sicherheit für kleinkinder
Die Welt erkunden und sicher groß werden
„Das Leben will gelebt werden und nicht ständig als Problem gesehen werden“. So lautet ein bekanntes Zitat. Kinder müssen nicht ständig vor dem „Leben“ bewahrt werden, aber dazu braucht man eine ordentliche Portion Mut.
Bewähren statt Bewahren
Jedes Neugeborene braucht die Liebe und Fürsorge seiner Bezugspersonen. Es braucht zweifellos die uneingeschränkte Zuwendung. Man muss es gut behüten, damit es sich bestmöglich entwickeln kann.
Wenn es älter wird, beginnt das Kleinkind seine Umgebung zu erforschen. Es will seine Unabhängigkeit erobern. Steh deinem Kind hier unterstützend zur Seite.
Ermögliche ihm Erfolgserlebnisse! Weiche nicht sofort allen riskanten Momenten aus. Schaff nicht alleine alle Probleme aus dem Weg, sondern löst sie gemeinsam!
Erfolgserlebnisse
Denn nur wenn das Kind die Situation selbst gut meistert, kann es die Erfahrung des Erfolgserlebnisses machen. Diese stärkt das Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten und ist immens wichtig für die ganze Entwicklung. Die liebevolle Unterstützung der Erwachsenen, wo nötig, spielt hier eine große Rolle.

Auf diese Weise lernen Kinder, Risiken besser zu erkennen und ein Bewusstsein für mögliche Gefahren entwickelt sich. Sicheres Vorarlberg hat hier eine klare Devise: Wähle immer einen guten Mittelweg. Dieser verläuft zwischen der nötigen Sicherheit für Kinder und dem Ermöglichen von eigenen Erfahrungen.
Bei der Sicherheit liegt das Augenmerk auf Risiken mit besonders schwerwiegenden Folgen. Vermeide oder entschärfe gerade diese.
DIE ES ZU ERFAHREN GILT“.
Sicherheitsartikel
Auch können verschiedene Produkte dabei helfen, Gefahrenstellen (virtueller Rundgang) für Kinder abzusichern. Welche Sicherheitsartikel für deine Familie passen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielen deine Bedürfnisse, die Wohnsituation und die Entwicklung des Kindes eine Rolle.
Die Nutzung dieser ist aber nur eine vorübergehende Schutzmaßnahme. Kindersicherheit ist niemals statisch. Denn Kinder entwickeln sich rasch und so müssen Maßnahmen und Absicherungen regelmäßig überprüft werden. Schau gut hin, was noch notwendig ist und was andererseits plötzlich zu wenig Schutz bietet.

Einige der gängigsten Produkte sind:
- Fenstersicherungen (Schutz vor Stürzen)
- Treppenschutzgitter
- Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz (integrierte Sicherung)
- Herdschutzgitter (Schutz vor Verbrennungen)
- Verschlüsse für Schubladen/Kastentüren (u.a. Schutz vor Vergiftungen)
- rutschfeste Matten für den Nassbereich
- Kantenschutz
Mit Geduld und Aufmerksamkeit
Trotz der Anwendung dieser Artikel sind die Eltern gefragt. Sie haben die wichtige Aufgabe, dem Kind Gefahren aufzuzeigen. Erkläre deinem Kind alles genau. Und dies bei Bedarf auch öfters! Nur so ist es gut vorbereitet, wenn die Sicherheitsartikel dann abmontiert werden.
Kein Sicherheitsprodukt aber ersetzt die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten!
Genauere Informationen dazu findest du auch in unserer Broschüre „Kindgerecht. Ein Kinderspiel“. Diese kann kostenlos unter info@sicheresvorarlberg.at bestellt werden. Hier steht sie auch zum downloaden bereit!
Weiterführende Informationen zum Thema Geburt und die ersten zwei Lebensjahre findest du auch auf der Website von bebi (baby.eltern.beratung.information), einer Vereinigung diverser Fachpersonen, der auch Sicheres Vorarlberg angehört.