gehören, können verschiedenste Erkrankungen übertragen. Die bekanntesten und häufigsten bei uns sind die Lyme-Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Lyme-Borreliose Über 30% der bei uns heimischen Zecken sind mit Borrelien infiziert, jenen Bakterien, die die Lyme-Borreliose auslösen. Hierbei handelt es sich um eine häufig diagnostizierte, jedoch nicht meldepflichtige Erkrankung (schätzungsweise erkranken in Österreich jährlich zwischen 25.000 und 70.000 Menschen). Die Inkubationszeit variiert zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen. Im Falle einer Infektion des Menschen tritt bei etwa 85 % ein typischer, ringförmiger, rötlicher Hautausschlag auf. Eine weitere Form der Lyme-Borreliose betrifft das Nervensystem. Vor allem bei Kindern kann es zur Hirnhautentzündung und Gesichtsnervlähmungen kommen. Bei Erwachsenen können sich schmerzhafte Nervenwurzelentzündungen und Lähmungen zeigen. Weitere seltene Formen führen zu Gelenksentzündungen und typischen Hautveränderungen an Armen und Beinen. Bei den meisten Formen führt die rechtzeitige antibiotische Behandlung zu einer anhaltenden Besserung, unbehandelt allerdings kann diese Borreliose zu langanhaltenden Beschwerden führen (Quelle: AGES). Derzeit gibt es gegen diese Erkrankung keine Impfung. Deshalb stellen vorbeugende Maßnahmen und Wachsamkeit den besten Schutz dar: gut sitzende, geschlossene Kleidung tragen; Hosenröhrchen in die Socken stecken Kopfbedeckung gerade bei Kindern empfehlenswert evt. Zeckenschutzmittel verwenden wenn möglich Unterholz, hohes Gras, dichte Büsche, … meiden idealerweise befindet sich in der Wander-Notfall-Apotheke eine spitz zulaufende Pinzette, um Zecken sofort entfernen zu können (richtige Entfernung s. unten) abends den Körper auf mögliche Zecken absuchen (v.a. auch bei Kindern nach dem Spielen im Freien) nach einem Zeckenstich die betroffene Stelle mehrere Wochen gut beobachten und bei jeglichen Veränderungen oder anderen Symptomen (s. oben) ärztlichen Rat einholen. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Diese auch Zecken-Enzephalitis genannte Erkrankung wird durch den Speichel der Zecke übertragen (Österreich ist europaweit eine der am stärksten betroffenen Regionen). Es handelt sich hier um eine virale Erkrankung, die Erreger vermehren sich im menschlichen Nervensystem. Die Inkubationszeit beträgt zwischen drei und 28 Tagen. Etwa 10 bis 30 Prozent der infizierten Personen weisen Symptome auf. Zwei bis zehn Tage nach dem Zeckenstich treten grippale Beschwerden auf (Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit, Gelenksschmerzen). In den meisten Fällen klingen die Beschwerden nach einigen Tagen ab. Für etwa 5 bis 15 Prozent aller Patienten und Patientinnen kommt es nach einer beschwerdefreien Zeit von etwa sieben Tagen zu einer zweiten Krankheitsphase, in der das zentrale Nervensystem befallen wird. Erst in dieser Phase kommt es zur Hirnhaut- oder Hirnentzündung (starke Kopfschmerzen, Lichtscheue, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Sprechstörungen, Gehstörungen). Diese Symptome können Wochen bis Monate andauern. Bei sehr schweren Verläufen können Lähmungen auftreten und bleibende Behinderungen die Folge sein (Quelle: AGES). Nach einem symptomatischen Ausbruch der Erkrankung gibt es keine Therapie, es können lediglich die Symptome durch Bettruhe und Schmerzmittel gelindert werden (die Erkrankung ist meldepflichtig). Neben den bei der Borreliose genannten vorbeugenden Maßnahmen, wenn man in der Natur unterwegs ist, ist hier die beste Maßnahme die Impfung. Hierdurch konnte die Fallzahl in den vergangenen 40 Jahren von 300-700/Jahr (vor der jährlichen Impfaktion) auf 41-216/Jahr gesenkt werden.   Weitere seltenere Erkrankungen Krim-Kongo-Fieber (Hyalomma-Zecke; ursprünglich in wärmeren Regionen, seit einigen Jahren auch in Österreich) Anaplasmose Rickettsiose Tularämie Babesiose Neoehrlichiose Rückfallfieber Wo Zecken am häufigsten stechen Wie entferne ich eine Zecke richtig Zecke mit spitz zulaufender Pinzette ganz vorne hautnah beim Stechapparat fassen und mit möglichst gleichmäßigem Zug herausziehen. In der Haut verbleibende Reste werden als Fremdkörper von der Haut selbst herausgearbeitet. Beim Entfernen der Zecken kein Öl, Wachs, Klebstoff, Nagellackentferner oder andere Substanzen verwenden (dies würde das Tier unnötig reizen und könnte dazu führen, dass es seinen Speichel und somit mögliche Infektionserreger abgibt). Zecke in einen Klebstreifen einwickeln und im Hausabfall entsorgen, nicht im Kompost. Treten mehrere Tage oder Wochen nach der Zeckenentfernung Krankheitszeichen auf, ist ein Arztbesuch nötig! Mit all diesen Tipps steht einem zeckenfreien, sicheren und gesunden Frühjahr und Sommer nichts mehr im Weg. Ratgeberhinweis: Tipps für eine sichere Gartenarbeit Hier gibt's Tipps für die sichere Gartenarbeit! Ratgeberhinweis: Wie grille ich richtig Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen. Ratgeberhinweis: Kühe – die Gefahr beim Wandern? Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Ernährung - Im Ursprung der Unfallprävention
Die richtige Ernährung und wieso es ein wichtiges Thema für die Unfallprävention ist.
Die richtige Ernährung und wieso es ein wichtiges Thema für die Unfallprävention ist.
Ernährung – Im Ursprung der Unfallprävention Ganz nach dem Motto: „Du bist, was du isst.“ Nicht nur das Kennen, sondern vor allem auch das frühzeitige Erkennen von Risiken spielen in der Unfallprävention eine große Rolle. Vielmehr sollen auch die Ursprünge und direkten Einflüsse auf den Menschen, wie beispielsweise Ernährung, Schlaf, Regeneration, Psyche und Stress, deutlich an Beachtung gewinnen. Auf Grund dessen tauchen wir jetzt ins Thema Ernährung etwas tiefer ein. Wir essen jeden Tag mehrmals, manche Menschen vielleicht bewusster als andere, aber jegliche Energie, die unser Körper braucht, ziehen wir genau daraus: aus unserer Ernährung. Ernährung als direkter Einfluss auf die Gesundheit Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens und hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und unser Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält, trägt dazu bei, dass wir uns fit und energiegeladen fühlen und gesund bleiben. Eine ausreichende Zufuhr aller Makro- und Mikronährstoffe ist hilfreich, um Müdigkeit und Erschöpfung zu vermeiden und die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen, was wiederum Unfällen vorbeugen kann. Eine Erhöhung der körperlichen Leistungsfähigkeit kann sich unter anderem auf die schnelle und zielgerichtete Reaktion in Gefahrensituationen auswirken. Durch die Stärkung der mentalen Gesundheit fällen wir unbewusst bessere Entscheidungen und erkennen Risiken frühzeitig.  Eine ausgewogene Ernährung trägt außerdem zur Stärkung von Knochen, Muskeln und Gelenken bei und kann so die Verletzungsgefahr bei Unfällen verringern. Zusätzlich fördern die richtigen Nährstoffe auch die Regeneration und Heilung des Organismus nach einer körperlichen Belastung. Versetzen wir uns in Spieler:innen einer Mannschaftssportart. Diese müssen innerhalb von Millisekunden entscheiden, ob und wie sie den Ball annehmen und schießen oder werfen sollen. Gleiches gilt bei klassischen Sommer- und Wintersportarten. Selten entscheiden wir wirklich bewusst, wo unser Fuß während des nächsten Schrittes aufkommen soll oder welche Spur wir auf der Piste verfolgen wollen. Bei solchen Entscheidungsfindungen spielen Prozesse im Gehirn mit, welche wir im Moment nicht bewusst beeinflussen können. Oftmals handelt es sich auch um Situationen, über die wir im Nachhinein nachdenken und uns selbst die klassische „Was wäre, wenn …?“-Frage stellen: „Was wäre, wenn ich die andere Abfahrt genommen hätte? Was wäre, wenn ich den Fuß anders gesetzt hätte? Was wäre, wenn ich mich in den bedeutenden Sekunden anders entschieden hätte?“ – Wäre dieser Unfall dann trotzdem passiert? Eine ausgewogene Ernährung kann in diesen Fällen dazu beitragen, dass unsere kognitiven Funktionen, sprich die genannten Prozesse im Gehirn, verbessert werden. Dies geschieht, indem sie unser Gehirn mit den Nährstoffen versorgt, die es für die optimale Funktion benötigt. An dieser Stelle sei aber nochmals erwähnt, dass Unfallprävention ein unglaublich großes Zusammenspiel vieler Faktoren ist und es natürlich unter anderem ebenso wichtig ist ausreichend zu schlafen, Stress zu vermeiden, körperlich aktiv zu sein und allgemeine Sicherheitsrichtlinien zu befolgen. Ebenso wird die für die Einzelperson passende, „richtige“ Ernährung von vielen Faktoren beeinflusst. Das Geschlecht, das Alter oder gar die Alltagsaktivität sind nur ein sehr geringer Teil des großen Zusammenspiels. Wir haben für dich die allgemeinen D-A-CH-Referenzwerte, welche sich aus der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), ÖGE (Österreichische Gesellschaft für Ernährung) und SGE / SVE (Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung / Schweizerische Vereinigung für Ernährung) zusammenschließen, zusammengefasst, damit du alle deine Erlebnisse unfallfrei und gesund in Erinnerung behalten kannst! Makronährstoffe Makronährstoffe sind Nährstoffe, die in großen Mengen benötigt werden, um alle Körperfunktionen am Laufen zu halten. Zu den wichtigsten Makronährstoffen zählen Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Kohlenhydrate Kohlenhydrate sind die primären Energiequellen des Körpers und helfen unter anderem den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Weiters sind sie für die Funktion des Gehirns und des Nervensystems unerlässlich. Es gibt verschiedene Arten von Kohlenhydraten, wie Zucker und komplexe Kohlenhydrate( Stärke und Ballaststoffe). Lebensmittel mit hohem Kohlenhydratgehalt sind Brot (idealerweise Vollkorn), Reis und Kartoffeln. Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte enthalten neben Kohlenhydraten auch noch reichliche Mengen an Ballaststoffen. Kohlenhydrate sind besonders für kurzzeitige, intensive sportliche Belastungen die wichtigsten Energielieferanten. Als Sportler:in sollte man also nie vergessen, die Kohlenhydratspeicher vor bzw. nach einer sportlichen Belastung aufzufüllen (ca. 1,0 – 1,5 g Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht). Wer seiner Gesundheit und vor allem seinem Darm zusätzlich etwas Gutes tun möchte, sollte zusätzlich auf eine Zufuhr von ca. 30 g täglicher Ballaststoffe achten. Fette Fette dienen hauptsächlich der Energiebereitstellung. Das Fettgewebe hilft unter anderem bei der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur und trägt zu einer gesunden Haut und einem guten Nervensystem bei. Ebenso sind Fette für einen gesunden Hormonhaushalt unabdingbar. Vor allem Frauen sollten demnach gute Fette (einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren) nicht unterschätzen und schon gar nicht vom Menüplan streichen. Fette können in Form von Ölen, Butter, Nüssen und Samen aufgenommen werden. Vor allem beim Zubereiten von Speisen sollte immer auf den richtigen „Fett-Lieferanten“ gesetzt werden (Achtung Hitze!). Einfach ungesättigte Fettsäuren (bspw. Olivenöl) sind für den Körper sehr wertvoll, da sie auch einen positiven Effekt auf die Blutfette haben können. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, sind für den Körper essenziell. Wichtig ist nur, ein Verhältnis von Omega-3- (Leinsamen(-öl), Fettfischen) zu Omega-6-Fetten (Pflanzenöle) von maximal 1:5 (optimal 1:1) zu halten. Idealerweise macht der Fettanteil in der Ernährung einen Prozentsatz von ca. 30-35 % aus. Dabei sollten insbesondere gesättigte Fette gemieden werden (Wurst, fettes Fleisch, Käse, Gebäck, Süßigkeiten, usw.). Die richtigen Fette reduzieren nicht nur entzündliche Aktivitäten im Körper und senken den Blutdruck, sondern hemmen sogar Blutplättchenverklumpungen. Proteine Proteine sind die Bausteine des Körpers und helfen beim Aufbau und Erhalt von Muskeln und Gewebe. Proteine können beispielsweise in Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Bohnen, Hülsenfrüchten oder Tofu gefunden werden. Proteine sind aus verschiedenen Verknüpfungen von Aminosäuren aufgebaut. Da der Körper nicht alle dieser Verknüpfungen selbst herstellen kann, müssen sie durch die Nahrung aufgenommen werden. Proteine oder auch Eiweiße genannt sollten niemals dem Körper entzogen werden. Schnell vergessen werden die wichtigen Funktionen dieses Nährstoffes. Neben der Aufgabe als Baustoff bilden Proteine auch Antikörper des Immunsystems, Gerinnungsfaktoren des Blutes und übernehmen die Transportfunktion im Blut (bspw. Hormone). Um den Eiweißminimalbedarf eines Normalbürgers abzudecken, sollte man 0,8 g Protein pro kg Körpergewicht täglich zu sich nehmen. Die allgemeinen Empfehlungen für Sportler:innen sind je nach Trainingsgestaltung natürlich höher angesetzt: Ausdauersportler:innen: 1,0-1,6 g/kg KG täglich Spielsportler:innen: 1,4-1,7 g/kg KG täglich Kraftsportler:innen: 1,6-2,0 g/kg KG täglich Personen, die den Gesundheitssport wählen (=zwei bis drei wöchentlichen Bewegungseinheiten mit moderater Belastungsintensität), reicht im Normalfall eine Proteinzufuhr von ca. 1,0 g/kg KG täglich aus. Mikronährstoffe Mikronährstoffe sind Nährstoffe, die in geringen Mengen benötigt werden, um eine Vielzahl von lebenswichtigen Funktionen im Körper aufrechtzuerhalten. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Vitamine Vitamine sind organische Verbindungen, die für das Wachstum, die Entwicklung und den Stoffwechsel von Organismen erforderlich sind. Es gibt 13 verschieden Vitamine, die in fettlösliche (Vitamin A, D, E, K) und wasserlösliche (Vitamin C und B-Vitamine) eingeteilt werden. Fettlösliche Vitamine können im Fettgewebe gespeichert werden, wasserlösliche allerdings nur für ein paar Tage und Wochen. Grundsätzlich kann der Körper aber Vitamine nicht selbst herstellen und müssen daher über die Nahrung oder Supplemente aufgenommen werden. Da es immer wieder zu Vitaminverlusten in den entsprechenden Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fleisch, Eier, Milchprodukte, usw.) kommen kann, sollte man darauf achten, Nahrungsmitteln mit hoher Nährstoffdichte richtig zu lagern, zuzubereiten und vor allem immer frisch zu verzehren. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann zu Gesundheitsproblemen führen, welche sich durch Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche oder erhöhte Anfälligkeit für Infektionen oder Knochenprobleme äußern können. Da aber auch eine übermäßige Zufuhr an bestimmten Vitaminen schädlich beziehungsweise toxisch sein kann, sollten bei Unsicherheiten, Ärztinnen/Ärzte oder Ernährungsberater:innen konsultiert werden. Mineralstoffe Mineralstoffe sind essenzielle, chemische Elemente, die in kleinen Mengen im Körper vorkommen und für eine Vielzahl an lebenswichtigen Funktionen, wie zahlreiche Stoffwechselvorgänge und Baustoffe, beispielsweise der Knochen, benötigt werden. Unterschieden wird je nach Bestand im Körper zwischen Spuren- (Eisen, Jod, Selen, Chrom und Zink) und Mengenelementen (Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Schwefel). Betreiben wir Sport und essen regelmäßig unterschiedliche Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte ist ein Mangel dieser Mikronährstoffe eher unwahrscheinlich. Sekundäre Pflanzenstoffe Um die Mikronährstoffe zu komplementieren, möchten wir die sekundären Pflanzenstoffe zusätzlich anführen. Diese Substanzen nehmen wir aber automatisch durch die Nahrung ausreichend auf. Flüssigkeitszufuhr Wasser Empfehlungen zu Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser können je nach individuellem Bedarf und Umständen wie körperlicher Aktivität, Umgebungstemperatur, Alter und Gesundheitszustand variieren. Im Allgemeinen sollte man aber als gesunder Erwachsener auf 2-3 l Wasser pro Tag kommen. Bei hohen Temperaturen und körperlicher Aktivität, oder auch Krankheit dementsprechend mehr. Eine ausgewogene Ernährung mit wasserreichen Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse, kann aber zur Gesamtflüssigkeitszufuhr beitragen. Kaffee Eine Tasse Kaffee gehört bei vielen Personen zur täglichen Routine. Die Toleranzgrenze ist sehr individuell und auch die körperlichen Reaktionen darauf. Eine Tasse Kaffee enthält ca. 70-100 mg Koffein. Im Allgemeinen sollte eine maximale tägliche Einnahme von 400 mg Koffein für gesunde Erwachsene unbedenklich sein. Allgemeine Empfehlungen während des Sports Während sportlicher Aktivitäten sollte die Flüssigkeitszufuhr höchste Priorität haben (ca. 0,2 Liter alle 15 Minuten). Vor dem Start sollte vor allem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sichergestellt werden. Teure Sportgetränke sind allgemein betrachtet nicht notwendig. Ein mit Wasser verdünnter  Apfelsaft Verhältnis Wasser zu Saft = 1 zu 2 bis 1 zu 3 eignet sich für Breitensportler am ehesten und schmeckt zusätzlich gut! Hier noch ein paar generelle Empfehlungen für sportliche Abenteuer: Frühstück / Snacks: Bananen, Haferflocken, Topfen mit Früchten, Milchreis, Joghurt, Müsliriegel, Trockenfrüchte, Obst Für große Pausen in Gasthäusern: Speisen, wie Fisch mit Reis, Nudeln mit Gulasch, Reis und Fleisch, usw. Getränke: Wasser, Mineralwasser, isotone Kohlenhydratlösungen, Säfte (Apfelsaft), Tee Hinweis: Diese Empfehlungen ändern sich je nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir sind natürlich bemüht unsere Ratgeber stets auf dem neusten Stand zu halten. Die richtige Ernährung ist ein sehr komplexes Thema, welches individuell anzusehen ist. Eine genau für dich stimmige Empfehlung können nur Ärztinnen und Ärzte oder Ernährungsberater:innen aussprechen. Ratgeberhinweis: Wie grille ich richtig Ein Ratgeber für dein sicheres Grillvergnügen. Ratgeberhinweis: risiko.bewusst.er.leben Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
Sicheres Fahrradfahren
Hol dir wichtige Tipps und Angebote für mehr Sicherheit beim Fahrradfahren im Straßenverkehr.
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Fahr bewusst Rad Hol dir tipps für mehr sicherheit Das Fahrradfahren wird immer beliebter, leider steigt damit auch die Anzahl der Fahrradunfälle an. Um diesem Trend entgegenzuwirken, haben wir deshalb in Kooperation mit der Polizei das neue Programm „FAHR bewusst RAD!“ konzipiert. Nachfolgend findest du Tipps für einen sicheren Fahrspaß und unsere Kursangebote (E- Bike Kurse | MTB Kurse). HELM Fahrradhelme retten Leben. Dein Kopf muss geschützt werden, also denk immer daran, auf dem Rad einen Helm zu tragen. Fakt ist: Helme schützen dich vor Kopfverletzungen. Zahlreiche Studien belegen, dass bei einer Kollision der Helm enorm effektiv ist. Er vermindert die Wucht des Aufpralls bis zu zwei Drittel. Ohne Helm würde diese Kraft direkt auf den Kopf einwirken. Mit Helm kommt es bei Unfällen – ob durch Eigen- oder Fremdverschulden – wesentlich seltener zu schweren Kopfverletzungen. Immer wieder passiert es, dass Auto- oder LKW-Fahrer Radler übersehen. Inzwischen sind viele Fahrradhelme mit Reflektoren ausgestattet. Damit bist du für andere besser erkennbar. Mehr Infos zum Helm und wie dieser richtig angepasst wird findest du hier. fahrtechnik Sicher stehen, kleine Hindernisse überwinden und das Rad voll im Griff haben. Das lernst du im Fahrtechniktraining. Es zahlt sich aus, eine gute Balance und einen sicheren Fahrstil zu haben. Du reagierst souverän auf Nässe, Glätte oder Randsteine und radelst problemlos durch alle Gegebenheiten? Im Fahrtechniktraining lernst du, dein Rad immer im Griff zu haben – ob du gerade aufs E-Bike umgestiegen bist, dich jeden Morgen zwischen parkenden Autos durchschlängeln musst oder gern im Gelände fährst. Je besser du dein Rad kennst, desto besser kannst du dein Können einschätzen. Online findest du alle Bike Trainings, Ratgeber und Kurse für Vereine, Firmen und private Gruppen. Melde dich gleich bei unseren Mountainbike oder E-Bike Kursen an! Wartung Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Stell sicher, dass dein Fahrrad rundum verkehrstüchtig ist. Damit du immer mit einem guten Gefühl unterwegs bist, müssen deine Bremsen jederzeit einsatzbereit sein. Um Verschleiß vorzubeugen, lass einen Fachhändler in deiner Nähe regelmäßig eine Inspektion durchführen. Er prüft u.a. die Bremsen, den Rahmen, das Fahrwerk und gibt dir Tipps zur Pflege deines Rads. Was du selbst vor jeder Fahrt prüfen kannst, sind Beleuchtung und Reifen. Mit zu wenig Luft lässt sich dein Rad schwer steuern und das Risiko einer Panne steigt. Mit zu viel Luft hast du zu wenig Bodenhaftung. Meist steht der empfohlene Luftdruck auf dem Reifen. Hier findest du einen Liste der Fahrradhändler in Vorarlberg. Alkohol Kein Alkohol am Lenker. Wer betrunken radelt, setzt nicht nur seine Fahrerlaubnis aufs Spiel. An warmen Tagen steigen wieder viele aufs Rad und man sitzt abends noch gerne bei einem Drink zusammen. Aber Vorsicht: Bier, Wein und Co. passen nicht zum Radfahren. Wenn es besser wäre, das Auto stehen zu lassen, steig bitte auch nicht aufs Rad. Auch Fahrradfahrer müssen sich an die Promillegrenzen halten. Fährst du trotz Alkohol- oder Drogeneinfluss, riskierst du deine eigene und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Wer mit benebelten Sinnen fahrradfährt, hat automatisch eine schlechtere Balance, Koordination und Reaktionsfähigkeit – es kommt ev. zu Gefährdungen oder sogar zu Unfällen. Fahrstil Autofahrer, Fußgänger und andere Fahrradfahrer schätzen sie: eine sichere, selbstbewusste Fahrweise. Mal eben ein Foto von der schönen Kulisse machen, mit Sommermusik im Ohr durch die Gegend radeln – es gibt viele Versuchungen für Radfahrer. Lass dich davon nicht ablenken und konzentrier dich auf die Straße. Fahr aufmerksam, sicher und selbstbewusst defensiv. Wenn Kinder oder unsichere Radler unterwegs sind, nimm Rücksicht auf sie und denk für sie mit. Generell solltest du immer damit rechnen, übersehen zu werden. Auch wenn du verkehrsrechtlich Vorrang hast, leidest du als ungeschützter Fahrradfahrer am meisten unter einem Unfall. Lass die Hände am Lenker und bleib immer freundlich und wachsam. Verkehrsregeln Wie alle Verkehrsteilnehmer müssen auch Fahrradfahrer auf die Regeln achten. Es ist leicht, es ist unkompliziert und es ist gesund. Fahrradfahren wird immer beliebter. Aber was ist als Fahrradfahrer alles erlaubt? Für dich als Radfahrer gelten dieselben Regeln wie für andere Verkehrsteilnehmer: Fahr auf der richtigen Straßenseite und achte auf Geschwindigkeits-, Einbahn- oder Fahrverbotsschilder. Wenn du telefonieren musst, dann nur mit Freisprecheinrichtung. Zebrastreifen und Gehsteig gehören, falls nicht anders gekennzeichnet, dem Fußgänger. Um dich ordnungsgemäß auf der Straße zu bewegen, bleib mit deinem Rad auf dem rechten Rand der Fahrbahn oder auf dem gekennzeichneten Radweg. Rote Ampel Warte, bis es grün wird, sonst kann’s ganz schön teuer werden. Außerdem bringst du dich und andere in Gefahr. Im Straßenverkehr regeln die Ampeln den fließenden Verkehr und sie sorgen für mehr Sicherheit. Wenn du als Fahrradfahrer an eine rote Ampel kommst, gilt für dich das Gleiche wie für Autofahrer: Bei Rot bleibst du stehen. Was viele Radfahrer nicht wissen: Fußgängerampeln sind ausschließlich für Fußgänger. Bist du auf dem Rad unterwegs, gelten für dich die Lichtzeichenanlagen für Autofahrer oder die separaten Fahrradampeln. Ist deine Ampel noch rot, aber die der Fußgänger grün und du fährst los, machst du dich strafbar und riskierst ein Bußgeld. Abstand Die goldene Regel im Straßenverkehr: Abstand halten. Zu Autos, Gefahrenstellen und anderen Verkehrsteilnehmern. Ein Auto parkt ein. Jemand öffnet die Tür. Zum Ausweichen ist es zu spät. Das hat für viele Radler schon schmerzhaft geendet. Darum ist es ratsam, immer genügend Sicherheitsabstand zu halten. Bei parkenden Autos sollten es 1,5 Meter sein und am besten behältst du die Autos vor, neben und hinter dir im Auge. Lass auch zur Gehsteigkante Abstand und fahr wenn möglich auf dem gekennzeichneten Radweg. Wenn du anhalten oder abbiegen musst, gib den anderen Verkehrsteilnehmern das richtige Handzeichen und vergiss nie den Schulterblick. Ausrüstung Bei Dämmerung und Dunkelheit machst du dich mit Licht und Reflektoren für Autofahrer erkenn- und sichtbar. Zur Sicherheitsausrüstung deines Rads gehört nicht nur die Bremse, erst mit Klingel und Licht ist sie komplett. Bring vorne einen hell leuchtenden Scheinwerfer und hinten ein rotes Rücklicht an. Das Licht vorne darf kein Blinklicht sein, das Rücklicht schon. Laut Fahrradverordnung darf ein Fahrrad ohne Vorder- und Rücklicht nur bei Tageslicht und guter Sicht auf die Straße. Dein Rad braucht außerdem Rückstrahler. Auch hier gilt: vorne weiß, hinten rot und gelb an den Pedalen. Zu deiner eigenen Sicherheit machst du am besten auch mit reflektierenden Westen und Reflektorstreifen auf dich aufmerksam. Wo du Reflektoren erhältst, siehst du hier. Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier! Programmhinweis: Privat: E-Mountainbike Kurse Lerne die richtige Fahrtechnik im Gelände.
Sicheres Schneeschuhwandern
Mit Schneeschuhen das Gebirge erkunden
Mit Schneeschuhen das Gebirge erkunden
Sicheres  Schneeschuhwandern Im Gebirge unterwegs Wer nicht gerne auf Skiern unterwegs aber trotzdem bei frisch verschneiten Winterlandschaften gerne in den Bergen ist, für den ist Schneeschuhwandern vielleicht genau das richtige! Den Unterschied beim Schneeschuhwandern zu anderen Wanderungen machen die Schuhe aus. Mit der großen Auflagefläche versinkt man nicht so tief im Schnee, was das Laufen um einiges angenehmer macht. Doch nicht zu vergessen: auch Schneeschuhwandern ist ein Sport und will gelernt sein. Ausrüstung Um mit Schneeschuhen zu gehen, braucht es zuerst den passenden Schneeschuh mit der passenden Bindung. Dafür wendet man sich am besten an den Experten im Fachhandel. Ski- oder Wanderstöcke gehören ebenfalls mit dazu. Zu beachten gilt dabei, je größer der Teller, desto weniger versinken die Stöcke im Schnee. Kleidung Bei der Kleidung sollte man sich am Zwiebellook (mehrere Schichten übereinander) orientieren. Beim Hinaufgehen wird einem warm, man schwitzt vielleicht auch,  beim Hinuntergehen ist die kalte Zugluft nicht zu unterschätzen. Mit vielen Schichten ist man da perfekt gerüstet. Stabile, knöchelhohe Schuhe sind die beste Wahl für eine Schneeschuhtour. Für die Sicherheit Ein entsprechende Notfallausrüstung bestehend aus LVS Gerät, Sonde und Schaufel ist Pflicht. Denn auch beim Schneeschuhwandern können Lawinen abgehen. Der Umgang mit dem LVS-Gerät muss gelernt sein! Mehr davon erfährst du bei unserem Ratgeber „Sicher abseits der Piste“. Weiters sollte auch ein Erste Hilfe Set im Rucksack Platz finden. Im Falle eines Falles solltest du auch einen Notruf absetzen können, darum sollte auch ein Handy immer eingepackt werden. Ratgeberhinweis: Sicher Abseits der Piste Was ist in der Vorbereitung wichtig, wie erkenne ich Gefahren und was ist im Notfall zu tun. Zusätzlich immer dabei Was bei einer Tour nie fehlen darf ist guter Proviant (Obst, Tee,…). Weiters sollte man sich vor Sonnenbränden schützen und immer eine Sonnencreme auftragen. Der Schnee reflektiert die Sonne, was dann auch bei niedrigen Temperaturen zu Sonnenbränden führt. Wo kann man gehen? Wir haben das Glück in Vorarlberg von fantastischen Bergen und somit auch wunderbaren Schneeschuhwanderwegen umgeben zu sein. Um die richtige Tour zu finden, kann man sich gut an Vorarlberg.travel orientieren. Mit genauen Infos rund um Dauer, Strecke und Schwierigkeitsstufe kann die nächste Wanderung gut geplant werden. Mein Montafon hat alle wichtigen Infos rund ums Schneeschuhwandern in einem kurzen Video gesammelt. Programmhinweis: Sicher Abseits der Piste Stets sicher während deines Abenteuers abseits der Piste!
Pistentourengehen
Sicher auf den Pisten
Sicher auf den Pisten
Pistentourengehen Sicher auf den pisten Das Pistentourengehen ist in diesem Jahr so populär wie kaum zuvor, doch neu ist dieser Sport nicht. Bereits in den letzten Wintersaisonen war eine steigende Frequenz auf und neben den Pisten zu spüren. Besonders für Skitouren-Einsteiger ist dies eine beliebte Option, um sich langsam an die Sportart heranzutasten. Aber auch erfahrenere Tourengeher nützen es speziell bei schneearmen Wintern als Trainingsmöglichkeit. Doch warum wird das Thema zunehmend diskutiert? Das hat mehrere Gründe: Grundsätzlich ist es so, dass Skigebiete eine sehr teure und aufwendige Gesamtinfrastruktur (Pisten, Parkplätze, WC-Anlagen, etc.) für Skifahrer zur Verfügung stellen. Pistentourengeher nutzen diese in den meisten Gebieten kostenlos mit. Umso wichtiger ist es die im Gebiet geltende Regelungen zu beachten. Dabei geht es auch um Sicherheit. Besonders während der Pistenpräparierung kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen und Konflikten. Einerseits können Sportler vom Pistenraupenfahrer übersehen werden. Andererseits sind viele Pistenraupen mit einem Stahlseil verbunden, welches besonders bei der Abfahrt kaum sichtbar ist und dadurch zu tragischen Unfällen führen kann. 10 Verhaltensempfehlungen Um Unfälle und Konflikte zu vermeiden gibt es 10 Verhaltensempfehlungen für Pistentourengeher: 1) Beachte die Warnhinweise und Regelungen im jeweiligen Gebiet. 2) Halte dich an Pistensperrungen, denn diese erfolgen meist während des Einsatzes von Pistengeräten oder bei Lawinensprengungen. Bei Nichtbeachtung kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. 3) Steige nur am Pistenrand und hintereinander auf, um Kollisionen mit Skifahrern zu vermeiden. 4) Quere die Piste nur an übersichtlichen Stellen und mit genügend Abstand zwischen den Tourengehern. 5) Befahre frisch präparierte Pisten nur im Randbereich. 6) Informiere dich, zu welcher Uhrzeit am Abend ein Befahren der Piste erlaubt ist. 7) Mach dich bei Abendskitouren durch reflektierende Kleidung und eine Stirnlampe für abfahrende Skifahrer und Pistenarbeiter sichtbar. 8) Gibt es speziell für Pistentourengeher ausgewiesene Routen, dann nützte diese. 9) Hunde solltest du nicht mit auf die Piste nehmen. 10) Verwende ausgewiesene Parkplätze und entrichte ggf. die Parkgebühr. Besonders in Zeiten, in denen das Skigebiet geschlossen ist und die Pisten nicht präpariert sind, handelt es sich um freien Skiraum. Das heißt, die Lawinengefahr ist zu beurteilen und auch die Pistenrettung ist nicht direkt vor Ort. Bei Unfällen kann eine Bergung daher je nach Wetter auch länger dauern. Nimm daher die entsprechende Notfallausrüstung und ein Erste Hilfe Set mit. Unter Einhaltung dieser Empfehlungen und gegenseitiger Rücksichtnahme steht einer tollen Pistenskitour nichts mehr im Weg. Ratgeberhinweis: Sicheres Skifahren Die wohl gängigste Wintersportart in Vorarlberg. Programmhinweis: Sicher Abseits der Piste Stets sicher während deines Abenteuers abseits der Piste!
Sicheres Langlaufen
Langlaufen - die neue Trendsportart?
Langlaufen - die neue Trendsportart?
Langlaufen sicher unterwegs auf loipen und skiwanderwegen Langlaufen ist ein Sport bei dem jeder, egal ob sportlich ambitioniert oder genussorientiert, auf seine Kosten kommt. Das Gefühl in der frischen, klaren Winterluft durch die tiefverschneite Landschaft zu gleiten ist einzigartig und findet immer mehr Anhänger. Ob in der klassischen Technik oder im Skating Stil, auf Loipen, Winterwanderwegen oder Off-track in unverspurtem, flachem Gelände, es gibt breitgefächerte Bewegungsmöglichkeiten. Es gibt allerdings auch beim Langlaufen einige Vorkehrungen zu treffen, damit einem sicheren und schönen Langlauftag nichts im Wege steht. Ausrüstung Ausrüstungen sollten dem heutigen Standard entsprechen. Alte Ausrüstungen werden spröde und können während des Laufens brechen. Laufflächen müssen regelmäßig gewachst werden, da sonst die Skier kleben und auch Verletzungsgefahr besteht. Sportgeschäfte bieten hier Leihmaterial an, das dem aktuellen Stand entspricht. loipenvoraussetzungen Die Technik „Klassik“ benötigt andere Loipenpräparierungen als Skating, daher ist es notwendig vorab zu klären, welches Gebiet sich eignet. Diese Auskunft bekommt man beim entsprechenden Tourismusverband oder auf diversen Websiten (z.B. Bergfex mit Eingabe des Ortes). Zusätzlich erhält man dort Infos zu der Streckenlänge, ob Loipen gespurt oder gesperrt sind und wie die aktuellen Verhältnisse sind. loipenschwierigkeitsgrade Es werden wie auf Skipisten 3 Schwierigkeitsgrade unterschieden: Blau – leicht: Anfänger und Kinder, die zum ersten Mal langlaufen, sind auf blau markierten Loipen genau richtig. Sie verlaufen überwiegend flach und haben in der Regel nicht mehr als 10 Prozent Gefälle (bzw. Anstieg). Bei Loipen für klassische Technik sind die Gefällstrecken zudem in ihrer gesamten Länge überschaubar. Rot – mittelschwierig: Wer rot markierte Loipen nutzt, sollte schon etwas Erfahrung haben. Die Strecken führen vorwiegend durch „welliges“ Gelände und können bis zu 20 Prozent Gefälle (bzw. Anstieg) aufweisen, in offenem Gelände auf kurzen Abschnitten auch mehr. Loipen für klassische Technik dürfen auf Gefällstrecken außerdem Kurven enthalten, die zu aktiven Richtungsänderungen zwingen. Schwarz – schwierig: Loipen mit schwarzer Markierung sind sehr erfahrenen und sportlichen Langläufern vorbehalten. Ihre Anstiegs- und Gefällstrecken können 20 Prozent deutlich übersteigen. Voraussetzungen fürs langlaufen  Schau gut auf deine Kondition und deine Technik. Wichtig ist eine gute Einschätzung des eigenen Laufkönnens. Wichtigster Grundsatz: Eine Loipe nur belaufen, wenn ich auch jeder Zeit stehen bleiben kann bzw. das Können besitze, jederzeit einem Hindernis (gestürzter Läufer/in) ausweichen zu können. Hier passieren die meisten Unfälle, da leider sehr wenige Langläufer auf diesen Punkt achten. Langlaufschulen bieten neben Technikkursen eigene Bremskurse für die Sicherheit an. FIs loipenregeln Rücksichtnahme auf andere (Jeder Langläufer muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.) Signalisation der Laufrichtung und Lauftechnik (Markierungen und Signale, wie Hinweisschilder sind zu beachten. Auf Loipen ist in der angegebenen Richtung und Lauftechnik zu laufen.) Wahl der Spur (Auf Doppel- und Mehrfachspuren muss in der rechten Spur gelaufen werden. Langläufer in Gruppen müssen in der rechten Spur hintereinander laufen. In freier Technik ist rechts zu laufen.) Überholen (Überholt werden darf rechts oder links. Der vordere Langläufer braucht nicht auszuweichen. Er sollte ausweichen, wenn er es gefahrlos kann!) Gegenverkehr (Bei Begegnung hat jeder nach rechts auszuweichen! Der abfahrende Langläufer hat Vorrang.) Stockführung (Beim Überholen, beim Überholt werden und bei Begegnungen sind die Stöcke eng am Körper zu führen.) Anpassung der Geschwindigkeit an die Verhältnisse (Jeder Langläufer muss, vor allem auf Gefällestrecken, Geschwindigkeit und Verhalten seinem Können, den Geländeverhältnissen, der Verkehrsdichte und der Sichtweite anpassen. Er muss einen genügenden Sicherheitsabstand zum vorderen Läufer einhalten. Notfalls muss er sich fallen lassen, um einen Zusammenstoß zu verhindern (Notsturzregel).) Freihalten der Loipen (Wer stehen bleiben will, tritt aus der Loipe. Ein gestürzter Langläufer hat die Loipe möglichst rasch freizumachen.) Hilfeleistung (Bei Unfällen ist jeder zur Hilfeleistung verpflichtet.) Ausweispflicht (Jeder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalls seine Personalien angeben.)
risiko.bewusst.er.leben
Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
Du suchst das Risiko? Wie du damit bewusst umgehst erfährst du hier.
Risiko.bewusst.er.leben Mut zum Risiko Das Risiko suchen oder gehst du doch auf Nummer sicher? Jeder Mensch geht täglich mehrere Male zwangsläufig ein Risiko ein. Egal ob das im Straßenverkehr ist, beim Trinken einer heißen Tasse Kaffee oder beim Treppensteigen, solchen oder ähnlichen Situationen kann ein Kind, genauso wie ein Erwachsener, kaum aus dem Weg gehen. Risiko suchen viele Menschen, aber ganz speziell Jugendliche, gehen dieses bewusst ein. Weil das Risikoerlebnis Ausstieg aus dem Alltag, Verlassen der gewohnten Normen und Veränderung des Zeitempfindens bedeutet . Das alles sind Verhaltensweisen des Menschen, die sehr wohl auch im Sinne von Entspannung und Distanzierung positiv genutzt werden können. Ob das nun bei einer Tour abseits der Piste, beim Bungeejumping oder beim Schummeln in einer Prüfung ist. Solche Risikoerfahrungen sind enorm wichtig für die Entwicklung eines jeden Menschen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man das richtige Werkzeug in die Hand gelegt bekommt, damit solche Risikoerfahrungen in einem kontrollierten Rahmen gemacht werden können. BREAK Vor jeder Entscheidung sollte eine Pause,  ein „Break“ eingelegt werden, und man sollte sich diese Fragen stellen. Look at your friends Auf das Umfeld schauen ist ein weiterer, wichtiger risikobewusster Ansatz.  Denn nur weil die Entscheidung für einen selbst „richtig“ getroffen wurde, heißt das nicht, dass sie automatisch für die Umgebung passend ist. Weiters ist es wichtig ist in diesen Situationen sich nicht vom Gruppenzwang leiten zu lassen, sondern selbst das Umfeld, die Landschaft sowie Personen einzuschätzen. Reflect Am Ende einer Handlung kann diese mit den unten stehenden Fragen nochmal reflektiert werden. Dies ist hilfreich, um in Zukunft ähnliche Risiken besser abwägen zu können, mit bereits vorhandenen Erfahrungen abzugleichen und damit eine bewusste Entscheidung zutreffen. Sicheres Vorarlberg bietet zu diesem Thema Workshops für Eltern und Personen, die in der Jugend- oder Präventionsarbeit tätig sind an, um Kinder und Jugendliche in solchen Situationen begleiten zu können. So sollen die Jugendlichen eine individuelle Risikobalance entwickeln, Risikosituationen bewusst gefahrenreduzierend gestalten und schlussendlich einen Nutzen daraus ziehen. risiko.bewusst.er.leben auf dem pädagogische Ansatz der Rausch- und Risikopädagogik risflecting® Programmhinweis: risiko.bewusst.er.leben Risikoerfahrungen sind wichtig für die Entwicklung eines jeden Menschen.
Der Fahrradhelm
Den richtigen Helm finden und dann diesen noch passend einstellen und pflegen? Das geht ganz leicht!
Den richtigen Helm finden und dann diesen noch passend einstellen und pflegen? Das geht ganz leicht!
Der Fahrradhelm Kluge Köpfe schützen sich Jeder schützt sein Smartphone mit einer Hülle. Doch wie viele schützen den eigenen Kopf? Das Gehirn ist die Steuerzentrale des gesamten Körpers. Weil hier laufen sämtliche Informationen aus dem Körper und der Umwelt zusammen und werden zu Reaktionen verarbeitet. Deshalb können wir ohne ein intaktes Gehirn nicht mehr viel. Weder sprechen, noch laufen, Fahrrad fahren oder einen Arm heben. Darüber sollten sich Fahrradfahrer – egal welchen Alters – bewusst sein und darum den Kopf mit einem Fahrradhelm schützen. Wichtiges Detail : der Fahrradhelm sollte richtig sitzen, damit er auch den entsprechenden Schutz bietet. Aber zu Beginn benötigt man für die richtige Helmauswahl bzw. -einstellung etwas Geduld. Jedoch  sollte einem diese Zeit der eigene Kopf auf jeden Fall wert sein. Ein passender Helm kann das Risiko einer Schädel-Hirn-Verletzung um 85% reduzieren! „Mir passiert schon nichts, ich hab ja nicht weit ins Büro.“, denk ich noch und steig ohne Helm aufs Rad. Zack – schon bereu ich die Ausrede. Gehsteigkante volle Wucht gerammt. Mehr weiß ich nicht mehr. Meine Diagnose: Hirntrauma, Gedächtnisverlust, Langzeitkopfschmerzen. Im Krankenhaus hab ich immerhin viel Zeit, helmtaugliche Frisuren zu googeln. #ichbinjetzthelmträgerin Vanessa, 33 Helmkauf Der Helm entspricht der Norm EN1078 und die CE-Kennzeichnung ist vorhanden. eine ausführliche Gebrauchsanweisung liegt bei. Lüftungsschlitze für den kühlen Kopf sind durch Insektengitter abgedeckt. Das Riemensystem ist fix mit dem Helm verbunden. Der Kinnriemen ist leicht zu verstellen, zu öffnen und zu schließen. Am Helm sind reflektierende Materialien. Derjenige, der den Helm später trägt, sollte unbedingt beim Kauf dabei sein. Lieber in einem kurzen Video erklärt? Helmeinstellung Auf die richtige Einstellung kommt es an Helm aufsetzen Kopfring fixieren vorderes Gurtband einstellen hinteres Gurtband einstellen Dreieck um das Ohr Kinnband einstellen Genauere Informationen über die Helmeinstellung gibt es hier oder bei den Downloads! Helmpflege der Helm schützt nur einmal, er sollte nach jedem Sturz erneuert werden – auch dann, wenn äußerlich keine Schäden zu erkennen sind Helme von Kindern sollten von Zeit zu Zeit auf Risse geprüft werden aufgrund des Materialverschleißes sollte ein Helm ca. alle 5 Jahre ausgetauscht werden Helm nicht in der prallen Sonne oder unter hohen Temperaturen lagern zur Reinigung von Gehäuse und den Pads im Helm genügen in der Regel Seifenlauge oder klares Wasser Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier! Programmhinweis: Privat: E-Mountainbike Kurse Lerne die richtige Fahrtechnik im Gelände. Ratgeberhinweis: Tipps zum Mountainbiken Hol dir wichtige Tipps zum Mountainbiken und in den Kursen die richtige Fahrtechnik.
Trampolinspringen
Tipps für einen sicheren Hüpfspaß!
Tipps für einen sicheren Hüpfspaß!
Trampolin Sicherheit beim Hüpfen Das Trampolin im Garten fordert Kinder regelrecht zum Bewegen auf. Das Springen macht großen Spaß! Es fördert aber auch in vielfältiger Weise die motorischen Fähigkeiten: Die Kinder lernen z.B. ihren Krafteinsatz zu dosieren und das Gleichgewicht zu halten. Darüber hinaus ist das Springen ein gutes Kraft- und Ausdauertraining. Ein Großteil der Muskulatur arbeitet dabei  isometrisch, d.h. dient der Stabilisation des Körpers in der Bewegung. Sicherer Hüpfspass Ob ein Risiko bei der Benutzung besteht oder nicht, hängt davon ab, wie das Trampolin benutzt wird. Laut Studien nehmen die Unfälle  zu. Die häufigsten Gründe für zum Teil schwere Verletzungen sind Zusammenstöße, falsche Landung, Stürze auf den Rahmen oder  vom Sportgerät. Deshalb ist es wichtig, einige Sicherheitsmaßnahmen zu beherzigen. Dazu zählen beispielsweise die richtige Ausstattung und Benutzung des Trampolins. Wichtig: Rundum muss ein Fangnetz in ausreichender Höhe angebracht sein. Außerdem dürfen am Rahmen keine Metallteile herausragen. Das Trampolin hat auch nichts in der Nähe von Bäumen oder Zäunen zu suchen, und man sollte tunlichst darauf achten, dass keine Gegenstände verstreut sind, auf die man möglicherweise hart fallen kann. Lesen Sie hier mehr dazu. SPIEL- ODER SPORTGERÄT? Gerade bei Kleinkindern wird das Trampolin oftmals als Spielgerät benutzt. Dann werden Purzelbäume und Räder geschlagen, es wird geturnt oder einfach nur gespielt. Dies ändert sich jedoch, wenn das Ganze als Sportgerät benutzt wird und höhere und schwierigere Sprünge gemacht werden. In diesem Fall sollte das Trampolin nur einzeln benutzt werden. Mehr Tipps und eine Sammlung aller unserer Informationen für mehr Kindersicherheit findest du auch bei OBACHT – DAMIT ICH SICHER AUFWACHSE. HÄUFIGE UNFALLURSACHEN rund ums Trampolin Gefährliche Sprünge oder missglückte Salto-Versuche Zusammenstöße mit einer anderen Person Die leichtere Person trägt ein fünfmal höheres Unfallrisiko als die schwerere (u.a. Rückfederung bzw. Federeffekt der zweiten Person) Nicht kontrollierte oder harte Landung auf dem Trampolin Sturz vom Trampolin Hinunterspringen statt Absteigen vom Trampolin TIPPS ZUM SICHEREN GEBRAUCH Was die Benutzung des Trampolins anlangt, sollten Gefahren und Verhaltensregeln vorab mit den Kindern besprochen werden. Das entbindet Eltern aber nicht von ihrer Aufsichtspflicht Wird das Trampolin als Sportgerät benutzt immer nur einzeln springen Scharfkantige Gegenstände vor dem Hüpfen unbedingt ablegen bzw. aus den Taschen nehmen, z.B. Uhren, Schmuck usw. Es empfiehlt sich, nur barfuß, in Gymnastik- oder leichten Turnschuhen mit dünner Sohle zu springen Treten erste Anzeichen von Ermüdung oder Konzentrationsverlust auf, wird es Zeit, das Vergnügen zu beenden Richtige Selbsteinschätzung: Nur so hoch springen, wie man es kontrollieren kann und keine Überkopfsprünge (Saltos) probieren Nicht unter das Sprungtuch kriechen, dieses dehnt sich beim Springen nach unten aus Ratgeberhinweis: Auf dem Spielplatz – Aber sicher! Wie wichtig Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist, kann man hier genauer nachlesen. Ratgeberhinweis: Wie vermeide ich folgenschwere Stürze bei Kindern Achtung Sturzgefahr! So schützt du dein Kind vor folgenschweren Stürzen.
Reiten - Sicher auf dem Pferderücken
Reiten, ein Hobby das sportliche Aktivität und die Freundschaft zum Tier verbindet.
Reiten, ein Hobby das sportliche Aktivität und die Freundschaft zum Tier verbindet.
Sicheres Reiten Mit Freude und Spaß im Sattel „To ride a horse is to ride the sky“! Reiten ist ein Hobby das sportliche Aktivität, Naturerlebnis und die Freundschaft zum Tier in einzigartiger Weise verbindet. Die Sicherheit darf man hier aber auch nicht außer Acht lassen. Was ein Reiter alles wissen sollte Neben dem Reitunterricht musst du daher auch weitere Dinge lernen. Dazu gehören das richtige Satteln, Aufhalftern, Führen, Putzen, usw. So entstehen unnötige Gefahrensituationen erst gar nicht, oder du kannst im entscheidenden Moment richtig handeln. Vergiss auch nicht, an deine persönliche Schutzausrüstung und die des Pferdes zu denken. Das Wissen um die Verhaltensregeln im Umgang mit Pferden gibt Sicherheit, auch das Wissen um die im Straßenverkehr geltenden Regeln. SICHERER UMGANG MIT PFERDEN Pferde sind kein Spielzeug. Selbst die zahmsten Pferde können dem Menschen gefährlich werden. Vor allem,  wenn sie erschrecken oder Angst haben. Deshalb ist es wichtig, dass du weißt, wie man mit Pferden richtig umgeht. Tipps für Pferdefreunde Die folgenden Punkte sind Empfehlungen und ersetzen keine fundierte Ausbildung bzw. fachkundige Beratung! Ausbildung Lerne und bilde dich weiter Die erste und wichtigste Regel für sicheres Reiten ist eine grundlegende Ausbildung im Umgang mit Pferden. Dazu gehört das Erlernen gemeinsam mit einem staatlich geprüften Reitlehrer. Ebenso wichtig ist die Auswahl eines geeigneten Reitstalls. Weitere Informationen findest du beim Pferdesportverband. Vertrauen Bau Vertrauen auf Jeder Reiter sollte sich bemühen, das Vertrauen des Pferdes zu gewinnen. Dies geht am besten, indem man das Pferd bereits im Stall betreut. Soweit dies im Reitstall möglich ist, empfiehlt es sich, auch die Pflege zu übernehmen. Annähern Achtung – schreckhaft Pferde sind schreckhaft. Sie sollten daher ruhig aber deutlich angesprochen werden. Geh nie von hinten auf ein Pferd zu. Es könnte schreckhaft reagieren, wenn plötzlich jemand neben ihm steht. Warte auf die Reaktion des Pferdes und beobachten immer das „Ohrenspiel“. Führen Führen ist eine kunst Führe dein Pferd am besten immer mit dem Zaumzeug. Gehe niemals vor dem Pferd. Es sollte immer auf der linken Seite des Pferdes auf Kopf-/Schulterhöhe geführt werden. Die Führleine nicht um Finger, Hand oder Arm wickeln – gerät das Pferd in Panik, können durch die sich zuziehende Schlinge Hand- oder Fingerverletzungen entstehen. Herausführen aus der Box/ dem Stall Ins freie hinaus Die Boxen- oder Stalltüre muss ganz geöffnet werden. Ein Zurückfallen der Tür könnte Panik auslösen. Zwischen Pferd und Tür sollte genügend Platz sein, damit du nicht selbst eingeklemmt wirst. Jede Boxentür sollte sich auch von innen öffnen lassen, damit ein schnelles Verlassen möglich ist. Loslassen Lösen Wenn das Pferd losgelassen werden möchte, sollte es vom Reiter weg gewendet werden. Dieser stellt sich vor seinen Kopf. Sobald das Pferd ruhig ist, kann es losgelassen werden. Aufhalftern Aufhalftern Die Größe des Halfters muss auf die Kopfgröße des Pferdes abgestimmt sein. Ein zu großes Halfter kann seine Funktion nicht erfüllen. Das Pferd kann unruhig werden, wenn das Halfter auf den Nüstern hin- und herrutscht. Besonders Kunststoffhalfter sollten ständig auf Risse, Verschleiß, usw. kontrolliert werden. Lederhalfter sind strapazierfähiger. Beim Aufhalftern soll das Pferd ruhig stehenbleiben und den Kopf nicht hochreißen, damit das Halfter angelegt werden kann. Satteln Passender Sattel Der Sattel gehört zu den Grundutensilien beim Reiten und muss dem Pferd gut passen. Er liegt auf dem Rücken des Pferdes und soll dem Reiter den notwendigen Halt verschaffen. Und das Gewicht des Reiters soll durch ihn gleichmäßig auf dem Pferderücken verteilt werden. Der Sattel wird mit einem Sattelgurt befestigt und hat Steigbügel. Diese sind durch Steigbügelriemen in der Sturzfeder des Sattels befestigt. Die Steigbügel sorgen für den notwendigen Halt. Außerdem gibt es ein Sattelblatt auf jeder Seite. Das Sattelblatt schützt vor Druckstellen durch Gurte oder Schnallen. Das fachgerechte Satteln eines Pferdes ist für die korrekte Sattellage und somit für die Gesunderhaltung des Pferderückens von großer Bedeutung. Tipps zum richtigen Satteln findest du hier im Video: Schau dir auch gerne dieses Video an. Hier bekommst du die wichtigsten Infos kurz und kompakt! Nähere Informationen erhältst du bei diversen Vorarlberger Fachhändlern und den Fachverbänden und in unseren Downloads. Vorarlberger Pferdesportverband Österreichischer Pferdesportverband Ratgeberhinweis: Kühe – die Gefahr beim Wandern? Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Sicher Abseits der Piste
Was ist in der Vorbereitung wichtig, wie erkenne ich Gefahren und was ist im Notfall zu tun.
Was ist in der Vorbereitung wichtig, wie erkenne ich Gefahren und was ist im Notfall zu tun.
Sicher abseits der Piste Skitourengehen I Freeriden I Schneeschuhwandern Abfahrten im Tiefschnee abseits der gesicherten Skipisten oder Schneeschuhwandern bieten für viele Wintersportler ein großes Vergnügen. Beim Aufenthalt abseits des markierten und gesicherten Raumes, auch Variantenfahren genannt, drohen aber Absturz- und Lawinengefahr. Das Lawinenrisiko ist abhängig von den aktuellen Verhältnissen, vom Gelände sowie vom eigenen Verhalten und ist schwierig einzuschätzen. Eine fundierte Ausbildung, Kenntnis über Gelände und Verhältnisse, die richtige Ausrüstung und defensives Verhalten reduzieren das Unfallrisiko im freien Gelände. Vorbereitung und Planung Lawinenlagebericht Vor jeder Tour abseits des gesicherten Skiraums gilt es den aktuellen Lawinenlagebericht zu studieren. Für Vorarlberg findest du diesen hier: www.vorarlberg.at/lawine Es werden 5 Lawinenwarnstufen unterschieden: Gefahrenmuster bei Lawinenunfällen Skitourenplanung Jede Skitour will geplant sein, dazu müssen folgende Fragen beantwortet werden: Wo ist mein Tourenziel? Wie viele Höhenmeter und Kilometer mache ich auf meiner Aufstiegsroute? Neben klassischen Karten helfen dir dabei auch digitale, wie z.B.: SwissMaps, Alpenvereinaktiv, Bergfex, Outdooractive, Komoot Wie lange brauche ich dafür? Wo fahren wir ab? Mit wem bin ich unterwegs? (Gruppengröße, Kondition, Erfahrung, Können) Wie wird das Wetter? Mögliche Informationsquellen: ZAMG, Bergfex, MeteoSwiss, WePowder Wie hoch ist die Lawinengefahr? Gibt es noch weitere alpine Gefahren? Helfen kann dir dabei das Tourenplanungsformular des Alpenvereins. Spitzkehrentechnik Naturverträgliche Tourenplanung Die Natur ist nicht nur unser „Spielplatz“ und Erholungsgebiet, sie ist auch das zu Hause von vielen Tieren. Achte daher bei der Tourenplanung auf ein paar wesentliche Dinge. Naturverträgliche Tourenplanung: Prüfe unter www.respektiere-deine-grenzen.at/schutzgebiete, ob die geplante Tour durch eine Wildruhezone oder ein Schutzgebiet verläuft. Wenn ja, so musst du dich an die ausgewiesenen Routen und Wege halten. Wenn du im Montafon oder im Kleinwalsertal unterwegs bist, prüfe unter: www.montafon.at/Naturvertraeglicher-Wintersport bzw. www.kleinwalsertal.com/schongebiete ob es in deinem Tourengebiet ein Lenkungsprojekt gibt und halte dich an die entsprechenden Korridore. Die erlaubten bzw. empfohlenen Routen und Wege sind auf der Karte im Internet unter: www.respektiere-deine-grenzen.at/atlas oder in den Touren-Apps Outdooractive oder Alpenvereinaktiv.com dargestellt. Überprüfe, ob deine gedruckte Karte noch dem aktuellen Stand entspricht. Auch ältere Tourenführerliteratur ist nicht immer aktuell. Klicke in der digitalen Karte auf das jeweilige Schutzgebiet, so werden Detailinformationen angezeigt (zum Beispiel zu den Bestimmungen oder Schutzzeiten). Es ist möglich, den Kartenausschnitt von der Website auszudrucken und mitzunehmen, damit du auch unterwegs den Überblick nicht verlierst. Naturverträglich unterwegs: Achte auf Markierungen im Gelände und Informationstafeln an den Ausgangspunkten von Touren. Halte dich an die fünf Regeln: 1. Touren in der Dämmerungszeit vermeiden 2. Wildruhezonen und Schutzgebiete beachten 3. Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben 4. Waldränder und schneefreie Flächen meiden 5. Hunde an der Leine führen – insbesondere im Wald Wenn du Tiere siehst, weiche ihnen nach Möglichkeit aus. Wenn du den Tieren nicht ausweichen kannst, beobachte sie aus Distanz und lass ihnen genügend Zeit, sich in Ruhe zu entfernen. Umgang mit der Notfallausrüstung Zu jeder Ski- und Splitboardtour oder Variantenfahrt gehört die Notfallausrüstung in den Rucksack. Dazu gehören ein digitales 3-Antennen Lawinenverschütteten-Suchgerät, eine Lawinenschaufel aus Metall und eine stabile Sonde. Packe außerdem immer ein Erste-Hilfe Päckchen, einen Biwacksack und eine Stirnlampe in den Rucksack. Da bei einer Verschüttung jede Minute zählt, muss aber der Umgang mit der gesamten Ausrüstung immer wieder geübt werden. LVS Check Mache vor jeder Tour einen LVS Check. Weißt du was der Unterschied zwischen einem großen und dem kleinen LVS Check ist? Nein? Dann schau in das Video rein! Notfall Lawine Was ist im Notfall zu tun? Wie gehst du vor? Richtig Sondieren Richtig Schaufeln Newshinweis: 28.11.2021 - 10 Tipps für Skitouren-Anfänger:innen Skitouren ist eine spannende aber auch herausfordernde Sportart. Hol dir daher 10 wichtige Tipps... Programmhinweis: LVS Trainingstag Kostenlose Trainingsmöglichkeit mit dem LVS-Gerät! Programmhinweis: Freeridetag für Jugendliche Wissen schützt dich und deine Freunde!
Sicheres Rodeln
Tipps für ein unfallfreies Rodelvergnügen.
Tipps für ein unfallfreies Rodelvergnügen.
Sicheres Rodeln Sport und Spaß für die ganze Familie Das Rodeln erlebt einen regelrechten Boom. Denn es ist ein Spaß in freier Natur an der frischen Winterluft, der keine teure Ausrüstung erfordert. Bei dem ganzen Spaß dürfen die Risiken oder Gefahren aber nicht unterschätzt werden. So gilt es einige Dinge zu beachten. Vorbereitung Suche nicht am Anfang schon die schwerste Strecke von allen aus. Beginner sollten zuerst auf einem Hügel das Rodeln erlernen, bevor es dann auf die Rodelstrecke mit seitlichen Abhängen geht. Hier findest du eine Liste der Rodelstrecken in Vorarlberg! Beim Kauf einer Rodel ist darauf zu achten, dass diese sich gut lenken lässt. Ausrüstung Zu einer Rodelausrüstung gehören: Winterbekleidung Handschuhe gutes und festes Schuhwerk Skibrille Helm Pistenregeln Nicht nur beim Skifahren, sondern auch beim Rodeln gibt es Pistenregeln. Beim Hinauflaufen laufe hintereinander am Rand der Bahn entlang Bahn immer freihalten Nicht liegend oder mit dem Kopf nach vorne rodeln Binde die Rodel nicht zusammen Beim Bremsen mit vollem Körpereinsatz die Füße in den Boden drücken, so kommt man schnell zum Stillstand Im Notfall Sollte es doch mal zu einem Unfall kommen. Unfallstelle sichern den Verletzen aus dem Gefahrenbereich schaffen, um vor herabkommenden Rodlern zu schützen Erste Hilfe leisten Lieber alle Tipps in einem kurzen Video sehen? Schau vorbei! Du bist im Winter auch auf Skiern unterwegs? Dann wirf doch einen Blick in unseren Ratgeber!
Kühe - die Gefahr beim Wandern?
Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Kühe werden nur zur Gefahr, wenn sich der Mensch falsch verhält. Lerne hier wie es richtig geht.
Kühe die gefahr beim wandern? Wie wir uns richtig verhalten, damit dies nicht der fall ist Wunderschöne Berge, saftige Wiesen und einfach ein Traumwandertag. Doch dann steht eine Kuhherde auf dem Weg. Was muss ich tun? Wie verhalte ich mich, ohne dass die Kühe aggressiv werden? Die Frage ist, sind Kühe wirklich die Gefahr beim Wandern? Nein! Kühe sind eigentlich keine aggressiven Tiere, nur wenn es darum geht, etwas zu verteidigen. Es liegt also am Menschen, dies die Kühe nicht zur Gefahr werden zu lassen. Annäherung Generell gilt, immer einen großen Abstand zu Kühen zu halten. Besonders wichtig ist das aber beim den Kälbern. Die Mutter der Jungtiere kann dann schnell eine Gefahr im Menschen sehen und angriffslustig werden. Das Blickfeld der Kühe ist eingeschränkter als dies des Menschen. Es gilt also, sich langsam anzunähern um einen Schreckmoment der Kuh zu vermeiden. Gehe einfach ruhig an der Kuh vorbei und vermeide Hektik. mit ihrem Fell, den süßen Augen und den schönen Farben sehen Kühe ja auch wirklich verlockend aus. Doch Kühe sind keine Streicheltiere! Lasse deine Finger also von den Kühen, du weißt nicht, ob diese es mag, oder nicht. Wenn du mit deinem Hund unterwegs bist, nimm diesen vor der Kuhherde an die Leine. Sollte eine Kuh angreifen, sind im meisten Fall nicht die Menschen, sondern der Hund das Ziel – lasse diesen dann schnell von der Leine! Jetzt wird es ernst Wenn wirklich Kühe die Gefahr beim Wandern werden, gibt es verschiedene Signale auf die du achten kannst und deine Handlung dazu anpassen. Stufe 1 Die Kuh fixiert dich und lässt  dich nicht mehr aus den Augen Stufe 2 Die Kuh senkt den Kopf und bietet so dem Gegner die Stirn Stufe 3 Kommt die Kuh näher, dann ist es höchste Zeit, Distanz zwischen dich und die Kuh zu bringen. Schnellstmöglich wegrennen ist aber nicht der richtige Ansatz. Gehe lieber langsam und ruhig, immer die Kuh im Blick, weiter. Sollte die Kuh jetzt trotzdem angreifen, helfen dir laute Schreie oder Zurufe. Wildes wedeln mit etwa einem Stock kann zusätzlich verhelfen das Weidetier zu vertreiben Hier findest du 10 einfache Regeln, die auf Almen und bei Weidetiere zu beachten sind in einem kurzen Video. Ratgeberhinweis: Tipps zum Wandern Hol dir nützliche Tipps zum Wandern, damit du gut vorbereitet, sicher und mit Spaß in den Bergen...
Sicheres Skifahren
Die wohl gängigste Wintersportart in Vorarlberg.
Die wohl gängigste Wintersportart in Vorarlberg.
SICHERES SKIFAHREN der Wintersport in Vorarlberg Unsere mit Schnee bedeckten Täler und Berge eignen sich im Winter hervorragend für diverse sportliche Aktivitäten. Ob Skifahren, Rodeln, Winterwandern oder Tourengehen, eigentlich ist für jeden was dabei. Zu den gängigsten Wintersportarten in Vorarlberg zählt jedoch das Skifahren. Im Jahr 2017 verletzten sich rund 700 Vorarlberger beim alpinen Skilauf. Selbstüberschätzung, unangepasste Geschwindigkeit und Fahrweise zählen hierbei zu den Hauptursachen. Damit der Skitag richtig Freude macht und alles sicher und unfallfrei abläuft, gibt es ein paar Dinge zu beachten: Ausrüstung Lasse die Bindung der Skier regelmäßig beim Fachhändler überprüfen. Das Warten der gesamten Ausrüstung ist unabdingbar. Ein Helm ist besonders wichtig. Dieser sollte auf eventuelle Schäden geprüft und nach dem Sturz ausgetauscht werden. Fahrverhalten  Geschwindigkeit und Fahrweise müssen dem Können und den herrschenden Pisten-, Sicht- und Witterungsverhältnissen angepasst werden. Skifahren ist ein Sport. Genügend Pausen und Verpflegung schützen vor Übermüdung und Unkonzentriertheit. Als Neueinsteiger sollten Fahr- und Kurventechnik von einem/r ExpertIn erklärt werden. Am Besten absolvieren Sie dafür einen Kurs in einer Skischule. Besonders Rücksicht sollte auf Kinder genommen werden. Befolgen Sie die FIS-Verhaltensregeln.
Schneefelder sicher queren
Schneefelder können im Frühjahr schnell gefährlich werden.
Schneefelder können im Frühjahr schnell gefährlich werden.
Schneefelder sicher queren Die Schneegefahr im Sommer Wenn sich der Winter endgültig verabschiedet und unter den warmen Sonnenstrahlen auch der Schnee in den Bergen langsam zu schmelzen beginnt, dauert es noch lange, bis sich die weiße Pracht in Wasser aufgelöst hat. Je nach Menge und Lage können sich Schneefelder bis in den späten Sommer halten. Vor allem mittlere und höhere Regionen sowie Schattenhänge sind davon betroffen. Ein Ausrutscher oder Fehltritt in einem Schneefeld kann fatale Folgen haben. Immer wieder muss die Bergrettung ausrücken, um verletzte Wanderer zu bergen. Um Schneefelder sicher zu queren, sollte folgendes beachtet werden: Wenn bei der Tourenplanung schon die Querung eines Schneefeldes bekannt ist, Hilfsmittel wie Gamaschen, Trekkingstöcke mit breiten Tellern, Leichtsteigeisen und Handschuhe mitnehmen. Vor Betreten des Schneefeldes zuerst den Weiterverlauf des Weges nach dem Schneefeld prüfen und Trittspuren nicht blind folgen. Das Schneefeld mit langsamem gleichmäßigem Tempo begehen, bei weichem Schnee Trittspuren ausnützen, bei festem Schnee geht’s oftmals neben der Spur besser. Achtung vor Hohlräumen, v.a. bei weichem Schnee. Diese weiträumig umgehen und Abstand halten. Bei steilen Passagen: Steigeisen verwenden oder hangseitigen Stock gegen Pickel tauschen. Fehlen Eisausrüstung und Spur: Stufen treten, d.h. mit der Sohlenspitze des Bergschuhes ebene Flächen in den Schnee treten. Im Zweifelsfall oder wenn Absturzgefahr besteht das Schneefeld an Seilen gesichert queren oder umdrehen. Wie ein Schneefeld gequert wird und was im Ernstfall zu tun ist, klingt nach einem „Fall für zwei“. Schau gleich mal rein!
Tipps zum Wandern
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Hol dir nützliche Tipps zum Wandern, damit du gut vorbereitet, sicher und mit Spaß in den Bergen unterwegs sein kannst.
Tipps zum Wandern Gut vorbereitet in den Bergen unterwegs Der Erfolg einer Wanderung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Der Großteil dieser kann aber ganz leicht beeinflusst werden. Hier haben wir dir einige Tipps zum Wandern zusammengestellt. So macht die nächste Bergtour nicht nur Spaß, sondern du kommst auch unfallfrei nach Hause. Jährlich verunglücken im Durchschnitt 100 Wanderer in Österreich tödlich. Meist treffen Einflussfaktoren aufeinander, welche nicht zusammen passen. So besteigt z.B. ein nicht trittsicherer Wanderer einen rot-weißen Wanderweg. Oder eine lange, steile Tour trifft auf einen Bergsteiger mit schlechter körperlicher Kondition. Um dies zu verhindern, gibt es den PEAK – Bergcheck. Dieser Check unterstützt dich bei der Tourenplanung und Durchführung einer Wanderung. Er wurde von der bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung / Schweiz) entwickelt. Von Sicheres Vorarlberg in Zusammenarbeit mit den Alpinorganisationen wurde er angepasst und veröffentlicht. PEAK Bergcheck PEAK steht für Planung, Einschätzung, Ausrüstung und Kontrolle und soll dir dabei helfen nichts zu vergessen. Hier findest du viele weitere Tipps zum Wandern als Orientierungshilfe für die nächste Tour. Beim Wandern wird oft auf die Planung vergessen. Dabei ist sie die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen und unfallfreien Tag in den Bergen. Du solltest dich also vorab mit einigen Fragen beschäftigen: Mit wem bin ich unterwegs? (Gruppengröße, Kondition, Alter, Erfahrung, Können, mentale Grenzen) Am Berg gilt die Grundregel – der/die Schwächste gibt die Strecke und besonders auch das Tempo vor. Schon danach muss ich meine Planung ausrichten. Dies gilt besonders wenn man mit Kinder unterwegs ist. So ist hier oft nicht der Gipfel das Ziel, sondern das, was unterwegs entdeckt wird. Was beim Wandern mit Kindern zu beachten ist! Wo ist mein/unser Tourenziel? Habe ich die Gruppe definiert, kann ich mir eine passende Tour/Weg suchen. Die meisten Wanderführer teilen die Wanderungen bereits in Schwierigkeitsklassen ein. Danach kann man sich gut orientieren. Wie viele Höhenmeter und Kilometer sind geplant? Neben klassischen Karten gibt es inzwischen eine Vielzahl an Apps. Diese berechnen verschiedene Daten (z.B. Alpenvereinaktiv, Outdooractive, Komoot, Bergfex, SwissMaps, Locusmap). Wie lange brauche/n ich/wir dafür? Damit man nicht ungeplant in die Dunkelheit kommt, sollte immer etwas mehr Zeit eingeplant werden. Dies gilt besonders wenn man mit Kindern, älteren Personen oder Bergneulingen unterwegs ist. Hier sollte immer ein Zeitpuffer einkalkuliert werden. Wie berechnet man die Gehzeit bei Wanderungen? Um die Dauer der Tour abzuschätzen, kann man sich überschlagsmäßig die Gehzeit berechnen. Besonders wenn zu einer bestimmten Uhrzeit ein Gewitter vorhergesagt ist, ist dies hilfreich. Bei langen Touren darf auch der Sonnenuntergang nicht vergessen werden. Als Richtwerte zur Berechnung gilt: – ca. 300 Höhenmeter (hm) pro Stunde für den Aufstieg – ca. 500 Höhenmeter pro Stunde für den Abstieg – ca. 4 Kilometer horizontal pro Stunde Es werden zuerst die Zeiten für die Höhendifferenzen und für die horizontale Entfernung separat berechnet. Dann wird der kleinere Wert halbiert und dies dann zum größeren Wert addiert. Als Beispiel: Tour hat gesamt 1200 hm und 8km 1200 hm : 300 hm (pro Stunde) = 4 h 8 km : 4 km (pro Stunde) = 2 h-> kleinerer Wert : 2 = 1 h Aufstiegszeit = 4 h + 1 h = 5 h Aufstiegszeit Nicht vergessen! Auch der Abstieg muss berechnet werden! In diesem Beispiel würde die Berechnung bei gleichem Weg zurück wie folgt aussehen: 1200 hm : 500 hm (pro Stunde) = 2,4 h 8 km : 4 km (pro Stunde) = 2 h-> kleinerer Wert : 2 = 1 h Abstiegszeit = 2,4 h + 1h = 3,4 h Absteigszeit Die gesamte Tour dauert dann also: Aufstieg (5h) + Abstieg (3,4h) + Pausen (wichtig nicht vergessen einzukalkulieren) ÜBRIGENS: Die Richtzeit auf Wanderwegschildern wird ebenfalls mit diesen Gehzeiten berechnet. Wie wird das Wetter? Auch am schönsten Sommertag können schnell und unerwartet Gewitter aufziehen. Sieh dir daher bereits bei der Planung den Wetterbericht genau an. Denk auch an kältere Temperaturen in höheren Lagen, die Sichtverhältnisse und an den Windeinfluss. Ist es besonders heiß, ist auf entsprechenden Sonnenschutz oder einen frühen Start zu achten. Apps können dir hier behilflich sein (z.B. ZAMG, Bergfex, MeteoSwiss, Meteoblue, etc.). Gibt es noch weitere alpine Gefahren? Steinschlag, Absturzgefahr, Altschneefelder und unwegsame Wege sind in den Bergen Alltag. Tourismusinformationen sind eine gute Anlaufstelle, um dich über die aktuelle Verhältnisse zu informieren. Bestehen Ausweichmöglichkeiten oder Alternativen? Überleg dir immer auch alternative Routen. Schnell ist ein Weg doch schwerer als erwartet oder mit Schneefeldern bedeckt. Auch kann jemand früher als erwartet erschöpft sein. Je nach Tourenart kann es wichtig sein, nachstehende Dinge im Auge zu behalten. Wann fährt die letzte Seilbahn ins Tal? Gibt es Einkehrmöglichkeiten oder die Möglichkeit, Wasser nachzufüllen?  Angst etwas zu vergessen? Das Tourenplanungsformular vom Alpenverein bietet dir eine gute Möglichkeit, um die nächste Wanderung schematisch zu planen ohne etwas zu übersehen. Lieber alle Infos im Video? Dann schau hier rein! Ist diese Tour für mich geeignet? Ein großer Teil der Wanderunfälle wird auf eine falsche Selbsteinschätzung zurückgeführt. Daher ist es wichtig, sich vor und auch während der Tour damit zu beschäftigen. Du bist dir nicht sicher welcher Weg für dich passend ist? Dann mach den Selbsttest. Wie schnell und weit kann ich gehen? Steigere dich langsam und lerne so deine Grenzen kennen. Speziell zum Saisonstart sollte man sich vorsichtig herantasten, den Körper wieder an die Belastung gewöhnen und auch die Trittsicherheit langsam wieder trainieren. Besonders wichtig ist die Wahl der passenden Wegekategorie! In Vorarlberg und in der Schweiz gibt es 3 Wanderwegkategorien: leicht (gelb-weiß markiert), mittel (weiß-rot-weiß markiert) und schwer (weiß-blau-weiß markiert). Im restlichen Österreich orientieren sich die Wegekategorien an den Pistenfarben (blau, rot, schwarz). Beachte, dass nasse Wege schnell deutlich schwerer zu begehen sind. Schau dir die Wegekategorien hier im Detail an! Für Vorarlberg und die Schweiz gilt: Gelb weiß = Leicht (Spazier- oder Wanderwege, leicht begehbar, hohe Sicherheit, in der Regel gut ausgebaute Wege, für alle Altersgruppen geeignet) Weiß rot weiß = Mittel (Bergwanderweg, Schuhe mit griffiger Sohle empfohlen, alpine Naturgefahren, meist naturnah angelegte Wege, Teilstrecken schmal, steinig, exponiert) Weiß blau weiß = Schwer (Alpiner Steig, Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, hohe Eigenverantwortung, Steige mit erhöhten alpinen Risiken, nur für Geübte) Lieber alle Infos als Video? Dann bist du hier richtig! Der alpine Raum ist unterschiedlich stark ausgebaut und es kann schnell passieren, dass man relativ weit weg von Hütten, Straßen oder Bahnen ist. Daher sollte man auf verschiedene Situationen (z.B. Wettersturz, keine Wasserquelle, Verletzungen) vorbereitet sein. Schuhe: Gutes Schuhwerk verbessert die Trittsicherheit und schützt bzw. entlastet den Fuß. Achte beim Kauf auf eine gute Passform, eine rutschfeste Profilsohle und Wasserdichtheit. Lass dich beim Kauf fachkundig beraten und bedenke, dass deine Füße am späten Nachmittag/Abend anschwellen und dann das Probieren von Schuhen günstiger ist. Je nachdem auf welchen Wegen du unterwegs bist, solltest du dein Schuhwerk wählen: Feste Sportschuhe mit Profilsohle – für Forststraßen und leichte Wanderwege Hohe Wanderschuhe mit Profilsohle – für Bergwege Hohe Wanderschuhe mit Profilsohle mit einer gewissen Verwindungssteifigkeit – für schwierige Bergwege mit Altschneefeldern oder Schotterhalden (von steigeisenfesten Bergschuhen ist bei Wanderungen abzuraten) Wanderrucksack: Für die Auswahl des Rucksacks gilt – das Volumen des Rucksacks sollte zur Tour passen, das maximale Ladegewicht sollte 25 Prozent des Körpergewichtes nicht übersteigen. Trage schwere Lasten möglichst körpernah. Getränke und Verpflegung: mind. 1-2 Liter Wasser, Frucht-/Müsliriegel, Studentenfutter oder eine Jause, die einfach schmeckt. Tipp: Starte die Tour mit einem reichhaltigen Frühstück. Sonnenschutz: Schütze dich mit Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille vor der intensiveren Sonne. Regenschutz / warme Kleidung: Auch im Sommer bei Schönwetter solltest du auf warme Kleidung und Regenschutz nicht verzichten. Empfehlenswert ist das Zwiebelprinzip mit verschiedenen Lagen von Kleidungsstücken, sodass du dich der Temperatur anpassen kannst. Notfall: Es sollte immer ein Erste-Hilfe-Paket und eine Rettungsdecke im Rucksack sein. Ein Biwaksack und eine Stirnlampe empfiehlt sich besonders bei größeren Unternehmungen. Auch ein RECCO Reflektor kann bei einem Sucheinsatz dabei helfen, schneller von Einsatzkräften gefunden zu werden. Mobiltelefon: Im Notfall in Österreich 140 wählen oder 112. Achte auch darauf, dass du immer genügend Akku oder ggf. auch eine Powerbank dabei hast. Orientierung: Eine aktuelle Karte ist zur Orientierung hilfreich, da hier alle vorhandenen Wege eingezeichnet sind. Optimal sind Karten mit dem Maßstab 1: 25 000 und 1: 50 000. Touristische Panoramakarten geben nur ungefähre Auskunft über Gelände und Wegverlauf. Ansonsten gibt es auch gute GPS Apps für dein Handy! Tipp: Für die beste Orientierung drehe die Karte so, dass die Richtung dem Gelände entspricht. Auch während der Tour gilt es, aufmerksam zu sein und die Realität mit der Planung zu vergleichen. Behalte auch immer die ganze Gruppe im Blick – geht es noch allen gut? Pausen: Müdigkeit kann die Trittsicherheit stark beeinträchtigen. Trink, iss und raste regelmäßig, um leistungsfähig und konzentriert zu bleiben. Wichtig: Bei einer kurzen Pause – marschiert nicht gleich weiter, wenn ein Nachzügler eingetroffen ist! Wetter:  Behalte das Wetter immer im Auge und kehre bei Schlechtwettereinbruch rechtzeitig um oder suche Schutz. Bleibe aber auf den markierten Wegen. Orientierung und Zeitplanung: Orientiere dich regelmäßig über deinen aktuellen Standort und überprüfe deine Zeitplanung. Nur so kannst du rechtzeitig über Alternativen bzw. Abbruch der Tour entscheiden. Steile Gras-, Geröll- und Schneehänge sind im Aufstieg sicherer zu bewältigen als im Abstieg. Wenn möglich Altschneefelder meiden. Wie funktioniert Orientierung eigentlich? Hier geht's zum Video! Programmhinweis: Sicheres Wandern Spannende Wandertouren für berginteressierte Erwachsene 50 plus.
Tipps zum Mountainbiken
Hol dir wichtige Tipps zum Mountainbiken und in den Kursen die richtige Fahrtechnik.
Hol dir wichtige Tipps zum Mountainbiken und in den Kursen die richtige Fahrtechnik.
Tipps zum Mountainbiken Fahrradfahren in den bergen Mountainbiken gehört zu den boomenden Trendsportarten. Leider wird dies auch von aktuellen Unfallzahlen bestätigt. Immer mehr Menschen verletzen sich bei Mountainbiketouren. 2020 stiegen Mountainbike-Unfälle um 70% an (im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 10 Jahre). Selbstüberschätzung, mangelnde Fahrtechnik und zu wenig Erfahrung sind dafür die Hauptursachen. Wir haben dir hier nützliche Tipps zum Mountainbiken zusammengestellt. Plane Touren deinen konditionellen und koordinativen Fähigkeiten entsprechend. Plane genügend Zeit ein und mache auch ausreichend Pausen. Passe dein Fahrverhalten deinem Können an! Fahre aufmerksam und achte, vor allem beim bergab Fahren, auf eine angepasste Geschwindigkeit. Zum Thema Schutzausrüstung: Helm, Handschuhe, Erste Hilfe Set, Handy sowie Notrufnummern sollten nicht fehlen. Überprüfe dein Bike vor jeder Tour auf einwandfreie technische Funktionen und warte Bike regelmäßig von einem Fachmann. Vor und nach der Tour Einstellung des Mountainbikes https://www.sicheresvorarlberg.at/wp-content/uploads/2019/02/03_Die-richtige-Einstellung-des-Mountainbikes.mp4 Wartung und Pflege des Mountainbikes Die richtige Wartung und Pflege hilft dir einerseits dabei, dass du länger etwas von deinem Mountainbike hast. Bringt aber natürlich auch zusätzliche Sicherheit. Besonders zum Saisonstart solltest du dein Bike auf Vordermann bringen. Hier gibt es eine Anleitung zum Materialcheck. Reifendruck Planung Ausrüstung Während der Tour Umgang mit Klickpedalen Kurvenfahren Bergabfahren und Bremsen Rücksichtsvolles Miteinander Verhalten im Notfall Verhalten auf der Mountainbike-Strecke Spezielle Tipps für E-Mountainbikes Kurvenfahren und Bremstechnik sollten in einem entsprechenden Kurs erlernt werden, da das E-Mountainbike sich keinesfalls mit einem herkömmlichen Fahrrad vergleichen lässt. Beim bergab Fahren: Aufgrund des größeren Eigengewichtes fährt sich ein E-Mountainbike bergab anfangs ungewohnt. Der Bremsweg verlängert sich, vor allem auf Schotterstraßen. Änderungen beim Bike (Reifen, Federgabeln, Bremsen,…) unbedingt von einem Fachmann ausführen lassen, keinesfalls selber am Bike herumbasteln. Vorsicht beim Laden des Akkus: hochwertige E-Mountainbikes verfügen oftmals über extrem leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus mit hoher Energiedichte. Lade den Akku nicht in der Reichweite von brennbaren Materialien oder vollkommen ohne Aufsicht auf. Programmhinweis: BMX-Fahren Stürze minimieren - Spaß maximieren. Unversehrt BMX fahren! Programmhinweis: E-Bike Kurs Wozu sollte man überhaupt einen E-Bike Kurs machen? Alle Infos dazu findest du hier!